Band:

Dark Black

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Review:

A Smouldering Fire

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Mit “A Smouldering Fire” meldet sich eine der dienstältesten deutschen Doom-Bands zurück, die nach 20 Jahren gerade erst ihr viertes Album veröffentlicht. Dass das Quartett bis heute ein Geheimtipp geblieben ist, liegt zum Einen daran, dass Doom noch nie einen großen Popularitätsschub erlebt hat, zum anderen aber sicher daran, dass MIRROR OF DECEPTION auch Genre-intern noch nie groß heraus gestochen haben, weil ihnen im Gegensatz zu CANDLEMASS, COUNT RAVEN, SOLITUDE AETURNUS und Co. einfach das letzte I-Tüpfelchen an Songwriting-Klasse fehlt, was auch das neue Werk trotz aller Qualitäten erneut belegt. „A Smouldering Fire“ ist ein wirklich gelungenes Album, das etwa mit „The Raven Tree“, „Bellwethers In Mist“ (geil!) oder „Sojourner“ ein paar erstklassige Hymnen auffährt, dieses Niveau aber leider (wieder) nicht über die gesamte Spielzeit halten kann. Zudem ist Gitarrist Michael „Siffi“ Siffermann kein mitreißender, charismatischer Sänger vom Schlage eines Rob Lowe oder meinetwegen auch Mats Levén und stimmlich relativ limitiert. Aber das alles ist auch Jammern auf recht hohem Niveau, denn schwach oder gar schlecht sind die Jungs zu keiner Sekunde, sie bleiben nur scheinbar immer einen Tick unter dem vielleicht Möglichen. Doom-Fans machen mit dem Album nicht viel falsch, aber eine Steigerung zum Vorgänger „Shards“ ist „A Smouldering Fire“ leider nicht geworden, was echt schade ist!

A Smouldering Fire


Cover - A Smouldering Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:14 ()
Label:
Vertrieb:
News:

IN SOLITUDE unterschreiben bei METAL BLADE

METAL BLADE haben aktuell IN SOLITUDE als Neuzugang verkündet. Die Band kommt genau wie WATAIN oder INVIDIOUS aus dem schwedischen Uppsala.

Im November war die Truppe in Nicke Andersons (u.a. HELLACOPTERS) brandneuem Studio Gutterview Recorders in Stockholm eingefallen, um dort zusammen mit Produzent Fred Estby (u.a. DISEMBER, DEATH BREATH) ihr neues Werk einzuspielen. Die VÖ ist dann für Frühling 2011 anvisiert.



News:

BAVARIAN BATTLE mit DARK FORTRESS

Ein hochkarätiges schwarzmetallisches Line-up versprechen
die Macher des BAVARIAN BATTLE für den Samstag 15. Januar 2011-. BB Events präsentiert im Lokschuppen in Rosenheim bereits die zehnte Ausgabe.

Es wird außerdem empfohlen sich die Tickets rechtzeitig Tickets über die Vereins-HP oder den Hard & Heavy Shop Rosenheim zu besorgen. Ein Ticket kostet dabei nur schlappe 12 EUR.



Billing:

- DARK FORTRESS, D

(exklusive 75-minütige Headliner-Show)

- SEAR BLISS, HU

(exklusive 60-minütige Co-Headliner-Show)

- THULCANDRA, D

(50-minütige Show)

- ODEM ARCARUM, D

(exklusive 40-minütige Show)

- THORNGOTH, D

(exklusive 40-minütige Show)





Review:

What We Left Behind

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Spätestens, als beim Opener des Albums „What We Left Behind“ von VEARA der Gesang einsetzt, bestätigen sich alle Vorurteile, die man gegenüber modernem amerikanischem Pop-Punk hat. Und der Rest der Scheibe festigt diese auch noch: Der Sound des Vierers aus Georgia kommt dermaßen clean, glatt, melodisch und fröhlich daher, dass es kaum zu ertragen ist. BLINK 182 klingen hier durch, genauso aber auch PARAMORE und Avril Lavigne, eben der ganze Kram, der immer wieder Material für die musikalische Untermalung von MTV-Trailern bietet, wobei VEARA noch dazu lediglich einen lahmen Abklatsch davon liefern. Das Ganze ist zwar ordentlich gespielt und produziert, dabei aber so unoriginell und austauschbar, dass wohl selbst Fans der oben genannten Künstler nicht daran hängen bleiben werden. Mit Punk hat das jedenfalls nicht mehr viel zu tun.

What We Left Behind


Cover - What We Left Behind Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 30:36 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Veara

KEINE BIO! www
Review:

Static Impulse

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Bereits das letzte Soloalbum „Elements of Persuasion“ (2007) von JAMES LABRIE, seines Zeichen immer noch Sänger von DREAM THEATER, war ein echt starkes Melodic Metalalbum. Jetzt ist der Vocalist mit dem markanten Timbre erneut auf eigene Kappe unterwegs, das Ergebnis nennt sich diesmal "Static Impulse" und erneut hat LaBrie mit seinen Mitstreitern einen klasse Job gemacht. Die schon beim Vorgänger insgesamt deutlich härtere Ausrichtung wird hier noch intensiviert, es gibt noch mehr schnellere Sachen unter den 12 Tracks, es wird oftmals betont kompakter Metal in einer modernen Produktion geboten. Klar dominiert gesanglich das Organ des Hauptprotagonisten aber sein Drummer Peter Wildoer sorgt mit seinen derben Growls, Screams und Shouts für einen echt gelungenen aggressiven Gegenpart. Dieses Stilmittel wird dabei nicht nur vereinzelt sondern schon mit deutlich stärkerer Betonung eingesetzt. LaBrie hat zur Stilistik des Albums verlauten lassen es sei ein art „Gothenburg Metal mit einigen progressiven Elementen handelt und dies kann ich nur voll bestätigen.

Zusammen mit seinen äußerst fähigen Keyboarder sowie Partner Matt Guillory (der braucht sich vor DT-Tastenguru Jordan Rudess keinesfalls verstecken sondern ist auf Augenhöhe!) hat man wirklich durchgehen starke Songs geschrieben ohne jeden Ausfall. Die Stimmungsbögen passen dabei bestens, natürlich wurden die durchgehend gelungene Melodien auf die markante Stimme abgestimmt, kommen dabei aber stets auf den Punkt, sind egal ob hymnisch oder straighter nicht zu catchy. Überhaupt agiert LaBrie irgendwie auch befreit von den strikten bzw. schablonenhaften Vorgaben bei seiner Hauptband zu sein. Der klasse Gitarrist Marco Sfogli sowie Basser Ray Riendeau sind ebenfalls Könner. Härte, Rhythmik und die Melodieführung laufen super ineinander, da sollten auch DT-Fans auf ihre Kosten kommen, falls man die derb-heftige Growls vertragen kann, da diese hier schon richtig im Vordergrund präsent sind.

Allen LaBrie-Nörglern inklusive des gerade ausgestiegenen Traumtheaterdrummers Mike Portnoy zeigt er erneut, was ne richtige Harke ist und was er alles so drauf und an musikalischen Ideen wobei insbesondere sein Organ in keinster Weise limitiert erscheint.

Schon der kraftvolle Opener "One more Time" ist Power Metal pur mit kantigen Growls genauso wie das knackig-schnelle "Jekyll or Hyde" mit schönem Wechselgesang zwischen Klar und Heftig. Auch „This is War" is so eine Tempogranate mit viel Doublebass und Metalfeeling. Das Tempo wird dabei erfreulicherweise meist recht hoch gehalten wie u.a. bei beim kompakten markanten „Mislead“. "Euphoric" ist so ein typischer Midtempokracher der auch von DT stammen könnte. Ebenso das etwas thrashige "Over the Edge", was den raumgreifenden Refrain betrifft. Wirkliche Ausfälle gibt es auf „Static Pulse“ tatsächlich keine, als kleine Auflockerung finden sich das etwas im popig-gothic Style gehaltene "I tried" und wer hier zuviel balladenhaftes oder gar schmalziges vermutet hätte, liegt auch völlig falsch.
„Just watch me“ gehört noch am ehesten in diese Kategorie, aber auch hier wird heftig gerifft. Lediglich die luftig-entspannte Schlussnummer „Coming Home“ ist dann wieder eine in typischen DT-Sound kreierte Ballade.

Auf dieser Pladde paßt letztlich einfach alles bestens zusammen, die Band wirkt spielerisch klasse aufgelegt, die Songs kommen frisch, dynamisch und mit hammerstarken Melodien und meist straighten Arrangements daher. Frickeliges braucht man hier nicht zu fürchten, im Gegenteil einige kurze schöne Gitarrensolis mit einem fetten Sound werden gekonnt in fast jedem Song miteingebaut.

LaBrie hat die begonnene Ausrichtung des Vorgängers in Richtung druckvollen Metals weiter konsequent fortgeführt und bewegt sich so deutlich in Richtung alter IN FLAMES oder auch SOILWORK. Geile Scheibe trotz der Growls, mensch dass ich so was mal schreiben würde.


Static Impulse


Cover - Static Impulse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:54 ()
Label:
Vertrieb:
News:

BIG BALL auf Tour mit DORO

Die deutschen Hard Rocker von BIG BALL haben nach den Supportshows zuletzt mit SAXON jetzt auch noch die Chance bei der DORO-Tour im Dezember als Anheizer mitzuwirken.



Termine:

15. Dezember 2010 Bremen, Aladin

16. Dezember 2010 Kiel, Max

18. Dezember 2010 Limburg, Stadthalle

19. Dezember 2010 Ludwigsburg, Rockfabrik

21. Dezember 2010 Augsburg, Spectrum

23. Dezember 2010 Pratteln, Z 7

26. Dezember 2010 Nürnberg, Hirsch

27. Dezember 2010 Gießen, Hessenhalle

29. Dezember 2010 Crailsheim, Sporthalle

30. Dezember 2010 Burglengenfeld, VAZ







News:

GRASPOP mit JUDAS PRIEST und den SCORPIONS

Das GRASPOP METAL MEETING 2011 fährt scharfe Geschütze in Punkto Billing auf. In bester alter MONSTER OF ROCK Tradition werden in Belgien vom 24. bis 26. Juni 2011 in Dessel JUDAS PRIEST, SCORPIONS und OZZY OSBOURNE als Teilnehmer dabei sein.

Während die SCORPIONS den Freitag headlinen werden, sollen am Festival-Samstag OSBOURNE und PRIEST die Höhepunkte bilden.



Ansonsten werden bisher dabei sein:

VOLBEAT

ICED EARTH

EPICA

PARKWAY DRIVE

THE DAMNED THINGS

MASTERS OF REALITY

HEAVEN SHALL BURN

SEPULTURA

ANGELWITCH

KVELERTAK

THE BLACK DAHLIA MURDER

REVOKER

ARCH ENEMY

MOONSPELL

ELECTRIC WIZARD

ADEPT

SPIRITUAL BEGGARS

SLIPKNOT

AMORPHIS

SOILWORK

TERROR

WHILE SHE SLEEPS





Review:

Vale (Re-Release)

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Meine beiden Kollegen Hardy und Lars K. waren beim Anhören sämtlicher Alben der Arnsberger Folk/Power Metaller hellauf begeistert, was auch nachvollziehbar ist, denn ORDEN OGAN haben, ähnlich wie ihre (deutlich erfolgreicheren) Kollegen BLIND GUARDIAN, EDGUY, HELLOWEEN oder auch (melodischere) ICED EARTH, ein sicheres Gespür für eingängiges, dabei aber mehrschichtiges, treffsicheres Songwriting und eine ausgewogene Mischung aus fetten Traditionsriffs und theatralischem Bombast, der hier auch noch gekonnt mit folkigen Einlagen garniert wird. „Vale“ stammt bereits aus dem Jahr 2008 und dürfte den Fans der Band längst bekannt sein, aber da das Sextett jüngst zu AFM Records gewechselt ist, liegt das Werk nun erneut in den Regalen, wurde aber (wie es sich gehört) um einige Bonüsse aufgewertet. Die sehr coole, folkige Tanz-, und Mitgrölnummer „We Are Pirates!“ und die ebenfalls gelungene, überlange Ballade „The Yearning Remains“ wissen als Dreingaben locker zu überzeugen, während die Demoversion des Stückes „Winds Of Vale“ und die orchestrale Variante von „Welcome Liberty“ eher die Allessammler der Band ansprechen. Wer das Album bereits sein Eigen nennt, muss nicht noch einmal zuschlagen, aber Neulinge sollten sich dieses Werk einer der besten (und mit Abstand unterbewertetsten!) deutschen Melodiezauber-Institutionen unbedingt zulegen. Weitere Infos zu „Vale“ könnt ihr im Review meines Kollegen Lars nachlesen.

Vale (Re-Release)


Cover - Vale (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 74:32 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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