GUN BARREL haben einen neuen Mann für den Job am Mikro gefunden. Der neue Sänger heißt Patrick Sühl aus Bonn und war zuvor bei PANTALEON, SCHLAGERMETALL, JUDAS RISING und TRAVELLIN MAN aktiv.
Er ersetzt Silver, der seit Sommer 2009 bei GUN BARREL hinter dem Mikro stand. Patricks Rockröhre soll die klassische GUN BARREL-Tradition fortsetzen und wird dann auch auch auf dem kommenden neuen Album zu hören sein.
FROWSER sind vier Briten, die nach einigen EPs soeben ihr erstes Album veröffentlich haben. Der Sound auf „The Silver Shell Club“ klingt allerdings überhaupt nicht britisch, sondern vielmehr sehr amerikanisch. Die häufige Kombination von Staccato-Riffs und melodischen Refrains lässt sie einen im Nu Metal/Nu Rock beeinflussten Alternative Rock verorten, wobei sie in ihren besten Momenten ein wenig nach den DEFTONES und mal auch nach den FOO FIGHTERS klingen. Die durchaus charismatisch zu nennende Stimme von Sänger/Gitarrist Jamie Woller verhilft den Songs zu einem gewissen Wiedererkennungswert, die Songs selbst sind aber eher unspektakulär. Es geht zwar alles gut ins Ohr, aber so großartig, dass viel hängen bleiben würde, sind die Melodien dann doch wieder nicht. Dazu kommt noch, dass das Album mit 7 Songs und einer Laufzeit von unter 30 Minuten auch etwas mager geraten ist. Zur Rechtfertigung der Band sei aber hinzugefügt, dass sie selbst es auf ihrer Webseite auch nur als Mini-Album bezeichnet. Unterm Strich bietet die Scheibe sicherlich handwerklich gut gemachten, straighten Rock, aber irgendwie hat man das alles schon mal irgendwo gehört.
Ab sofort sind die Running Order sowie das aktualisierte Festival ABC zum diesjährigen Bavarian Battle Open Air von 22.-23.07. in Halfing auf der Website von BB Events hier bei den "Events" zu finden.
Das Ticket im Shop des Veranstalter kostet 25 EUR.
Billing:
HACKNEYED
DARKENED
NOCTURN
SLAUGHTERCULT
ADORNED BROOD
DORDEDUH
TRIMONIUM
FUROR GALLICO
SYCRONOMICA
COMMANDER
FESTERING SALIVA
BLEEDING RED
DUST BOLT
ARS IRAE
ASPHAGOR
FROSTLAND
WALDGEFLÜSTER
BATTLECREEK
WALDWIND
Special Guest:
HALFINGER BLASMUSIK
News:
U.D.O. läßt im Radio und per Video den Raptor raus
Am 19.05. wird einen Tag vor der Veröffentlichung des brandneuen U.D.O.-Werk "Rev-Raptor" die offizielle Videopremiere von "I Give As Good As I Get" ab 17 Uhr auf iMusic1 starten. Das Video läuft dann in der Dauerrotation auf der Startseite bevor es reguläer ins Fernsehprogramm wandert.
Am Montag, den 23.05. wird dann Mastermind Udo Dirckschneider gleich auf drei Radiostationen Inties abhalten als da wären:
Die neue SAXON-Langrille "Call To Arms" wird aus nicht näher genannten Gründen der Labels jetzt erst eine Woche später am 03.06. veröffentlicht.
Die Scheibe kommt in den Formaten Standard-CD, limierte Edition mit Bonus-CD (inklusive 30-minütigem Mitschnitt vom 1980er Donington Festival) sowie als DigiPak und Vinyl im Gatefold.
PRIMORDIAL-Sänger Alan Nemtheanga nennt "Redemption At The Puritan´s Hand" das "Death"-Album der Band, da es seiner Meinung nach sehr "bodenständige" Themen wie Vergänglichkeit, Tod, aber auch Fortpflanzung und Gott thematisiert, was man unter Fans natürlich diskutieren, aber auch gerne so stehen lassen kann. Im Erzählen von (düsteren) Geschichten ist der Mann einfach eine Klasse für sich und degradiert seine brillanten Mitspieler einmal mehr zum puren Orchester für eine akustische Bühnenshow mit Gänsehautfaktor Zwölf. Stilistisch inzwischen völlig freigeschwommen von jeglichen Viking- oder Pagan-Klischees (die die Band aber immer nur rudimentär bedient hat), fährt "Redemption At The Puritan´s Hand" acht Hymnen auf, die allein schon aufgrund ihrer epischen, aber niemals schwülstigen Breite eine lange Halbwertzeit garantieren und in Sachen mitreißender Atmosphäre kaum zu toppen sind. PRIMORDIAL machen genau das Gegenteil von allen auf reine Spieltechnik fixierten Frickelbands, denn sie stellen, ähnlich wie BATHORY zu Glanzzeiten, die reinen Songs und die Stimmung in den Vordergrund und ergeben sich völlig den Kompositionen, die mit "No Grave Deep Enough", "Bloodied Yet Unbowed" (eines der bisher stärksten Stücke der Jungs überhaupt!) oder dem Titelsong wieder einmal durchweg erstklassig ausgefallen sind und alles auffahren, was man an dem Quintett mit den komplizierten Namen schätzt. Am Ende von "Lain With The Wolf" heißt es treffend: "I was running with the wolf, and it was his eyes that I saw staring back". Genau dieses Gefühl überkommt einen beim Hören des Albums, im besten Fall am Stück genossen. Ich verneige mich!
Bei MAJEURE handelt es sich um ein Projekt des ZOMBI-Drummers, der sich hier von allen Instrumenten verabschiedet hat und nur auf Synthie-Klänge setzt, um einen Soundtrack-artigen Klang entstehen lässt. Dieser Soundtrack würde sich gut bei SciFi-Filmen machen, wobei da eher „Blade Runner“ als „Star Wars“ passen würde. Bedrückend und atmosphärisch dicht sind die Beiträge des Herren auf der Split mit SANKT OTTEN ausgefallen, gerade das mehr als acht Minuten dauernde „The Traveller“ ist ganz großes Soundtrack-Kino. SANKT OTTEN nahmen für ihren Teil der Split die gewohnten Instrumente in die Hand, was einen Gegensatz zum MAJEURE-Part darstellt, was aber nicht für die Grundstimmung der Beiträge gilt, denn die ist ebenso beklemmend-düster („Mit offenen Augen“). Bei den Songtiteln blitzt der Humor der Kerle auf („Ich beantrage die Unsterblichkeit“), was bei der Musik so nicht zu vermuten wäre. Wie schon ihr letztes Album ist SANKT OTTEN auch mit den Songs der Split eine atmosphärisch dichte, emotionale Reise in das Unterbewusstsein des Hörers gelungen. Zum Abschluss gibt es unter dem Namen MAJEURE OTTEN noch eine Zusammenarbeit aller Musiker, die scih zu einer sehr an die 80er erinnernde Synthie-Band zusammengetan haben, somit eher in Richtung des MAJEURE-Beitrags gehen. Klasse Split zwei sehr interessanter Bands, die unterschiedliche Musik machen, aber das Gespür für Atmosphäre teilen.