Review:

Spit And Argue

()

Okay, THE GREENERY sind wütend. Das hört man ihrem Album „Spit And Argue“ wirklich von der ersten bis zur letzten Sekunde an. Mit brachialem Sound brettert die fünfköpfige Band aus Long Beach, Kalifornien ihren Metal-beeinflussten Hardcore durch gut 26 Minuten, als wenn es kein Morgen gäbe. Darüber brüllt Sänger Matt Lanners Zeilen wie „Our pain and anger is what it’s about“, „Your music’s awful, just a bunch of sluts“ oder „You’re better six feet underground, nobody wants you around“. Das klingt zunächst heftig und drückt ordentlich, doch schon bald verpufft die Intensität. Die musikalische Gleichförmigkeit und das ewige Gebrüll lassen nämlich bald Langweile aufkommen und wirken dann irgendwann nur noch penetrant. THE GREENERY fehlt es einfach an Dynamik und Variationen ihres Sounds, womit sie beweisen, dass stumpf eben doch nicht immer Trumpf ist.

Spit And Argue


Cover - Spit And Argue Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 26:11 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Greenery

KEINE BIO! www
Review:

Blacklight Deliverance

()

BLACK SUN AEON-Mastermind Tuomas Saukkonen (u.a. BEFORE THE DAWN) konnte 2009 mit seinem „Darkness Walks Besides Me“-Album noch nicht vollständig überzeugen – zu viel Durchschnitt, zu viele halbgare Ideen fanden sich in den Songs. Mit dem Nachfolger „Routa“ wurde es besser, „Blacklight Deliverance“ überzeugt jetzt endgültig. Die Songs wirken nicht mehr, als wären sie um Ideen herum gebaut worden, die zu schlecht für Mr. Saukkonens andere Bands waren, stattdessen haben beinahe alle eine eigene Identität. „Brothers“ als Opener ist zwar noch stark vom BEFORE THE DAWN-Riffing beeinflusst, aber schon beim nachfolgenden Song kommt das nur noch minimal vor - „Solitude“ ist nicht nur mit sehr starkem Gothic-Einschlag ausgestattet, sondern kann dank der zwei exzellenten Sänger und des starken Songwritings zu einer atmosphärisch dichten Nummer werden. Bei „Oblivion“ finden sich beide Sänger nochmal wieder, was das andere Highlight der Scheibe ergibt. Finnischer kann melancholische Musik nicht sein, diese Verbindung aus Emotion, Eingängigkeit und Schwermut kann nur von Einheimischen geschrieben werden. Die restlichen „Blacklight Deliverance“-Nummern bewegen sich auf ähnlich hohem Niveau, Ausfälle gibt es diesmal keine. Tuomas Saukkonen hat es geschafft, ein atmosphärisch dichtes Album zu schreiben, das nicht nur die finnische Schwermut einfängt, sondern auch klar als BLACK SUN AEON-Album zu erkennen ist. Feine Sache, so kann das gerne weitergehen.

Blacklight Deliverance


Cover - Blacklight Deliverance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 41:31 ()
Label:
Vertrieb:
News:

ALCATRAZZ live in Mannheim am 01.12.

Relativ kurfristig wird am Donnerstag, den 01.12. ein Konzert der legendären ALCATRAZZ (feat. Graham Bonnet)
im 7er Club in Mannheim stattfinden.

Dieser Gig wurde nur wegen eines Veranstalterausfalles in Italien ohne großen Vorlauf so kurzfristig angesetzt. Es ist das einzige Deutschland-Konzert der Formation um ex-RAINBOW/ MSG-Sänger Graham Bonnet.

Tickets sind ab sofort im VVK für 18 EUR beim 7er Club in Mannheim direkt (AK 22 EUR) oder online unter www.adticket.de erhätlich.



News:

RPWL-Album im März, Tour im April

Am 09.03.2012 erscheint ein neues Werk der Progressive Rocker von RPWL unter der Firmierung "Beyond Man And Time" via Gentle Art Of Music.

Bei diesem (bereits zehntem) Werk handelt es sich um das erste Konzeptalbum der Band um Sänger und Produzent Yogi Lang, eine passende Tour dazu startet ab April. Zusätzliche Termine sollen aber noch dazukommen.



Termine:

14.04.2012 NL - Zoetermeer, De Boerderij

15.04.2012 B - Verviers, Spirit of 66

18.04.2012 CH - Pratteln, Gallery

19.04.2012 D - Rüsselsheim, Das Rind

20.04.2012 D - Hannover, Blues Garage

21.04.2012 D - Oberhausen, Zentrum Altenberg

24.04.2012 D - Hamburg, Logo

25.04.2012 D - Reichenbach, Bergkeller

26.04.2012 D - Berlin, Maschinenhaus

02.05.2012 A ­ Wien, Reigen

03.05.2012 D - Freising, Lindenkeller




Review:

Burn Brightly Alone

()

Herr Memme wusste die Selbstironie der Österreicher CADAVEROUS CONDITION zu schätzen, als er sich mit dem „Burn Britghtly Alone“-Vorgänger auseinandersetzte. Das neue Album zeigt die Band auf gleichem Wege bleibend, immer noch ist SIX FEET UNDER/ OBITUARY-mäßiger Death Metal das Fundament der Songs, auf das doomige, folkige und rockige Elemente gepackt wurden. Im Endergebnis funktioniert das mal besser (das langsame „Ghost“ und dem mit starkem Folk-Touch daherkommenden „Wicklow Nightfall“), mal weniger („We Knew They Were Coming“ oder das nach CREMATORY klingende „Into My River“), wobei der Anteil der gelungenen Nummern überwiegt. Leider ist der Gesang der Knackpunkt des Ganzen, da die Growls sehr gepresst und extrem eintönig klingen, was auf Dauer mächtig nervt. Immerhin hat sich die Produktion verbessert und finden sich in der Gitarrenarbeit viele interessante Details. Auch wenn sich am Gesang die Geister scheiden werden und sich auf „Burn Brightly Alone“ einige Längen finden, ist das Album insgesamt interessant genug, um für aufgeschlossene Totmetaller zumindest einen Probedurchlauf wert zu sein.

Burn Brightly Alone


Cover - Burn Brightly Alone Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 52:0 ()
Label:
Vertrieb:
News:

GOTTHARD haben einen neuen Sänger

Die Schweizer Hardrocker von GOTTHARD haben offiziell bestätig, dass sie einen neuen Sänger gefunden haben.

Der Nachfolger des im letzten Jahr tragisch bei einem Unfall verunglückten Fronters Steve Lee heißt Nic Maeder und ist gebürtiger Schweizer. Er wurde 1971 in Lausanne geboren, wohnte in Melbourne/ Australien und wuchs zwischen der Schweiz und "Down Under" auf. Er besitzt ein ziemlich ähnliches Organ wie sein Vorgänger. Neben seiner Sängertätigkeit spielt er auch noch Gitarre und Piano.

Die Band arbeitet derzeit im Studio mit viel neuer Energie und Enthusiasmus an Songs für ein neues Album, welches schon im Frühjahr 2012 erscheinen soll.

Den neuen Song "Remember It's Me" kann man sich jetzt auf der Band-HP gratis herunterladen. Von den Qualitäten des neuen Gotthard-Sängers kann man sich aber auch hier überzeugen.


Review:

PunkFunkRootsRock

()

MANRAZE ist eine All-Star-Band aus London. Vor allem Gitarrist und Sänger Phil Collen (DEF LEPPARD) und Drummer Paul Cook (Gründungsmitglied der SEX PISTOLS) können bereits auf langjährige und bewegte Musik-Karrieren zurückblicken, wohingegen die ehemalige Band von Bassist Simon Laffy, die Glam-Rock-Band GIRL, wohl nur Insidern ein Begriff sein dürfte. Zum ersten Mal spannten die drei 2007 für ihr Debütalbum „Surreal“ zusammen, mit „PunkFunkRootsRock“ folgt nun der zweite Streich. Vom Albumtitel sollte man sich aber nicht irreführen lassen: Von Punk oder Funk ist hier nämlich nichts zu hören. Vielmehr wird eingängiger, trocken groovender und leicht glamiger Rock zum Besten gegeben. Lediglich der Reggae-Song „Closer To Me“ fällt aus dem Rahmen und steht dementsprechend etwas bezugslos im Raum. Positiv heraus sticht dagegen das gelungene Jimi Hendrix-Cover „Fire“. Ein bisschen altbacken klingt das alles stellenweise schon, gleichzeitig aber auch überhaupt nicht angestaubt, was wohl auch an der spürbaren Spielfreude des Trios liegt. Außerdem spielen die drei Herren ihre Songs so entspannt wie tight, wie man das wohl nur kann, wenn man schon etliche Jahre im Musikbusinnes unterwegs ist und alles gesehen hat. Auch wenn einen diese Scheibe nicht wirklich umhaut – es macht durchaus Spaß, diesen drei alten Haudegen beim Rocken zuzuhören.

PunkFunkRootsRock


Cover - PunkFunkRootsRock Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:19 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Manraze

KEINE BIO! www
News:

THE BLACK DAHLIA MURDER planen weit voraus

THE BLACK DAHLIA MURDER haben die ersten Shows ihrer für August 2012 geplanten Headliner-Tour bekanntgegeben. Infos zu Supportbands, Preisen etc. folgen wohl im Laufe des Jahres - ist ja noch ein wenig hin...


02.08.2012 - Köln (Ger), Underground

04.08.2012 - Münster (Ger), Sputnikhalle

05.08.2012 - Wiesbaden (Ger), Schlachthof

07.08.2012 - München (Ger), Backstage Halle



Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS