Review:

The Storm

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Manchmal verstehe ich Plattenfirmen nicht. Da werden im Info zur zweiten Scheibe der Norwegerin Isabell Overseen (oder eben kurz: ISSA) vergleiche zu AVRIL LAVIGNE, AMY LEE oder gar CELINE DION gezogen. Diese Irreführung kommt schon fast Sabotage gleich, denn mitnichten verlässt ISSA nach dem gutklassigen Debut die angestammten Melodic Rock-Pfade und begibt sich in gar fürchterliche Popabgründe. Auch auf „The Storm“ regiert zum Glück saftiger AOR in der Tradition solcher Combos wie VIXEN, FIONA oder auch HEART. ISSA verfügt über eine kraftvolle angerockte Stimme und die Songs gefallen durch gute Hooks und feine Melodien, alles im Verbund mit einer angenehmen Grundhärte. Eigentlich müsste ISSA mit „The Storm“ die Charts stürmen können, aber dafür ist es dann wieder nicht „cool“ genug und es gibt kein konstruiertes Image, sondern einfach nur ehrliche, handgemachte Rockmusik und selbige reicht heutzutage in den seltensten Fällen aus. Leider.

The Storm


Cover - The Storm Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:5 ()
Label:
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The Reckoning

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KILL CHAMBERS sind eine veflucht junge Band aus dem Vereinigten Königreich. 2008 debütierten die Teenager mit der E.P. „The Walk To Extinction“ und schieben nun das erste vollständige Werk „The Reckoning“ über den Tresen.
Irgendwo zwischen trendigem Metalcore und angesagtem Modern Metal folgen sie Bands wie BULLET FOR MY VALENTINE und diversen anderen Acts, deren Namen aus mindestens drei Wörtern bestehen. You name it.
Das Riffing ist brutal und das Tempo meist recht flott. Natürlich gibt es auch immer wieder die genretypischen Breakdowns. Auch das Wechselspiel zwischen deathigem Brutalogegröhle und zartem Popgesang ist natürlich vorhanden. Für Auflockerung sorgen die zumeist recht melodischen Soli der Skandinavischen Schule.
Als Einstand eine nette Scheibe, die Genreliebhaber sicher gefallen sollte. Allerdings gehen KILL CHAMBERS für mich noch etwas gesichtslos zu Werke. Etwas mehr eigene Idendität auf zukünftigen Werken sollten sich die Jungs schon zulegen.

The Reckoning


Cover - The Reckoning Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:28 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Kill Chambers

KEINE BIO! www
Review:

Kimball Jamison

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Time for Legends. Bobby Kimball und Jimi Jamison, zwei der verdientesten Stimmen des Melodic Rocks, machen gemeinsame Sache. Kimball veredelte als Frontmann von TOTO unter anderem die Klassiker „Rosanna“, „Africa“ oder auch „Hold The Line“. Jamison wiederum schenkte uns mit SURVIVOR „Burning Heart“ und „Eye Of The Tiger“. Spannend ist wie gut sich beide Stimmen ergänzen und wie natürlich die Wechsel bei den Duetten von statten gehen. Auch 2011 haben diese Stimmen nichts von ihrer ursprünglichen Faszination eingebüßt. Also weiter deren Vorzüge zu preisen hieße die sprichwörtlichen Eulen nach Athen zu tragen. Interessant sind auch die Instrumentalisten, die diesen Zusammenschluß noch weiter aufwerten: So sind neben Drummer Martin Schmidt die VOODOO CIRCLE Recken Jimmy Kresic an den Keys, Alex Beyrodt an der Gitarre und der auf seine alten Tage sehr umtriebige Mat Sinner am Bass zu hören. Damit dürfte klar sein, dass da gar nix anbrennt, sind genannte Kandidaten doch Meister ihres Fachs.
Musikalisch liegt die ganze Chose um einiges näher an dem Schaffen von SURVIVOR denn am Backkatalog von TOTO. Klassischer AOR, mit hoher Ohrwurmdichte. Allgemein muss man feststellen, dass die Veröffentlichungen im AOR-Bereich in den letzten Jahren einen qualitativen Sprung nach oben gemacht haben. Auch dieser Release bildet da keine Ausnahme und wird all diejenigen verzücken, die das NIGHT RANGER Comeback geliebt haben oder auch auf die letzte TERRY BROCK schwören. Erwachsene Männer machen erwachsene Musik für erwachsene Zuhörer. So was gehört verdammt noch mal ins Radio, dann klappt's auch mit dem Einschalten.

Kimball Jamison


Cover - Kimball Jamison Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:25 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Kimball Jamison

KEINE BIO! www
News:

METALLICA spielen Black Album komplett

METALLICA haben jetzt auf ihrer HP verlauten lassen, dass man neben den Rock Im Park/ Rock Am Ring Festivals in Nürnberg/ Nürburgring (01. & 02.06.) auch das Nova Rock Festival (Östrreich) am 10.06. headlinen und dabei das "Black Album" (u.a. mit "Enter Sandman", "Nothing else Matters", "Wherever I May Roam") spielen wird.

Zum 20jährigen Jubiläum (VÖ-Termin war August 1991) der kommerziell erfolgreichesten Scheibe der Band wird das komplette Werk aufgeführt, ergänzt um ältere Kracher der US-Thrasher.


News:

BRUCE SPRINGSTEEN: Neues Album und Welttour

Wie auf der offiziellen HP von "The Boss" BRUCE SPRINGSTEEN verkündet wurde, arbeitet der Songwriter derzeit an einem neues Album mit der seiner E-STREET BAND.

Nach der Veröffentlichung geht es auf große Welttournee, wobei sich die Europatermine zeitmäßig von ca. Mitte Mai bis Ende Juli bewegen werden, die genauen Termine folgen in den nächsten Tagen.

Es bleibt abzuwarten welche Musiker bei der Band noch dazu kommen werden; zuletzt starb ja Star-Saxophonist "Big Man" Clarence Clemons, der Akkordeon-Spieler Danny Federici erlag ja schon vor einigen Jahren einem Krebsleiden.


News:

DOKKEN unterschreiben bei Frontiers Records

Das Frontiers Label hat mit der US-Hardrockformation DOKKEN einen neuen Deal für ein weiteres Studioalbum vereinbart. Die derzeit noch unbetitelte Scheibe soll in der ersten Jahreshälfte von 2012 veröffentlicht werden.

Das Vorgängerwerk "Lightning Strikes Again" kam 2007 heraus. Sänger und Mastermind Don Dokken lies zum neuen Werk wissen, man habe in den vergangenen acht Wochen zehn neue Songs geschrieben, weitere sollen noch dazu kommen.
Nach Abschluss der Studioaufnahmen bis Februar sollen dann ab Juni 2012 sogar eine Tour bzw. einige Festivalauftritte folgen.



Aktuelles Line-Up:

Don Dokken (Lead Vocals)

Jon Levin (Guitar)

Sean McNabb (Bass)

Mick Brown (Drums)





Review:

Greatest Hits

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Neben den Re-Releases der regulären MÖTLEY CRÜE Alben Anfang November (zum 30-jährigen Bandjubiläum) gibt es mit der Kompilation „Greatest Hits“ eine weitere Scheibe der L.A.-Rocker, welches allerdings auch nicht neu ist und bereits in 2009, im Zuge des 2008 erfolgreichen „Saints Of Los Angeles“ Album erstveröffentlicht wurde. Ob man die mittlerweile vierte reine Best-of braucht („Decade Of Decadence“ (1991), „Gretaest Hits“ (1998), „Red White & Crüe“ (2005) – dazu noch eine ganze Reihe anderer Outtakes und Live-Mitschnitten) sei dahingestellt. Eine Zusammenstellung von CRÜE-Songs macht aber an sich immer Spaß – zu gut sind die Songs der Glam-Urgesteine, zu groß ihr Einfluss zur durchaus respektablen Konkurrenz wie CINDERELLA, POISON, RATT, WARRANT & Co. Für jene welche die mit Nikki Sixx, Mick Mars, Tommy Lee und Vince Neil erstmalig in Berührung kommen (soll es geben, trotz über 50 Millionen verkaufter Platten) oder die alten Sachen auf Vinyl im Schrank haben ist so eine „Greatest Hits“ eine Überlegung wert. Denn MÖTLEY CRÜE funktioniert immer.

p.s.: Die Deluxe Edition der CD kommt mit DVD und unveröffentlichten Material daher, für Vinylfreunde gibt es das Teil als 180gr Doppelplatte.



01. Too Fast for Love

02. Shout at the Devil

03. Looks that Kill

04. Too Young to Fall in Love

05. Smokin' in the Boys Room

06. Home Sweet Home

07. Wild Side

08. Girls, Girls, Girls

09. Dr. Feelgood

10. Kickstart My Heart

11. Same 'Ol Situation

12. Don't Go Away Mad (Just Go Away)

13. Without You

14. Primal Scream

15. Sick Love Song

16. Afraid

17. If I Die Tomorrow

18. Saints of Los Angeles
19. The Animal In Me (Remix)

Greatest Hits


Cover - Greatest Hits Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 74:55 ()
Label:
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Review:

Serenity Is Just A Relic

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STEVE FROM ENGLAND aus Hannover haben auf dem Summer Breeze 2011 den "New Blood Award" gewonnen und durften das Festival auf der großen Bühne eröffnen. Warum ihre Songs funktionieren, das kann man auf ihrem selbstproduzierten Album "Serenity Is Just A Relic" nachhören. Oder besser vorhören, denn die Scheibe ist schon fast ein Jahr draußen. STEVE FROM ENGLAND machen etwas besonderes: Glaubhaften Hardcore mit emotionaler Schlagseite. Stellt euch vor, IGNITE hätten statt Zoli einen Schreihals am Mikro. Denn Sänger Martin strapaziert seine Stimmbänder aufs Äußerste. Die Songs werden von schönen Melodieläufen zusammengehalten, gute Laune machen die Chöre und Shouts. Gute Laune ist ein weiteres Stichwort, denn selbst bei einem melancholischen Grundton geht bei diesem Songwriting immer wieder der Bogen nach oben. Nicht nur live eine echte Abwechslung! Zudem haben sie ihre Musik wirklich wertig verpackt: Wer das Demo nicht auf der Homepage für umme runterlädt, sondern die CD bei der Band z.B. nach dem Gig direkt kauft, bekommt ein edel aufgemachtes Digipack.

Serenity Is Just A Relic


Cover - Serenity Is Just A Relic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 40:51 ()
Label:
Vertrieb:

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