Konzert:

Amorphis, Leprous, The Man-Eating Tree - Hengelo, Metropool

Konzert vom AMORPHIS wollten wohl dem finnischen Winter entkommen und sind direkt mal über den Jahreswechsel auf Tour gewesen. Ob der Dezember in den Nordeuropa so viel toller ist, ist allerdings die Frage. Egal, am letzten Tag der Tour hatten alle Mann des Tross gute Laune, auch wenn das Metropool am trüben Sonntag gerade mal zu zwei Dritteln voll war.



THE MAN-EATING TREE hatten nicht nur gute Laune und einen Ersatzdrummer mit (ex-SENTENCED-Drummer Vesa Ranta ließ die Tour wegen der bevorstehenden Geburt seines ersten Kindes sausen), sondern auch mächtig einen im Tee. Allen voran Sänger Tuomas, der mit seinen vernuschelt-langsamen Ansagen so wirkte, als hätte er ausgiebig die berühmten holländischen Rauchwaren konsumiert. Handwerklich war bei den Finnen aber trotzdem alles top, auch Tuomas’ Gesangsleistung war erstklassig. Die Mischung aus melancholisch-schwermütigen Songs und den eher rockigen Stücken funktionierte gut und animierte die ersten Leute zum Bangen, was die optisch bunt zusammengewürfelte Band natürlich erfreut zur Kenntnis nahm. Nach gut 35 Minuten und einer emotionalen, sehr ehrlich wirkenden Danksagung an den ganzen Tourtross machten sich THE MAN-EATING TREE von der Bühne, auf der sie einen guten Eindruck hinterlassen hatten.



Die nach einer kurzen Umbaupause (drei Bands, drei Drumkits…) in einheitlicher Optik (rote Hose, schwarzes Hemd) beginnenden LEPROUS waren dann eine ganze Spur weniger eingängig als die Finnencombos des Abends. Die Norweger tragen die Bezeichnung „progressiv“ mit Stolz vor sich her und machen sich keine Mühe, auf solche Sachen wie Eingängigkeit zu achten. Dafür gab es die volle Palette an Musiker-Verrenkungen (besonders der Sänger hinter den beiden Keyboards) und abgefahrener, extrem technischer Songs. Immerhin schaffen LEPROUS es, nicht zu zerhackte Songs zu spielen, sondern zumindest dem aufmerksamen Hörer einen roten Faden zu liefern. Hoch interessant war die Show allemal, weswegen kaum jemand den Saal verließ und die gut 45 Minuten anspruchsvoller Musik verfolgte.



AMORPHIS gewannen dann den Contest „bestgelaunte Band des Abends“ ganz locker, schon beim Opener „Song Of The Sage“ sprühten die Finnen nur so vor guter Laune. Shouter Tommi, der sich dank Undercuts von einem Teil seiner Dreads getrennt hat, tobte direkt ordentlich über die Bühnenbretter, während sich Bandkopf Esa breit grinsend und tiefenentspannt zugleich seiner Gitarrenarbeit widmete. Beim Publikum kam die gute Laune natürlich bestens an, so dass vom Start weg ordentlich Bewegung vor der Bühne war. Mit der Setlist hatten AMORPHIS zudem voll ins Schwarze getroffen, hielt die doch Stimmung wie Energielevel konstant auf hohem Niveau und bescherte der Band einen gelungenen Abend. Natürlich kamen die „Tales From The Thousand Lakes“-Sachen sehr gut an, aber auch die Songs der Tommi-Ära wurden abgefeiert. Wenn dann eine Band noch eine so launige Vorstellung aller Beteiligten macht wie AMORPHIS an diesem Abend (inklusive „No Limit“-Einsatz des Keyboards), kann nicht mehr viel schief gehen. Ging es auch nicht, AMORPHIS erwiesen sich als sehr gute Entertainer, präsentierten sich als harmonische Einheit und schlossen ein sehr gutes Konzert und die Tour mit einem Quartett Klassiker ab, ehe sie zufrieden von der Bühne gingen.



Setlist:

Song Of The Sage

Mermaid

The Smoke

On Rich And Poor

Sampo

You I Need

Sky Is Mine

Karelian Intro

Vulgar Necrolatry

Into Hiding

Crack In A Stone

Alone

Silver Bride

-------------------------

Thousand Lakes Intro

Black Winter Day

My Kantele

House Of Sleep




Band:

The Saddest Landscape

KEINE BIO! www
Review:

Bipolar

()

“Bipolar” ist das Debütalbum der Karlsruher Kombo MOST WANTED MONSTER, mit dem sich die Jungs nach zwei EPs zu größerem aufmachen. Dass das klappen könnte, demonstrieren bereits die ersten Songs: fetter, internationaler Alternative/ Modern-Rocksound, der tendenziell ein wenig an LINKIN PARK erinnert, gepaart mit eingängigen Melodien- das hat Potential. Auch ein stimmungsvolles, getragenes Piano-Interlude findet sich, als Auftakt zum hübschen, ebenfalls mit Klavier beginnenden Midtempo-Song „Sins“. Bei „Fatality“ werden härtere Geschütze aufgefahren, „Sleppard“ rockt melodiös und verbreitet etwas 30 SECONDS TO MARS-Flair, das Instrumental „Like A Robot“ mit seiner titelbedingten Elektrodominanz dagegen hätte man sich besser gespart. Mit dem Titelsong „Bipolar“ findet sich schließlich auch noch eine experimentelle Halbballade als Albumausklang. Fazit: Gelungenes Erstlingswerk.

Bipolar


Cover - Bipolar Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 36:31 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Most Wanted Monster

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Band:

Disease Illusion

KEINE BIO! www
Band:

Re-Armed

KEINE BIO! www
News:

MESHUGGAH lassen den Koloss raus

Die schwedischen Extrem Metaller von MESHUGGAH werden ihr kommendes, siebtes Studioalbum “Koloss” nennen.
Erscheinen wird das Teil dann am 23.03. via Nuclear Blast.



Tracklist:

01. I Am Colossus

02. The Demon’s Name Is Surveillance

03. Do Not Look Down

04. Behind The Sun

05. The Hurt That Finds You First

06. Marrow

07. Break Those Bones Whose Sinews Gave It Motion

08. Swarm

09. Demiurge

10. The Last Vigil





News:

Live-Video von BELPHEGOR online

BELPHEGOR haben ihre Show beim 2011er Party.San mitgeschnitten - das Ergebnis in Form eines Videos zu „Bondage Goat Zombie“ gibt es
hier zu sehen.

News:

THE BOSS HOSS in Wacken

THE BOSS HOSS (von denen zwei Mitglieder ja in der Jury von "The Voice Of Germany" sitzen) werden sich im August nach Wacken begeben, um beim Wacken Open Air auf der Bühne zu stehen.

News:

CIPHER SYSTEM mit neuem Video

CIPHER SYSTEM zum Titeltrack ihres letzten Albums "Communicate The Storm" ein Video gedreht, das
hier zu sehen ist.

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