News:

Neues Album von BETH HART

Das neue Beth Hart Album "Bang Bang Boom Boom" wird am 05. Oktober via Provouge/Rough Trade veröffentlicht.

Einen aktuellen Albumtrailer gibt es jetzt
hier
zu sehen.

Im kommenden November gibt Beth Hart dann wieder Gastspiele in Deutschland.
Zu sehen sind diese in den folgenden Städten:



24.11. Köln – Live Music Hall

26.11. Hamburg – Markthalle

28.11. Berlin – Lido

30.11. Nürnberg – Hirsch

02.12. Karlsruhe – Substage


Review:

Unholy Rites

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Eigentlich ist doch laut Musikindustrie kaum noch Geld zu verdienen mit LPs/CDs. Dann darf man sich schon mal fragen, warum wir jeden Monat eine solche Schwemme an Veröffentlichungen zu besprechen haben. Dazu kommt noch die Tatsache, dass jeder halbwegs bekannte Musiker zig Nebenprojekte oder Solo-Eskapaden unternimmt.

Ähnlich ist es bei dieser Veröffentlichung: der derzeitige FATE-Gitarrist Torben Enevoldsen veröffentlicht mit "Unholy Rites" sein zweites Solowerk. Enthalten ist melodischer Hardrock, der auch gerne mal die Grenze zum Metal übertritt. Sänger ist diesmal Michael Vescera, der einst bei YNGWIE MALMSTEEN das Mikro schwang. So ist alles in allem die handwerkliche Qualität ansprechend, und die 10 Nummern gehen auch songwriterisch so weit in Ordnung. Schlecht ist das gebotene Album nicht, nur richtig gut eben auch nicht. So bleibt unter dem Strich eine Veröffentlichung, welche die Metalwelt ungefähr genauso braucht wie Joey DeMaio ein Ego-Aufbauseminar oder Angelina Jolie eine Lippenunterspritzung. Dennoch - wer nicht genug um die Ohren hat und auf soliden Hardrock/Metal steht, macht hier nichts falsch.

Unholy Rites


Cover - Unholy Rites Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:46 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

I Am Anonymous

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Damian Wilson ist für mich einer besten (Prog)Sänger die es derzeit so gibt, der „Junge“ hat einfach eine tolle Stimme sowie eine unverkennbare Klangfarbe, die sowohl gefühlvollen Ausdruck als auch Power verströmen kann. Wer in jemals live erlebt (so wie ich nur mit Klampfe und Stimme der Hammer), wird mir außerdem bestätigen, welche enormre Ausstrahlung er auf der Bühne hat. Warum diese Lobhudelei auf den THRESHOLD-Fronter gleich zu Beginn des Reviews- nun er ist die Stimme von HEADSPACE um deren neusten Output “I Am Anonymous" es hier geht.

Diese Formation startet gleich mit dem Opener „Stalled Armageddon" voll durch, zwar zunächst ruhig aber ohne typisch längeres Tastenintro sondern etwas verschroben bohren sich dunkel-schwere Riffs aus den Boxen, ehe die Stimme die Führung übernimmt, um dann gemeinsam mit der Instrumentalfraktion über 8 Minuten abwechslungsreichen Progmetal mit viel Melodie und schönen Wechseln zu präsentieren.

Tastenvirtuose & Songmastermind Adam Wakeman (Sohnemann von YES-Legende Rick Wakeman sowie Mitmacher bei zahllosen Projekten sowie mittlerweile auch Keyboarder von Ozzy Osbourne) ist garnicht mal so überpräsent bei Songs zu hören, wie man es erwarten könnte. Auch bei dem sehr druckvoll-wuchitigen „Fall of America“ kommt er erst im etwas ruhigeren Zwischenteil sowie beim melodramatischen Ende deutlicher zu Geltung. Die gelungen Klavierfiguren erinnern hier etwas an MIKE OLDFIELD’s „Tubular Bells“.
Diese Scheibe ist auch keinesfalls ein Debüt, denn bereits 2007 erschien mal eine EP. Für "I Am Anonymous" legt man promomäßig großen Wert auf die Feststellung, dass die Band auch eine echte sei und keinerlei Projekt-Charakter habe, wie die gefühlten 500 ähnlichen Veröffentlichungen zusammengewürfelter Progmusiker davor. Die beteiligten Mitstreiter Pete Rinaldi (Gitarre), Lee Pomeroy (Bass), Richard Brook (Drums) und natürlich Damian Wilson sind schon noch anderweitig engagiert haben aber trotzdem ein durch und durch organisch und auch kompakt klingendes Werk abgeliefert. Progmetal nach bester DT-Manier sowie im weiteren Umfeld von Kapellen wie THRESHOLD, VANDEN PLAST oder die Labelkollegen von AFECTOR. Im Gegensatz zu letzteren geling es dieser Band sich aber deutlicher von omnipräsenten Vorbildern zu lösen. Die anderen genannten Einflüsse von Kapellen wie RUSH, YES, GENESIS sind wohl eher als Hintergrundhinweis zu sehen, denn musikalisch sind die 70 Jahre eher kaum zu hören (am ehesten noch die Hammonds bei dem mit relativ vielen unharmonischen Brüchen versehenen „Daddy Fucking Loves You“).

HEADSPACE legen wird auf eine satte Gitarrenbasis, die Produktion ist erstklassig, sehr voll gehalten und läßt keinerlei Wünsche offen. Oft kernig sogar thrashig wenn’s sein soll, steht’s nicht zu polternd und den Song immer im Auge, nicht zu tastenlastig in der Fläche sonder mit tollem Klavierparts und einer wunderbar passenden Portion Melancholie („In Hell’s Name“ hat sogar was von besten AYREON oder STAR ONE Momenten) ausgestattet- so klingen die meist überlangen Tracks. Man hat hier Eindruck, dass trotz manchmal leicht opulenten Instrumental-Parts und ein wenig Gefrickel (gehört bei Progmetal auch irgendwie dazu) bei den Songs, trotz epischer Längen, immer sehr songorientiert vorgegangen wird, bieten viel Atmosphären und Tiefen, so dass hier nie eine zu konstruierte und technokratische Kühle (wie zuletzt u.a. bei SYMPHONY X) aufkommt.

Dank der Hammergesangsdarbietung von Wilson gelingen sogar einige echte Gänsehautmomente insbesondere bei der düsteren Klavierballade „Soldiers“ mit viel Friedhofglockengeläute. Er kann einfach richtig singen, mit Nachhaltigkeit nicht nur einfach schreien und sehr melodienbetont, niemals hektisch auch wenn es mal heftiger wird er steht seine Noten von vorne bis hinten, kein gekünsteltes Gehabe. Auch klasse der hinter Teil bei "Die With A Bullet" oder auch hymnischen Momente bei dem abschließenden "The Big Day". HEADSPACE machen einfach fast immer dass richtige, haben auch ordentlich Groove, trotz vielfach progmetallischen Charakters der Scheibe – wird hier von der grundsätzlichen Machart nicht wirklich Neues im Kern geboten aber das Material kommt einfach frisch, modern und mit einer gewissen Nachhaltigkeit daher, und sorgt so für mehr nur kurzweilige Unterhaltung. Nein, unbekannt sollte diese Band beileibe nicht mehr lange bleiben.

I Am Anonymous


Cover - I Am Anonymous Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 73:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

In The Chapel Of The Black Hand

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Hört man sich “In The Chapel Of The Black Hand” direkt nach dem gelungenen, wenn auch sehr gewöhnungsbedürftigen Vorgänger „The Shadow Over Atlantis“ an, dann meint man fast, zwei unterschiedliche Bands zu hören. Das liegt in erster Linie am Sängerwechsel: Gitarrist George Birch, der auch den Posten am Mikro inne hatte, verließ die Band und machte damit Platz für Sharie Neyland, die THE WOUNDED KINGS jetzt eine zusätzlich eigenständige Note verleiht. Ihr nasaler, epischer Gesang passt bestens zu wieder einmal recht sperrigen, aber im Gegensatz zu früher merklich zugänglicheren, trotzdem überlangen Stücken, wobei lediglich „Return Of The Sorcerer“ als knapp vierminütiges Intermezzo durchgeht, während die restlichen drei Songs allesamt die Zehn-Minuten-Marke knacken. Hier einen Anspieltipp zu nennen, wäre großer Quark, da „In The Chapel Of The Black Hand“ primär als Gesamtkunstwerk taugt, das fraglos zu den besten traditionellen Doom-Werken seit Langem gerechnet werden darf. THE WOUNDED KINGS bewegen sich mit diesem Drittwerk nahezu perfekt in der gemeinsamen Schnittmenge aus melodischem Epic Doom der Marke CANDLEMASS, SOLITUDE AETURNUS oder COUNT RAVEN und kauzigem Obskur-Metal vom Schlage BROCAS HELM oder den allmächtigen MANILLA ROAD. Wer sich geschmacklich irgendwo in diesen Kreisen bewegt, muss „In The Chapel Of The Black Hand“ einfach gehört haben. Basta!

In The Chapel Of The Black Hand


Cover - In The Chapel Of The Black Hand Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 41:12 ()
Label:
Vertrieb:
News:

FIDDLER'S GREEN kommen akustisch

FIDDLER'S GREEN kehren mit ihrer speziellen Acoustic-Tour nach zwei Jahrzehnten zu den Ursprüngen ihres Independent Speedfolk zurück: Schon im Gründungsjahr 1990 haben die sechs Musiker um den heimischen
Küchentisch herum mit minimalen musikalischen Mitteln munter drauflos irische Traditionals und Eigenkompositionen gespielt.

22 Jahre später will die Band erneut die intime
Wohnzimmeratmosphäre ihrer Ursprünge auf die Bühne zurückholen. Auf Barhockern, im klassischen Outfit vor der Kulisse eines ehrwürdigen, verlockend
erleuchteten Irish Pubs, zeigen Fiddler's Green mal wieder, dass sie stets aufs Neue für allerlei Überraschungen gut sind.

Das dazu passende erste Live-Akustik-Album "Acoustic Pub Crawl" wird am 21.09. erscheinen. Die 17 Songs im Unplugged-Gewand werden als CD exklusiv über den Online Shop Shepherd's jumble und bei
Konzerten erhältlich sein. Alternativ gibt es das Album aber auch als Download bei iTunes, Amazon & Co.

Die dazugehörige Akustik-Tour Acoustic Pub Crawl 2012 wird Fiddler's Green ab November quer durch Deutschland führen.



Termine:

08.11.2012 - Nürnberg, Hirsch

09.11.2012 - Landshut, Rocket Club

10.11.2012 - Heidelberg, Halle01

15.11.2012 - Hof, Bürgergesellschaft

16.11.2012 - Stuttgart, Wagenhallen

22.11.2012 - Bielefeld, Forum

23.11.2012 - Hamburg, Fabrik

24.11.2012 - Müden /Aller, Kubus

28.11.2012 - Bremen, Fritz Bremen

29.11.2012 - Göttingen, MuSa

30.11.2012 - Halle, Schorre

01.12.2012 - Hannover, Musikzentrum

02.12.2012 - Berlin, Postbahnhof

06.12.2012 - Torgau, Kulturbastion

07.12.2012 - Glauchau, Alte Spinnerei

08.12.2012 - Erfurt, Gewerkschaftshaus

09.12.2012 - Bonn, Harmonie

13.12.2012 - Duisburg, Pulp

14.12.2012 - Geiselwind, Festival

15.12.2012 - Fulda, Kreuz

21.12.2012 - Losheim, Eisenbahnhalle





News:

ORDEN OGAN geben Coverartwork bekannt

ORDEN OGAN werden am 26.10. ihr neues Werk "To The End" via AFM Records unter die leute bringen. Zwei Songs werden den eingfleischten Fans schon bekannt sein, denndie tracks" Angels War" und "Mystic Symphony" werden schon seit zwei Jahren auf den Livegigs gespielt.

"Mystic Symphony" stammt von einem ganz frühen Demo und "Angels War" war bisher nur auf unserer Eigenproduktion "Testimonium a.d." von 2004 erhältlich.

Das Coverartwork für "To The End" wurde erneut von Kult-Zeichner Andreas Marschall angefertigt.



Tracklist:

01. The Frozen Few

02. To The End

03. The Things We Believe In

04. Land Of The Dead

05. The Ice Kings

06. Till The Stars Cry Out

07. This World Of Ice

08. Dying Paradise

09. Mystic Symphony

10. Angels War




11. Take This Light


Review:

Interiors

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Normalerweise bekomme ich Pickel, wenn eine Band aus Seattle mit Schrammelriffs und pseudo-modernem Gitarrengequietsche um die Ecke kommt, aber BROKAW machen auf ihrem Debütwerk „Interiors“ keinen schlechten Job. Das Quartett orientiert sich hörbar an den krachend-knarzenden Ergüssen von KYUSS oder den MELVINS und groovt sich durch sehr hörenswerte Songs wie das zugegebenermaßen nicht gerade originell mit der x-hundertsten Variation von LED ZEPPELINs „Kashmir“ aufwartende „Berlin Heart“, den Ohwurm „No Morphine Doctor“, das vergleichsweise flotte „Terms Of War“, das atmosphärisch-verrauchte „The Slide“ oder das mit einem Tony-Iommi-Gedächtnisriff ausgestattete „Time Ain´t Now“. Leicht nervig ist nur der auf psychedelisch getrimmte, arg verzerrte und nicht wirklich kraftvolle Gesang von Mike Henderson. Ansonsten macht die Stoner- und Sludge-Fraktion mit „Interiors“ nicht viel falsch und wird eine gute, wenn auch keine Bahn brechende Scheibe entdecken.

Interiors


Cover - Interiors Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 26:40 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Brokaw

www
Review:

Live At The Hollywood Palladium

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KOЯN – Zig-Millionen verkaufter Platten, Mitbegründer und Überlebende des Nu-Metal - gelten als eine der besten Liveacts des Genres. KOЯN sind sich dessen bewußt und können demensprechend agieren und experimentieren. Das die Band durchaus einen Hip-Hop-Background hat dürfte den Fans nicht unbekannt sein. Bereits das letzte Album „The Path Of Totality“ war reichlich elektronisch angereichert, beim hier mitgeschnittenen Auftritt durften dann einige der Kollaborateure mitwirken. Zu sehen gibt es auf „Live At The Hollywood Palladium” dann 75 Minuten Jonathan Davis & Co. in Action – unterstützt von bekannten Dubstep- und Electronic-Musikproduzenten (u.a. SKRILLEX, EXCISION, DATSIK, DOWNLINK, KILL THE NOISE, 12Th PLANET) die einigen Songs ihren Stempel aufdrücken, aber auch KOЯN Klassiker in Reinkultur. Wobei die ersten Songs des Sets ausnahmslos vom aktuellen Longplayer „The Path Of Totality“ stamen und dementsprechend “künstlich” dargeboten werden. Die Melange aus Dubstep-Elekro und Nu-Metal ist Crossover pur und funktioniert oft überraschend gut – auch wenn manche KOЯN-Trademarks darunter leiden. Natürlich sind die ehemaligen High-Rotation-Tracks „Here To Stay“, „Freak On A Leash“, „Falling Away From Me“ und „Got The Life“ bejubelte Höhpunkte und bleiben vergleichbar nah am Original. Das PINK FLOYD Cover „Another Brick In The Wall“ kann mich in der dargebotenen 12 Minuten Version nicht vollends in den Bann ziehen, trotz tollem Gitarrensolo. „Live At The Hollywood Palladium” zielt auf große Kunst und Emotionen – kann das aber nicht immer transportieren. Wummernde Bässe, Riesen-Lightshow, tolle Bildführung und (ober-) coole Unterstützung machen noch kein Meisterwerk – allenfalls eine Aufzeichnung, welche in erster Linie für die KOЯN-Fans ein Leckerlie sein dürfte. Als Bonus auf der DVD gibt es dann noch diverse (Kurz-) Interviews mit den Bandmitgliedern und Infos zum Artwork – thats all.




Tracklist CD/DVD/BluRay

1. Get Up

2. Kill Mercy Within

3. Illuminati

4. Chaos Lives In Everything

5. My Wall

6. Way Too Far

7. Narcissistic Cannibal

8. Here To Stay

9. Freak On A Leash

10. Falling Away From Me

11. Predictable

12. Another Brick In The Wall

13. Shoots And Ladders

14. One

15. Got The Life

16. Blind

Live At The Hollywood Palladium


Cover - Live At The Hollywood Palladium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 75:0 ()
Label:
Vertrieb:
News:

ROABURN FESTIVAL 2013: Tickets ab Oktober

Für das vom 18.-20.04.2013 in Tilburg stattfindende Roadburn Festival (u.a. mit AMENRA, ALCEST, PILGRIM, ASPYHX, JESS AND THE ANCIENT ONES) startet der Vorverkauf am 04.10. ab 20:30 Uhr. Im Vergleich zu 2012 sind die Preise leicht gesunken, die 4-Tages-Tickets liegen jetzt bei 185 Euro.

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