Band:

Rattleshake

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Band:

For The Fallen Dreams

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Review:

The Go Set

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Nennt mir spontan eine Band aus Australien. AC/DC? Nein, nicht ganz: THE GO SET haben mit ihrem selbst-betitelten Album das mittlerweile siebte Album auf dem Markt geworfen – seit 2002 wohlbemerkt. Die Jungs machen irgendetwas das man zwar noch „Punkrock“ nennen kann, nicht aber ohne irgendwie unweigerlich an eher durch Folk-Rock geprägte Bands wie DROPKICK MURPHYS oder vielleicht auch FLOGGING MOLLY zu denken – was unter Umständen dem auftretenden Dudelsack und seinen Konsorten zuzuschreiben ist. Das Ganze geht gut ins Ohr, hat meist pro Song aber nicht so massiv Zeit da zu verbleiben: Gerade mal einer der insgesamt 11 Songs erreicht die 3:30 Minuten, der Rest ist drunter: Das sorgt für kurze, teilweise eher deftigere Nummern („Drums Of Chelsea“, übrigens DER Song der Scheibe oder „Speakers Distort“), teilweise (wenn nicht überwiegend) eher etwas poppig-getragene Titel („Liberty Bell“). „Getragen“ heißt hier übrigens eher niedrigeres Tempo und weniger harte Riffs und Vocals, nicht „langweilig“. Den Unterschied zu kennen ist wichtig – das kann euch im Moshpit nämlich mal das Leben retten!

Was dieser Scheibe aber irgendwie fehlt ist mehr Inhalt und mehr Songs wie erwähnte „Drums Of Chelsea“. Die Laufzeit der CD und der einzelnen Songs ist mir nämlich einfach zu kurz, was drauf ist macht dafür Freude – wer dann noch auf Texte mit Inhalt steht, der wird mit THE GO SETs aktueller Pressung wohl gut beraten sein. Auf jeden Fall eine Band wo man, wenn „The Go Set“ das Erste ist was man von ihnen hört, sich auf die vorherige Diskografie stürzen kann.

Release ist am 08.06., in Deutschland und Umgebung trieben sich THE GO SET im Mai rum – falls sie mal wer durch Zufall traf, das ist die CD dazu!

The Go Set


Cover - The Go Set Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 32:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Never Was An Angel

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Eonian Records sind bekannt dafür alte Aufnahmen auszugraben und auf CD zu pressen. Dabei hat man es in erster Linie auf die US Hard Rock, Glam und Sleaze Szene der End 80er und Anfang 90er abgesehen. Genau in dieses Beuteschema paßt auch MURDER BAY. Das Quartett aus San Francisco präsentiert genaue jene melodische Ausrichtung des Hard Rock (Glam, Poser, Hair Metal) deren Ambitionen vom Grunge weggefegt wurden. Man veröffentlichte damals nur eine Demo, welche remastert den Kern von „Never Was An Angel” bildet und ergänzte dies nun mit 7 bisher unveröffentlichten Songs. Mit dem Opener „Land Of Plenty“ verbrät man den stärksten, an RATT erinnernden Track gleich an erster Stelle. Vor allem Sänger Paul Trombetta klingt typisch für die damalige Zeit, mal ansprechend gesungen, mal in höheren Tonlagen geschrien. Im weiteren Verlauf kommen einen dann noch Bands wie GUNS’N’ROSES, POISON, SKID ROW und DEF LEPPARD in den Sinn. Wobei MURDER BAY leichte Schwächen im Songwriting zeigen – gute Ansätze, aber nicht immer zu Ende komponiert und nicht 100% MTV-kompatibel – und sich auch nicht unbedingt für eine musikalische Richtung entscheiden konnten. Wohl die Gründe, warum man 1990/1991 nicht an einen Major-Deal kam. Ergo - MURDER BAY ist sicher nur für Genrefreaks von Interesse.

Never Was An Angel


Cover - Never Was An Angel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:6 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Murder Bay

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Review:

Metaphor

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BANGALORE CHOIR bieten auch auf ihrem zweiten Werk nach der Wiederbelebung („Cadence“, 2010) melodischen Hard Rock im Stile der End-80er mit leichten Blues-Touch – womit die Zielgruppe der Veröffentlichung schon angerissen sein dürfte. Mit David Reece hat man dabei einen richtig tollen Sänger am Start, musikalisch machen Andy Susemihl & Co. alles richtig, die Ausrichtung ist (noch) melodischer und weniger sleazig als zuvor – aber fast schon zu glatt. Darüber hinaus ist im Vergleich zum Vorgänger das Songwriting weniger zwingend ausgefallen, so dass das Album zwar schön anzuhören ist, aber keine Hits aufweist. „Metaphor“ liefert meist nur Hard Rock Standardware – nicht schlecht, aber zu wenig um den Test of Time bestehen zu können. Im Wiedererstarken Hard Rock Genre liefern BANGALORE CHOIR damit zu wenig um ausreichend punkten zu können.

Metaphor


Cover - Metaphor Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:33 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Greenleaf

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Review:

Prisoners

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THE AGONIST haben mit ihrem Zweitwerk „Lullabies For The Dormant Mind“ durchwachsene Reviews eingefahren, mir sagte das Album nicht sonderlich zu. Auf „Prisoners“ haben sich die Herren und die Dame Mühe gegeben, vom Standard-Metalcore der ersten beiden Alben etwas wegzukommen und sich daher stärker am Death Metal orientiert. Das steht ihnen durchaus gut zu Gesicht, gerade in der Gitarrenarbeit gibt es viel mehr Melodien und Riffs, die beim Hörer tatsächlich hängen bleiben („Everybody Wants You (Dead)“). Shouterin Alissa hat sich stimmlich kräftig gesteigert, ist aber dem Wechselspiel aus Growls und Cleangesang treu geblieben, was in guten Momenten funktioniert, in schlechten wie eine weitere IWRESTLEDABEARONCE-Kopie klingt. Da wäre mehr drin gewesen, wenn sich THE AGONIST von dem berechenbaren Schema gelöst hätten. Insgesamt ist „Prisoners“ qualitativ besser und hat einige Songs, die sowohl in der Metalcore- wie in der Death Metal-Community ankommen werden, aber als Album hat es zu viele Füller, um wirklich im oberen Dritten mithalten zu können. Solide, mehr aber auch nicht.

Prisoners


Cover - Prisoners Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 58:37 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Use Your Deluge

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Was das kleine finnische Label Svart Records in letzter Zeit präsentiert, ist echt allererste Liga und gehört zum Originellsten, was die derzeitige Düstergemeinde zu bieten hat. Die Landsleute BEASTMILK kann man zwar aufgrund ihrer starken Zurückhaltung und ihres durchaus obskuren Stils vielleicht der Occult Rock-Szene zuordnen, mit Bands wie GHOST oder THE DEVIL´S BLOOD haben sie aber nichts gemein, außer dass sie wahnsinnig geile Klänge fabrizieren. Der Soundbastard aus DEPECHE MODE, KILLING JOKE, MONSTER MAGNET und einem Schuss HEROES DEL SILENCIO (alles nur ungefähre Wegweiser, die Band selbst nennt „Apocalyptic Post Punk“ als Stil) ist eine Wucht, das Songwriting sitzt wie ein Maßanzug, und für simple Gotenklischees tönt das Quartett eindeutig zu angeschrägt und sogar politisch. Jeder Song dieser kurzen EP ist eine melodische, rockende Hymne mit Langzeitfaktor und ohne Abnutzungserscheinungen; textlich geht es unter Anderem um den Fall der Sowjetunion und die heute leider immer noch aktuelle weltweite nukleare Bedrohung. Mit dem Stück „Children Of The Atom Bomb“ hat die Band dann auch gleich einen echten potentiellen Clubfeger eingetütet, der aber nur die Spitze dieses leider viel zu kurzen 7“-Eisbergs darstellt, dem hoffentlich bald ein komplettes Album folgen wird. Normal vergebe ich unseren „Tipp“ für EPs nur in absoluten Ausnahmefällen, wenn auf kleinem Raum ganz Großes präsentiert wird. „Use Your Deluge“ ist so eine Ausnahme – ein Oberhammer!

Use Your Deluge


Cover - Use Your Deluge Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 13:56 ()
Label:
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Review:

Awoken Broken

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Hinter der Firmierung PRIMAL ROCK REBELLION stehen IRON MAIDEN-Gitarrist Adrian Smith und der ex-SIKTH-Frontman Mikee Goodman, wobei letzterer mit seiner auf abgefahrenen Prog und Mathcore stehenden Band eher weniger bekannt sein dürfte. Für Smith ist es nach ASAP und PSYCHO MOTEL der dritte Soloausflug. Und den darf man durchaus als gelungen bezeichnen. Zwar ist „Awoken Broken” ein Album das zuerst vom Interesse an den Protagonisten als an den Songs leben dürfte. Wer aber dem PRIMAL ROCK REBELLION-Debüt mehr als einen Durchlauf gönnt, wird feststellen, das Smith tief in seine kompositorische Trickkiste gegriffen hat und dabei manch melodische Wundertüte entfaltet, aber auch voller Spielfreude experimentiert. Der SIKTH-Anteil der Briten scheint hierbei für ordentlich Groove zuständig zu sein und stimmlich von clean bis scream und spoken words die Songs kraftvoll zu interpretieren. Dabei kommen die Tracks überraschend düster und härter daher als der Name Smith vermuten lässt; Eingängigkeit stellt sich erst mit der Zeit ein, die Soli sind allerdings unverkennbar. „Awoken Broken” ist trotz Adrian Smith also kein Album, das man als IRON MAIDEN-Fan haben muss, den Hit gibt es hier nicht. PRIMAL ROCK REBELLION liefern eine Scheibe für jene neugierig, aufgeschlossenen Hörer, die auch mal abseits hitverdächtiger Metalpfade harte Mucke vertragen.

Awoken Broken


Cover - Awoken Broken Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:59 ()
Label:
Vertrieb:

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