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Interview Wie lief die Tour bisher?


Sehr gut! Ich bin sehr zufrieden, man merkt aber natürlich, dass wir in Deutschland noch unbekannter sind als in den anderen Ländern wo wir bisher zusammen getourt haben.



Ich habe gesehen ihr wart in Japan und allen möglichen Ländern – wie kommt’s dass ihr da so eine große Fangemeinde habt?


Du, wir haben ja überall das Package gespielt - GOTTHARD und UNISONIC zusammen - in Südamerika und in Asien haben wir geheadlined… das kommt ganz einfach durch den Status von Michi und Kai. Hauptsache natürlich auch von Michi der so viele Jahre weg war und der nach wie vor sehr viele Verehrer in diesen Breitengraden hat. Und dementsprechend sind wir dann auch abgefeiert worden.



Und wart ihr auch effektiv darauf vorbereitet oder wart ihr ein bisschen überrascht?


Nein, wir haben das schon gewusst. Also, wir sind ja durch die Management Agentur können wir den Markt ganz gut einschätzen und haben schon gewusst, dass da eine Nachfrage sein wird. Was dich dann aber als Musiker natürlich wirklich freut ist wenn du auf die Bühne gehst und die Leute von deinem Debutalbum trotzdem alle Texte mitsingen und so abgehen und so eine tierische Stimmung machen, das freut einen natürlich trotzdem. Aber die Zahlen, jetzt rein von den Verkäufen her etc., das haben wir schon so im Groben einschätzen können. Da gibt’s natürlich immer mal wieder ein paar kleine Überraschungen nach oben oder unten, aber ich denk wir haben das relativ gut eingeschätzt.



Wie kommt’s eigentlich das ihr (oder vielmehr, du) das ganze so super strukturiert aufgezogen habt: Erst die Single, dann kam das Video noch dazu, dann das Album, alles perfekt promoted: War das eine „geplante“ Sache, dass das so kommerziell aufgezogen wird?


Das ist mein Beruf! [lacht] Wenn ich das nicht ordentlich aufgezogen hätte, dann hätte ich irgendwie das Thema verfehlt. Wenn ich natürlich eine Stimme wie die von Michi, mit dem Background, und dann noch den Kai in der Band habe und dann noch Mitstreiter wie Mandy und auch Dennis, der auch produziert hat [hinzu kommen] – als Manager kann ich da nur sagen – und da nehme ich mich aus der Band raus, also jetzt nicht als Schlagzeuger sondern als Manager gesprochen – sind das Juwelen die man natürlich auch gut umsetzen kann.



Das wär auch dann meine nächste Frage: Wie machst du das alles? Du managed das alles, du machst gerade noch ein Interview, hast Leute am Telefon, musst irgendwann noch Musik machen… wie kriegst du das zeitlich auf den Haken?


Also es wird schon manchmal sehr eng. Das Interview jetzt mache ich eigentlich nur, weil der Dennis kränkelt, sodass er sich ein bisschen ausruhen kann. Normalerweise gebe ich auf Tour keine Interviews. Ich habe Office-mäßige tagsüber am Rechner wahnsinnig viel zu tun, Spielen, dann mache ich noch das Tour Management für uns mit, das der Tour Manager von GOTTHARD nicht irgendwie überlastet ist mit den ganzen Sachen. Gerade diese Pressekoordination, Gästelisten und den ganzen Quatsch, Setlisten, das bleibt ja irgendwie an mir hängen. Deswegen mache ich normalerweise keine Interviews, das ist jetzt eher die Ausnahme. Aber, das hast du richtig erkannt, ich langweile mich nicht! [lacht]



Hast du noch Zeit irgendwie am Songwriting mitzuarbeiten oder machen das die anderen Jungs?


Ne, ich bin noch nie ein Songwriter gewesen. Ich besitze leider dieses Talent nicht und daher bewundere ich die die das können sehr. Was ich mir in den letzten Jahren durch die Erfahrungen und meinen persönlichen Geschmack eben angeeignet hab ist konstruktive Kritik an dem bestehenden Material: Was ist stärker, was ist schwächer, welcher Part… also ich bin aktiv im Arrangement mit dabei wenn wir als Band zusammen proben, aber ein aktiver Songschreiber bin ich nicht.



Hast du einen Lieblingssong von der aktuellen Platte?


Das ist immer schwer zu sagen… einer der Songs der relativ früh am Start war, nicht ganz am Anfang aber relativ früh und der mir sehr viel gibt war „I’ve Tried“. Weil der irgendwie so ein bisschen aus der klassischen Hard Rock- & Metal-Ecke herausschlägt, einen geilen Refrain hat, eine geile Stimmung aufbaut und so… aber ich bin genauso Fan von „Unisonic“ weil der einfach richtig breit nach vorne geht. Ich war mir am Anfang unsicher bei „Never To Late“, ob der nicht ein bisschen zu punkig GREENDAY-mäßig von den Gitarren rüber kommt, hab aber zum Kai gesagt: Der Chorus ist so geil, das ist so eine geile Melodie, der Song muss einfach aufs Album.

Ich bin im Nachhinein auch sehr froh, dass wir uns diese stilistische Vielfalt beibehalten haben und nun auch in Zukunft diese Freiheit nutzen werden da in alle Richtungen was zu machen. Das geht ja teilweise von „Never Change Me“ was schon fast irgendwie in die Richtung BON JOVI Poprock geht, bis zu „Unisonic“ was echter Metal ist. Da haben wir uns die Freiheit genommen alles zu machen. Und ich denke auch, das neue Album wird auch so in diese Richtung gehen. Obwohl Michi so ein bisschen seine Berührungsängste verloren hat… ich kann auf jeden Fall jetzt schon sagen, dass das neue Album auch ein paar Knaller mehr haben wird. Ein paar Heavy Songs. Da freuen sich natürlich immer die Metalfans, aber dennoch ist es uns wichtig eben auch nicht zu eingleisig zu fahren.



Wie macht ihr das überhaupt mit den Fans: Ihr habt ja auch einen eigenen Fanclub mittlerweile. Habt ihr da auch richtigen Kontakt zu?


Bei uns macht das die Brigitte, die das sehr gut macht. Bei uns kann man sich den Fanclub nicht so klassisch vorstellen, dass da irgendwo 30 Leute sind und die dann zum Konzert kommen und das klasse finden… bei uns ist es wirklich so, dass das global ist, das von der ganzen Welt Leute kommen. Daher passiert die Kommunikation hauptsächlich über E-Mail. Aber wir kriegen ständig Anfragen, auch E-Mail Interviews, von zum Beispiel den UNISONIC Fans Peru die sich da vereinigt haben… aus aller Herren Länder kommen da Leute mit denen wir natürlich schon in Kontakt sind. Aber es jetzt nicht so, dass es jetzt in Karlsruhe im Proberaum ein Fanclub-Meeting im Proberaum gibt, denn um Karlsruhe rum wären es viel zu wenig Leute die da am Start sind. Bei uns verteilt sich das über die ganze Welt.



Wie ist das mit den Fans: Die haben da sicherlich gewisse Erwartungen, denn die Vergleiche mit euren Vorbands [Anm.: HELLOWEEN, PINK CREAM 69, GAMMA RAY] liegen einfach Nahe. Wie handelt ihr da diese Erwartungen die die Fans stückweit stellen?


Da versuchen wir uns gar nicht drauf einzulassen. Wir spielen natürlich ein paar HELLOWEEN Classics weil die eben erwartet werden. Wir haben in Asien und Südamerika zum Beispiel „March Of Time“ gespielt den wir hier nicht spielen, weil der einfach zu brachial wäre vor den GOTTHARD Fans die eigentlich eher ein gesetztes Rockpublikum sind… aber wir spielen weiterhin „Future World“ und „I Want Out“ weil die Fans das natürlich erwarten und dementsprechend ist dann natürlich auch Partystimmung im Publikum. Aber abgesehen davon lassen wir uns da nicht in irgendeine Ecke drängen, sondern versuchen eher eine gute Performance zu machen und das zu realisieren was unsereins unter einer geilen Band oder einer geilen Bandperformance sich vorstellt. Das hängt auch damit zusammen, dass zum Beispiel Michi immer gegen zu viel Planen, zu viel Ausarbeiten und gegen irgendwelche synchronisieren Geschichten ist. Dann machst du dies, dann mach ich das… er ist großer Fan von „Lass alles auf uns zukommen“, „Spaß Chaos“ sagt er dazu. Das birgt natürlich immer die ein oder andere Überraschung im Konzert.



Ihr habt ja total viele Fans weltweit, wie sind die so aufgebaut? Muss man sich das mehr so vorstellen, dass ihr da nun andauernd die alten Hard Rocker sitzen habt? Oder sind das mehr Leute in meinem Alter die sagen: „Oh UNISONIC, macht geile Musik!“ ?


Natürlich rekrutieren wir unsere Fans aus den alten Tagen, Michis Stimme besitzt nach wie vor Legendenstatus, in ganz ganz vielen Ländern hat er nach wie vor Verehrer die seine Stimme klasse finden und die waren natürlich interessiert zu hören: Was macht der Kerl? Als es dann hieß da gibt es eine neue Band, die heißt UNISONIC, da ist Michi dabei, da ist dann noch Kai dabei… und dementsprechend sind die natürlich interessiert gewesen. Das heißt, so eine Grundaufmerksamkeit haben wir natürlich schon bekommen. Auf der anderen Seiten musst du so eine Erwartung dann natürlich auch mit einer guten Platte erfüllen, geschenkt gibt’s grundsätzlich gar nichts. Wenn wir irgendeinen Quatsch drauf gemacht hätten würden sich die Leute schon abwenden. Aber wir sind natürlich schon im großen Vorteil, dass viele Leute eben daran interessiert waren, was der Michi wieder macht.



Wie ist das mit der neuen Platte – da hast du ja gerade schon was drüber erzählt: Gibt’s da schon irgendwelche Release-Planungen für?


Ganz, ganz grob: Wie das letzte Mal, dass wir irgendwann im Herbst ins Studio gehen. Nächstes Jahr haben wir ja ohnehin die große HELLOWEEN Rutsche, da ist der Kai wieder mit GAMMA RAY dabei im Package. Ich bin ja schon seit vielen Jahren auch Tourmanager von HELLOWEEN. Dementsprechend werden wir alle auch dementsprechend ausgelastet sein. Die Jungs werden dann alle Songs schreiben in der ersten Jahreshälfte, danach gehen wir langsam ans Proben und Arrangieren. Im Herbst aufnehmen und dann im Frühjahr ’14 wird’s dann schätze ich wieder was geben.



Das klingt so ein bisschen festgelegt. Halbes Jahr Songwriting? Ist das wirklich so, dass ihr sagt: Okay, halbes Jahr, dann werden Songs geschrieben?


Jo.



Und das klappt?


Das klappt eigentlich schon. Man setzt sich da hin, man hat Ideen… es ist ja nicht so, dass man sich irgendwie in die Standliege setzt und darauf wartet, dass die Ideen vom Himmel gefallen kommen. Du hast ja auch Ideen wenn du spielst, wenn du jammst, wenn du Sachen ausprobierst; die Jungs sind ja alle talentierte und aktive Songschreiber. Jeder von denen hat schon wieder zig Riffs und Ideen im Petto die es dann gilt als Hausaufgabe zusammenzufassen, vielleicht auch mal ein Demo zu machen und den anderen Jungs rum zu schicken, das Feedback zu erwarten… was jetzt ganz extrem auch geklappt hat war die Zusammenarbeit zwischen Kai und Dennis, die sich hervorragend gegenseitig die Bälle zugeschossen haben. „Unisonic“ ist das beste Beispiel, das Riff kommt von Mandy, Kai hatte eine geile Chorus-Idee wo wir den Unisonic, den wir bisher nicht hatten, einsetzen können und der Dennis hat den Text dazu geschrieben – das passt schon zusammen. Man kann das schon mehr oder weniger planen. Natürlich, wenn du dich hinhockst und du hast keine Ideen, dann kannst du dir das nicht irgendwie rausziehen. Aber in der Regel hat ein aktiver (oder ein talentierter) Songschreiber ständig Ideen, die er dann umsetzen kann.



Habt ihr schon so viel Material da, dass ihr sinngemäß direkt drei Alben raushauen könntet?


Nein, nein, das nicht. Du darfst ja nicht vergessen: Wenn der Kai Ideen hat dann hat er noch GAMMA RAY wo er dann auch irgendwie noch parallel wieder am Album arbeitet etc. Dennis hat ja sehr viele Produktionen… also von uns ist ja keiner arbeitslos. Wir sind alle relativ gut dabei und ausgelastet, sag ich mal. Aber diese erste Hälfte ist so erst mal kreativ für UNISONIC reserviert.



Ich weiß nicht ob du das einschätzen kannst: Wie ist das eigentlich, einer von den Jungs hat eine Idee, schreibt sich das auf – kann das schon mal sein, dass das in eine von den anderen Bands übergeht?


Du, das liegt ja jedem selbst an wofür er den Song eben sieht. Beim Kai ist es sicherlich so, wenn er einen Nackenbrecher irgendwie am Start hat wird er ihn natürlich für GAMMA RAY einsetzen. Aber ist ja auch bestrebt die bestmöglichste Platte mit UNISONIC zu machen, von daher traue ich ihm schon zu, dass er da sehr gut definieren kann welcher Song wo am besten passt und die Platte eben am besten aufwertet. Zum Timing vorhin will ich natürlich sagen: Das ist eine grobe Planung die man macht. Letztendlich entscheidet immer noch der Bandgedanke: Glauben wir wir haben genug geile Songs zusammen um ein geiles Album zu machen. Das heißt natürlich: Ist dies Hürde nicht genommen wird auch kein Studio geentert, keine Platte released. Aber planen muss man es natürlich doch.



Über die Zukunftsplanung hast du ja schon ein paar Ausblicke gegeben – aber was habt ihr noch so langfristig geplant? Sagt ihr: „Wir wollen noch auf das und das Festival oder noch das und das machen“ ?


Im Prinzip nicht. Wir wollen einfach ein geiles Album machen. Ich denke, dass es noch stärker wird als das jetzige weil sich jeder extrem drauf freut und weil wir ja bis auf das Loudpark Festival 2011 in Japan keine Shows gespielt, wir sind zusammengewachsen, wir haben uns musikalisch gefunden, Michi hat seine Nische gefunden wo er sich sehr wohl fühlt mit der Band, auch musikalisch; er hatte doch relativ viele Vorbehalte am Anfang über unsere Zusammenarbeit. Wir sind jetzt einfach zusammengewachsen, mehr als eh und je und denken, dass wir da noch einen draufsetzen können. Und mit Spielen, du wie gesagt… wir haben das Loudpark in Japan gespielt, wir haben eine Südamerika Tour gespielt, wir haben eine Japan Tour gemacht, wir haben in Korea und Taiwan gespielt, wir haben vor Kai schon das Schweden Rock gespielt… klar, auf kurz oder lang würden wir natürlich schon mal gerne in Wacken spielen oder sonst irgendwas. Aber da würde ich nun nicht sagen, dass da große Träume sind oder sonst irgendwas. Wir sind eher auf ein starkes Album fokussiert und alles andere kommt dann von alleine.



Besten Dank!


Gerne.



Review:

Heresy and Creed

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Mit TEN ist das so eine Sache: entweder die Werke der Engländer sind überragend oder aber zum Vergessen. Dazwischen gibt es fast nichts. "X", "The Name Of The Rose" oder "Spellbound" sind Glanzstücke des melodischen Hardrocks, Kontrast zu den Alben "Far Beyond", "Babylon" oder auch "Return To Evermore", welche langweilig dahinsiechende "Trauerspiele" sind. Das Comeback-Werk "Stormwarning" sehe ich in diesem Zusammenhang als Neutrum an - TEN überzeugt, aber enttäuscht auch nicht.

Und wie schaut es mit Album Nummer 10 aus? Ohne Zweifel gehört "Heresy And Creed" in die erste Kategorie. Die Engländer zeigen auf dem Jubiläumswerk alle Facetten des TEN-Sounds. Von melodiösen Rockern über epische Stücke, kommerzielle Songs bis hin zu Balladen und keltischen Einflüssen wird alles geboten. Verpackt in einem kräftigen, bissigen Sound, der selbst popigen Anflügen immer noch genug Kante verleiht. Allein vier Nummern packen die 6-Minuten-Grenze und zeigen auf, dass viel Liebe und Aufmerksamkeit in der Ausarbeitung der Songs stecken.

"Raven`s Eye" mit seiner keltisch getragenen Gesangsmelodie unterstreicht die Klasse der Band, kein anderer Künstler seit GARY MOORE ist in der Lage, so stimmig irisch-keltische Vibes in Hardrock zu gießen. Auf Albumplatz Nr. 11 sitzt gar ein kleiner Hit: "Another Rainy Day" dringt mit seiner blumig, melancholischen Melodie sofort in die Blutbahn und eckt dabei nirgends an. Gary Hughes und seinen "Angestellten" - sprich TEN - gelingt es, ihre Stärken auszuspielen und so mal wieder ein Album zu schaffen, welches eine Zierde des Genres darstellt.

Heresy and Creed


Cover - Heresy and Creed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 69:10 ()
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Review:

Afterglow

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Sie haben es schon wieder getan. Der kreative Output, den BLACK COUNTRY COMMUNION an den Tag legen, würde ausreichen, um eine durchschnittliche Rockband für das Doppelte bis Dreifache der Zeit zu versorgen: drei Studioalben und ein Live-Album innerhalb von drei Jahren, das ist eindeutig rekordverdächtig. Wer nun fürchtet, die geradezu inflationäre Veröffentlichungsflut könne auf Kosten der Musik gehen, kann sich jedoch beruhigt zurücklehnen: JOE BONAMASSA und seine Mannen machen keine halben Sachen, „Afterglow“ bietet Classic Rock mit bluesigem Flair in gewohnter Qualität und ohne Ausfälle. Das Ganze kommt mal dreckig-bluesig daher („This Is Your Time“, „Cry Fredom“), mal ruhiger wie zum Beispiel beim Titeltrack, der stellenweise schon fast fragil klingt; und bei „Crawl“ schließlich kehren BLACK COUNTRY COMMUNION zum Abschluss ihre dunkle Seite nach außen. Lange Rede, kurzer Sinn: wer guten, handgemachten Classic Rock liebt, darf bei BLACK COUNTRY COMMUNION auch weiterhin beherzt zugreifen – und sich dabei über die Gewissheit freuen, dass auch das nächste Album wahrscheinlich nicht gar zu lange auf sich warten lassen wird.

Afterglow


Cover - Afterglow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 57:56 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Toy

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Review:

13

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Die Truppe aus San Francisco gründete sich 1987 aus den Überresten einer Band namens ASSASSIN und legte schon recht früh, also 2009, sein Debütalbum „13“ vor, das uns nun als Re-Release beehrt. Dass das Quintett bei dieser rastlosen und dichten Veröffentlichungspolitik, anscheinend auch bedingt durch zahllose Line-Up-Wechsel, nie wirklich zum Zug gekommen ist, versteht sich trotz hunderter Shows mit Größen wie METALLICA, EXODUS, DEATH ANGEL oder DEFTONES fast von selbst. Nach über 20 Jahren bleibt daher die Frage, ob die Band mit „13“ aus ihrem Schattendasein ausbrechen kann. Um die Antwort vorweg zu nehmen: sie kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht. MY VICTIM sind eben nicht WARRIOR, WARLORD oder TERRORIZER, denen exzellente Musiker vorstehen, und die es geschafft haben, nach ein bis zwei Dekaden Anwesenheit brillantes Songmaterial zu präsentieren. Die Songs auf „13“ klingen zu keiner Sekunde nach einer derart erfahrenen Band, sondern dümpeln – fast schon symptomatisch für die lange Odyssee der Jungs - orientierungslos zwischen traditionellem US-Hardrock und groovigem/alternativem Neumetall der 90er herum. Stücke wie der lahme Opener „Time Wasted“, das flotte „Days Gone“, das balladeske „For Randy“, der Stampfer „Burning Life“, das schrammelige „This Bitter Pill“ oder das schmalzige „Wake Me“ sind solide gespielte, aber belanglose Rocksongs. „13“ klingt teil- und erschreckenderweise so, als hätten BON JOVI zusammen mit PEARL JAM (nach ihrer göttlichen „Ten“-Phase wohlgemerkt!) eine Platte mit B-Seiten aufgenommen. Nach so langer Reifezeit darf man deutlich mehr erwarten.

13


Cover - 13 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 54:44 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Purifiction

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Ofermod

by Gast
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Godspeed You! Black Emperor

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