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Kunst

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Die Industrial-Rock-Hybriden von KMFDM sind mit „Kunst“ mal wieder mit einem Studio-Album am Start – man mag sagen, das ist nicht unbedingt die Überraschung des Jahrhunderts, denn immerhin hat die Band mittlerweile nicht mehr nur eine Scheibe am Markt.

Die Platte geht auch direkt mit dem Titelsong „Kunst“ ziemlich fett los: Dicke Industrial-Beats, einen extrem eingängigen Chorus (der übrigens den Namen der Band mal wieder neu definiert, dieses Jahr als „Kill motherfucking DEPECH MODE!“) - ein sehr partytauglicher und lautstärkestabiler Titel.
Leider ist das etwas was bei „Kunst“ nicht so oft behaupten kann. Trotz dessen, dass KMFDMs Musikstil eigentlich praktisch für eingängige Melodien prädestiniert ist, so bietet dieses Album erstaunlich wenig einprägsame Titel oder besondere Perlen. So sind Nummern wie das sehr Industrial-lastige „Animal Out“ oder das sehr Metal-lastige „Pseudocide“ zwar weiterhin typische, treibende und auch durchaus gut nach vorne gehende KMFDM-Nummern, trotzdem fehlt im Gros irgendwie das „gewisse Etwas“.

Im Bezug zum Cover noch erwähnenswert wäre „Pussy Riot“, der Song der sich auf die gleichnamige, vom Kreml kurzerhand als Unruhestifter weggesperrte, russische Punkrock-Band bezieht sowie „I <3 You Not“, ein Song der mit dem von einer Kinderstimme gesprochenen, mit leisem Weinen unterlegten Titel („I Heart You Not“) eingeleitet wird, danach direkt mit einer Low-Tempo-Beat und extrem düsteren Vocals weiter geht – eine gruselig-gute Nummer!

Man mag also sagen: Für Fans der Band vermutlich ohnehin ein Pflichtkauf, ansonsten aber leider nur Durchschnitt.



Relase: 01.03.2013.

Kunst


Cover - Kunst Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:33 ()
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Sacrifice

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SAXON die Nächste! „Sacrifice“ dürfte das 20 Studioalben der englischen NWOBHM-Institution sein, welche seit Jahren ein gutes Album nach dem anderen raushaut – und dabei mit einem Biff Byford aufwartet, welcher stimmlich immer noch auf der Höhe und unverkennbar ist. Nach dem guten „Call To Arms“ kommt mit „Sacrifice“ nun ein weiteres starkes, wenn auch anders gelagertes Album auf die Metalgemeinde zu. SAXON 2013 sind härter, lauter, rauer, direkter als auf dem Vorgänger – man wollte, und konnte, den rauen Rock/Metal der ersten Alben ins jetzt transportieren.

Mit „Procession“ gibt es allerdings erst Mal ein unnötiges Intro, welches den fast schon thrashigen und knallharten Titeltrack „Sacrifice“ einleitet – SAXON eröffnen sicherlich bewusst mit „voll auf die Zwölf“. Dann wird es plötzlich ruhig, wenn auch nur kurz. Denn das akustische geklimpere bei „Made In Belfast“ hat wohl doch mehr plakativen Charakter – ich denke, da hätte man schon etwas mehr daraus machen können. Ansonsten rockt der Song auch straight ahead (mit einem einfachen, aber ins Ohr gehenden Refrain). Mit dem Speed-Metaller „Warriors Of The Road“, dem episch groovenden Mid-Tempo-Teil „Guardians Of The Tomb“ und dem gitarrenlastigen, mit dem erdigen Charme alter Metalsongs daherkommenden „Stand Up And Fight“ liefert SAXON eine unheimlich starke erste Hälfte ab. Erst jetzt, mit dem Stampfer „Walking The Steel“ schleicht sich so was wie Durchschnitt ein (der bei SAXON ja bekanntlich recht hoch liegt). Direkt danach hat sich mit dem abwechslungsreichen „Night Of The Wolf“ (Ohrwurm mit Melodie, wummernden heavy Passagen und eingeflochtenen ruhigen Parts) einer der besten SAXON-Tracks der letzten Jahre platziert. Den Abschluss bildet mit „Wheels Of Terror“ und dem Rock’n’Roller „Standing In A Queue“ zwei weitere klassische SAXON-Tracks. Damit bringen es SAXON zwar gerade auf 9 Songs, aber diese dürften sich für höhere Weihen in der neueren Bandbiografie empfehlen. Wer auf SAXON in harter Form und auf Biff’s Organ abfährt, für den ist „Sacrifice“ ein TIPP wert.

Ein Highlight für Fans dann sicherlich auch die Bonus-CD (22:51 Minuten Spielzeit), welche mit einer Orchester-Version des Klassikers „Crusader“, Neueinspielungen von „Just Let Me Rock“ (bluesig fett und fast) und „Forever Free“ sowie Akustikaufnahmen von „Requiem“ (Pluspunkte für Sänger Biff) und der Hammerballade „Frozen Rainbow“ (die Version ist ein echtes Highlight) daherkommt. Ergo: wer mit SAXON was anfangen kann, kommt an der 2-CD-Version von „Sacrifice“ eh‘ nicht vorbei.

Sacrifice


Cover - Sacrifice Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:32 ()
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Fleshcraft

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CORPUS MORTALE, das dänische Death Metal-Projekt aus dem Umfeld von INIQUITY und SVARTSOT, hat mit „Fleshcraft“ nach langer Zeit mal wieder ein neues Album fertig. Auf dem geht es mehr als 40 Minuten immer schön mit Vollgas voran, Verschnaufpausen gewähren die Dänen ihrem Hörer nicht. Dank der sehr guten Produktion kommt das Death Metal-Brett des Trios extrem druckvoll aus den Boxen und lässt die Leistung gerade des Drummers umso stärker wirken – was der Kerl spielt, wird viele Kollegen aus dem Genre mit den Ohren schlackern lassen. Bei aller Fokussierung auf Geschwindigkeit und Brutalität langweilt das Album zu keiner Sekunde, was Beleg für das gute Songwriting ist. Auch wenn sich CORPUS MORTALE in einen eng gesteckten Rahmen bewegen, verstehen sie es, gute Songs zu schreiben. Danish dynamite in Reinkultur, sehr schön.

Fleshcraft


Cover - Fleshcraft Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:20 ()
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Vertrieb:
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Beyond

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Mit „New World Shadows” hatten OMNIUM GATHERUM 2011 ein ganz passables Album hingelegt, das die Band stark vom Düstermetal finnischer Machart geprägt zeigte. „Beyond“ geht da noch einen Schritt weiter und lässt die Band das Tempo stark drosseln, so dass sich die meiste Zeit im Mid-Tempo bewegt wird und sich mit „Could Say“ sogar balledeske Töne finden (bei denen Shouter Jukka eine richtig gute Figur abgibt). Handwerklich gibt sich bei OMNIUM GATHERUM niemand mehr eine Blöße, dafür sind die Finnen viel zu routiniert. Das zeigt sich einmal mehr am Gesang, der von Jukka gekonnt eingesetzt wird, ohne dass er sich über seine Grenzen hinaus bewegt – er weiß, was er kann und wie er seine Stimme einsetzen muss. So wird die melancholisch Atmosphäre, der eine gewisse Schönheit innewohnt, erschaffen. Auch die Gitarrenarbeit arbeitet dem zu, ebenso wie die akzentuiert spielende Rhythmusfraktion. Scheint das Songwriting anfänglich der Schwachpunkt zu sein, wird nach mehrmaligen Durchläufen deutlich, dass „Beyond“ einfach Zeit braucht, um in seiner ganzen Schönheit erfasst zu werden. Wie schon der Vorgänger ist es kein Überfliegeralbum geworden, bewegt sich aber auf hohem Niveau. Finnlandfreunde kommen hier auf ihre Kosten.

Beyond


Cover - Beyond Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 57:9 ()
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Arise From Blackness

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Bei vorliegendem Werk handelt es sich nicht um ein neues reguläres Album, sondern um eine Wiederveröffentlichung alter Aufnahmen des seit 1990 aktiven brasilianischen Abrisskommandos. „Arise From Blackness“ enthält das komplette „Unmerciful Order“-Minialbum von 1993 sowie die vier Songs der „Curse Of The Evil One“-Split von 1992, die KRISIUN seinerzeit mit VIOLENT HATE einrüpelten. Beide Aufnahmen sind heute in ihren Originalversionen nur noch schwer bis gar nicht mehr erhältlich und für Fans des Trios natürlich unverzichtbar. Alle Anhänger, die die Band erst in den letzten paar Jahren für sich entdeckt haben und nur die späteren Werke ab „AssassiNation“ kennen, sollten wissen, dass sich KRISIUN in ihren ersten zehn Jahren von einer wüsten Rumpelcombo (die aber schon zu Beginn ein relativ hohes technisches Niveau hatte) zu einer Hightech-Hochgeschwindigkeits-Death-Metal-Band entwickelten, bevor sie ab Mitte des letzten Jahrzehnts das Tempo drosselten, da in dieser Hinsicht alles ausgereizt war. Ein kleiner Beigeschmack in Sachen Veröffentlichungspolitik bleibt in so fern, da Teile der „Unmerciful Order“-Mini bereits 2004 auf der „Bloodshed“-Compilation veröffentlicht wurden, die im Übrigen den Übergang von den „alten“ zu den „neuen“ KRISIUN gut abbildet. „Arise From Blackness“ ist ein roher, blutiger, dumpf bollernder Fleischklumpen im ungefähren Stil der ersten drei CANNIBAL CORPSE-Alben und für ICE-Knüppelfreunde der alten Schule ein Hochgenuss, wenn auch kein „Must-Have“ für die Allgemeinheit.

Arise From Blackness


Cover - Arise From Blackness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 40:22 ()
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Vertrieb:
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The Cure For Happiness

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ASHES YOU LEAVE haben sich mit „The Cure For Happiness” nicht unbedingt den besten Plattentitel ausgedacht. Wenn die Scheibe mies ist, lädt das geradezu zu Wortspielen ein. Immerhin: wirklich schlecht ist das fünfte Album der Kroaten nicht. Sieben Jahre hat die Combo Pause gemacht und bis dahin einige wirklich feine Songs geschrieben, allerdings wird schnell klar, dass die Handvoll neuer Sachen da nicht mithalten kann. „The Cure For Happiness“ ist zwar handwerklich sauber gespielt und lässt die Songs eine homogene Einheit bilden, kann den Hörer aber nicht fesseln. Dazu sind die Gitarren zu zahm, richtiggehend unkreativ, und das Drumming viel zu dezent, während der weibliche Gesang und die Violinen den Sound dominieren. Mit den verstörend depressiven ASHES YOU LEAVE hat das nicht mehr viel zu tun, anno 2013 ist die Band im Gothic Metal-Mittelfeld angekommen – und nicht mal dort setzen sie Akzente. Gesichtsloser Gothic Metal, mehr ist das nicht. Nicht wirklich schlecht, aber nicht annähernd gut.

The Cure For Happiness


Cover - The Cure For Happiness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 49:9 ()
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Octane Twisted

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Das mittlerweile drei Jahre alte Konzeptalbum "The Incident" ist das letzte Studioalbum der englischen Progrock-Band PORCUPINE TREE, rund um den kreativen Mastermind Steven Wilson. Allerdings waren alle Mitglieder musikalisch seither sehr aktiv, auch abseits des Stachelschweinbaums. Vor allem aber Steven Wilson ist in unglaublich vielen Projekten unterwegs und forciert mit zwei Alben innerhalb kurzer Zeit seine vielbeachtete Solokarriere.

Umso mehr überrascht es jetzt, dass die Band mit der Doppel-CD "Octane Twisted" nun ein unerwartetes Lebenszeichen von sich gibt. Allen ungeduldigen Fans wird hier eine erstklassige Zusammenstellung an Songs in gewohnter Spitzenqualität serviert, die fast für die fehlende Neuveröffentlichung eines neuen Studioalbums entschädigt.


Auf der ersten CD findet man das komplette Live-Konzert von "The Incident" aus dem Jahre 2010 in Chicago. Dabei bleibt die Band bei allen 14 Tracks musikalisch recht nah an der Studioaufnahme, auch wenn manche Passagen leicht gestreckt sind und teilweise etwas rustikaler klingen. Der Sound der Aufnahme ist für ein Live-Album überdurchschnittlich gut und befriedigt hier die Erwartungen auf ganzer Linie.


Für alle, die bereits "The Incident" besitzen, ist aber vor allem die zweite CD ein Kaufgrund für "Octane Twisted". Hier findet man eine sehr gelungene Zusammenstellung sieben weiterer aktueller Live-Aufnahmen von Songs aus der mittlerweile über zwanzigjährigen Bandgeschichte. Neben Highlights wie "Stars die" und "Hatesong" überzeugt hier vor allem ein überragendes Medley aus "Russia On Ice/The Pills I'm Taking". Hier gibt es im Gegensatz zur ersten CD für den Fan einiges zu entdecken. Die Songs klingen dynamischer und zeugen von der großer Spielfreude, die PORCUPINE TREE auf der Bühne auszeichnet und zu einer hoch geschätzten Live-Band gemacht hat.


Die Special Edition von "Octane Twisted" enthält eine sehenswerte Bonus DVD mit dem Konzert in Chicago, auf der man sich auch visuell von den Live-Qualitäten der fünf Musiker überzeugen kann.

Fazit: "Octane Twisted" bietet auf seinen über zwei Stunden Laufzeit alles, was ein klasse Live-Album liefern muss. Geniales Songmaterial, überdurchschnittlicher Live-Sound und eine spannende Dreingabe an Specials schnüren ein absolut empfehlenswertes Gesamtpaket, was vor allem Fans der Band frohlocken lässt.


(Götz Burger für Metal-Inside.de)

Octane Twisted


Cover - Octane Twisted Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 128:15 ()
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Band:

Ablaze

(Underdog)
Underdog
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Death By Fire

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Die Schweden ENFORCER gehören, ähnlich wie ihre Kollegen HAVOK, BONDED BY BLOOD, GAMA BOMB, WARBRINGER oder FUELED BY FIRE, zu einer im letzten Jahrzehnt formierten, neuen Generation von Bands, die die traditionelle Heavy/Thrash/Speed-Fahne der 80er wieder hochhält. Bereits mit ihren ersten beiden Alben „Into The Fire“ und „Diamonds“ konnte die Truppe (die einst als Ein-Mann-Projekt vom heutigen Sänger und Gitarristen Olaf Wikstrand gegründet wurde) in Genre-Kreisen überzeugen, und dass sie keine Eintagsfliege ist, beweist sie mit „Death By Fire“ aufs Neue. Das recht kurz gehaltene, dafür aber knackige und keinerlei Füller mitschleifende Werk macht richtig Spaß, auch wenn ENFORCER (zumindest noch) nicht die ganz großen Hymnen fabrizieren wie ihre Väter im Geiste, zu denen man sicherlich die frühen FLOTSAM & JETSAM, OVERKILL, ANNIHILATOR, ANTHRAX, aber natürlich auch die unvermeidlichen METALLICA oder EXODUS zählen kann. Auf dem besten Weg sind sie aber mit flotten Hymnen wie dem Opener „Death Rides This Night“, „Mesmerized By Fire“, „Take Me Out Of This Nightmare“ (klasse!), dem an die ersten beiden MAIDEN-Alben erinnernden Instrumental „Crystal Suite“ oder „Silent Hour/The Conjugation“ (ein weiteres Highlight) allemal. Mit Bands wie ENFORCER und Erzeugnissen wie „Death By Fire“ in der Hinterhand, muss man sich um die Zukunft des schnörkellosen, urwüchsigen Metal keine Sorgen machen – falls das überhaupt noch jemand tut.

Death By Fire


Cover - Death By Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 35:42 ()
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Rock'n'Roll Animal

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So, so, „Diamanten-Rock“ soll es auf dieser CD sein. Etwas großspurig, typisch Amis halt. Der Titel ist inhaltlich dann schon Programm und das Coverartwok ist auch amtlich – nur der Bandname GENE THE WEREWOLF ist so grausig, dass er doch fast nicht ausgedacht sein kann. Und tatsächlich, diese Formation ehemaliger Studenten der University Of Pittsburgh aus dem Nordosten der Staaten, hat sich nach dem Spitznamen von Mastermind, Gitarrist und Sänger Jon Belan benannt und daher sei ihnen verziehen - die Hauptsache die Mucke passt und das tut sie über alle elf Tracks hinweg.

Diese Scheibe kann einem echten Rock’’n’Roller (Achtung dieser Begriff kommt noch öfters vor) das Wochenende retten, der Sound von den Werwölfen macht Laune, bietet Partyfeeling pur und ist eine stilsichere Mischung aus Hard-, Sleaze- und Glam Rock, da gibt’s kein Deuteln. Die Band selbst will es als Classic Rock mit modernen Elementen verstanden wissen, von mir aus auch. Aber die modernen Parts sind für mich allenfalls die satte Produktion. Ansonsten wildern die Musiker bei vielen bekannten Kapellen, um daraus ihren eigenen Mix zu fabrizieren, das ist zwar dann nicht so wahnsinnig originell aber die Band bringt die Musik Absolut authentisch und frisch daher. Fette Gitarrenriffs und catchy Hooklines in Serie werden aufgefahren, irgendwo zwischen gaaanz viel AC/DC, MÖTLEY CRÜE und vor allem auch KISS. Letztere kommen einem vor allem bei den drei Hammerstücken „Firecracker“, „Give It Up“ und „Ruffneck Woman“ in den Sinn; sowohl von der Machart als auch diese Stimme, die fast schon besser als Paul Stanley im Original klingt (nee kleiner Scherz), aber die Ähnlichkeit ist schon frappierend.

Aber die Leadstimme kann auch noch viel höher schwingen, bei „Heart Of Steel“ klingt die Schose tatsächlich wie eine Mischung aus MIKA und THE DARKNESS, sehr poprocklastig beim Refrain, einfach klasse gemacht! Soundlich geht es wie gesagt nie zu glattpoliert zu immer wieder werden Blues und Hardrockriffs etwas sleazy verpackt und so kommen einem bei „Rock’n’Roll Animal“ oder „I Only Wanna Rock“ natürlich sofort die Australier in den Sinn, da stehen andere Abkupferer wie AIRBOURNE fast schon neidisch daneben.

„Light Me Up“ mit diesen typischen Backingchören klingt wunderbar nach DEF LEPPARD wie zu deren noch nicht so aufgemotzten „On Through The Night“–Zeiten. Der grandiose Schluss mit „The Ballad Of Gene“ ist wirklich einer der Höhepunkte der Scheibe, so ne klasse Nummer haben AEROSMITH auch nicht besser drauf, die Vocals könnten glatt von Mister Tyler himself stammen.

Genug erklärt, ich schließe zu diesem ‚Album mit den Worten von GENE THE WEREWOLF selbst “ .. the perfect soundtrack to a beer-infused saturday night“ dem ist nicht mehr hinzuzufügen. Wer etwas weniger stark auf eigene künstlerische Identität setzt, darf sich den TIPP zur Pladde gerne noch dazu denken!

Rock'n'Roll Animal


Cover - Rock'n'Roll Animal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:21 ()
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