Am Anfang steht wie meistens ein Intro - öde wie meistens… aber dann zeigen die tschechischen Death Metaller ihr wahres Gesicht. Und ohne Gnade gibt’s es Death Metal der alten Schule direkt in die Fresse. Ohne Punkt und Komma knüppeln die 4 ein Set runter, dass man in dieser Form selten erlebt. Ihr Metal wird nicht durch Effekthascherei, irgendwelche Keyboards oder künstliche Effekte durchmatscht, ihr Metal ist ganz reiner purer heftiger Death Metal. Klingt nicht grade neu, aber in der letzten Zeit haben fast alle Bands dieses Genres mit neuen Ideen experimentiert und dabei manchmal vergessen, sich auf die Grundlagen und ihre Instrumente zu verlassen, und PANDEMIA klingen noch richtig roh und derb und verstehen ihr Handwerk. Ebenso kompromisslos wie die rauen Vocals, schnellen Drums und Brettergitarren ist die Spielzeit: 30min für 13 Songs - nicht viel aber genug. Bei ein paar Tracks sorgen kurze Intros für etwas Entspannung vom sonst pausenlos auf High Speed getrimmten Sound und wenn man noch etwas an der Band schleift, hat man vielleicht schon bald einen neuen Brilliant aus dem Osten!
Auch wenn der Winter sich dieses Jahr bei uns nicht so wirklich hat blicken lassen, so haben IMPRESSIONS OF WINTER doch versucht, ihrem Namen zum nunmehr dritten Male alle Ehre zu machen. Mit ruhigen Dark Wave Klängen wird eine Musik kreiert, die man mit einem Wort umschreiben kann: Schön. Die Musik ist einfach schön anzuhören, es entspannt, die Trommeln zu verfolgen, die unermüdlich ihre trance-artigen Rhythmen verbreiten. Es entführt einen in Traumwelten, der herrlichen Heavenly Voices Stimme von Sängerin Felicia zu lauschen und auch wenn bei manchen Songs Andres Waldura für die Voclas verantwortlich zeichnet, so schmeichelt seine Stimme doch eher und bildet nicht wie sonst üblich einen harten Kontrast zum weiblichen Part, vielmehr ist seine Stimme ebenso sanft und ruhig und auch nicht allzu pathetisch tief. Neben "klassischer" Instrumentierung kommen auch dezent eingesetzte Electro Parts zum Zuge. Die Band hat es nicht nötig, sich mit Klischees zu umgeben sondern schafft es durch eine ehrliche und erfrischende Art ihrer Musik die entsprechende Tiefe zu geben, ohne aufgesetzt und gezwungen zu wirken. Und Vergleiche mit Enya oder Dead Can Dance - die Band sollte drüber lächeln und wissen, dass ihre Musik solche Vergleiche nicht scheuen muss!