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Of Light And The Absence Of Light

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Da kommen die Seppel aus dem Wald und machen sich auf die Suche nach der Schwarzwurzel. Gefunden haben die Bad Aiblinger sehr wohl ihren Stil: Black Metal mit viel, viel Keyboard. Noch nicht fündig wurden sie auf ihrem dritten Demo in Sachen eigene Identität. Ganz zu schweigen von einer gelungenen Produktion. Das Schlagzeug (besser wohl der Computer, der aber jetzt abgelöst wird durch einen echten Drummer) kommt überhaupt nicht aus dem Töppen, dengelt fleißig - aber dünn - im Hintergrund daher oder überfrachtet die ganze Chose von einem Augenblick auf den anderen. Hintergrund ist hier übrigens nicht angesagt, wenn’s um’s Schlüsselbrett geht. Das kleistert nämlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit vieles zu. Dazu gesellt sich die ein oder andere Holprigkeit (zum Beispiel im Prolog). Soweit das Negative. Auf der anderen Seite haben die Jungs wirklich viele Ideen verbraten, versuchen den Bombast großer Vorbilder mit dem Underground-Feeling einer jungen Band zu verbinden und bieten mit mehr als 47 Minuten Spielzeit wirklich "value for money". Zudem gelingt das Wechselspiel zwischen hysterischem Keifgesang und hasserfülltem Gebrülle ganz ordentlich. Letztlich aber leidet auch dieses Stilmiitel unter dem wirklich dünnen Sound. Herausgekommen ist unterm Strich ein ambitioniertes Black-Metal-Album, das ein wenig zu komplex, zu durcheinander daherkommt. Untergrund hin oder her, derart umfangreiche Songs brauchen einfach einen annehmbaren Sound. Wer weiß, wie das dritte Demo der Kapelle dann geklungen hätte. BM-Fetischisten sollten aber dennoch ein Ohr riskieren, zumal sich das Preis-Leistungsverhältnis an sich sehen lassen kann. Also: Beim nächsten Mal ne bessere Soundwerkstatt (als den Proberaum) suchen, dann geht da noch was ...

Of Light And The Absence Of Light


Cover - Of Light And The Absence Of Light Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 47:14 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Company

KEINE BIO!
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Souvenirs

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Sie machen keinen Hehl daraus. Bereits der Opener ihres neuen Albums "Souvenirs" beginnt so entspannt und spacig, dass es ziemlich absurd scheint, dass dieselben Menschen "Mandylion" ihre Musik nannten, diese Zeiten sind wohl vorbei. Für Überraschungen waren die Holländer schon immer gut, den Schritt den sie jetzt gewagt haben, ist aber der größte den sie je getan haben, "If_then_else" und "How To Measure A Planet" waren die Wegbereiter für ihr größtes Abenteuer. Unglaublich weit entfernt von dominanten Stromgitarren, metallischen Anleihen und nur im Grundgerüst ähnlich die beiden Vorgänger (die ganzen EPs nicht mitgerechnet) verzaubern sie hier den Hörer. Der Schritt das ganze auf einem eigenen Label herauszubringen wirkt da verständlich und so verließ man den langjährigen Weggefährten Century Media. Wo Bands wie Portishead sich einschränken was die Bandbreite ihres Ausdrucks angeht, fangen The Gathering an. Elektronische Passagen mit spacigen Klängen, ungewöhnlichen Sounds und wenig offenliegender Struktur treffen aus melodiöse Songs mit catchy Hooklines. Der Titelsong "Souvenirs" oder "You Learn About It" lassen nicht nur durch Annekes göttliche Stimme Herzen schmelzen. Dunkel aber doch nicht unheilvoll verkünden die 5 ihre Botschaft. "Erwachsen" wird oftmals als Schimpfwort verstanden, doch ihre Musik erhebt sich majestätisch und klingt so ausgereift wie nie, dabei aber niemals gestelzt sondern homogen und sehr natürlich. Kreativ ausgelassen, die eigenen Grenzen auslotend und nur bedingt zum nebenbei hören geeignet - Als Hörer wird man das Gefühl nicht los, als wäre das genau die Musik die zu ihnen passt. Und genau das wird vielen nicht gefallen - mit größtmöglicher Objektivität betrachtet ist "Souvenirs" wohl ihr technisch bestes, anspruchsvollstes aber auch originellstes Album. Und ganz subjektiv finde ich es einfach nur genial!

Souvenirs


Cover - Souvenirs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Abandoned

www
Band:

The Rising Force

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
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www
Band:

Burning Butthairs

(Underdog)
Underdog
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www
Band:

Forgetit

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
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www
Band:

Hirax

www
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Back In Hell

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Eine ordentliche Portion Dampf liefern die Jungs von Out Of Order mit ihrer neuen Scheibe "Back In Hell" ab. Den Baden Vierer hat ja nun auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Der erste Song "Feel My Hate" ist richtungsweisend: kräftiger Heavy Metal der nicht sehr weit vom Thrash Metal entfernt angesiedelt ist. Schwere Riffs mal eher groovig und dann wieder mitten auf die Rübe. Der Gesang von Frontmann Thorsten Braun kommt aggressiv und eher dumpf gesungen daher. Also schon mal kein Eunuchen Gesang. "God Of Misery" beginnt etwas sanfter mit einem langsam und Harmonie betonten Lead Gitarren Solo. Insgesamt bewegt sich die Nummer eher im groovenden Midtempo Bereich und driftet stellenweise sogar leicht in die Doom Richtung ab. Dazu gibt es anfangs noch cleanen Gesang, der allerdings auf dem Album eher selten zu hören ist, auch wenn es an manchen Stellen ganz kurz zu Sacred Steel Schreiattacken kommen kann.
Die meisten Songs, wie z.B. "Iron Clint" oder "I Saw The Death" klingen sehr ausgereift, sind abwechslungsreich und können durch viele Rhythmuswechsel überzeugen. Hier und da mal ein schnelles Gitarren Solo oder mal mehrstimmige Gesangsparts. Alles ist dabei. Einflüsse kommen sowohl aus dem US Power Metal Bereich, als auch vom Thrash Metal. Vergleichbare Bands zu nennen fällt mir schwer - aber Overkill kommen mir noch am ehesten in den Sinn. Allein schon durch die Stimme, die zwar wenig mit Bobby´s Organ gemeinsam hat, dafür jedoch einen Widererkennungswert besitzt. Womit sich Out Of Order jedoch etwas schwer tun ist leider die Eingängigkeit der Songs: es bedarf wirklich einige Durchläufe, bis die Songs mal im Ohr kleben bleiben. Ob das jedoch negativ zu werten ist, das muss jeder für sich entscheiden. Potential ist hier nicht zu wenig vorhanden und mit über 150 Livekonzerten in 11 Jahren wissen die Jungs auch, was sie machen. HEAVY METAL! Wer mal reinlauschen will, schaut am Besten mal auf www.out-of-order.de vorbei.

Back In Hell


Cover - Back In Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:22 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Habemus Metal

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Bruno Dolheguy gibt nicht auf. Es stört ihn nicht, dass er immer wieder Rückschläge in Form von Umbesetzungen hinnehmen musste. Und die aktuelle Besetzung gibt auch nicht auf, nachdem Schlagzeuger Nicko Andrieu nach einem Motorradunfall ums Leben gekommen ist. Nein, sie bringen im zu Ehren das zwölfte Album heraus. Und dafür sag ich gleich zu Beginn "DANKE, MERCI!" Diese Band verbindet den Charme des deutschen Heavy Metals der Achtziger, mit Speed- und Thrash-Elementen und kombiniert das Ganze endlich einmal mit einem oberamtlichen Sound. Und deswegen ist mit "Habemus Metal" ein wirklich eindrucksvolles Album herausgekommen. Wer unbedingt ein Vergleich braucht, dem tät´ ich es als Running Wild im Up-Tempo-Bereich nennen. Die Band aus dem baskischen Teil Südfrankreichs scheut sich auch nicht davor, leichte Klischees zu vermitteln (hört euch mal den lustigen Refrain zu "HM 2002" ("HuHa Heavy Metal, HuHa Heavy Metal….") an. Das macht aber auch nichts, das ändert nichts an der Energie, an der Wut, am Einsatz, den die Kapelle vermittelt. Und das macht die Jungs aus der Gegend von Bayonne genauso einzigartig wie der wirklich tolle und eigenständige Gesang französischer Zunge von Bruno. Ich liebe diese Band, und zwar "Pour Toujours". Tut mir einen Gefallen: Gebt Ihnen eine Chance, besorgt euch die Scheibe. Entweder hier: http://www.brennus.fr.fm oder hier http://www.killers.fr.fm . Oder versucht’s beim Hellion-Versand. Danke Bruno und Kollegen, Merci!

Habemus Metal


Cover - Habemus Metal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:52 ()
Label:
Vertrieb:

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