Der Titel war bei der Entstehung dieses Albums durchaus auch Programm, denn die Ideen/Songs wurden über Jahre gesammelt und dann innerhalb von 20 Monaten produziert & abgemischt. Fans von PINK FLOYD sowie GENESIS was frühere Glanztage anbetrifft und von RWLP, was die Jetztzeit angeht, sollten hier auf jeden Fall schon mal die Lauscherchen spitzen, denn "Metamorphosis", so nennt sich dieses Projekt um den Multiinstrumentalisten Jean-Pierre Schenk, bietet auf "After All This Years ist durchaus ein recht hörensertes Scheibchen geworden, vorausgestzt man steht auf diese Stilart des gehobenen Progrocks. Die Aura der beiden erstgenannten "Vorbilder" ist zwar stets irgendwie gegenwärtig aber der "Junge" hat trotzdem bereits eigenes Flair in die Tracks mit reingepackt. Von den leichten musikalischen Längen mal so zwischendurch wollen wir dann mal großzügig, bei dem soliden Ergebnis, insgesamt mal absehen, denn auf "Metamorphis" gibt es eine ganze reihe toller, melodischer Songs, typisch heulende Gitarren, breite Keyboardteppiche aber alles gekonnt mit einem modernen Progsoundgewand versehen. Neben Sänger Jean-Pierre Schenk, der die Keyboards und Drums bedient, sind Giova Esposito (Gitarre) und Dominique Schlafer (Bass) fester Bestandteil dieser Band. Bei "New Lords" ist mit David Grillon ein weiterer Gitarrist sowie eine Flötistin, Milena Zaharieva dabei. Den Opener macht "After all Years" mit seinen hymnenhaften Strukturen, und bietet gesangstechnisch die Rogert WATERS Incarnation schlechthin ansonsten ein ungemein athmosphärischer Titel. Bei "New Lords" werden gleich mehrfach die Rhytmen gewechselt ohne dabei den Faden zu verlieren, getragene Passagen wechseln mit fordernden Gitarrenriffs (mit eine klasse Solo), ich fühle mich da wieder etwas an die letzte MARTIGAN CD erinnert. Ansonsten geht zwar eher etwas gemäßiger zu aber ohne jeden Anfall von Gedudel, was bei dieser Art des symphonisch geprägten Rocks, durchaus mal vorkommen kann, hier zum Glück nicht. "Eyes on the Clock" ist zwar auch kein richtiger Rocker, aber hier dominieren wieder diese fesseönden scheir endlosen floydschen Saitenlicks. Drums und Keyboards dominieren bei "No one´s Home", und erinnern durch die etwas an eine alte Genesis bzw. Peter GABRIEL-Nummer. Noch besonders zu erwähnen ist das filigrane Keyboardspiel, das in Verbindung mit den anderen Instrumenten teilweise eine sehr athmosphärisch Dichte & Tiefe sowie auch ein gewisses mystisches Flair verbreitet. Trotz dieser beinahe schon NEW AGE mäßigen Einflüsse sind die Songs kurzweilig, flott und haben einen guten Groove, denn die Musik bleibt immer rockig in ihrem Charakter. Wenn beim nächsten mal jetzt noch die klanglichen Eigenständigkeiten noch weiter verfeinert sowie ein paar Ecken und Kanten mehr miteinfließen, dann werden Vergleiche mit jegwelchen Bands nicht mehr auftauchen. Insgesamt eine gute CD zum Anhören für ruhigere Momente, die ausgewogenen Arrangements überzeugen genauso wie die Produktion. Der gute Man hat leider keine eigene Homepage daher sollten sich (Bestell) Interessenten über das Schweizer Label informieren.
"Nordische Härte" nennen die Lübecker ihre Musik und sich "Jünger der fleischlichen Befreiung". Ein Härtefall ist die kürzlich vonstatten gegangene feuerliche Befreiung vom eigenen Proberaum. Und hart ist es auch, diese unglaublich komplizierte Scheiblette zu hören. Verloren haben sie schon, weil sie das Intro mit Folter-Szenen aus der Zahnarztpraxis starten: ich leide also, wie weiland Dustin Hoffmann im "Marathon-Mann". Und ich leide weiter: unter anderem unterm cleanen Gesang, der zum Teil arg daneben geht ("Egophil"). Die Texte wirken streckenweise auch ein wenig peinlich, aber da gibt es auch bessere Passagen wie in "Fleisch" oder eben "Schmerz". Und musikalisch ist es bisweilen sogar auch sehr nett. So ist der Opener "Schmerz" nach dem Intro wirklich ein kleines Schmuckstück, das sich aus Doom, Hard-Core, NDH und Death-Metal zusammensetzt (wie der Rest der Scheibe wohl auch). Wobei der Duktus schon sehr rammsteinig daherkommt. Dennoch kracht bei Stück eins die Schwarte wie sie groovt und auch der Sound kommt recht fett daher. Warum der aber beim zweiten Song "Fleisch" plötzlich wesentlich druckloser scheint, weiß nur der liebe Satan. Als Anhaltspunkt sei vielleicht Richthofen (auch wegen der deutschen Texte natürlich) genannt, auch, wenn das natürlich angesichts der Vielschichtigkeit der "Fragmente" nur partiell zutrifft. Ach so, und dann beweisen die Nordlichter bei einem Hidden-Track noch ihre vermeintlich humoreske Seite, als sie unterlegt mit folkigen Klängen der Analpraktik in Griechenland frönen …"Ich bin ich, weil ich ich bin" heißt es in "Egophil". "Ich bin durcheinander, weil ich ich bin, egoblöd vielleicht?" könnte ich antworten. Dies hier ist durchaus hart und kompromisslos und anders. Alles in allem aber ist mir STURM zu abgehoben, zu vertrackt, letztlich zu anstrengend. Oder einfach nur Scheiße? Ich weiß nich, aber mich nervt’s streckenweise arg. Halt wie der Zahnarzt.
Ein flotter Dreier vom Stiefel: Aber eine Angst - diese 3-Way-Split bringt Death Metal im weitesten Sinne, also nix mit Goldkettchen, Spaghetti-Geträllere und Drachentötern. Direkt vom Strand in Rimini kommen Baratro ins Haus, zählen zu den Stützen des italienischen Undergrounds und orientieren sich an Haunted und Old-Scholl-Deathern. Fünf Lieder mit sehr amtlicher Mucke, gesund-growlendem aber auch krank-kreischendem Gesang. Die Jungs rocken brutal und vorwärts - fresse-technisch geht da also einiges und am Ende wird’s auch mal richtig schnell.
Die Kollegen von ENTITY gehen eine Etage tiefer zur Sache, das meint den Gitarrensound wie auch das Sprachrohr der Kameraden, ebenfalls aus dem Nordosten Italiens, aus Rimini. Die fünf Songs aber den Charme alter, technischer Ami-Sachen, nur nen bessernen Sound. Die Jungs haben genauso viel Elan wie ihre Kumpels von BARATRO, gehen nur ein wenig (und das meint ein wenig) verzwickter an die Sache heran. Vielleicht könnte man ENTITY als Bastard aus Bay Area und Old-Florida-Death bezeichnen.
Für UNDEAD blieben nur drei Songs und ist vielleicht auch ganz gut so. Die Italos kommen aus Cervia, weiß nich ob das im Italienischen was mit Bier (Cerveza) zu tun hat. Musikalisch aber hat’s wiederum mit DM zu tun. Allerdings nehmen die Herren den Fuß nicht nur vom Gaspedal, ich finde das Ganze auch nicht besonders druckvoll. Death-Metal mit Testament-Einflüssen. Die von den nicht ganz so dollen Stücken der Kalifornier. Da wo Chuck Billy auf Growls-Death machen wollte … Dennoch ist auch diesen Südeuropäern eine ordentliche Leistung zu attestieren. Genau wie dem Label, das für ein Debut wirklich ordentliche Arbeit (auch in Bezug auf die Gestaltung der Verpackung) abgeliefert hat. Schaut ruhig mal auf die Homepages der Kapellen, die ihr in der Band-Abteilung findet.
Ein flotter Dreier vom Stiefel: Aber eine Angst - diese 3-Way-Split bringt Death Metal im weitesten Sinne, also nix mit Goldkettchen, Spaghetti-Geträllere und Drachentötern. Direkt vom Strand in Rimini kommen Baratro ins Haus, zählen zu den Stützen des italienischen Undergrounds und orientieren sich an Haunted und Old-Scholl-Deathern. Fünf Lieder mit sehr amtlicher Mucke, gesund-growlendem aber auch krank-kreischendem Gesang. Die Jungs rocken brutal und vorwärts - fresse-technisch geht da also einiges und am Ende wird’s auch mal richtig schnell.
Die Kollegen von ENTITY gehen eine Etage tiefer zur Sache, das meint den Gitarrensound wie auch das Sprachrohr der Kameraden, ebenfalls aus dem Nordosten Italiens, aus Rimini. Die fünf Songs aber den Charme alter, technischer Ami-Sachen, nur nen bessernen Sound. Die Jungs haben genauso viel Elan wie ihre Kumpels von BARATRO, gehen nur ein wenig (und das meint ein wenig) verzwickter an die Sache heran. Vielleicht könnte man ENTITY als Bastard aus Bay Area und Old-Florida-Death bezeichnen.
Für UNDEAD blieben nur drei Songs und ist vielleicht auch ganz gut so. Die Italos kommen aus Cervia, weiß nich ob das im Italienischen was mit Bier (Cerveza) zu tun hat. Musikalisch aber hat’s wiederum mit DM zu tun. Allerdings nehmen die Herren den Fuß nicht nur vom Gaspedal, ich finde das Ganze auch nicht besonders druckvoll. Death-Metal mit Testament-Einflüssen. Die von den nicht ganz so dollen Stücken der Kalifornier. Da wo Chuck Billy auf Growls-Death machen wollte … Dennoch ist auch diesen Südeuropäern eine ordentliche Leistung zu attestieren. Genau wie dem Label, das für ein Debut wirklich ordentliche Arbeit (auch in Bezug auf die Gestaltung der Verpackung) abgeliefert hat. Schaut ruhig mal auf die Homepages der Kapellen, die ihr in der Band-Abteilung findet.
Ein flotter Dreier vom Stiefel: Aber eine Angst - diese 3-Way-Split bringt Death Metal im weitesten Sinne, also nix mit Goldkettchen, Spaghetti-Geträllere und Drachentötern. Direkt vom Strand in Rimini kommen Baratro ins Haus, zählen zu den Stützen des italienischen Undergrounds und orientieren sich an Haunted und Old-Scholl-Deathern. Fünf Lieder mit sehr amtlicher Mucke, gesund-growlendem aber auch krank-kreischendem Gesang. Die Jungs rocken brutal und vorwärts - fresse-technisch geht da also einiges und am Ende wird’s auch mal richtig schnell.
Die Kollegen von ENTITY gehen eine Etage tiefer zur Sache, das meint den Gitarrensound wie auch das Sprachrohr der Kameraden, ebenfalls aus dem Nordosten Italiens, aus Rimini. Die fünf Songs aber den Charme alter, technischer Ami-Sachen, nur nen bessernen Sound. Die Jungs haben genauso viel Elan wie ihre Kumpels von BARATRO, gehen nur ein wenig (und das meint ein wenig) verzwickter an die Sache heran. Vielleicht könnte man ENTITY als Bastard aus Bay Area und Old-Florida-Death bezeichnen.
Für UNDEAD blieben nur drei Songs und ist vielleicht auch ganz gut so. Die Italos kommen aus Cervia, weiß nich ob das im Italienischen was mit Bier (Cerveza) zu tun hat. Musikalisch aber hat’s wiederum mit DM zu tun. Allerdings nehmen die Herren den Fuß nicht nur vom Gaspedal, ich finde das Ganze auch nicht besonders druckvoll. Death-Metal mit Testament-Einflüssen. Die von den nicht ganz so dollen Stücken der Kalifornier. Da wo Chuck Billy auf Growls-Death machen wollte … Dennoch ist auch diesen Südeuropäern eine ordentliche Leistung zu attestieren. Genau wie dem Label, das für ein Debut wirklich ordentliche Arbeit (auch in Bezug auf die Gestaltung der Verpackung) abgeliefert hat. Schaut ruhig mal auf die Homepages der Kapellen, die ihr in der Band-Abteilung findet.
In Spanien ist diese Big-Band so was eine Institution. Die Fans flippen regelrecht aus, und die großen Emotionen setzen die Jungs auch auf dieser Doppel-DVD frei. Zumindest hat das den Anschein angesichts der euphorischen Reaktionen der iberischen Freaks. 18 Songs der Folk-Metaller sind auf der ersten DVD enthalten, 115 Minuten live aus Grabado en Cedeira (A Coruna) vom 17. August 2002. Und dieser Gig geht voll in Ordnung, auch wenn die Kameraführung eher schlicht ist, und die Matrix-ähnlichen Effekte beim Schlagzeug nicht besonders prickeln. Auf der zweiten Digitale Versatile Disc gibt’s dann jede Menge Info von Txus Di Fellatio über die alles, was mit Mägo De Oz zusammenhängt, einen Video-Clip (La Riviera von 2001), sowie zwei Interviews. Und hier wird’s mühselig, denn samt und sonders wird hier spanischer Zunge parliert. Gut. Is ja meine Schuld, wenn ich’s nicht spreche, dürfte aber vielen genauso gehen. Allerdings nervt es zusätzlich, wenn man die ganze Zeit die Untertitel mitlesen muss. Nun gut, geht wohl nicht anders … Zudem finde ich die Aufmachung des "Booklets" wie gewöhnlich eher enttäuschend. Aber das scheint ja bei DVDs gang und gäbe zu sein. Fazit: Fans der Folker müssen die Doppel-Scheiblette sicherlich haben, aber auch für Mägo-Neulinge dürfte das Ganze Spaß machen, da sie einen amtlichen Überblick bekommen und die Energie der Südländer förmlich greifen können.
Ist schon blöd, wenn man das Platteninfo nicht wiederfindet (Anm. der Red.: Das kostet nen Bier!). Von daher weiß ich nicht, ob "Exposition Of The Impaled" das erste Lebenszeichen der Karlsruher Combo ist. Aber ich weiß, daß die drei auf der MCD enthaltenen Songs vom amerikanischen Death Metal inspiriert sind und mit einigen guten Ideen aufwarten. Die Songs sind abwechslungsreich, haben so manches gelungene Riff zu bieten ("Necroslut") und mit Sebastian haben die Badener einen guten Shouter in ihren Reihen, der die meiste Zeit wie der kleine Bruder von Chris Barnes klingt, aber hin und wieder auch mal Ausflüge in Black Metal-Bereiche unternimmt. Die Jungs ballern dabei nicht stumpf los, sind eher in groovigen Mid-Tempo-Bereichen zugegen, was ihnen mehr liegt als das pure Blasten, was am Anfang vom Titelsong deutlich wird. Die Produktion ist gelungen, auch wenn das Schlagzeug ein wenig dünn klingt und gegen die Gitarrenfront lautstärkemäßig abkackt. Für ein Demo ist die MCD ok., mal abwarten was Grotesque Impalement uns in Zukunft bieten werden.