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Gathering Speed

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Eine britische Formation Namens BIG BIG TRAIN stellt hier mit "Gatherting Speed" bereits ihr viertes vollwertiges Album vor. Es handelt sich um ein zumindestens auf dem Papier recht ambitioniertes Konzeptalbum bei dem die Luftschlacht um England im 2. Weltkrieg als Rahmenhandlung im Mittelpunkt steht. Die Geschichte eines dieser heroischen Kampfflieger, der während eines Einsatzes abgeschossen wird in typisch progressiver "Poesie" im Stile der späten 70er Artrockszene erzählt. Einige Kritiken haben ja diese CD bereits mit übermäßigem Lob geradezu abgefeiert, mein Eindruck von "Gathering Speed" ist auch nach vielen Durchläufen eher etwas verhalten, kommt das Ganze doch reichlich unspektakulär daher, stellenweise sogar richtig altbacken daher. Von der vermeintlichen Dramatik sowie den sicherlich vielschichtigen Aspekten der dieser an sich dankbaren Story ist musikalisch doch reichlich schwachbrüstig vorgenangen worden(u.a. erinnern lediglich ein paar 0815 Flugzeugsamples überhaupt an diesen Kontext). Big Big Train spielen insgesamt doch einen ziermlich gediegenen progressiven Retro Stil, dem es an einigen Stellen, bedingt auch durch die sich größtenteils in einem (Mid-) Tempo bewegenden Songs, an wirklich mitreißender Tiefe sowie Abwechslung fehlt. Die Herren Poole & Spawton als die Hauptprotagonisten haben sich diesmal Sean Filkins (Lead-Vocals), Laura Murch (Background) sowie den Keyboarder Ian Cooper und Steve Hughes (Drums) dazu geholt sowie den bekannten Produzenten Rob Aubrey (u.a. tätig für IQ, JADIS, TRANSATLANTIC) verpflichtet, um sich einen "moderneren" Sound verpassen zu lassen. Nun auch dies ist nur bedingt gelungen wie u.a. beim Opener "High Tide, Last Stand" ansonsten "genesist" (Keys) oder "floyded" (Gitarren) es an allen Ecken und Kanten. Auch der Gesang ist recht dünne, erinnert mich sehr stark an Art GARFUNKEL meets ALAN PARSONS PROJCET und ist oft nur dann überzeugend, wenn er zwei oder mehrstimmig eingesetzt wird. Durch den Einsatz der Mundharmonika kommt z.B. bei "Fighter Command" ein gewisser End 60er Songwriter Touch durch, was die Sache auch nicht gerade hörenswerter macht. Vielfach sind Akustik-Gitarren im Einsatz, es geht eher ruhig und beschaulich zu aber dafür wird auch, und dies ist wieder positiv, der Dudel bzw. Frickelfaktor ziemlich niedrig gehalten. Die Tracks sind größtenteils mit einem episch symphonischen Tenor versehen, so richtig aus sich herausgehen im Sinne von einem Wechselspiel mal schneller oder langsamer bzw. heftiger ist hier nicht zu denken. Es fehlt mir insgesamt einfach an Abwechslung sowie prägnanten Songs, lediglich mit dem abschließenden Titeltrack finden Big Big Train dann doch noch ein versöhnliches Ende. Sicher, wer auf die guten alten klassischen Prog Zeiten steht, dichtgepackte Klanggebilde voller Harmoniegesänge abfährt könnte hier durchaus fündig werden - alle anderen dürfen gerne verzichten, sorry ist mir schlicht zu langatmig & langweilig zugleich - irgendwie passend auch zum ziemlich kitschigen Coverartwork. Gegen die aktuelle AMBER LIGHT CD haben die Jungs jedenfalls in allen Belangen den Kürzeren gezogen!

Gathering Speed


Cover - Gathering Speed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 55:41 ()
Label:
Vertrieb:
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Broken

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Noch nicht mal ganz ein Jahr schon nach der äußerst gelungenen Debüt CD "Breakable" haben ALEV nun bereits mit "Broken" schon wieder eine neue 5 Track EP im Gepäck. Und mein lieber Scholi .. das Teil rockt tatsächlich noch eine Tick stärker als der bereits hervorragende Erstling. Tiefergestimmte Sechssaiter, energiegeladene Songs teilweise mit für diese Band (bisher) sogar recht aggressivem Grundmuster sowie verzerrte Vocals - das alles gibt’s hier satt zu hören. Es fängt gleich richtig an mit dem chrossover mäßigen Riffmonster sowie mit einem äußerst punchigen Drumsound daherkommenden "Planet Erath", da kann eigentlich kein Kopf still bleiben, der muß einfach kreisen. Klar, trotz aller vermeintlich härterer Ausrichtung, die Songs werden nachwievor geprägt von der charismatischen Röhre von Frontfrau Alev, die egal ob straight oder gefühlvoll ihr beachtliches Stimmvolumen gekonnt in die Waagschale wirft. Mittlerweile ist ja leider der zweite Gitarrist Phillip ausgestiegen, auf diesen Aufnahmen war er allerdings noch dabei, man will den freigewordenen Posten aber derzeit nicht neu besetzten. Alev sind jetzt wieder, wie ganz zu Beginn, nur noch zu fünft und spielen mit einer Gitarre weiter. Bei den Konzerten übernimmt Saner die Parts, bei der zwei Gitarren benötigt werden. Ob dieser Abgang nicht auch eine substantielle Lücke hinterläßt wird wohl erst die Zukunft zeigen, wollen es jedenfalls nicht hoffen! Diese EP stellt ohne Zweifel auch so eine Art "Zwischenstation" für diese hoffnungsvolle Formation dar, denn zum einen kommt hier, im Vergleich zu "Breakable" einfach noch etwas besser dass besondere, rauhere ungeschliffene Livefeeling von ALEV rüber und zum anderen könnte man es als stilistischen Ausblick auf das kommende neue reguläre Album verstehen. Lediglich die von vielen Fans geforderte Pianoballade "Trace" hat es leider auch diesmal nicht auf diesen Silberling geschafft, na ja eventuell beim nächsten Album. "Broken" Überzeugt mich jedenfalls absolut - für Fans von energetischer Rockmusik voller Atmosphäre und kernigen Gitarren mit Songs, die sich niemals in gängige Schablohnen pressen lassen, bietet diese Musik eine reizvolle Alternative zu den vielen massenkompatiblen Plastikrockkapellen in der heutigen Zeit.

Broken


Cover - Broken Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 17:52 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

To Separate The Flesh From The Bones

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InterviewRot Wailer, den Fotos nach seid ihr drei bereit reichlich verwest. Wo habt ihr denn eure zwei deutschen Namen (außer Rot sind das Sänger/Gitarrist Herr Arschstein und Schlagzeuger Pus Sypope) her? Wären finnische Namen nicht passend gewesen, oder muss man einen deutschen Namen haben, um so rightig verrottet zu sein?


Wir haben im Königreich der Tiere, in der Geschichte der korrupten Kirche und bei der menschlichen Anatomie nachgeschlagen. Das meiste davon war in deutscher Sprache.


Wollt ihr preisgeben, wer sich hinter den drei untoten Grindcore-Zombies versteckt? Im Internet kann man schon die lustigstens Gerüchte lesen, wer hinter TO SEPARATE THE FLESH FROM THE BONES steckt. Besonders kleine Gothis-Girls mit auftätowierten "Heartagrammen" sind bereits ängstlich drauf gespannt, mehr über Herrn Arschstein und Pus Sypope zu erfahren.


Wenn man die kleinen Mädchen auf den Kopf stellt, wird aus dem Heartagramm ein Rectagramm. Unsere Vergangenheit ist uns selbst ein Rätsel.


Was verursachte bei euch den Ausbruch dieses Grindcore-Virus?


Die Musik wurde zu nett und zu langsam, da mussten wir etwas tun.


Und wie wurdet ihr überhaupt angesteckt? Das muss doch schon Jahre her sein.


Muss wohl irgendein Bakterium oder so eine Art Wurm gewesen sein.


Hast du Hoffnung, noch mal wieder zu genesen, oder seid müsst ihr jetzt bis in alle Ewigkeit herumschimmeln?


Es wird sich zeigen, ob wir den Alterungsprozeß wieder rückgängig machen können.


Wie lange habt ihr rumgeschmort, bis alles vermodert genug für ein Album war?


Seit 1 1/2 Jahren haben wir die Sache schon im Kopf. Als es endlich losging, war in nicht weniger als 24 Stunden alles auf Band.


Pus Sypope hat mal in einem kompletten Eishockey-Dress hinter dem Schlagzeug gesessen. Paßt sein knochiges Erscheinungsbild noch in das Trikot?


Seitdem sein Fleisch von den Knochen abgezogen wurde, trägt er den Dress gern als Schutz, seine Knochen sind so zerbrechlich.


10 Minuten sind für eine Grindcore EP ganz in Ordnung - aber eher ein Appetizer. Plant ihr ein volles Album?


Wir arbeiten gerade dran, ein ganzes Album wird wahrscheinlich Ende dieses Jahres erscheinen.


Plant ihr einige Gigs? Wie wollt ihr die Spielzeit füllen? Werdet ihr die mitfilmen?


Unsere erste Show werden wir am 17. Juli in einem kleine Club in Helsiki geben. Wir sind die erste Vorband, also werden wir ein paar ganz spezielle Songs und einige neue Songs spielen. Wenn wir einen Kameramann finden, werden wir es auch aufnehmen.


Abschließend: Guter Rat für unsere Leser:


Infektionen werden durch Fäkalien, Flüssigkeiten, Finger, Fliegen, Felder und Futter übertragen. Denkt dran, euch immer die Hände zu waschen!


Rot




Interview:

Endstille

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InterviewWie kommt man in Kiel als böser, kriegerischer Black-Metaller so durchs Leben? Kieler Woche, Holstein Kiel, Segelschiffe und die dazugehörigen Snobs, viele Touristen - nicht gerade das, was eine Schwarzwurzel zum Wachsen braucht…


Wenn man eine Panzer-Abwehrkanone bei unserem Gitarristen in die Wohnung stellt, kann man die Autobahneinfahrt nach Kiel kontrollieren. Da kommt keiner durch. Bei der Kieler Woche braucht man eine große Machete, um sich den Weg durch die Massen zu schlagen. Und die Holsteiner Jungs von Holstein Kiel sind immer nur mittelmässig, im Gegensatz zu uns. Die Metal-Szene in Kiel existiert nicht. Hier gibt nur Gothen, Gruftis und Punkrocker. Man hat Kontakt zu den Leuten von AEBA, und Drautran gibt’s auch noch, aber wir machen unser Ding.



Stichwort Heimat. Was bedeutet dieses Wort eigentlich für Euch?



Heimat ist gut. Demnächst wird das unabhängige Slesvigland wieder ausgerufen. Von der Eider bis zur Königsau. Mit der dänischen Königin haben wir schon gesprochen, nur Heide Simonis muss noch ihre Zustimmung geben.
Nee, im Ernst. Mit Deutschland kann ich mich nicht identifizieren. In Deutschland gibt’s Berge, komische Dialekte, Wegekreuze und keine Küste.



Wo wir grad dabei sind: Heimat wird oft missbraucht, ENDSTILLE werden oft ins recht Umfeld einsortiert. Warum meinst du, ist das so und was sagt ihr dazu?



Wer uns ins rechte Feld einsortiert, will das tun. Wir haben keine politische Message und lassen uns auch nicht in eine Richtung schieben. Wir sind nicht rechts und auch nicht links. Politik hat bei uns nix verloren. Wir sind uns des schmalen Grades schon bewusst. Es interessiert uns aber überhaupt nicht, was die Leute über uns denken.



Euer Image ist arg umstritten: Allein die Reaktionen auf die MI-Kritik zu "Dominanz" zeigen, dass viele damit Schwierigkeiten haben. Warum also habt ihr Kriegsschiffe auf dem Cover, warum "besingt" ihr U-Boote, warum kriegerische Operationen aus dem 2. Weltkrieg? Könnt ihr euch vorstellen, dass einige das geschmacklos finden, zumal, wenn sie vielleicht damals ihren Opa oder so verloren haben? Was bezweckt ihr mir augenscheinlicher Provokation? Wie ich gelesen habe, nehmt ihr das Ganze ja nicht total bierernst.



Wann war Black-Metal politisch korrekt? Nie. Wer das geschmacklos findet, hat Pech gehabt. Dass wir die Bismarck aufs Cover gesetzt haben, hängt mit dem Titel der CD zusammen. Ohne Grund passiert bei uns nix. Die Bismarck war ja auch das größte deutsche Schlachtschiff zusammen mit der Tirpitz. Sie waren von Größe und Angriffskraft her "dominant". Sie waren Teil der Propaganda, und die Bismarck ist ja schon nur knapp ein Jahr nach Indienststellung gesunken.



Und was soll mir "Dominanz" sagen?


Der Text geht wie oben schon erwähnt um die Bismarck. "The heaviest weapon for a mislead nation… for domination.” Diese Textzeile sagt doch genau aus, worum es geht.



Wenn wir schon einige Geheimnisse und Verständnis-Schwierigkeiten aus dem Weg räumen, lüftet doch mal das Rätsel um eure Pseudonyme. Wieso habt ihr eigentlich überhaupt welche?



Wieso nicht? Wir hatten keine Lust, unsere richtigen Namen in die Band zu bringen, deshalb Pseudonyme. Und die haben den Sinn nicht den richtigen Namen preis zu geben.



Jetzt mal zum aktuellen Album. Wie seht ihr die Entwicklung gegenüber euren vorherigen Veröffentlichungen?



Der Sound ist kompakter und lauter. Während "Frühlingserwachen" noch sehr "breit" vom Sound her klang, kommt die Dominanz wie ein 40-Tonner-Diesel auf einen zugerollt. Der Sound ist sehr direkt. Die Songs sind wieder schneller und aggressiver als auf "Frühlingserwachen". Ansonsten sind wieder en masse aggressivste Melodien drauf und stimmungsvolle Harmonien. Der Gesang ist noch krasser, das Drumming ist straighter.



Ihr habt in JAKs Hell aufgenommen? Wie war’s?



Wir haben wieder mit JAK, dem Moped aufgenommen. Er weiß, wohin es gehen soll und ist ja auch schon seit dem "DEMOn" unser Mann an den Knöpfen. Man kann bei ihm immer sehr entspannt arbeiten, da er kein Alarm macht und wir ihm immer sagen, wie was sein soll. Ansonsten war es wie immer. Viel Alkohol, viel Dope, viele Zigaretten und viel Kaffe wurde benötigt.



Old-School-Black-Metal ist durchaus im Kommen. Was bedeutet "old-school" oder auch "true" für euch. Seid ihr überhaupt "true"?



Ob wir old-school oder true sind, das überlassen wir euch. Wir machen unser Ding, haben unseren eigenen Stil.
Dass die Leute wieder auf handgemachten Black-Metal stehen, liegt wohl daran, dass sie die Schnauze voll haben von der ganzen Bombast-Scheiße.



Euer letzter Live-Auftritt im Hamburger Ballroom hat mich nur höchst bedingt überzeugt, der Sound klang eher nach überdrehtem Staubsauger - seid ihr keine gute Live-Band oder ist es schwer, die Aggressivität eurer Scheiben auch umzusetzen? Und wie sieht es mit Live-Auftritten in der Zukunft aus?


Also wenn der Sound beschissen ist, können wir da nix für. Auf der Bühne war der Sound gut, und die Leute meinten nach dem Konzert auch, dass sie es gut fanden. Der Sound ist immer so gut wie der Mischer es hindreht.
Klar sind wir eine gute Live-Band, eine Macht auf der Bühne. Wir feiern mit den Fans und lassen nicht nur die Haare kreisen. Wir brauchen kein Feuerspuckereien oder sonstige Pyrogeschichten. Bei uns bekommt man die pure Ladung Black-Metal auf die Ohren und in die Fresse. Zu den weiteren Auftritten: Erstmal spielen wir jetzt auf ein paar Festivals (13.5. Bands-Battle in Stavenhagen, 19.6. Skeleton-Bash in Innsbruck, 14.8. Party-San in Bad-Berka), und im Winter geht es auf Tour. Mit wem und wann steht noch in den Sternen, aber wenn wir was wissen, steht es auf unserer Homepage.



Wie sieht’s mit Hobbies neben der Musik aus und was macht ihr so, um euren Lebensunterhalt zu verdienen?



Endstille ist unser Leben, mehr gibt’s nicht zu sagen.



Montrosity haben grad ihre Tour abgebrochen, weil zu wenig Leute kamen. Meint ihr, dass es sowas wie einen Metal-Ausverkauf gibt? Und wo seht ihr eure "Marktlücke"?



Die Anzahl der Releases ist zu hoch. Wenn man sieht was für eine schon tausendmal gehörte Scheiße immer noch mal von einer anderen Band veröffentlicht wird…. Unsere Marktlücke ist der gute Black-Metal. Deutschland hat keine Black-Metal Geschichte. Es wird Zeit das mal aufzuholen. Fangen wir mit Endstille an.



Dazu gehört auch das Business. Ihr arbeitet mit Twilight und Sure Shot zusammen. Wie seid ihr dazu gekommen und seid ihr zufrieden?



Twilight kam letztes Jahr auf uns zu, und bot uns einen Vertriebsdeal an. Das heißt, alles bleibt beim Alten, aber Twilight verkauft den Kram von uns. Wir sind also komplett frei. Dadurch brauchen wir kein Label. Die Zusammenarbeit mit SureShot kam durch einen Vorschlag von Twilight, denn die Promotion für die neue CD nimmt so viel Zeit in Anspruch - die Twilight und auch wir nicht haben. Wir sind mit beiden höchst zufrieden, bis jetzt…..



Zukunftspläne? Reich und berühmt werden mit der Band ist wohl kaum drin. Was habt ihr euch für Ziele gesetzt?



We plan to take the world.



Seid ihr bekloppt?


Selbstverständlich. Gute Nacht und Fuck Hell!!!




Band:

Minora

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Band:

Big Big Train

KEINE BIO! www
Band:

Jose Andrea

Band:

Elegant Simplicity

KEINE BIO! www
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The End Of Heartache

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Mit aller Gewalt preschen sie nach vorne. Es sind nicht mehr vereinzelte verirrte Schafe denen der Vorwurf gemacht wird den Metal zu bastardisieren. Neo Death, Neo Thrash, fast alles was Neo ist, macht vor allem eins: Es kickt derbe in den Allerwertesten! Und KILLSWITCH ENGANGE stehen spätestens jetzt an vorderster Front dieser Bewegung. Den Weg dazu bereitet haben sie bereits mit dem Vorgänger "Alive Or Just Breathing". Und sie bleiben anatomisch, "The End Of Heartache" macht ziemlich genau da weiter, wo sie aufgehört haben. Nach dem Weggang ihres bisherigen Sängers Leach klaffte ein durchaus große Lücke im Line Up. Ihr neuer Mann, Howard Jones, füllt sie mit Bravour. Bei den harten Shouts wirkt er etwas gemäßigter, dafür bei den cleanen Passagen deutlich emotionaler als sein Vorgänger. Weichspülermucke wird es dadurch trotzdem niemals, melodiöser aber definitiv. Die fett produzierten Songs knallen noch immer mit fiesem Groove um die Ohren. Wütender Death und Thrash, aber eben ganz auf Neo gemacht, prügelt sich in Manier des Erstlings durchs Land. Doch KILLSWITCH ENGAGE haben angefangen, den Songs ein deutlich originelleres Songwriting auf den Leib zu schneidern. Die zeichnet sich keineswegs durch plumpe Soli oder grooveraubende Fillings aus, sondern durch Breaks die wie die Faust aufs Auge passen und durch genug Ideen um auch in den Pausen zwischen wildem Zappeln im Club genug Details erkennen zu lassen. Der Nachwuchs drückt zwar massiv, aber KILLSWITCH ENGAGE haben sich mit diesem gleichermaßen gereiften als auch immer noch wildem Werk bereits in ihrem relativ kurzen Bestehen ein Polster erschaffen, auf dem sie sich zumindest vorerst ausruhen können. Sehr, sehr feine Sache dieses Album und Pflichtkauf für alle - ja, genau - Neo Deather und Hardcoreler/Metalcoreler!

The End Of Heartache


Cover - The End Of Heartache Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 42:35 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Legal Hate

(Underdog)
Underdog
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