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Where Angels Fall

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God Among Insects

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Interview Hey, wie geht’s? Wie ist der momentane Status von GOD AMONG INSECTS? Wenn ich mich richtig erinnere, hat mir Tobias im Mai in einem VOMITORY-Interview erzählt, dass GOD AMONG INSECTS nur eine Art Eintagesfliege sein sollte und ihr nur ein Album aufnehmen und eine Show spielen wolltet. Danach sollte die Band dann beerdigt werden.


Der Plan war definitiv ein Album zu machen, eine Show zu spielen and then kill the fuckin band. Aber nach dem ersten Gig haben wir gemerkt, dass wir auch noch eine Releaseparty machen müssen haha. Das sind dann schon zwei Gigs und es scheint so, als würde es weitergehen. Der Grund dafür ist ganz einfach der, dass wir so viel Spass zusammen haben, dass wir uns gefragt haben, warum machen wir eigentlich nicht weiter? Ich habe keine Ahnung, ob wir noch ein weiteres Album machen werden, das ist bisher noch kein Plan. Wenn es passiert, passiert es. Es ist hat aber keine Priorität. Wir machen jetzt erstmal weiter und sind offen für alle Gig-Angebote. Wir sind dafür bestimmt, die Welt zu beherrschen, also machen wir besser erstmal eine Weile weiter haha.


GOD AMONG INSECTS ist ein irgendwie komischer Bandname. Warum habt ihr ihn gewählt?


Es trennt uns vom Rest der DM-Bands. Wir sind Götter, sie sind Insekten. Ernsthaft, es ist einfach ein verdammt guter Bandname. Wir hätten uns auch COCKSUCKERS FROM HELL nennen können, wenn wir gewollt hätten, aber ich denke, dass GOD AMONG INSECTS hat eine etwas ernsthafteren Touch. Da steckt kein tieferer Sinn hinter, wir spielen nur puren Death Metal für unseren Spass. We just blast and dominate shit.


Das Artwork, das Cover und die Texte sind sehr "old-fashioned”. Soll das ein Tribut an die guten alten Zeiten des Death Metal sein? Ihr scheint sowohl den amerikanischen als auch den schwedischen Weg des Death Metal zu mögen, zumindest ist euer Album von beiden Arten beeinflusst...


Das ist schön zu hören, denn genau das ist Punkt, den wir ausdrücken wollten. Wir wollten der old-school-Death Metal-Szene Tribut zollen und das machen wir auch. Es gibt sicherlich Tonnen an Einflüssen aus den guten alten Tagen und von beiden Kontinenten, genau wie du sagtest. Wir alle lieben sowohl den schwedischen als auch den amerikanischen Death Metal und haben erkannt, dass momentan nicht viel passiert, also wollten wir die Leute darauf aufmerksam machen. Hoffentlich können wir einige Kids zu uns bringen und sich entscheiden, den alten Bands Respekt zu zollen. Es ist einfach unser eigenes kleines Tribut-Ding, weiß du?


Wie hat GOD AMONG INSECT begonnen? Habt ihr euch bei ein paar Bieren getroffen und euch entschlossen, ein neues Projekt in Angriff zu nehmen? Oder hat einer von euch das Projekt geplant und die anderen quasi rekrutiert?


GOD AMONG INSECTS ist definitiv meine Idee. Ich kenne die anderen Typen in der Band seit einiger Zeit und wollte schon immer ein richtiges Death Metal-Projekt machen und jetzt war einfach die Zeit. Im bin happy as fuck mit den Jungs arbeiten zu können, da sie einfach super Kerle und exzellente Musiker sind.


Warum habt ihr denn im Abyss aufgenommen? Das Sunlight wäre doch viel stärker old school gewesen... Wie lange habt ihr denn bei Tommy im Studio gehockt? Ich persönlich finde die Vocals einen Tick zu leise abgemischt. Das war doch sicher nicht so geplant, oder?


Ich habe keine Idee, wie wir aufs Abyss kamen, aber irgendwie habe ich Tommy angerufen, um zu erfahren, ob er noch irgendwann freie Zeit für uns hatte. Ich glaube, wir haben auch mal drüber nachgedacht, dass Sunlight zu buchen, einfach für das old school-Feeling, aber ehrlich gesagt klingt alles aus dem Studio heutzutage wie Scheiße. Von daher verschwand die Idee verdammt schnell wieder. Das Album haben wir im Abyss in 4 Tagen eingespielt und Tommy hat das Ganze in ein paar Tagen ohne uns abgemischt. Diese Aufnahmen waren die besten, die ich bisher erlebt habe. Wir hatten keine Probleme in irgendeiner Form und Tommy ist verdammt gut, milde ausgedrückt. Wenn wir ein weiteres Album machen würden, würde ich nicht irgendwo anders hingehen.

Was die Vocals angeht: sie sind sicherlich ein wenig zu weit in den Hintergrund gerutscht, aber das ist mir egal, da ich meine Gitarre gut hören kann haha... Das ist alles, was für mich zählt.


Neben GOD AMONG INSECTS sind mit CHAOSBREED, BLOODBATH und RIBSPREADER noch weitere "Allstar”-Projekte am Start, die mehr oder weniger kürzlich neue Scheiben veröffentlicht haben. Scheint so, als würden solche Projekte in Mode kommen.. Hast du deren Alben gehört?


Ich habe natürlich alle diese Bands gehört. CHAOSBREED ist nicht so mein Ding, da ich nicht finde, dass sie auch nur ein bisschen grooven. BLOODBATH sind verdammt gut, das ist sicher. RIBSPREADER sind auch sehr nett. Ich denke nicht, dass es momentan zu viele Allstar-Bands gibt und es wäre mir auch egal, selbst wenn es eine Million davon gibt, solange sie gute Arbeit machen.


Hast du die neuen Alben der schwedischen Helden DISMEMBER, GRAVE und UNLEASHED gehört?


Sicher habe ich das. Ich habe sogar die neue DISMEMBER und GRAVE auf unserer Website www.globaldomination.se reviewed. Schaut da vorbei und lest sie euch durch. Aber soviel in Kürze: DISMEMBER klingen wie... DISMEMBER. Sie ziehen ihr Ding durch und ich habe Respekt vor ihnen, obwohl sie nicht einer meiner Faves sind. GRAVE kommen langsam in die richtige Spur zurück, finde ich, es sind einige echte Hits auf ihrem neuen Release. Die neue UNLEASHED hat mich echt überrascht, da ihre letzten 600 Alben einfach nur scheiße waren. Keine der drei Bands macht es in meine Top-10, aber wen interessiert das?


Ich denke nicht, dass du von der Mucke leben kannst, oder? Hast du jemals darüber nachgedacht, ein paar mehr Projekte zu starten und versuchen, so etwas Geld zu verdienen? Müssen ja nicht unbedingt Metal-Sachen sein, kann ja auch Reggae-Kram sein, irgendwas, was sich besser verkauft. In die selbe Richtung: kannst du dir vorstellen, Mitglied in einer Band zu sein, die acht Monate im Jahr tourt, um einigermaßen Geld zu verdienen, wie das viele US-Hardcore-Bands machen?


Ich mache nichts in der Musik für Geld, ich mache es einfach, weil ich dafür lebe. Wenn etwas Geld dabei abfällt, ist das großartig, aber ich mache das Ganze jetzt schon mein halbes Leben, ohne reich geworden zu sein haha. Es geht mir nichts ums Geld, aber etwas davon zu haben ist schon ganz cool. Wenn ich Bands starte, dann weil ich ein gutes Gefühl dabei habe, nicht aus anderen Gründen. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich etwas gutes vorzuweisen habe, veröffentliche ich es.

Ich würde niemals 8 Monate im Jahr touren, kein Chance. Das Höchste wären ein paar Wochen. Touren ist nicht sonderlich glamoröus auf diesem Level haha.


Was hältst du von Split-EPs? Wäre es möglich, dass GOD AMON INSECTS bei einer mitmachen? Eine Split mit BLOODBATH wäre schon irgendwie cool...


Ich interessiere mich einen Scheiß für Split-EPs. Ich würde gerne ein Split-MP3 machen [ja nee, is klar - Anm. D. Verf.] mit einer coolen Band. Yeah, warum nicht BLOODBATH, dann könnten wir ihnen zeigen, wie es gemacht wird haha.


Einer der Songs auf "World Wide Death” wurde doch von einem ehemaligen Mitglied der göttlichen SEANCE geschrieben, oder? Weißt du, warum sie sich damals aufgelöst haben? Für mich waren sie eine der besten Schweden-Bands überhaupt…


Nicht ganz richtig. Wir haben einige Textfragmente von ihnen genommen und sie genauso genutzt, wie sie sie auf dem "Saltrubbed Eyes”-Album benutzt haben. SEANCE sind eine der 3 besten Death Metal-Bands überhaupt und sicherlich die Beste, die jemals aus Schweden kam. Ich kenne Jensen ein bisschen und er weiß, was für ein großer Fan der Band ich bin und als ich ihn fragte, ob mich die Textzeilen "ausborgen" könnte, war es ok für ihn. Ich sehe das als Tribut an, wenn ich diese bestimmten Textzeilen nehme und nutze. Ich denke, Jensen wird auch ein wenig stolz drauf sein haha. Es war echt cool, ihn bei unserer Debutshow im Publikum zu sehen und das Lächeln auf seinem Gesicht zu entdecken, wenn wir diesen speziellen Song gespielt haben. I love Jensen, simple as that.


Wahre Liebe gibt es eben nur unter Männern… Lord K, das war es von mir schon. Noch ein paar letzte Worte?


Thanx alot for the support and shit. Now it´s Friday, time for beer and death metal!


Prost!

Review:

World End Carnage

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Wenn sich zwei Mucker von BIRDFLESH zusammen einem neuen Projekt widmen (und einer dazu noch bei GENERAL SURGERY aktiv ist), kann eigentlich nicht viel mehr als ein wunderbar knallende Krachscheibe herauskommen - so auch in diesem Fall. JIGSORE TERROR nennt sich das Ergebnis der Kollaboration, aufgenommen im Soundlab unter Meister Mieszkos (NASUM) Händen und mit einigen Backing Vocals von Dan Swanö (der hatte sicherlich Sehnsucht nach seinem alten Studio-Equipment hehe) angereichert. "World End Carnage" ist ein Sammelsurium aus 15 Songs geworden, die im Geister guter alter Krachcombos wie REPULSION und vor allem TERRORIZER eingetrümmert wurden. Immer schön in die Fresse, schnörkellos, schnell und direkt, so soll das sein! Da wird zwar auch mal im Mid Tempo entspannt gegroovt ("Senseless Slaughter"), aber meistens regiert der Schlag in die Fresse und der anständige Blast. So ähnlich würden LOCK UP klingen, hätten sie einem aus dem Grindcore kommenden Sänger. Oder würden überhaupt noch zusammen Mucke machen. "World End Carnage" ist daher ein Freudenfest für alle, die auf die neue LOCK UP warten oder nach "World Downfall" keine Scheibe mehr gekauft haben, sehr cool.

World End Carnage


Cover - World End Carnage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 35:39 ()
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Review:

The Art Of Intensity

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Aus einer typischen, traditionellen Coverband (MAIDEN, SLAYER,…) geht diese Combo hervor, die sich auf ihrem ersten Full - Length - Demo mit melancholischem Power Metal hervortut. Dabei muten die Songs wie ein Hybrid aus älteren ICED EARTH (etwa zu "The Dark Saga" - Zeiten) und stellenweise HIM an (bestes Beispiel hierfür ist das mit Piano - Klängen unterlegte, tolle "I Cry"; ein Stampfer, den die Finnen nicht besser hinbekommen würden), wobei Flüster, - und Heulorgien natürlich außen vor bleiben. In erster Linie zocken CIRCLE OF TYRANTS Power Metal und das nicht zu knapp! Kraftvoll produzierte Kracher wie das speedige "Empty Eyes", der vertrackte Opener "Deamonicus", die düstere Ballade "Your Way", der geile Stampfer "The Maze" oder die Bandhymne "Circle Of Tyrants" stechen manche erfahrene Band dieses in den letzten Jahren fast totgequälten Genres aus und sprechen sowohl traditionelle Powerschoten, als auch in kleinerem Rahmen Gothics an. Kritisieren kann man an "The Art Of Intensity" lediglich, dass einige der Songs (etwa "Revolution" oder die Akustikballade "I Can’t Believe") etwas uninspiriert und "identitätslos" daherkommen, obwohl sie spätestens Sänger Holger Noll mit seiner gefühlvollen, voluminösen Stimme aus dem Durchschnittseinerlei hebt. Mit noch mehr eigenem Stempel und mehr Mut zu etwas originelleren Stücken könnte die Band ein echter Reißer werden. Sehr hörenswert!

The Art Of Intensity


Cover - The Art Of Intensity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 53:7 ()
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Review:

Das ist die Frage

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VERSPIELTE ZEIT ist für ganz echte Metaller nüscht. Aber es soll welche geben, die sind eben nicht ganz echt. Im Groben trifft die Beschreibung "Psychedelic Groove Rock" sicherlich zu - allerdings wäre Pop auch nicht übel. Ich persönlich möchte "VZ" als Mischung aus älteren Pink Floyd (in einer eingängigen Variante) und ein wenig Rio-Reiser-NDW (vor allem in Bezug auf den Gesang) bezeichnen. Auf jeden Fall haben die erfahrenen Musiker (die die Scheibe nach eigener Auskunft wohl live aufgenommen haben) eine sehr entspannt/ entspannende Scheibe aufgenommen, die mit ziemlichen Minimalismus Ziemliches erreicht. Der enorm einprägsame Baß sorgt für großen Groove, die Stimme nimmt mit auf eine Reise ins Land der Leiden, zumindest aber zum "Mountain of Melancholy" - und die Gitarre schmirgelt extrem schmerzvoll dazu. Die bis zu (knapp) 14 Minuten langen Lieder kommen ohne große Fisematenten aus, gesungen wird wirklich nur, wenn auch was zu sagen ist. Und durch die ständigen Wiederholungen, den beinahe monotonen Groove bleibt "Das ist die Frage" im Hirn stecken. Irgendwie höchst merkwürdig. Passt eigentlich besser in eine Lounge-Bar als ins Metal Inside. Und Lounge-Bars mag ich eigentlich nicht. "Verspielte Zeit" aber schon. Merkwürdig - bin wohl nicht ganz echt.

Das ist die Frage


Cover - Das ist die Frage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 71:28 ()
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Evilusion

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Da sitzt man da in einer Hamburger Konzerthalle - und plötzlich kommt eine Horde langhaariger Metaller vorbei, geht schnurstracks zu irgendwem, der wichtig aussieht und fragt auf englisch mit merkwürdigem Akzent: "Ey, wann können wir hier mal spielen?" Inzwischen haben sie es geschafft, wie auf den letzten drei Stücken dieser Scheibe zu vernehmen, diese stammen nämlich von "Fuck-Christmas" in der Hamburger Markthalle. Die aus Chile stammende Musikantengruppe UNDERCROFT hat sich von den ersten Einnahmen gen Europa aufgemacht, erst nach Schweden, inzwischen eben in die Hansestadt. Und dort hat sie sich einen ausgezeichneten Live-Ruf erspielt. In der alten Heimat verbuchten die Andenstaatler drei Scheiben. 2001 nahmen sie bei Herrn Bergstrand das vorliegende Album auf - das sie jetzt endlich richtig veröffentlichen und mit drei Bonus-Tracks (die einen etwas ungehobelteren Eindruck machen) und eben angesprochenen Live-Stücken (die etwas dünner produziert scheinen) aufmotzen. UNDERCROFT machen Südami-Thrash, der natürlich Sep.-Einflüsse nicht außen vor lässt. Und zwar Sepultura, als sie ihren Namen noch verdienten, so um die "Beneath The Remains"-Zeit herum. Das ist zwar nicht besonders spannend oder originell, aber allemal hörenswert, zumal die Jungs, die in Chile alles aufgaben, um hier durchzustarten, mit einer Mordsenergie und viel, viel Enthusiasmus zu Werke gehen. Der recht gute Sound schmälert den Eindruck ebensowenig. Außerdem erhöhen Songs wie "Carros De Fuego" durch ihren exotischen Duktus den Spaß zusätzlich. Alles in allem eine mehr als brauchbare Scheibe - und live sind sie noch besser.

Evilusion


Cover - Evilusion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 53:23 ()
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Route 666

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Leck mich am Arsch - wie geil ist eigentlich HELLTRAIN? Die CD war schon fast unterwegs zu einem Kollegen, doch dann packte mich doch die Neugier.
Was zur Hölle ist "Death n´ Roll" ?! Jetzt weiss ich es - HELLTRAIN aus Schweden sind Death n´Roll. Plötzliches losmoschen durch das Wohnzimmer könnte beim Anhören die Folge sein - war zumindest bei mir der Fall und die Nachbarn freuten sich über den Lautstärkepegel (der wirklich so sein musste). Bratende Gitarren mit groovenden und treibenden Riffs, teilweise einfache Griffe aus dem Punk Rock und dazu das mächtig böse Gegröhle von Sänger und Bassist Pierre Törnkvist. Song um Song ein wahrer Ohrwurm vollgestopf mit eingängigen Melodien. Man könnte die Musik auch einfach als Party Death Metal oder ähnlichem bezeichnen. Hat man die ersten zwei Songs "Route 666" und "The Helltrain Coven" ohne Verletzungen im Nackenbereich überstanden, kann man sich langsam an "S.O.S." oder "Polizei" heranwagen. Letzteres ist einfach ulkig - Pierre grunzt hier irgendwas deutsches ins Mikro und man versteht eigentlich nur "1,2, bla bla Polizei". Mit "Sleepless" ist der Truppe ein wahrer Geniestreich gelungen - etwas fernab von der fröhlichen Grundstimmung der übrigen Songs kommt hier eher melancholische Atmosphäre auf, die wir beinahe mit den letzten Alben von SENTENCED vergleichen können. Insgesamt ist die Mucke der Schweden als Rock n´ Roll zu bezeichnen: hier ein paar traditionsbewusste Heavy Metal Anleihen, da ein bisschen Groove, dort ein bisschen Punk und alles zusammen ist "ROT ´N ROLL". Wir haben Oktober und für mich ganz klar NEWCOMER DES JAHRES ! Doch Vorsicht - wenn ihr auf Ohrwurmkacke nicht steht solltet ihr von HELLTRAIN die Finger lassen.

Route 666


Cover - Route 666 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:0 ()
Label:
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Review:

The Coldest Day

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Vor knapp einem Jahr hab "Laments” von SHEPHERD an gleicher Stelle gewürdigt und war ganz verzückt über diesen Klumpen Stoner-Doom (oder wie auch immer man die Mucke nennen will...irgendwasDoom). "The Coldest Day" ist das neue Werk der Jungs um Röhre Andreas und leider auch gleichzeitig das Abschiedswerk, lösten sich SHEPHERD aufgrund künstlerischer Differenzen kurz danach auf. Besser man löst sich auf, bevor man eine schlechte Scheibe nach der anderen veröffentlicht (UNLEASHED haben das ja zu spät gemerkt hehe) oder bevor man zuviel Aufmerksamkeit bekommt und massenkompatibel wird. So bleibt man immer eine kultige Band. So gesehen haben SHEPHERD eigentlich alles richtig gemacht - wäre "The Coldest Day" nicht so arschgeil, dass man immer eine Träne vergießt, wenn man bedenkt, dass die Combo nie wieder zusammen Mucke machen wird. SHEPHERD verstehen es, schwere Doom-Walzen mit 70er-Riffs und Wüstenrockgroove zu vermischen und damit einen Sound zu erschaffen, dem man sich einfach nicht entziehen kann. Sänger Andreas jammert in seiner ganz eigenen Stimmlage, die mich oft an FU MANCHU erinnert, und perfekt zur depressiven Grundstimmung einer Doom-Combo paßt. Die Gitarren jammern, haben aber auch coole rockige Riffs in petto, die einen einfach mitreißen auf eine Reise längs einer staubigen Landstraße in der Wüste. Irgendwo tauchen auch noch die DoomJazzer Bohren & Der Club Of Gore auf und natürlich hat der Godfather Of Doom Scott "Wino" Weinrich sein Scherflein zum Gelingen dieser genialen Doom-Scheibe beigetragen. Ein mehr als würdiges Abschiedsgeschenk und letztes Lebenszeichen einer grandiosen Band!

The Coldest Day


Cover - The Coldest Day Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 66:4 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Verspielte Zeit

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