Review:

Reborn

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"Reborn" kann man als durchaus passenden Titel ansehen, mussten SIX REASONS TO KILL doch vor den Aufnahmen drei Leute ersetzen, die zu DEADSOIL und CALIBAN abgewandert waren. Sänger Chris gehört zu den übrig gebliebenen und klingt vielleicht gerade deshalb so angepisst? SIX REASONS TO KILL haben diesmal im Kohlekeller Studios aufgenommen, wo ihnen ein sehr fetter Sound auf den Leib geschneidert wurde, der jedem Instrument die nötige Freiheit läßt, was besonders den feinen Gitarren zugute kommt. Für meinen Geschmack haben sich die fünf Koblenzer weit vom typischen Metalcore entfernt, nur selten schimmert mal der HC durch ("Last Prayer"), die meiste Zeit gibt es melodischen Death Metal in beinahe reinster Form. Das vorab auf der Seite vom Kohlekeller Studio zu findende "Retribution" entpuppt sich als Highlight des Albums und kann mit einem mega-eingängigem Refrain punkten und sich direkt im Ohr festsetzen. Mit "Against All Enemies" kommt gleich danach die schwächste Nummer des ansonsten starken Albums. Ziemlich gemächlich und eintönig kommt der Song daher und zieht sich wie Kaugummi, da retten auch die guten Riffs nicht viel. Überhaupt haben SIX REASONS TO KILL ihre besten Momente, wenn sie in "Truth Remains" flott nach vorne spielen und Schweden grüßen. Durchgehend hohes Niveau der Songs (bis auf die erwähnte Ausnahme), eine solide Leistung aller Mucker, viele gelungene Riffs und eine Bombenproduktion machen "Reborn" zu einem hochklassigen Album, wie ich es von FEAR MY THOUGHTS erwartet hätte. Schön dass SIX REASONS TO KILL in die Bresche springen und ihre Neugeburt mit so einem Kracher einleiten!

Reborn


Cover - Reborn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:30 ()
Label:
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Band:

Yacöpsae

KEINE BIO!
Band:

Deathbound

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Band:

Far From Finished

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Band:

Irate Architect

KEINE BIO! www
Band:

Warrant (D)

KEINE BIO! www
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Book One: The Child Of Two Worlds

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In Zeiten, in denen Japaner deutsche Autos kopieren, dürfen russische Bands in musikalischer Hinsicht auch mal nach Italien ´rüberblicken, wenn dabei etwas Vernünftiges zustande kommt. Und besonders schlecht stellen sich unsere roten Freunde nicht an, auch, wenn man von Referenzleistungen noch Einiges entfernt ist. Stilsicher bewegt man sich auf "Book One: The Child Of Two Worlds" in stark Keyboard - lastigen Power Metal - Gewässern, von denen einige Fans mittlerweile schon Ausschlag und Hämorrhoiden bekommen, der Verfasser dieser Zeilen eingeschlossen. Bei ARCHONTES entlädt sich dieser Umstand jedoch in abwechselungsreichen, im positiven Sinne bombastischen Songs, wobei nicht nur geschickt balladeske Passagen eingeflochten werden, sondern der Keyboarder zwischendurch auch mal ´nen Kaffee trinken geht. Richtig negativ fällt eigentlich nur die matschige, dem Bomast und den Arrangements zu keiner Zeit gerecht werdende Produktion ins Gewicht, die leider Vieles im Keim erstickt. Ein wenig nervig tönt auch das Organ von Andrey Archont, der zwar, gewohnt im Stile der Mucke, den Kiske abgibt, aber nicht jeden Ton aus der Hüfte trifft. Einen echten Oberhammer sucht man auf dem Album ebenso vergeblich, wobei man das Werk jedoch als Ganzes hören sollte und einzelne Songs herauszupicken nicht viel Sinn macht. Auch, wenn es in diesem Genre ganz sicher bessere Alben gibt, könnte die Scheibe Fans von Bands wie RHAPSODY, SECRET SPHERE, HIGHLORD oder auch EDGUY durchaus zusagen. Wer damit schon grundsätzliche Probleme und oben angesprochene Symptome hat, sollte hier einen großen Bogen einschlagen!

Zu beziehen ist "Book One: The Child Of Two Worlds" für 12,90 Euro plus 2,00 Euro Porto über www.metalglory.de

Book One: The Child Of Two Worlds


Cover - Book One: The Child Of Two Worlds Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:48 ()
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Panic

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Hierzulande noch recht unbekannt, entwickeln sich MXPX in ihrer Heimat, den USA, gerade zu einer echten Grösse. Ihre Single "Heard That Sound" ist hinter GREEN DAYS "Boulevard Of Broken Dreams" immerhin der bis jetzt zweit-meist gespielte Punkrock-Song des Jahres 2005 im amerikanischen Radio. Dass Massentauglichkeit keineswegs für Qualität spricht, zeigt das neue Album des Trios aber leider allzu deutlich. Während ihres über zehnjährigen Bestehens hat die Band nicht viel dazu gelernt und krankt demzufolge immer noch an den selben Leiden: Zwar schreiben die Jungs keine schlechten Songs, aber ihr Mainstream-Poppunk ist so glatt und identitätslos, dass er zum einen Ohr rein und zum anderen direkt wieder rausgeht. Bestes Beispiel ist die o.g. Single, die so glatt gebügelt und langweilig ist, dass man es kaum aushält. Noch schlimmer wird´s nur bei "Wrecking Hotel Rooms" - hierfür gibt es wohl keine andere musikalische Beschreibung als den unsäglichen Begriff Pop-Rock. Der Gerechtigkeit halber sei aber zu erwähnen, dass MXPX offenbar auch anders könnten, wenn sie wollten. So zu hören bei "Cold Streets" und "Kicking And Screaming", wo dann mit etwas mehr Energie und Dreck zu Werke gegangen wird und der Gesamtsound immerhin bei einer Light-Version von BAD RELIGION anlangt. Wirklich überrascht ist man dann bei "Get Me Out": Hier wird fast schon nach Hardcore-Manier losgeknüppelt und gegrölt, was das Zeug hält. Warum zur Hölle machen die sowas nicht öfter...?

Panic


Cover - Panic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 42:1 ()
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Punk O Rama 10

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Der zehnte Teil der "Punk O Rama"-Reihe zeichnet sich nicht nur durch das wie immer fast schon unverschämt gute Preisleistungverhältnis aus, sondern auch durch eine nie dagewesene Bandbreite an Musikstilen. Neben altbekannten Haudegen wie TURBONEGRO, RANCID, NOFX, BAD RELIGION, THE OFFSPRING und den DROPKICK MURPHYS gibt es mit ROBOCOP KRAUS Alternative zu hören, 70´s Rock mit der (INTERNATIONAL) NOISE CONSPIRACY, Noisecore mit CONVERGE, Melocore mit HOT WATER MUSIC, Psychobilly mit TIGER ARMY, 70´s Pop mit MONEYBROTHER und Hip Hop mit Sage Francis. Dass ein Grossteil der Songs bisher unveröffentlicht oder nur auf Compilations oder Singles erhältlich war, erhöht noch den Reiz des mit 28 Tracks vollgepackten Silberlings. Ein weiterer Pluspunkt ist die Bonus-DVD, die 24 Videos enthält, die die Stil-Vielfalt weiter erhöhen, indem hier zusätzlich Bands wie die BEATSTEAKS, die HORRORPOPS oder die BLACK KEYS zum Zuge kommen. Alles in allem bietet "Punk O Rama 10" also mal wieder einen ganzen Haufen Musik für wenig Geld und verhilft dem geneigten Punkrocker dazu noch zu einem Blick über den musikalischen Tellerrand in andere, nicht minder interessante Gefilde.

Punk O Rama 10


Cover - Punk O Rama 10 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: 79:17 ()
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Lonely Starts & Broken Hearts

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Dafür, dass die Kalifornier hierzulande so gut wie unbekannt sein dürften, haben sie bereits eine ganz ordentliche Diskografie im Rücken: Zwei Alben, drei EPs, drei Splits, zwei Singles - alles veröffentlicht auf Smelvis Records, dem Label von Sänger/Gitarrist Elvis Cortez - sowie unzählige Compilation-Beiträge. Jetzt hat Tim Armstrong sie für sein Hellcat-Label verpflichtet und damit mal wieder den richtigen Riecher bewiesen: Das neue Album bietet 13 zum Teil auf Spanisch gesungene Songs, die vorzüglich nach vorne gehen, gleichzeitig aber auch mit diversen schönen Ohrwurm-Refrains versehen sind, dreckig und mit viel Energie gespielt. Zwar versucht der Vierer nicht wirklich, seine Vorbilder zu verhehlen, zu denen auf jeden Fall RANCID (zu hören z.B. in "Heart Riot") und die SWINGIN´ UTTERS (siehe beispielsweise "My Whole Life") gehören, aber trotzdem wird die Scheibe nie langweilig und bleiben die Songs abwechslungsreich, was wohl auch daran liegt, dass immer mal wieder ein Ska-Song eingeschoben wird, wo dann Saxophonist Noe zum Zug kommt (wie z. B. beim genial entspannten "Another Feeling"). Fazit: Nichts aufregend Neues, aber Gute-Laune-Musik der dreckigen Sorte von einer Band, deren Spielfreude höchste Ansteckungsgefahr mit sich bringt.

Lonely Starts & Broken Hearts


Cover - Lonely Starts & Broken Hearts Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 30:57 ()
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Vertrieb:

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