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Equilibrium EP

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VANILLA SKY sind kein Garant für heftige Musik, das geht eher in Richtung Poppunk (und Veteranen der Punk-Bewegung drehen sich bei dieser Stilbezeichnung sicher im Grabe um). Das in einem kleinen Poppunker aber auch eine Stimme nach heftiger Musik verlangt, haben vinx und Brian von VANILLA SKY erfahren müssen und als Resultat THE GAIA CORPORATION ins Leben gerufen. So werden auf der EP auch keine klebrig-poppigen Melodien aufgefaren, sondern moderner Hardcore mit rockigen Elementen vermischt, was im Endeffekt eine gut knallende Mischung ergibt. Gesungen wird in bester Screamo-Manier, hin und wieder unterstützt von klarem Gesang, und die Gitarren haben ordentlich Härte. Einzig das Keyboad ist mal für die ruhigeren Momente zuständig, die aber nie lange anhalten und schnell in die nächste Attacke übergehen ("One Of A Kind"). Die fünf Songs sind allesamt oberes Screamo-Niveau, besonders gelungen ist den Italienern aber die Verwurstung der OASIS-Hymne "Wonderwall", die zu einer richtig fiesen Screamo-Nummer umgeschrieben wurde und dem durchschnittlichen Britpopper die Kinnlade runterklappen lassen wird. Ob die Band mehr als nur diese EP in Planung hat, weiß ich nicht, würde es aber sehr begrüßen. Bis dahin noch ne Runde "Wonderwall".

Equilibrium EP


Cover - Equilibrium EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 16:30 ()
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The Time Is Now

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ENDSTAND, die alten Herren des finnischen Hardcores, haben sich nach ihrer Tour im Herbst letzten Jahres für zwei Wochen im Studio verschanzt und den Nachfolger zu "Burning Bridges" eingespielt. Wie nicht anders zu erwarten, ist auch "The Time Is Now" eine ziemlich direkte und sehr intensive Scheibe geworden. Das charakteristische heisere Shouting von Janne hat sich nicht groß verändert und ist neben den catchy Gitarren das Markenzeichen von ENDSTAND. Egal ob das recht ruhige, aber dafür mit einem Hammer-Riff beginnende "Sometimes Dreams Might Come True" oder die gnadenlosen Kracher "King Of Drama" und "To Feel Alive", ENDSTAND habens einfach drauf und rotzen zehn schlichtweg geile HC-Nummern runter, die man einfach lieben muss! Zum Glück geben sie auch anno 2005/06 nichts auf verkappten Death Metal oder SLAYER-Riffs, sondern bleiben dem puren HC treu - und haben mal eben eine der geilsten HC-Scheiben seit langem geschrieben. Grandios!

The Time Is Now


Cover - The Time Is Now Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:1 ()
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Heroine

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Was für eine Kehrtwende! War das Debüt der in Orlando, Florida gegründeten und mittlerweile in Los Angeles ansässigen FROM FIRST TO LAST noch nahezu reiner Emo, schlagen einem auf "Heroine" düsterste Töne und brachiale Sounds entgegen. Musikalisch ist das Ganze nicht mehr einzuordnen: An Emo erinnert mit seinem graden, melodischen Refrain höchstens noch "The Latest Plague", dagegen sind Songs wie "...And We All Have A Hell" und "The Crows Are Coming For Us" stark Prog-Rock beeinflusst und diverse Stücke erinnern aufgrund ihrer verschachtelten Beats und komplexen Strukturen an Bands wie AT THE DRIVE IN. Dazu sind stellenweise elektronische Sounds unter die Musik gelegt, die aber zum Glück nie wirklich in den Vordergrund treten; wirklich zum Tragen kommen sie lediglich in "Waves Goodbye", das extrem ruhig und fast schon meditativ daherkommt. Beim ersten Hören scheint das Album vor allem anstrengend und irgendwie hektisch zu sein, aber irgendwann entdeckt man dann immer wieder Passagen, aus denen sich geniale Melodien herausschälen, die einen so schnell nicht wieder loslassen. Für den oberfetten Sound zeichnen als Produzent Ross Robinson (KORN, SLIPKNOT, AT THE DRIVE IN) und als Mischer Andy Wallace (SYSTEM OF A DOWN, NIRVANA, SEPULTURA) verantwortlich - da kann natürlich nix schiefgehen, noch dazu, wenn jemand wie Ex-LIMP BIZKIT-Gitarrist Wes Borland den Bass einspielt. Diese Scheibe ist gleichzeitig völlig krank und absolut genial, aber in jedem Fall ein intensives und packendes Erlebnis, das man nicht alle Tage zu hören bekommt. Ob´s gefällt, ist letztendlich reine Geschmackssache, aber man muss dieser Band auf jeden Fall Respekt zollen für dieses vor Energie nur so strotzende Album und den Mut, sich über die eigene musikalische Vergangenheit komplett hinwegzusetzen und gleich eine ganze Reihe stilistischer Grenzen zu sprengen.

Heroine


Cover - Heroine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:43 ()
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Khigh

KEINE BIO! www
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Live In Stockholm

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Wie ihre Kollegen von CANDLEMASS veröffentlichen nun auch die Doom - Götter TROUBLE eine in Stockholm aufgenommene, audiovisuelle Angelegenheit! Ich denke, dass der eine oder andere Fan etwas Muffensausen haben wird, sich die Show anzusehen, denn es wäre möglich, dass diese einst so geniale Truppe mittlerweile nur noch ein Haufen alter Säcke ohne Feuer im Popo sein könnte, auf was zweifelhafte Side - Projects wie WET ANIMAL ja hindeuten. Aber keine Sorge: sie sind es nicht! Ich war selbst überrascht, wie cool hier aufgerockt wird. Sicher sind TROUBLE anno 2006 nicht die agilsten auf der Bühne; im Dauerlauf über die Bretter fegen andere, aber allein schon die Musik spricht Bände und erzeugt Gänsehaut pur. Besonders Eric Wagner (ohne den TROUBLE nur die Hälfte wert wären) ist klasse! Sein hoher, kreischender, fieser, aber jederzeit emotionaler Gesang ist Weltschmerz pur, ohne kitschigem Pathos. Auch das Gitarrenduo Rick Wartell / Bruce Franklin hat nichts von seinem urtypischen, sägenden, epischen Stil verloren, der ja bekanntlich sogar eine Nachwuchsband namens METALLICA inspirierte. Die über einstündige Show ist vielleicht etwas steif, aber musikalisch über jeden Zweifel erhaben. Die Songauswahl ist gelungen, die Kameraführung ok, lediglich das Bild könnte etwas weniger körnig sein, aber das ist letzten Endes Erbsenzählerei. Das Gesamtergebnis überzeugt mühelos, und auch akustisch gibt es keinen Grund zur Klage, denn man kann zwischen Zweikanal - Stereo, "5.1 Dolby Digital" und sogar "5.1 DTS" auswählen! Als Zugaben gibt es die wie immer unnötige Fotogalerie und ein sehr informatives, über halbstündiges Interview mit der Band, geführt von Leif Edling, der einige interessante Anekdoten aus alten Tagen, aber auch Infos zu zwei neuen Releases aus dem Hause TROUBLE herauslockt. Für echte Troublemaker ist "Live In Stockholm" ein erstklassiges Pflichterlebnis, meiner Meinung nach sogar stimmiger als die vergleichbare CANDLEMASS - DVD und etwa zum Preis einer regulären CD zu haben. Mit ein paar mehr Schmankerln und Bonüssen (auf der zweischichtigen Scheibe ist noch etwas Platz) wäre hier der allgemeine "Tipp" drin gewesen, der für Fans aber auch so gilt!



Setlist:



1. R.I.P.

2. Come Touch The Sky

3. At The End Of My Daze

4. Plastic Green Head

5. Fear

6. Memory’s Garden

7. The Misery Shows (Act II)

8. Psalm 9

9. Run To The Light

10. All Is Forgiven

11. Psychotic Reaction

12. The Skull

13. Revelation (Life Or Death)

14. The Tempter

+ Interview


Live In Stockholm


Cover - Live In Stockholm Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14 + Interview
Länge: 76:483605 ()
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Stigmata

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SKITSYSTEM haben nach dem Ausstieg von Sänger Tomas Lindberg (DISFEAR, ex-ATG, ex-NIGHTRAGE und 1000 andere) einige Zeit gebraucht, um die Lücke zuschließen. Eine erfolgreich verlaufene US-Tour im neuen Line-Up. Mikael Kjellman (MARTYRDÖD) übernham die freigewordene Stelle als Gitarrist, da der bisherige Saitenquäler Alex ans Mikro wechselte. Beim ersten Durchlauf von "Stigmata" machen die beiden ihre Sache ziemlich gut, besonders Alex läßt den legendären Tompa zu keiner Minute vermissen. Wie gehabt sind SKITSYSTEM gnadenlos brutal und ballern in einer knappen halben Stunde zwölf ultra-heftige Crust-Nummern raus, die zu keiner Sekunde an sowas wie Mid Tempo oder Entspannung denken lassen. "Stigmata" ist vertonte Wut. Die Texte wie gewohnt auf Schwedisch, die Stimme von Alex giftig, die Gitarren sägend und die Drums unmbarmherzig schnell - so soll das sein. Crustcore wie aus dem Lerhbuch und fast so geil wie auf den beiden Splits mit WOLFPACK und NASUM. SKITSYSTEM mögen älter werden, büßen aber nix von ihrer Aggressivität und Brutalität ein und sind somit das beste Beispiel, dass extreme Musik auch im Alter noch möglich ist. Well done!

Stigmata


Cover - Stigmata Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 33:17 ()
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Take Leave

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"A Dedication", das 2003er Album von STILL IT CRIES, konnte Kollege memme zwar sehr beeindrucken, hat der Band aber irgendwie nicht die erwartete Aufmerksmakeit gebracht. Dieser Mißstand ändert sich hoffentlich mit "Take Leave", verdient hätte es das Quartett allemal. Wieder läßt sich die Musik schwer in eine Schublade stecken, am ehesten können die Worte Gothic, SENTENCED und Death Metal das Ganze beschreiben. Sehr düster, sehr melancholisch, sehr rockig ("Hypnotic"). Emotionaler Gesang, der zwischen klaren Einsätzen und düsteren Growls wechselt, viele Breaks und getragene Parts, genauso wie schwer rockende Abschnitte, die ordentlich Wumms haben. Eben genauso, wie SENTENCED zu "Frozen"-Zeiten. Oder LAKE OF TEARS vor ihrem Split. STILL IT CRIES haben einen ganz eigenen Stil, was man heutzutage über kaum eine Band sagen kann und "Take Leave" ist ein verdammt eigensinniges Album, das problemlos Gegensätze vereint. Ich hoffe ehrlich, dass den Jungs mit diesem Album mehr Aufmerksamkeit zuteil wird!

Take Leave


Cover - Take Leave Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 56:44 ()
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Live In Düsseldorf Tor 3

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Diese DVD ist der Beweis: PLANLOS sind nicht die HOSEN, die unter anderem Namen noch mal von vorne anfangen wollen. Genau dieser Verdacht war bei mir nämlich nach dem vierten Album "Klartext" entstanden, und besonders Sänger Pino (!) teilt nicht nur die namentliche Nähe mit dem Frontmann der Düsseldorfer Alt-Punks. Hier kann man die vier jetzt aber live und in persona auf der Bühne sehen, und zwar vor über 1000 Leuten im beachtlicherweise ausverkauften legendären Tor 3 in Düsseldorf. Und was die Jungs da leisten, hat sich gewaschen: Durchgehend wird ordentlich Druck gemacht, mit dreckigen Gitarren, jeder Menge Ohrwurm-Mitgröl-Refrains und viel Energie. Die Band geht dabei so locker und ungezwungen zu Werke, dass man denken könnte, sie würde schon ewig auf derartigen Bühnen spielen. Dass PLANLOS bereits über eine treue Fan-Gemeinde verfügen, zeigt sich bei Songs wie "Totgesagte Leben Länger", der Hymne "Immer Weiter" oder dem aus den Zuschauerreihen frenetisch geforderten "Gruß aus Ibiza", bei denen das Publikum jede Zeile mit- und teils sogar alleine singt. Was ebenfalls für diese DVD spricht, sind der excellente Sound und die hervorragende Bildqualität. Die Kameras sind meistens ganz dicht bei den Musikern, so dass man mitunter das Gefühl bekommt, mit auf der Bühne zu stehen. Die Features des Silberlings halten sich dagegen in Grenzen: Diese bestehen lediglich aus einigen Szenen aus dem Studio sowie einer Dia-Show, die wohl wirklich nur Hardcore-Fans richtig toll finden. Dafür gibt es aber als Bonus das ganze Konzert noch mal auf CD dazu, so dass man sich die Show auch im Wohnzimmer oder im Auto reinbraten kann. Trotzdem: PLANLOS klingen immer noch wie ein Neuaufguss der HOSEN - live fast noch mehr als auf den Studio-Produktionen - aber immerhin zu deren besten Zeiten. Deshalb sollten sich Campino und seine Jungs warm anziehen: Denn die Altrocker entringen einem mit ihrem Unplugged-Geseier doch allerhöchstens nur noch ein müdes Gähnen. Und PLANLOS lauern bereits und könnten bald locker ihren Platz einnehmen.

Live In Düsseldorf Tor 3


Cover - Live In Düsseldorf Tor 3 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 96:0 ()
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Vertrieb:
Interview:

The Legion

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Interview Von "Revocation” bin ich wirklich beeindruckt, es ist ein sehr cooles Black Metal-Album. Bist du selbst zu 100% damit zufrieden?


Danke, freut mich zu hören, dass du so darüber denkst. Wir haben wirklich versucht, ein interessantes Album aufzunehmen und ich hoffe, dass die Hörer das zu schätzen wissen. Wir versuchen immer, etwas von den Black Metal-Normen abzuweichen und mehr als nur die üblichen Riffs zu spielen, um so das Album dynamischer zu machen. So klingen die schnellen Parts aggressiver und die Songs sind abwechslungsreicher.

Ob ich zufrieden bin? Ja, wenn auch nicht zu 100%. Wenn ich das wäre, könnte ich mich beim nächsten Album nicht verbessern, ich will meine Fähigkeiten als Musiker aber immer weiterentwickeln.


Ihr hattet Probleme, rechtzitig für die Aufnhamen einen Sänger zu finden, also hat euer Basser hinter dem Mikro gestanden. War das für dich in Ordnung, hat er einen guten Job gemacht? Er hat euch ja kurz darauf auch verlassen…


Die Sänger-Position war immer schwierig für uns. Als wir uns entschieden, Anders [Sänger auf "Unseen To Creation" - lh] gehen zu lassen, haben wir sofort nach einem Ersatz gesucht. Dieses Mal waren wir uns einig, dass wir nicht jemanden wollten, der einfach nur in der richtigen Art singen (schreien) konnte, sondern auch auf persönlicher Ebene zu uns passte und motiviert genug war, um mit eigenen Ideen anzukommen. Als die Aufnahmen von "Revocation" anstanden, hatten wir noch immer niemanden gefunden, also entschieden wir, dass einer von uns singen mußte. Lars (b.) war klar der beste Kandidat, da seine Stimme am Besten passte. Außerdem hat er die Texte geschrieben, da war es ganz natürlich, ihn singen zu lassen. Ich habe ein paar düstere Passagen gesungen und Emil hat einige Refrains und "akzenztuierte" Sachen gesungen. Ich finde das Ergebnis fantastisch!

Leider hat uns Lars kurz nach den Aufnahmen verlassen, um sich auf sein Studium zu konzentrieren. Er sah sich nicht mehr in der Lage, genügend Zeit und Energie für die Band aufzubringen und wollte einen Schritt zurück gehen. Er hat eine Menge Aufwand in die Texte für "Revocation" gesteckt und soll auch alle Credits dafür haben, aber sein Interesse am Schreiben neuer Songs nahm stetig ab.


Das ist natürlich schade. Wer ist denn euer neuer Sänger?


Nach einer langen Suche und vielen guten Angeboten haben wir schlußendlich Kjetil gefunden. Oder besser: er fand uns *lacht*. Er hat zu einigen unserer Songs gesungen und uns das Ergebnis als mp3 geschickt, was uns natürlich neugierig gemacht hat. Wir fühlen, dass er die Person ist, nach der wir gesucht haben und hoffen, dass wir eine lange und erfolgreiche Zukunft zusammen haben.

Es haben uns viele Leute Demos und mp3s geschickt, als wir einen Sänger suchten. Ich will keine Namen nennen, aber ich möchte die Gelegenheit nutzen, alljenen zu danken, die Interesse gezeigt haben.


Habt ihr im neuen Line-Up schon live gespielt?


Ja, wir haben paar Shows gespielt, die waren ganz gut. Natürlich braucht es seine Zeit, bis alles 100%ig paßt, aber ich denke, wir haben uns trotzdem gut geschlagen.


Werdet ihr in naher Zuknuft eine EP aufnehmen, damit die Fans auch eine Aufnahme mit Kjetil am Mikro kaufen können?


Wir haben darüber noch nicht gesprochen. Aber so wie es momentan aussieht, glaube ich nicht, dass wir so etwas machen werden. Wir arbeiten bereits an neuen Songs, zu denen Kjetil die Lyrics schreibt und ich denke nicht, dass die Songs auf einer EP erscheinen werden, sondern auf einem kompletten Album.


Werdet ihr touren?


Klar. Wir planen eine kurze Europa-Tour, die beim Inferno Festival Mitte April beginnt und bis Ende des Monats laufen soll. Auf unser Website werden wir die Dates so bald wie möglich bekannt geben.


Wer hat das Cover f´ür "Revocation" gezeichnet? Ich finde es sehr atmosphärisch und verdammt gut.


Wir haben wieder einmal Kris Wervimp als Zeichner angeheuert. Wir gaben ihm eine grobe Richtung, bevor er mit der Arbeit begann. Es ist uns sehr wichtig, dass das Cover mit der Musik gut zusammenpasst. Es soll das Felling visualisieren, dass beim Hören unser CD bekommt. Ich denke, Kris hat das hinbekommen und er hat gute Arbeit gemacht, wir sind auch sehr zufireden mit dem Ergebnis. Ich will, dass die Leute unsere Alben erkennen wenn sie die Cover sehen. Zwar nicht auf IRON MAIDEN-Art *lacht*, aber trotzdem mit Wiedererkennungswert.


Worum geht es in euren Texten? Sind sie wichtig für euch?


Sie sind natürlich wichtig, aber wir stellen zuerst die Musik zusammen. Die Texte sind ein Weg, um auszudrücken worum sich die Musik dreht. Sie drehen sich um die dunklen Seiten des menschlichen Geistes, apoklyptische Themen, Bessessenheit, die Kräfte des Bösen - und vieles mehr. Sie sind oftmals satanisch im Unterton, aber wir wollen dass der Hörer seine eigene Vision kreiert, anstatt eine satanische Ideologie zu proklamieren.


Was hältst du von der heutigen Black Metal-Szene? Ist immer noch der gleiche Spirit wie in den frühen 90ern vorhanden? Oder gibt es zu viele fake Bands?


Ich weiß nicht, ob es noch der gleiche Spirit ist wie vor 15 Jahren ist, aber irgendwie ist er noch da. Es ist richtig, dass einige sehr ernsthafte Black Metal-Bands in den letzten Jahren entstanden sind und es ist korrekt, denke ich, zu sagen dass eine New Wave of Black Metal im Underground entsteht.

Ich persönlich interessiere mich mehr dafür, Musik zu machen, die kalte und dunkle Gefühle zum Vorschein bringt. Für mich ist die Musik wichtiger als irgendeine Ideologie zu verbreiten. Wir machen unser Ding und wenn Leute das nicht mögen, ist das gut. Sie müssen unsere Musik ja nicht hören…


Gibt es Newcomer, die dir gefallen?


Ich weiß nicht… ich mag die neue KEEP OF KALESSIN. Sie sind zwar keine neue Band, aber mir fällt grad keine andere ein *lacht*.


Welche Alben haben dich denn 2005 am meisten beeindruckt?


Beeindruckt ist nicht das richtige Wort, aber ich finde "Demigod” von BEHEMOTH sehr gut. IMMOLATION sind immer cool und ihr letztes Album "Harnessing Ruin" war vollkommen ok. Die "Kénose” EP von DEATHSPELL OMEGA ist auch sehr gut, obwohl ich "Si Monvmentum Requires, Circumspice" mehr mochte. Eine andere unglaubliche Band, die ich sehr mag ist ARKHON INFAUSTUS und ihr letztes Album war echt grandios. Ich höre noch viel mehr Kram, aber die Liste würde zu lang werden, also höre ich hier auf.


Ja, das kenn ich. Noch ein paar letzte Worte?


Thanks for the interview. Don’t forget to check our website for live dates. www.legion.nu
See you all on tour…. Cheers!


Band:

Sora

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