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Filthy Notes For Frozen Hearts

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Passt nur auf ihr hochgeschätzten Finnen! Bald brauchen wir euch nicht mehr. Anstatt weiter die 69 EYES zu importieren haben wir unsere eigenen: LACRIMAS PROFUNDERE. Natürlich mag der Vergleich hinken, doch die mangelnde Eigenständigkeit ist der größte Kritikpunkt am neuen Album "Filthy Notes For Frozen Hearts". Es ist ein Album voller knackiger Songs - allesamt aalglatt, kurz und sehr druckvoll produziert von John Fryer, der unter anderem auch HIMs Alben veredelt. LACRIMAS PROFUNDERE lassen sich erstaunlich wenig Zeit um ihre Songs zu entwickeln, der Fokus liegt auf düsterem Rock dem stets nur ein paar Takte gegeben werden um zu wachsen. Auf Kosten einer eventuell packenden Atmosphäre profitieren davon vor allem die Gitarren und Drums. Der kraftvolle und über das ganze Album sehr gute Gesang ist etwa bei "Sweet Caroline" das einzige, das die nach vorne preschenden Saiteninstrumente zügelt. Und bei einem oft ähnlichen Rhythmus sind es fast nur Balladen wie"Short At Glance" oder "Sad Theme For A Marriage" die wirkliche Abwechslung bringen. Und das ist irgendwie alles nicht neu: Schicker Gothic Rock bis Metal mit Gefühlskino für den Herbst. LACRIMAS PRODUNDERE gehen vielleicht das ein ums andere mal etwas härter zu Werke als die Finnen. Es fehlt ihnen das Quentchen Kitsch zum puren Gotentum und ein bisschen finnischer Soundbombast. Details eben. "Da greif ich doch lieber zum Original" höre ich manchen sagen. Schade eigentlich, denn schlechter als die Finnen sind sie nicht. Aber ganz ehrlich: Zu spät.

Filthy Notes For Frozen Hearts


Cover - Filthy Notes For Frozen Hearts Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Voices

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Schon dass außergewöhnliche Artwork mit diesen "ungewohnten" Personenbildern u.a. wird ein Kopf in eine Waschmaschine gezeigt, zeugt von skurrilen Ideen sowie einen gewissen Hang zum Ungewöhnlichen. Und auch die Musik setzt diesen positiven optischen Eindruck weiter fort und bestätigt ein beileibe nicht alltägliches Album vor sich zu haben. Die Rede ist von "T" ein Künstlerpseudonym oder einfach nur ne Abkürzung (und dem dazugehörigen Werk "Voices") - die wenigsten MI-Leser werden wohl damit etwas anfangen können, obwohl bereits vor vier Jahren ein größtenteils recht positiv aufgenommene Solo-Debüt "Naive" des Sängers sowie Multiinstrumentalisten Thomas Thielen erschien. Früher war der jetzt in Hannover beheimatete Lehrer bei den Retro-Progrockern von SCYTHE am Mikrophon, jetzt legt T mit dem Konzeptwerk "Voices" ein ungeheuer fesselndes und ungemein stimmungsvolles Progressive Rock Album in meinem CD-Player. In jeder Stimmungslage ist diese vielschichtige Musik ganz sicher nicht konsumierbar, obwohl man hier sicher nicht von echter Deprimucke sprechen kann aber trotzdem, auf diese Scheibe muß man sich SCHON einlassen wollen.

Ganz klar der Mann hat viel MARILLION (in der heutigen Phase) gehört, was den Gesang angeht und auch nicht wenig RADIOHEAD (wobei mich dies hier weitaus mehr überzeugt) oder auch ein PETER GABRIEL (man höre nur dass wunderbar sich ausbreitende "Faith") dürfte zu seinen Faves gehören - die teilweise sehr intensiven sowie Emotionell recht stimmungswechselnd vorgetragenen Tracks über 70 Minuten hinweg sind zwar manchmal etwas anstrengend aber es lohnt sich in diesen ganz eigenen Klangkosmos einzutauchen. Der Anfang ist zunächst nicht so überzeugend, denn die ersten dreieinhalb Säuselminuten vom Titelsong "Voices" kann man getrost vergessen. Dann geht’s aber richtig gut los. Bei "The August in me" wird der etwas nervige verfremdete Gesang sicher auch nicht die ungeteilte Zustimmung aller Hörer finden. Apropos Gesang auch da findet T bei mir ebenfalls nicht immer gleich den richtigen Zugang, sicher eine großer Sänger wird er wohl nie werden aber manchmal wäre etwas weniger Jammergesäusel schon besser. Ein wuchtig brummender Bass bildet oft dass Soundgrundgerüst egal ob dann treibende Elektronik-Beats oder ein manchmal zu steril-künstliches Schlagzeug dazu kommt und immer dann, wenn er die Gitarren so richtig laufen läßt wird der Song auch gut. Da röhren die Hammonds zusammen sogar mit richtig ausufernden aber mitreißenden Frickelparts z.B. "Septic". Die Grundstimmung ist zwar meist recht düster gehalten kommt aber ohne übertrieben aufgesetzte Melancholie daher. Die letzten drei Tracks sind hinten raus etwas überlang, da hätte es bei dem stellenweise etwas schrägen "Ghost" oder "Curtain Call" weniger oft auch getan. Bei dem hymnischen "Forget me now" mit dem furiosen Gitarrenfinale ist aber jede Note gerechtfertigt. Was T hier im völligen Alleingang mit Musik, Texten und Produktion an wirklich interessanter und vielschichtiger Musik geschaffen hat verdient insgesamt absoluten Respekt.

Das rührige kleine Schweizer Prog-Labels Galileo hat hier wieder ganz eindeutig einen Volltreffer für die ständig wachsende Proggemeinde gelandet - lohnt sich.

Voices


Cover - Voices Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 72:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Come What(Ever) May

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So ist das mit den bösen Buben und so wars schon immer. Unter der harten Schale steckt der weiche Kern. Hier also gewissermaßen unter der Gummimaske, die einige SLIPKNOTen für STONE SOUR von Zeit zu Zeit ausziehen. Allen voran fällt natürlich Sänger Corey Tayler ins Ohr. Während er bei SLIPKNOT durchgängig ein hohes Aggressionspotential hält, tönt er bei STONE SOUR wie schon beim Debut eher nach ALICE IN CHAINS als nach polarisierender Schreimachine. Dass bei einer solchen Ausrichtung vocaltechnisch mehr Freiräume warten, liegt eigentlich auf der Hand. Dass sie nicht immer genutzt werden zeigen genug Bands jeden Tag. Und auch "Come What(ever) May" beginnt leider so facettenarm wie viele Songs des Vorgängeralbums: "30/30-150" eröffnet rockig und zu gradlinig, der Titeltrack greift die musikalische Thematik auf und kann mich ebenfalls nicht begeistern. Die Gitarren sägen etwas vorsichtig, die Drums sind erwartet fett, der Gesang tönt nach modernem Rock. Öde. Vom schlummernden Potential schimmert zum ersten mal nach der Hälfte der Songs bei "Reborn" einiges durch: In einem tollen Spannungsbogen steigert man sich bis in einen gebrüllten Chorus, die Gitarren bringen eine tolle Melodie, der vielseitige Gesang ist großartig - und richtig rocken dazu sollte auch locker möglich sein! Würden sich STONE SOUR nicht im Chorus bei tollen Titeln wie "Socio" (grandios eingängige Bassline) in fast poppige Harmonien verrennen, die eines radiotauglichen Bon Jovi würdig sind, könnten noch mehr Titel punkten. Ein ähnliches Kaliber wie "Reborn" fährt auch "1st Person" auf - melancholisch und melodiöse Zwischenspiele inklusive. Die sehr schmalzige Ballade "Through Glass" überrascht nur im SLIPKNOTischen Kontext, wie das besser geht zeigen sie bei "ZZYXZ RD." selbst: Zu Beginn sind nur ein Piano und Corey zu hören. Und verdammt, das klappt. Ab sofort höre ich SLIPKNOT anders.

Come What(Ever) May


Cover - Come What(Ever) May Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:4 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

T

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