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Una Giornata Con I Lego

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Lego-Lärm aus Italien - oder ist es doch Playmobil? SATYRA machen auf jeden Fall punkigen Krach, erinnern mich an die guten, alten Angry Samoanes (vor allem die kreischige Stimme), haben aber heute schlechteren Sound als die ärgerlichen Pazifiker damals. Und so hat die gesamte Scheibe nicht nur wegen der Plastik-Spielfiguren auf dem Cover einen ziemlich humorigen Charme, sondern auch die Musik klingt wie mehrere Protestsong gegen alles annodunnemal im besetzten Haus oder im Bunker. Dass die Herrschaften aber dann auch noch Bands wie Death zu ihren Einflüssen zählen, potenziert den Humorfaktor dann nochmals - hören kann man das jedenfalls nicht - sieht man einmal von den gelegentlichen Tempowechseln ab. "Einen Tag mit Lego" heißt der Album-Titel übersetzt - vielleicht ist das sogar die bessere Wahl als sich diese Scheibe anzuhören.

Una Giornata Con I Lego


Cover - Una Giornata Con I Lego Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 22:6 ()
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Demo 2005

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Annalisa Belli und Pierpalo Capuano - nein, das ist nicht das Nachfolge-Duo von Al Bano und Romina Power. Aber ähnlich grauenhaft. Progressive Dark Rock nennt diese menschliche Calzone das Treiben während der vier Songs. Erbärmliche Kate-Bush-inspiriertes Geeier mit viel Akustik-Gitarren und getragenen Parts sind zu hören, manchmal geht’s in Richtung Krautrock ("You Will Call My Name"), oft wird es gar chillig. Aber beim Entspannen geht einem die Frau Belli mit ihrem Gesäusel tierisch auf den Nerv, vor allem beim eben genannten Stück gleicht ihr wortloses Gewimmer dem Flehen eines Kleinkinds, bei Schmerzen doch endlich Hilfe zu holen. Zudem spottet der dünne Sound jeglicher Beschreibung. Eigentlich pusht MKM immer wieder interessante junge Kapellen, wenn auch die Stilrichtung nicht jedermetallers Sache ist. Hier aber scheint nicht nur das Genre abseitig, sondern erst recht die Qualität. Klingt wie Pizza ohne alles - und eigentlich noch schlechter als das Schlager-Paar vergangener Zeiten.

Demo 2005


Cover - Demo 2005 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 15:52 ()
Label:
Vertrieb:
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Punk’n’Roll A Licious Vol. 3

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V8 Wankers-Sänger Lutz Vegas hat sich mal wieder Zeit genommen und einen feinen Sampler zusammengestellt, knapp ein Jahr nach der zweiten Ausgabe vom "Punk’n’Roll A Licious"-Sampler geht es jetzt in die dritte Runde. Treffsicher hat Mr. Vegas (der im Inlay als stolzer Papa zu sehen ist) Newcomer und Veteranen der internatiolen Punkrock-Szene ausgesucht und bei fast allen Bands einen echten Hit auf den Silberling gebracht. THE TURBO AC’s eröffnen den Reigen als Vertreter der alten Garde und werden von DANKO JONES abgelöst, Kanadas Rock-Export Nummer 1. Die Tracklist sollte für Genre-Freunde keine Wünsche offenlassen und kann auf jeder Rock’n’Roll-Party bestehen. Meine persönlichen Favoriten sind neben den ersten beiden Tracks THE CHUCK NORRIS EXPERIENCE und die wütenden Schwedinnen DISCO VOLANTE, sowie (natürlich) NASHVILLE PUSSY mit einem Track von ihrem aktuellen Album. Abgerundet wird der Sampler durch unterhaltesame Liner Notes aus der Feder Mr. Vegas, der zu jeder Band Wissenswertes und Witziges zu ezählen hat. Ein sehr schöner Sampler, der sein Geld locker wert ist.


THE TURBO A.C’s - Fistful Of Fury

DANKO JONES - First Date

HANOI ROCKS - Talk To The Hand

DEMENTED ARE GO - Skating In The Rain

DISCO VOLANTE - Black Heart

THE EGYPTIAN GAY LOVERS - The Rock

BRUTO AND THE CANIBALS- Mad Dog

THE BONES - Yesterdays Hero

THE CHUCK NORRIS EXPERIMENT - The Roof Is About To Cave In

THE CASANOVAS - I Don’t Want You Back

CHARLEY HORSE - Eastbound & Down

WYLDFYRE- Wildfire

NASHVILLE PUSSY –Come On Come On

SO FUCKING WHAT - What The Hell

UP TO VEGAS - Graverobbing USA

THE KINGS OF NUTHIN´- Only Tie

THE BLACK LEAGUE- Market Man

BAD MACHINE - Under The Spell

ON PAROLE - Hard Rocking Man

COSMIC BALLROOM - It’s So Easy

RULERS OF THE PLANET- Phone No.

MARY BLEEDS WINE- Nicotine & Ecstasy

RAMPIRES- Route 666

V8WANKERS - 1, 2, 3, 4 Rock’n’Roll

ROSE TATTOO - Union Man

TWISTED SISTER- I Wanna Rock

Punk’n’Roll A Licious Vol. 3


Cover - Punk’n’Roll A Licious Vol. 3 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 26
Länge: 75:50 ()
Label:
Vertrieb:
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When The Blood Runs Clear EP

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Aus der Asche von ANAEMICA gingen 2005 AEONS OF OLD hervor, die mit "When The Blood Runs Clear” ihren ersten Tonträger auf den Markt bringen. Die Band hat, laut Infozettel, die Naso voll von den ganzen Metalcore-Acts und will sich auf simplen, aber effektiven Death Metal konzentrieren. "Castle Of Death" ist dafür das beste Beispiel: der Song ist mit einem Mördergroove ausgestattet, ordentlich brutal und dank der Breaks kein langweiliger Stampfer. Dank Growler Cid und Drummer Vincent erinnert die Chose stark an DEFACED CREATION und MALEVOLENT CREATION, beileibe keine schlechten Referenzen. Leider schaffen es AEONS OF OLD nicht, die Klasse dieses Songs zu wiederholen, die restlichen Tracks auf der EP sind durchschnittlicher Death Metal amerikanischer Prägung. Ganz ok (und sauber produziert), aber nicht weltbewegend. So geht die EP in Ordnung, wird aber niemanden vom Hocker reißen. Dazu sind die Songs zu bieder.

When The Blood Runs Clear EP


Cover - When The Blood Runs Clear EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 16:26 ()
Label:
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Band:

[:SITD:]

KEINE BIO! www
Band:

Planet Alliance

KEINE BIO!
Band:

One Fine Day

KEINE BIO! www
Band:

Voodoocake

KEINE BIO! www
Band:

Iamx

KEINE BIO! www
Review:

Therupy

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Wer hätte das gedacht? James Kottak, Ex-Drummer von KINGDOM COME und seit 10 Jahren Drummer bei den SCORPIONS, kann nicht nur singen und Gitarre spielen, sondern frönt unter dem Namen Jimmy Ratchitt neben seiner Hauptband einer etwas anderen Musikrichtung, nämlich Punkrock inspiriertem Rock. Das tut er auch schon eine ganze Weile: Schon 1998 begann er zusammen mit der Schlagzeugerin Athena - der Schwester von Tommy Lee - Songs zu schreiben, und im Jahr 2000 erschien unter dem Namen KRUNK das Debüt-Album "Greatest Hits", dem mehrere hundert Konzerte in den USA, Japan und Deutschland folgten. James Kottak selbst bezeichnet sich gerne als Punk ´n Roller, aber so richtig authentisch kommt sein Sound auf dem neuen Album seiner Zweitband, die sich mittlerweile in KOTTAK umbenannt hat, nicht daher. Der Punk-Anteil ist sehr gering, vielmehr bekommt man Rock zu hören, der durch verschiedene Stile angereichert ist. Ein Song wie "Life Support" geht durchaus als echter Punkrock durch, dagegen könnte man "Ripped" allenfalls noch als Pop-Punk bezeichnen. Stücke wie "Song That Won´t Go Away" oder "I Miss You" sind dann eher melodischer Pop-Rock, wogegen "Funday" in die Nu-Rock-Ecke und "Do You Want To Play" in Richtung Crossover geht. Insgesamt klingt das gar nicht mal schlecht und geht straight und energievoll nach vorne, was nicht zuletzt an Athenas treibenden Drums liegt. Überhaupt ist alles sehr gut gespielt, was kein Wunder ist, denn bei allen beteiligten Musikern handelt es sich um gestandene Rocker. Auch gesanglich macht James Kottak seine Sache recht gut, auch wenn man ihm anhört, dass er gerne böser klingen würde als er tut. Aber dazu fehlen seiner Stimme dann doch noch etwas Dreck und Volumen. Auch wenn die Scheibe mich nicht umhaut: Dem Drummer der SCORPIONS hätte ich diesen rauen und rotzigen Sound nicht zugetraut. Und wer auf straighten, melodischen Rock steht, dürfte durchaus Gefallen an dem Album finden. Witzig, wenn auch nicht allzu originell umgesetzt, ist dann noch der Schlusstrack: Ein Cover des SCORPIONS-Klassikers "Holiday". Nach der ruhigen, dem Original nahen ersten Strophe verwandelt sich die Ballade in einen stampfenden Rock-Song. So verabschiedet sich James Kottak mit einem Augenzwinkern in Richtung seiner Brötchengeber.

Therupy


Cover - Therupy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:47 ()
Label:
Vertrieb:

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