Band:

Secret Lives! Of The Freemasons

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Resin (EP)

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KOREOPSIS sind das Spielzeug eines einzelnen Musikers, der mit dem Projekt seine eigene Version des Death Metals kreiieren will. Der gute Mann zeichnet sich auf der „Resin“-EP für alles verantwortlich, vom Gesang bis zum Programmieren des Drumcomputers, stößt dabei aber hörbar an seine Grenzen. Das Schlagzeugmaschinchen klingt zu eintönig und hat zudem einen merkwürdig dünnen Sound bekommen, der aber im Vergleich zu den völlig matschig abgemischten Gitarren noch die bessere Wahl ist. Im Grunde verkommen die vielen guten Ideen (gerade in der Gitarrenarbeit) aufgrund des schlechten Sounds zu einem einzigen Brei, der nur in den jazzigen Parts durchstochen werden kann („Feeling Into Resin“). Guter Ansatz, schlechte Ausführung. Schade drum.

Resin (EP)


Cover - Resin (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 17:18 ()
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Koreopsis

KEINE BIO! www
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Cold Cold Bodies

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ARCADIA haben es auf mittlerweile vier Alben und einen Haufen Touren gebracht, dürften allerdings trotz allem noch als Geheimtip gelten. „Cold Cold Bodies“ zeigt die mittlerweile in LA ansässigen Italiener in Experimentierlaune, in den dreizehn Songs wird mehr als der Standard-Metalcore geboten. KORN lassen oft grüßen, MOLOTOV gucken um die Ecke („It Corrodes The Stars“) und Alternativ-Klänge zeigen sich auch hin und wieder. Das Fundament wird aber durchgehend im heftigen Metalcore gelegt, den ARCADIA nach mehr als zehn Jahren solide beherrschen. Durch ihren Mut zu Experimenten und der daraus entstandenen Einbeziehung für das Genre ungewohnte Klänge wird „Cold Cold Bodies“ nicht langweilig, auch wenn ein oder zwei Songs als Widerholung bereits verwursteter Ideen nicht hätten sein müssen. Zieht man die ab, bleibt genug interessantes Material, um den Silberling aufgeschlossenen Corlern zu empfhelen. Natürlich dürfen auch New Metal-Jünger mal reinhören, für sie könnte einiges dabei sein. Und bei mehr als einer Stunde Spielzeit freuen sich alle über value for money. So schön kannn das Leben sein.

Cold Cold Bodies


Cover - Cold Cold Bodies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 61:6 ()
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Mental Satisfaction

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"My Personal War" konnte vor Jahresfrist überzeugen und verhalf TENSIDE zu einigen bemerkenswerten Shows, selbst beim Rock Am Ring war die Truppe wohl dabei. Da sind die Erwartungen an das neue Album in die Höhe geschraubt – und werden gnadenlos enttäuscht. Originell war das Debüt zwar auch nicht, aber immerhin hatten TENSIDE einige gute Songs aus den altbekannten Zutaten gebastelt. Auf „Mental Satisfaction“ sind dagegen nur belanglose Tracks, in denen Riffs wahllos aneinandergehängt wurden und Sänger Daniel schön eintönig rüberbrüllt. Zum New Metal kommen als Einflüsse EKTOMORF hinzu, die aber in schlecht gecovert werden, wie das grottige „Awake“ beweist. Befriedigung bereitet diese Scheibe überhaupt nicht, eher das Gegenteil. Gute Ideen sind Mangelware, mittelmäßig bis schlechte Songs dafür überreichlich vorhanden. Mies, einfach mies.

Mental Satisfaction


Cover - Mental Satisfaction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 36:59 ()
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Autumnal Melancholy

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Bislang glänzte das Ein-Mann-Projekt STRIBORG kein bisschen, stattdessen führte man sich selbst ad absurdum. Kein Kontakt wünschen, aber eine MySpace-Seite haben. Is’ klar. Das 2007er-Werk war unterirdisch, die aktuelle DVD steht dem in nichts nach. „Autumnal Melancholy“ zeigt den Herren leicht verbessert, was Songwriting angeht – manchmal kommt sogar etwas Ähnliches wie Atmosphäre auf. Ist aber schnell wieder vorbei und er ergeht sich in einer kruden Mischung aus frostbitten Black Metal und Ambient. Die Produktion ist weiterhin beschissen und legt auf Gitarrensound hörbar wenig wert. Eine Stunde Spielzeit sind in diesem Fall locker 55 Minuten zu viel. Das ist immer noch nicht mehr als halbgare Ideen schlecht umgetzt.

Autumnal Melancholy


Cover - Autumnal Melancholy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 62:21 ()
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Not As Good As The Book

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THE TANGENT legen mit Album Nummer vier, einen fast 95-minütige Doppeldecker namens „Not As Good As The Book“ ein recht opulentes Werk der progressiven Szene vor. Leider kommt das neue Output nicht ganz so überzeugend rüber wie die Vorgänger. Die von Bandleader, Keyboarder und Sänger Andy Tillison propagierte größere Palette an Sounds und Stilen nehmen den an sich gewollt komplexen Kompositionen doch etwas die Durchschlagskraft und lassen das Manko des gewöhnungsbedürftigen Gesanges deutlicher hervortreten. Stimmungen und Intentionen werden zu Hauff dargeboten, eine tiefere Ausarbeitung hätte es aber manchesmal doch sein dürfen – hier hätte man aus den sieben Songs der ersten CD mehr machen können – es klingt vieles zu einfach. Da „Not As Good As The Book“ als Konzept funktionieren soll, könnten es aber auch die Zwänge der skurillen und ausufernden Story sein, die das Songdienliche zu kurz kommen ließen. Die beiden über 20 Minuten langen Tracks auf der zweiten Scheibe sind auf jeden Fall die Höhepunkte des Albums (samt FLOYD-Zitate). Ansonsten gibt es bei THE TANGENT wie immer alle Stilrichtungen des Prog (samt Jazzparts, Bläser, vielen verträumte Momente und abgefahrene Instrumentalisierung). Optik (100-seitiges Booklet) und Comicstil – das gibt Höchstpunkte, musikalisch erste Sahne (B-Note), aber richtig zwingend ist das was THE TANGENT auf „Not As Good As The Book“ komponiert haben nicht. Vielleicht hat Mr. Tillison & Co. diesmal einfach doch zuviel gewollt (A-Note). Fans der Band und Siebziger-Retro-Freaks werden dies aber auf jeden Fall mit gehörig Zeitaufwand und Geduld selbst herausfinden.

Not As Good As The Book


Cover - Not As Good As The Book Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 94:43 ()
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Everyday Dollars

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The Premonition

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Mit FIREWIND’s neuem Album „The Premonition“ kann man es diesmal kurz und schmerzlos machen – HAMMER. War schon der Vorgänger „Allegiance“ (2006) eine überdurchschnittliche Scheibe, dürfte jetzt endgültig niemand mehr an der griechischen Combo vorbeikommen (der deutsche Schlagzeuger Mark Cross lebt schone geraume Zeit in Athen). 9 (!) durchgehend hochwertige Kompositionen, gitarrenmäßig von Meister Gus G. auf höchstem Level gehalten, verwöhnen Freunde des ultramelodischen Power Metals. Und mit Sänger Apollo Papathanasio hat Bandchef Gus endgültig eine Stimme gefunden, welcher mit seinem rauen voluminösen Organ perfekt zur Gesamtausrichtung der Band passt. Selbst eher gemächliches wie den Rausschmeißer „Life Foreclosed“ verpasst er warm emotionale Vocals, aber immer kraftvoll. Mit dem Song „Mercenary Man“ ist FIREWIND sogar ein waschechter, fast schon zu arg in Mainstreamgefilden sich bewegender Hit gelungen – nichts desto trotz – ein Song für die Dauerrotation (und mit leichten Gary Moore Gedächtnisgitarren am Start). Sonstige Abspieltipps: alle Eigenkompositionen. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es nämlich. Das Cover des Hits „Maniac“ dürfte wohl nicht jedem so richtig gefallen, hat der Song doch schon in den Achtzigern genervt. Aber davon abgesehen kann man hier nur eine eindeutige Kaufempfehlung aussprechen. FIREWIND liefern mit „The Premonition“ jetzt schon eines der Power Metal Highlights in 2008 ab, welches Langzeitwirkung haben sollte.

The Premonition


Cover - The Premonition Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:15 ()
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When Midnight Strikes!

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Shane Embury wird alt. Viel schlimmer: alt und ruhiger, scheinbar. Wie sonst ist zu erklären, dass der Mann, der uns mit NAPALM DEATH, LOCK UP, VENEMOUS CONCEPT und so einigen anderen Krachbands viele schöne Stunden bescherte, eine vergleichsweise softe Band wie STIGMA nett findet? Entweder hat man den armen Kerl zu einer Aussage überredet, wie es bei den Simpsons so entlarvend vorgeführt wurde, oder Mr Embury hat auch mal schwache Momente. Ganz ohne Punch sind STIGMA zwar nicht, aber aus dem Melodic Death-Einheitsbrei ragen sie nur selten heraus, kompositorisch wie härtemäßig. Sie orientieren sich zwar an der Göteborger Frühphase und sind DECAMERON und A CANOROUS QUINTET näher als weichgespülten IN FLAMES und SOILWORK, schüren mit dem Cover und lyrischen Konzept aber andere Erwartungen. Wenn der erste Schock überstanden ist, kann „When Midnight Strikes!“ streckenweise überzeugen, zumal die Italiener handwerklich sehr gut sind und die Produktion gut Druck macht. „Flesh Ritual“ ist eine herrlich rohe Granate, „Walking The Fields Of Apocalypse“ ein kraftvoller Nackenbrecher und der Opener „I Am Dracula“ treibt gut an. Es gibt zwar ein, zwei minder gelungene Songs, aber im Großen und Ganzen werden Göteborg-Fans mit „When Midnight Strikes!“ gut bedient werden –zumindest, wenn sie auf eine anständige Dosis Härte stehen. Vielleicht ist Mr Embury doch nicht weich geworden…

When Midnight Strikes!


Cover - When Midnight Strikes! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:38 ()
Label:
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