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Existence Is Futile

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Wie viele Doom- und Gothic-Bands sich wohl in den Arsch beißen, dass ihnen „Existence Is Futile” bisher nicht als Plattentitel in den Sinn gekommen ist? Dabei hätten REVOCATION allen Grund für einen positiveren Plattentitel, ist die Scheibe doch eine verdammt gute geworden, mit der die Bostoner völlig zu Recht bei Relapse Records gelandet sind. Pfeilschnelles Thrash-Riffing, ebensolches Drumming, ein angepisster Shouter und das Kommando „1-2-3-go!“ machen beim zweiten Song schon alles klar: REVOCATION bringen den Thrash Metal in die heimischen Wohnzimmer. Dabei sind sie ähnlich erfrischend wie MUNICIPAL WASTE und weit weg von jeglicher Old School-Thrash-Langeweile. „Existence Is Futile“ weist zudem eine ordentliche Death Metal-Schlagseite auf, die die Chose noch mal heftiger klingen lässt und REVOCATION auch in der Totmetaller-Community einige Fans finden lassen dürfte. REVOCATION beschränken sich in den Songs dankenswerterweise nicht nur auf Highspeed-Massker, immer wieder finden sich langsamere, groovigere Passagen, die der Band ebenso gut zu Gesicht stehen und für die nötige Abwechslung sorgen, um die Dreiviertelstunde Thrash-Gewitter nicht zu lang werden zu lassen. Kurzum: „Existence Is Futile“ ist eine Metal-Scheibe, die Bier, Schweiß und Charme versprüht – kaufen, bangen, Party on!

Existence Is Futile


Cover - Existence Is Futile Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:28 ()
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Carnage Victory

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SACRED STEEL zählen ja bereits zum alten Eisen in der hiesigen True Metal Szene – wobei das Eisen noch immer heiß geschmiedet wird wie das nunmehr siebte Studioalbum der Recken um Frontsirene Gerrit Philipp Mutz hörbar beweißt. Die Ludwigsburger Formation bleibt den auf dem Vorgänger „Hammer Of Destruction“ eingeschlagenen Weg dabei konsequent treu –die Musik hat ordentlich Wumms und Speed, langsamere atmosphärische Passagen werden passend (und häufiger wie früher) gesetzt, Songtitel und Lyrics bedienen Klischees und mit dem SACRED STEEL eigenen Gesang kann sich ja eh’ nicht jeder anfreunden – Love it or hate it! Denn hymnisches wie der Titeltrack „Carnage Victory“ mit seiner dunklen Grundstimmung, den mit MAIDEN-Gitarren und diskussionswürdigen Text versehenen NWOBHM-Song „Broken Rites“, das fast schon doomige „Ceremonial Magician Of The Left H“ oder das für SACRED STEEL Verhältnisse bombastische „Denial Of Judas (Heaven Betrayed)" dürften den Fans wie frisch gezapftes reinlaufen. Die mit dem Vorgänger aufgegriffene gezieltere Ausrichtung auf mehr Power, weniger Death und ein Songwriting das recht Konsequent auf unnötige Schnörkel verzichtet kommt dem entgegen. Bemerkenswert ist sicher noch, dass man betont getragener in viele Kompositionen einsteigt, dies kontrastiert zwar wiederum etwas mit Mutz’ hohen, gekeiften Gesang, steht der Band aber an sich richtig gut. SACRED STEEL werden also auch mit „Carnage Victory“ weiterhin die Metal-Gemeinde spalten - zwischen kultigen Geheimtipp und Ablehnung, den treuen Fans der Combo wird es egal sein.

Die limitierte Erstauflage von „Carnage Vivtory“ kommt mit einer Bonus-DVD daher, welche eine 45-minütige Live-Show vom „Queens-Of-Metal-Open Air“ enthält und ein 10-minütiges „Making Of“ zum Album. Eine Box-Set im Munitionskistendesign, u.a. mit unveröffentlichten Songs und Bonus 7“ gibt es dann noch für die ganz hartgesottenen SACRED STEEL Fans.

Carnage Victory


Cover - Carnage Victory Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:49 ()
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In The City

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Nachdem MAMA KIN als Live-Act schon seit mehreren Jahren Schweden aufmischen, erscheint mit "In The City" nun das Debüt-Album des Quartetts. Dass es rockt sei an dieser Stelle schon einmal vorweg genommen. Spätestens nach zwei Songs ist klar, wo die Stärken der Band liegen: MAMA KIN verbinden eingängige Melodien mit einem schön rund, fast schon poppig abgemischten Sound, der den großen 80er-Rockbands huldigt, ohne dabei angestaubt zu klingen. Die Songs sind kompakt gehalten, ausgedehnte Instrumentalteile oder Soli gibt es keine- die Herren konzentrieren sich lieber auf Melodie und Gesang. Der Titeltrack "In The City" ist ein schöner, melodiöser Rocksong mit eindeutigem Popappeal, "Mrs. Operator" und "Fortune & Fame" treten etwas mehr aufs Gas und "Higher & Higher" hat das Zeug zum Partysong. Überhaupt ist eigentlich nahezu das ganze Album durch konstant verbreitete gute Laune partytauglich und taugt auch ohne weiteres, um einen verregneten Herbst- oder Wintertag aufzuhellen- egal ob nun in Schweden oder in Deutschland. Alles in allem also ein gelungenes Debüt.

In The City


Cover - In The City Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:56 ()
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Band:

Mama Kin

KEINE BIO! www
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Across The Dark

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Auch wenn man sich streiten kann, ob die Finnen INSOMNIUM nun Melodic Death- oder Gothic Metal spielen, muss man dieser Band attestieren, dass sie, in welche Schublade man sie auch immer packen will, auf ausgezeichnete Weise Härte und landestypische finnische Melancholie unter einen Hut zaubert. Mich persönlich erinnert die Atmosphäre der Jungs jedenfalls an einen gesunden, kräftigen Bastard aus den besten (leider aber auch schon lange zurückliegenden) Momenten solcher Bands wie PARADISE LOST, AMORPHIS oder TIAMAT, womit ich auch gleich die Brücke zum Review des ebenfalls grandiosen Vorgängerwerks „Above The Weeping World“ von 2006 schlage. An diese Perle knüpfen INSOMNIUM anno 2009 nahtlos an, sowohl stilistisch als auch qualitativ. Fantastische Kompositionen wie der verträumt beginnende Opener „Equivalence“, „Down With The Sun“, die Hymne „Where The Last Wave Broke“, das doomige „The Harrowing Years“ oder das geile, überlange „Lay Of Autumn“ sind bombastische, manchmal aggressive, aber immer mitreißende Unter-die-Haut-Kriecher, die zwar mitunter, speziell durch die teilweise klar gesungenen Refrains von Niilo Sevänen, etwas an CALIBAN und Co. erinnern, aber hier scheinen etwaige gemeinsame Wurzeln (besonders AT THE GATES) eben durch, auch wenn die Bands ganz unterschiedliche Ziele verfolgen. Letztlich ist es völlig wumpe, ob man „Across The Dark“ nun eher im Regal für Schwedentod oder Gotenzeux einsortiert, denn beide Fanlager (sofern die Goten auch tatsächlich auf echten Goten-Metal stehen und nicht auf Trendkitschkacke wie ASP, DEATHSTARS, DAS ICH und Co…) dürften an diesem Hammeralbum ihre düstere Freude haben. Super!

Across The Dark


Cover - Across The Dark Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 45:46 ()
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Collective Soul

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In den USA sind sie seit über einem Jahrzehnt eine große Nummer und gleich mehrfach mit Platin dekoriert worden, die Rede ist von COLLLECTIVE SOUL. Diesen Erfolg konnte die Band bis heute mit ihrem eingängigen Mainstream Alternative in unseren Gefilden leider nicht erreichen. Zwar war auch 1994 die Rockhymne "Shine“ ein kleiner Hit bei uns aber das war es dann auch schon. An der Qualität kann es eigentlich nicht liegen, denn schlechter als stilistisch ähnlich angesiedelt Bands wie MATCHBOX 20, GOO GOO DOLLS oder JIMMY EAT WORLD sind die Kompositionen der Roland Brüder ganz sicher auch nicht.

Das achte Album der Herren ist sehr kreativ schlicht nur mit "Collective Soul" betitelt und die erste Veröffentlichung auf dem Roadrunner Label. Die Produktion entstand im Lake House Studio von Frontmann Ed Roland und die geht soundlich ziemlich in Ordnung, ein klar strukturierter Grundsound der die meist recht griffigen Melodien gut unterstützt und auch die Gitarren nicht zu stark glattgebügelt. Das Cover mit dem komischen Hasen vorne drauf ist allerdings völlig daneben geraten.

Mit dem aufwühlenden „Welcome All Again" mit diesen typischer Gitarrenlicks Marke Stadionrock pur startet man sehr gut in die neue Scheibe. Der Track weckt ohne Zweifel Erinnerungen an bessere FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE Zeiten. Dann kommt der zweifellos schwächste Titel des Albums „Fuzzy" so ne Art Easy Listening meets BEACH BOY mit diesem nervig-peinlichen Gepfeife, ne Leute das geht gar nicht. Zum Glück haben die Amis bei elf Versuchen nur noch das etwas halbgare „My Days“ (hier sind zwar coole Gitarrenriffs dominierend aber der Refrain ist eher schwach) sowie die ersten Single "Staring Down" (das hört sich bei der Hookline etwas soul-schwülstig wie bei WET WET WET an) als etwas schwächere bis mittelmäßige Songs zu bieten. Ansonsten sind wirklich einige klasse Songs vertreten wie etwa das gut abgehende sehr knackige „Dig", dann das locker-luftige leicht balladeske „You" mit schönem U2 Gedächtnissound bei den Gitarren sowie der heimliche Hit des Albums „She Does“ mit dieser Hymnerefrain per Excelence, das könnte der erste ebenbürtige „Shine“ Nachfolger werden.

COLLECTIVE SOUL hätten es ohnehin verdient mit ihrem radiotauglichen Pop-Rock (mit klarer Betonung auf letzterem die Umschreibung „Radiogrunch“ trifft es ganz gut) auch bei uns öfter mal gespielt zu werden, nicht nur ab und an mit der bereits zweimal erwähnten ollen Kamelle. Doch da fehlt es wohl leider etwas an der Lobby denn auch vor solchen Bands wie die derzeit angesagten RAZORLIGHT oder DAUGHTRY braucht sich diese Formation keineswegs verstecken. Bei der klassischen Klavierballade „Hymn For My Father" agiert man sehr gefühlvoll ohne aber mit aufgesetztem Pathos gleich mit der Tür ins Haus zu fallen.

Suma Sumarum ist das hier ein recht solides gute Laune Album, wie meistens bei COLLECTIVE SOUL, es zeigt eine authentische Band, die kompakt-eingängige Songs auf gutem Niveau mit schönen Harmonien schreiben kann, die schnell ins Ohr gehen (meist) ohne gleich zu platt zu wirken.

Collective Soul


Cover - Collective Soul Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:33 ()
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Solfernus´ Path

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Prinzipiell hat mein Kollege Knacki in seinem Review zum Studiovorgänger “Transkarpatia“ der polnischen Black/Gothic Metaller bereits alles zum Stil von DARZAMAT gesagt, so dass ich mich hier auf den Inhalt des neuen Werks „Solfernus´ Path“ beschränke. Immer noch scheinen die Osteuropäer ihre Vorliebe für bombastische Düsterklänge der Marke CRADLE OF FILTH oder DIMMU BURGER zu pflegen, jedenfalls wird in Sachen Keyboard-Pomp, weiblichen Gesängen und vampiresken Kathedralenklängen nicht gegeizt, jedoch hat man über weite Strecken das Gefühl, dass all diese Elemente zum reinen Selbstzweck verkommen und nur zu kaschieren versuchen, dass DARZAMAT eigentlich recht inspirationslose Songwriter sind. Zwar befinden sich mit dem coolen Opener „False Sleepwalker“, dem dynamischen „Vote For Heresy“, dem hymnischen „Final Conjuration“ oder dem treibenden Abschluss „Mesmeric Seance“ einige durchaus gelungene Stücke auf „Solfernus´ Path“, doch unterm Strich wirkt das Album sehr konstruiert und oftmals wild zusammen gewürfelt. Ein ähnliches Problem haben etwa auch OLD MAN´S CHILD, die krampfhaft versuchen, Black Metal durch viel Verzierung böser und vielschichtiger zu machen, was aber zumeist derbe nach hinten losgeht, da die Ergüsse den Gothics zu heftig und den Bläckies nicht bläck genug sind. Trotzdem ist „Solfernus´ Path“ eine hörenswerte Scheibe, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Solfernus´ Path


Cover - Solfernus´ Path Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 42:40 ()
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Fressen und Moral

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Satte 11 Jahre ist das letzte Lebenszeichen der Ostdeutschen Punkinstitution DIE SKEPTIKER, das eher durchwachsene Album „Wehr Dich“ her. Das DIE SKEPTIKER jetzt wieder on Tour sind dürfte sich mittlerweile ja schon rumgesprochen haben; die Veröffentlichung von „Dada in Berlin“ (remasterte Best of Scheibe) gab Hoffnung auf mehr. Dem ist so. Mit „Fressen und Moral“ (frei nach Bertold Brecht) gibt es jetzt neuen Stoff der Ost-Berliner Band um Sänger und Texter Eugen Balanskat. Musikalisch ist der gefällig und gekonnt arrangierte Punkrock dabei jederzeit nachvollziehbar, melodisch und Pogo-fähig. Der Härtefaktor tut bei den SKEPTIKERN keinem weh – den erdigen Charme der Straße spürt man nur (noch) dezent - die teilweise inhaltsschweren, oft zeitlos kritischen Texte treffen aber je nach eigener Einstellung schon ins „Schwarze“ – wirtschaftliches Ungleichgewicht, politische Kaste, Rechtsextremismus. Der theatralische Gesang von Eugen Balanskat ist dabei wie schon früher eine Gegenpol zur aggressiveren Musik, verleiht der Botschaft eine zusätzlich eindringliche Note. Unterstützt von Bassist Mathias Kahle, den Gitarristen Lars Rudel (CULTUS FEROX, BLIND PASSENGERS) und Tom Schwoll (u.a. JINGO DE LUNCH, EXTRABREIT), Schlagzeuger Andy Laaf (MAD SIN, BLIND PASSENGERS, CASSANDRA COMPLEX) sowie Gunnar Schröder (DRITTE WAHL) für die Backing Vocals und Georgi 'Joro' Gogow (CITY) an der Violine (für „Ego“) zielen Songs wie das eingängige „Lügenwelt“, der heimliche, sehr aktuelle Titeltrack „Gerechtigkeitsproblem“, das sozialkritische „Aufruhr“ und „Wochenendgewalt“ (thematisiert die rechte Gewalt) auf Kopf und Beine. Mit „Fressen und Moral“ haben DIE SKEPTIKER einen gewollt kritischen Spiegel der deutschen Wirklichkeit in die Punklandschaft zementiert der manchen gut tun wird. Nach der gelungenen Reunion-Tour nun also ein starkes Album, dessen tolles Coverartwork auch noch klasse zum Titel „Fressen und Moral“ passt.

Fressen und Moral


Cover - Fressen und Moral Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 37:6 ()
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Endgame

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In geselliger Bierrunde kam bestimmt schon bei manchen Metalheads die Frage auf, wie METALLICA wohl heute klingen würden, wenn Dave Mustaine die Band nicht schon in den Anfangstagen verlassen, sondern bis heute das Songwriting der Multimillionäre bereichert hätte… die Antwort versinkt irgendwo zwischen Bier Nummer zwölf und dreizehn. Fakt ist, dass MEGADETH spätestens seit Ende der 80er die musikalischere, technisch deutlich bessere und kompromisslosere Band sind. Daran ändern auch ein paar etwas schwächere Alben wie „Cryptic Writings“ oder „The World Needs A Hero“ nix. Wieder mit Producer Andy Sneap neben Davey selbst an den Reglern und unter Anderem mit Gitarrengott Chris Broderick (der schon NEVERMORE und JAG PANZER durch sein grandioses Spiel bereichert hat) als Verstärkung, ist das neue Werk „Endgame“ noch eine Ecke besser ausgefallen als die beiden wahrlich schon nicht üblen Vorgänger „The System Has Failed“ und „United Abominations“. Das Album knüpft qualitativ sogar an die frühen Meisterwerke der Band an und erinnert oftmals an beste „Rust In Peace“ oder „Peace Sells…“-Zeiten. Schon das vor geilen Gitarrenmelodien nur so strotzende Intro „Dialectic Chaos“ weist den Weg: mit „This Day We Fight“ (einer der aggressivsten MEGADETH-Songs seit Ewigkeiten!), dem Stampfer „44 Minutes“, dem typisch verwinkelten „Bite The Hand That Feeds“, dem etwas an „Symphony Of Destruction“ erinnernden „Bodies Left Behind“, dem Ohrwurm-Titelsong, dem halb balladesken und orchestralen „The Hardest Part Of Letting Go… Sealed With A Kiss“, dem rohen „Head Crusher“ oder dem sich nach und nach steigernden Abschluss „Nothing Left To Lose“ befinden sich etliche sehr geile Stücke auf „Endgame“, die besonders im Gitarrenbereich zum absolut Besten gehören, was im traditionellen Sektor seit Langem veröffentlicht worden ist. Dave Mustaine ist immer noch ein begnadeter Songwriter und markanter Sänger, auch wenn man seinen rotzigen Sprechgesang (den ich persönlich immer noch klasse finde!) natürlich nicht mögen muss. Au weia, jetzt kommt das Fazit, das sicher wieder zig Kommentare mit sich ziehen wird: ja, „Endgame“ mag objektiv vielleicht nicht die bessere Platte sein als „Death Magnetic“ (das wage ich schon gar nicht mehr zu beurteilen), aber sie ist fraglos die musikalischere und instrumental versiertere. Und ja, der ignorante und ahnungslose Autor zieht sie dem Konkurrenzprodukt eindeutig vor!

Endgame


Cover - Endgame Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:44 ()
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The Singles 82 – 88

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MARILLION werden gemeinhin als erste Band des sogenannten Neo-Prog angesehen. Gegründet 1979 als SILMARILLION (Tolkien Fans wissen bescheid) orientierte sich die Band zunächst an GENESIS und PETER GABRIEL um später dann mit ihren typischen Keyboard- und Schlagzeugspiel, zusammen mit der Stimme von Sänger Derek William Dick (besser bekannt als FISH) ihren eigenen, unverkennbaren Stil zwischen Artrock und Prog zu finden. Und auch wenn MARILLION noch heute qualitativ hochwertige Alben abliefern - der Status der Band beruht für viele auf den ersten Jahren mit FISH. Genau diese Zeit deckt vorliegende 3-CD-Boxset „The Singles“ 82 – 88“ ab und umfasst somit die Songs der ersten Maxi „Market Square Heroes“ (1982) (u.a. mit „Three Boats Down From The Candy“ und dem über 17-minütigen genialen „Grendel“) sowie die Singles zu den Studioalben „Script For A Jester's Tear” (1983), „Fugazi“ (1984), „Misplaced Childhood“ (1985) und „Clutching At Straws” (1987). Wie üblich gab es damals auf den einzelnen Singles unterschiedliche Versionen des Songs, Neuaufnahmen, Livematerial, Remixe, B-Sides und bis Dato Unveröffentlichtes, was hier in Gänze enthalten ist und so den geneigten Fan einen guten Überblick bietet. Die einzelnen Songs sind der nachstehenden Tracklist zu entnehmen – mit „Kayleigh“ und „Incommunicado“ sind die größten Hits enthalten, aber auch großartiges wie „Lavender“, „Garden Party“ oder „Assassing“ gibt es teilweise mehrfach. Das Boxset ist vor allem für Fans interessant – ob Neueinsteiger nicht mit einem der ersten vier Alben besser fahren ist wohl Ansichtsache. Viele eingefleischte Fans werden ja die eine oder andere MARILLION Single (respektive Maxi) in Vinyl im Schrank stehen haben – viel gar alle – aber Vinyl. Alleine die Coverartworks waren ja schon den Erwerb wert. Was der Box dabei leider etwas abgeht – im Booklet sind zwar alle Cover (thumbnail-mäßig) drin, aber bei solch einer Zusammenstellung hätten es ruhig noch zu ein paar Linernotes und Infos zu den damaligen Veröffentlichungen sein dürfen. Davon abgesehen ist die „The Singles 82 – 88“ Kompilation ein schöne Sache geworden.



Trackliste



CD1

1. Market Square Heroes

2. Three Boats Down From The Candy (1997 Digital Remaster)

3. Grendel

4. He Knows You Know (Edited 7'' Version)

5. Charting The Single

6. He Knows You Know (Edited 12'' Version)

7. Garden Party (Edited Version)

8. Margaret (Live) (Edit)

9. Garden Party

10. Charting The Single (Live At The Hammersmith Odeon 18/4/83)

11. Margaret (Live)

12. Punch And Judy (7'' Version)



CD2

1. Market Square Heroes (Re-recorded Version) (Edit)

2. Three Boats Down From The Candy (Re-recorded Version)

3. Market Square Heroes (Re-recorded Version)

4. Assassing (7'' Version)

5. Cinderella Search (7'' Version)

6. Assassing

7. Cinderella Search (12'' Version)

8. Kayleigh (Single Edit)

9. Lady Nina (Single Edit)

10. Kayleigh (Alternative Mix)

11. Kayleigh

12. Lady Nina

13. Lavender

14. Freaks

15. Lavender Blue

16. Heart Of Lothian

17. Chelsea Monday (Live In The Netherlands)



CD3

1. Heart Of Lothian (Extended Mix)

2. Incommunicado (Edit)

3. Going Under

4. Incommunicado

5. Incommunicado (Alternative Version)

6. Sugar Mice

7. Tux On

8. Sugar Mice (Radio Edit)

9. Sugar Mice (Extended Version)

10. Warm Wet Circles (7'' Remix)

11. White Russians (Live In Germany)

12. Incommunicado (Live In Germany)

13. Freaks (Live In Germany)

14. Kayleigh (Live In London)

15. Childhood's End? (Live In London)

16. White Feather (Live In London)


The Singles 82 – 88


Cover - The Singles 82 – 88 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 45
Länge: 124:0 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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