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Burning Bridges

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HOLMES haben mit “Burning Bridges” bereits ihr drittes Album fertig, mit dem die Schweden an den Erfolg des Vorgängers „Have I Told You That I Loathe You“ anknüpfen wollen. Dazu haben sie sich zum einen noch mehr Instrumente geschnappt und in ihren Folk-Rock-Mix eingebaut, zum anderen die Songs mit noch mehr Melancholie ausgestattet („Captain Weakheart“). Im Ergebnis ergibt das eine gelungene Kombination aus skandinavischer Melancholie (noch etwas stärker ausgeprägt und die Band muss nach Lappland emigrieren) mit dem dank BON IVER und Konsorten angesagtem Folk-Sound. „Burning Bridges“ ist völlig unaufgeregt, stellenweise fast schon sanft, was durch die ruhige Stimme und die akzentuierte Instrumentierung unterstrichen wird. Ein Album, um vom Stress des Tages abzuschalten. Gleichzeitig haben sich HOLMES nicht zu weit von ihren Wurzeln entfernt, allen neu zum Sound hinzugekommenen Instrumenten zum Trotz – die grundlegende Ausrichtung ist die gleiche geblieben, so dass manche Songs stark an Nummern vom Vorgängerwerk erinnern. Auch wenn das Ergebnis dieses Mal überzeugen kann, wäre es schön, wenn sich die Schweden ein wenig mehr Mut beim Songwriting reservieren würden.

Burning Bridges


Cover - Burning Bridges Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:53 ()
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All The Wars

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Das 2008er Werk „Tightly Unwound“ der britischen Progrocker von THE PINEAPPLE THIEF habe ich noch als wirklich gutes Artrock Album in Erinnerung, mehr Material kenne ich bis heute von dieser Formation leider nicht. Dank der Unterstützung von PORCUPINE TREE-Mastermind Steve Wilson bekam man damals ja diesen Plattendeal du auch stilistisch bewegten sich die Herren jetzt nicht so weit weg vom Sound der alten PORCUPINE-Werke sehr psychedelisch angehaucht mit viel Atmosphäre im weiten Feld von TOOL, COLDPLAY (zu deren Anfangstagen) oder auch auf eine gewisse Art als Erben von PINK FLOYD. Veredelt hat die Band aber letztlich ihren Sound trotzdem noch mit ihren ureigenen Trademarks.

Der Vorgänger "Someone Here Is Missing" erntete eher stark geteilte Meinungen, nun melden sich die Briten mit "All The Wars" zurück und bereits die ersten beiden Songs sind relativ stark rockig, ja echt heftiger Alternative "Burning Pieces" und "Warm Seas" kommen sehr schwungvoll aber mit den gewohnten Breaks und Wendungen daher. Bei "Last Man Standing" rufen die Jungs dann ihr ganzes Repertoire aus progressiven, rockig-zarten und diese intensiv atmosphärische Stimmung ab und veredeln den Song mit echten Orchesterarrangements - tolle Mischung im Finale mit furiosen Streichern und heftigen Gitarrenriffs.

Fronter Bruce Soord überzeugt mit seinem klaren, vielfach auch etwas pathetischen Gesangs (hat was von Billy Corgan/SMASHING PUMPKINS) insbesondere beim sehr melancholischen Titeltrack harmoniert er aber bestens mit den Streichern und den akustischen Gitarrenparts – seine traurigen Vocals verströmen dieses typische Melancholie von PINEAPPLE THIEF, die aber nie zu kitschig oder selbstweinerlich klingen. Klasse Song!

Weiter erwähnenswert sind noch das wunderbar dynamische "Build A World", fast schon etwas noisy mit Streicher und Piano als Gegendsatz zum Stakkatorock der Gitarren, der Song strotzt vor "Someone Pull Me Out" lebt auch von kraftvollen Riffs aber mit einer hypnotisch-verträumten Melodie versehen – klingt wie COLDPLAY zu besseren (früheren) Tagen. "One More Step Away" ist mir dann aber schlicht zu fahrig-kitschig und auch zu seicht.

"Reaching Out" als fast zehnminütiges furioses Finale hebt sich dann doch etwas ab vom Rest des Materials – hier wird eine echt Progachterbahn mit vielschichtigen Wendungen, Breaks sowie tollen Chorarrangements mit fetten Streicherparts sowie Hammerfinale aufgefahren und zeigt eine Band, die musikalisch sehr, sehr viel zu bieten hat.

"All The Wars" ist letztlich ein sehr gelungenes Album geworden - packende, rockige Elemente wechseln mit unheimlich dichten Stimmungsbögen und bieten auch dank des satten Soundgerüst durch das Orchester eine warmen Klang mit dieser omnipräsenten Melancholie. Prog-/Alternative-/Art Rock Fans dürfen hier zu greifen, keine Frage.

Diese Scheibe gibt es auch noch mit einer Bonus-CD als Limited Edition und beinhaltet zum einen Akustik-Versionen von den meisten Stücke des regulären Albums sowie einige andere neue Songs.

All The Wars


Cover - All The Wars Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:35 ()
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Arising Of Lost Souls

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Metalcore gilt inzwischen als ausgestorben, weil ihm dasselbe Schicksal widerfahren ist wie zuvor dem “True Metal” und danach, beziehungsweise immer noch, dem Viking/Pagan Metal: Ausverkauf, wohin das Ohr hört. Zu den Auferstandenen aus den Ruinen des erstgenannten Genres gehören die Ramsteiner OUT OF DECAY, die mit ihren gekonnt zwischen hart und melodisch pendelnden Songs in Richtung CALIBAN, KILLSWITCH ENGAGE, BLEEDING THROUGH oder meinetwegen auch SOILWORK aufbrechen und dabei überraschend frisch, eingängig und erstaunlich selten nach akustischem Abziehbildchen tönen. Natürlich kann das noch recht junge Sextett seine Wurzeln nicht verleugnen (und gibt sie sogar auf seiner Homepage explizit an – inklusive der jährlichen Zahnarztbesuche jedes einzelnen Bandmitglieds…), liefert aber im fünften Jahr seiner Existenz mit „Arising Of Lost Souls“ eine außerordentlich gute selbst produzierte Debüt-Scheibe ab, die nicht nur fette Riffs der alten AT THE GATES-Schule auffährt, sondern auch zwei Sänger, die sich Geschrei und Klargesang (hauptsächlich in den Refrains) teilen. Am Meisten wissen aber die Kompositionen zu überzeugen, von denen der treibende Opener „Awakening Of A New Era“, das schleppend bollernde „Builder Of Destruction“ (klasse Refrain!), das balladeske „A Perfect Memory“ und das sehr dynamische „Dissipated Life“ (geil!) als Highlights genannt werden können, wogegen der Rest des Materials aber kaum abfällt. „Arising Of Lost Souls“ wird den abgesoffenen Metalcore zwar nicht retten können, ist aber fernab jeglicher Genre-Scheuklappen ein richtig gutes Album geworden, das für eine Underground-Produktion auch noch sehr ansehnlich aufgemacht ist. Daumen hoch!

Arising Of Lost Souls


Cover - Arising Of Lost Souls Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:34 ()
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Effigies Of Evil

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HOODED MENACE waren in der Vergangenheit fleißig, neben zwei Alben stehen auch einige Splits in ihrer Diskografie. „Effigies Of Evil“ ist das erste Album der Finnen, das bei Relapse Records erscheint, die Mühen haben sich also gelohnt. Doomig-schleppend und mit Growls ausgestattet, erinnert die Chose dabei an eine Mischung aus alten SWALLOW THE SUN, nicht minder alten PARADISE LOST und immer wieder (man ahnt es: alten) AMORPHIS-Tagen, gerade in der Verbindung von Death Metal und schöner Gitarrenarbeit („In The Dead We Dwell“). Das Ergebnis kann sich hören lassen, die sieben Songs plus Intro sind spannend, variieren das Death/ Doom-Thema gekonnt und sind handwerklich sehr gut, letzteres bei finnischen Bands ja Standard. So vergehen die gut 50 Minuten recht schnell und lassen einen guten Gesamteindruck beim Hörer zurück, auch wenn nicht alle Songs Hits sind – solide sind sie alle. „Effigies Of Evil“ ist so ein homogenes Album, sowohl was die Songstruktur als auch die Qualität angeht. Wer auf finnische Bands steht wird hier ebenso glücklich werden wie der Fan alter PARADISE LOST-Zeiten.

Effigies Of Evil


Cover - Effigies Of Evil Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 52:14 ()
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Intet Menneskebarn

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In den letzten Jahren sind wir von zweit- und drittklassigen nordischen Waldvertonern geradezu über-„verwöhnt“ worden, so dass es schon wieder mutig ist, im Jahr 2012 ein weiteres Derivat des bekannten/inflationären/gefürchteten KORPIKLAANI/ELUVEITIE/ENSIFERUM-Klangkosmos auf die Menschheit loszulassen. Die 2006 gestarteten, aber erst seit 2009 in der heutigen Besetzung aktiven Dänen HULDRE können sich auf ihrem Debütalbum „Intet Menneskebarn“ dennoch hören lassen, da sie es schaffen, Songs mit Wiederkennungswert zu schreiben, wovon hier der sehr gute, melodische Ohrwurm-Stampfer „Trold“, das flotte „Brandridt“ sowie das saustarke, hymnische „Knoglekvad“ (mein Favorit von „Intet Menneskebarn“) am Stärksten herausragen. Lediglich die öfter mal an den Nerven zerrenden Quietschorgien von Fronterin Nanna Barslev, die in ihren besten Momenten Erinnerungen an die (allerdings deutlich charismatischere) verstorbene ELIS-Sängerin Sabine Dünser aufkommen lässt, sind ein zweischneidiges Schwert, und das grauenhafte Fiderallala-Instrumental „Spillemand“ hätte auch nicht unbedingt sein müssen. Ansonsten ist „Intet Menneskebarn“ ein solides, hörenswertes Werk, das im Vergleich etwa das sehr maue aktuelle KORPIKLAANI-Album „Manala“ merklich aussticht. Trotzdem sollte man diese Art von Folk Metal, bei der, wie auch hier, möglichst viele Genre-Instrumente wie Flöte, Violine oder Hurdy Gurdy geparkt werden, so langsam mal zurückfahren…

Intet Menneskebarn


Cover - Intet Menneskebarn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:37 ()
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To The End

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ORDEN OGAN sind aus meiner Sicht schon eine interessante Band, so haben sie ihre Ursprünge doch im Nordrhein-Westfälischen Arnsberg, nicht weit meiner Heimatstadt. Daraus folgt auch, dass man eigentlich um den melodischen Power Metal der Jungs da in der Ecke nicht umher kommt – ich habe es trotzdem irgendwie (jedenfalls was die Live Auftritte angeht) auf den Haken gekriegt und daher mit „To The End“ für mich quasi völlig neues Material vor der Nase.

Nur dämlich, dass mir jetzt, ein halbes Jahr nach einem Umzug auffällt: Holy Crap, ORDEN OGAN haben den Dreh ja doch richtig raus! Das Album knallt bereits am Anfang mit dem Titelsong „To The End“ mit reißenden Gitarrenriffs, knallendem Drumtrack und stimmigen Melodics nach vorne. Weiter geht es mit der epischen, balladenartige Hymne „The Things Wie Believe In“ sowie dem in die gleiche Kerbe schlagendem „Till The Stars Cry Out“, beides Songs die man sich bereits beim Hören als Titel vorstellen muss, die eine begeisterte Menge enthusiastischer Musikfans auf einem Liveact aus voller Kehle mitsingt. „Dying Paradise“ oder „Magic Symphony“ sind da übrigens zwei besondere Ohrwurm-Titel.

Die ruhigere, trotzdem aber ebenso kernige „The Ice Kings“ überzeugt als stimmige Ballade, genauso wie der Abschluss der Platte „Take This Light“ – wobei mir das wieder zu viel verspieltes Geklimper ist. Den Mittelweg aus Gitarrensounds und akustischer Entspannung schafft dafür dann „Angels Of War“ – langweilig muss es also niemandem werden.

Aber man muss es wohl so sagen: ORDEN OGANs „To The End“ macht mit der Trackliste genau das was der Titel (wohl unbeabsichtigt) suggeriert: Die Scheibe läuft von vorne bis hinten durch und wird an keinem Punkt schwächer oder fällt in Bezug auf Power und Qualität aus der Reihe – fast 55 Minuten lang Vollblut-Metal-Action. Rockt!

To The End


Cover - To The End Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 54:45 ()
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Tales Of The Weird

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Seit Mitte der 80er treiben sich PARADOX in der Szene herum. Trotz einiger längerer Pausen war die Band um Mastermind Charly Steinhauer nie ganz aus dem kollektiven Gedächtnis der Metalgemeinde verschwunden. 3 Jahre nach dem letzten Album „Riot Squad“ legen PARADOX nun mit „Tales Of The Weird“ nach, und das mehr als amtlich. Irgendwo im Niemandsland zwischen hartem Speed Metal und melodischem Thrash fliegen einem die Riffs nur so um die Ohren. Es wird auf höchstem Niveau gebolzt und dabei vergessen PARADOX nie die eingängigen Melodien. Obwohl PARADOX eine traditionelle Speed Band sind, sind ihre Riffs mitnichten ausgelutscht, sondern bestechen mit einem Höchstmaß an Originalität. Die Tachonadel zeigt meist nach rechts-unten und doch sind die Stücke so abwechslungsreich komponiert und arrangiert, dass in der knappen Stunde keine Langeweile aufkommt. Die Band besticht mit gekonnten Breaks und Melodiewechseln („Brainwashed“) und Fronter Charly trifft mit seiner Stimme genau den richtigen Mix zwischen Melodie und Aggressivität. Auch wenn sich PARADOX in den letzten 25 Jahren gehörig weiterentwickelt haben, so wird jeder, der die Frühwerke „Product Of Imagination“ und „Heresy“ im Plattenschrank hat, auch vor „Tales Of The Weird“ auf die Knie fallen. Wer noch keine Berührung mit PARADOX hatte, der möge sich eine Mischung aus den letzten beiden OVERKILL-Alben mit Hetfieldartigen Vocals vorstellen. Was PARADOX schon immer auszeichnete und was auf diesem Album zur Perfektion getrieben wird, ist das virtuose und messerscharfe Riffing. Großes Tennis. Zusammen mit einer hammerharten Produktion ist das Metalkunst in Formvollendung. Als Beweis höre man in den düsteren Thrasher „Escalation“ oder die Speednummer „Day Of Judgement“ hinein. Auch beim abschließenden RAINBOW-Cover „A Light In The Black“ ziehen sich PARADOX sehr achtbar aus der Affäre, sodass am Ende nur der TIPP übrig bleibt.

Tales Of The Weird


Cover - Tales Of The Weird Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 55:2 ()
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Lambda

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Bereits seit einigen Jahren sind die Münchner SCOFF in ihrer heimischen Szene aktiv und haben auch schon die Bühne mit Bands wie CORROSION OF CONFORMITY, HELLFUELED oder KARMA2BURN geteilt. Normalerweise finde ich die Referenz, mit irgend einer bekannten Band schon mal die Bühne geteilt zu haben, äußerst affig, da sie nicht im Mindesten etwas über die Qualität ausdrückt; ich habe schon genug Schrottbands vor sehr guten namhaften Truppen gesehen. Im Fall dieses Trios glaube ich aber ernsthaft, dass den Anwesenden der Support gefallen hat, da SCOFF ihre Sache mehr als ordentlich machen. Kerniger, schrammeliger Rock aus der Southern/Stoner-Ecke trifft auf satten Groove und sägende Riffs im Breitwandformat sowie auf rauen, kraftvollen Gesang. Dabei eiern die Herren Zahler (Gitarre und Gesang), Marschner (Bass) und Minke (Drums) nicht mit fast schon genretypischen Quietschorgien herum, sondern schreiben Songs mit Wiedererkennungswert, die richtig Eier haben: der schleppende Opener „The Day Of The Locust“, das flotte „Temper The Goat“, das hymnische „Wrath“, das knackig-kurze „Stampede“, das akustische „The Deceiver“, der instrumentale Titelsong oder das stampfende „Mandalay“ (beide überlang) sind durchweg gut bis sehr gut ausgefallen und sollten Fans von etwa MASTODON, RED FANG oder auch BLACK STONE CHERRY problemlos zusagen. In diesem Bereich könnte sich mit SCOFF eine weitere Größe etablieren, das Zeug dazu haben die Jungs ohne Frage. Nach „Reverse Universe“ aus dem Jahr 2006 ist „Lambda“ ein starkes Zweitwerk der Bayern geworden.

Lambda


Cover - Lambda Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:17 ()
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Man And Machine (Re-Release)

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Es ist “Hard To Be Honest”: „Man And Machine“ ist Heavy Metal aus dem Baukasten. Man nehme: Charismatische Gitarrenmelodien, das typische Dirkschneiderische Organ, Schnulzen und Balladen hier, rockig-flockige Metalnummern da. Fertig ist der Lack. Traditionell ragt das Titelstück ein bisschen heraus, „Like A Lion“ hätte auch das Zeug auf einem der Accept-Klassiker-Alben zu stehen. Genau wie der Titel von der Ehrlichkeit. An sich klingt alles prima, wie das Erbe der großen Vorgängerband. Letztlich reicht das zwar nicht, um an die megalomanen Meisterwerke der früheren Dirkschneider-Historie anzuknüpfen. Aber es macht trotzdem Spaß, das Albumchen. Es ist halt typischer 08/15-Standard aus der Klingenstadt mit typischen Songs und typischen Musikern (Kaufmann als Gitarrist, Wienhold und so weiter) – typisch und eben total unterhaltsam. AFM legt bis März weitere UDO-Scheiben neu auf und versieht sie mit ein paar netten Extras: Hier sind das Titelstück live und das – ähem – gewöhnungsbedürftige Schnulz-Duett mit Doro namens „Dancing With An Angel“. Auch, wenn alle Welt die aktuelle Accept-Besetzung und deren Scheiben abfeiern, das Innnere hat sich die Band selbst rausgerissen – irgendwie ganz traurig. Gemeinsam wäre für die Fans alles noch viel schöner…

Man And Machine (Re-Release)


Cover - Man And Machine (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 64:7 ()
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Hordes Of Zombies

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Egal, was diese Band auch anstellt, sie wird von ihren Fans auf ewig an ihrem überragenden Erstling „World Downfall“ gemessen, einer Platte, die zu den absoluten Meilensteinen der Grindcore-Historie zählt. Bereits die letzte Scheibe „Darker Days Ahead“ wurde trotz herausragender musikalischer Qualitäten zwiespältig aufgenommen, da sie schlichtweg anders und nicht mehr ganz so rumpelig-rüpelhaft-thrashig klang als der kultige Vorgänger, der 17 Jahre (!) zuvor erschienen war. Wer also mit der 2006er Scheibe seine Problemchen hatte, wird auch mit „Hordes Of Zombies“ (zugegeben: der Titel ist superoriginell…) nicht besser klarkommen, obwohl sich das Besetzungskarussell einmal mehr gedreht hat. Den 2006 verstorbenen Gitarristen Jesse Pintado ersetzt eine Dame namens Katina Culture, und für Bassist Tony Norman ist Urgestein David Vincent zurückgekehrt. Egal, wie man zu den „neuen“ TERRORIZER steht, Fakt ist, dass auch das renovierte Quartett eine volle Breitseite vom Allerfeinsten abliefert, auch wenn man gelegentlich etwas Abwechselung und einen Übersong vom Schlage eines „Dead Shall Rise“ oder „Fear Of Napalm“ vermisst. Mit dem Titelstück, „Subterfuge“, „Radiation Syndrome“, „Flesh To Dust“, „Prospect Of Oblivion“ oder „Forward To Annihilation“ sind auf „Hordes Of Zombies“ durchweg erstklassige Vollgas-Riffmassaker am Start, die ganz ohne Scheuklappen zur Genre-Ware der Güteklasse A zählen. Auch wenn sich das Album im Vergleich mit dem obergeilen aktuellen MORBID ANGEL-Werk „Illud Divinum Insanus“ geschlagen geben muss, ist die Zombiehorde eine vorzügliche Schlachteplatte, die den „Tipp“ absolut verdient hat!

Hordes Of Zombies


Cover - Hordes Of Zombies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 38:16 ()
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