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Gone

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Sie kamen 2014 – „Gone“ ist das Debüt von AUTUMN’S DAWN. Eine wunderbare Mischung aus Depressive Rock und Black Metal ist es, was Anguish und Sorrow hier abliefern. Keine Unbekannten sind die Beiden, verbergen sich hinter den unbekannten Synonymen doch schließlich Matthew Bell (BANE OF ISILDUR, TROLDHAUGEN, RISE OF AVERNUS) und Tim Yatras (ILIUM, GERM, BLACKENED ANGEL). AUTUMN’S DAWN indes ist etwas ganz Eigenes. Während die EP „A Reflection In Dust“ (aus dem April’14) noch wesentliche Züge des DSBM trug und die Australier mit einem Hauch Post Black Metal in äußerst depressivem Gewand präsentierte, schlägt das Debüt doch überraschender Weise in eine ganz andere Kerbe: Um einiges rockiger, vielseitiger und leichter erscheint „Gone“. Die Instrumentierung ist stark, man hat hier rockige Riffs, depressive Akkorde und sehr durchdachte Passagen. Doch was mich wirklich bald am Meisten überrascht ist der Gesang: Zwar gibt es auch hier gequälte Black Metal Vocals, aber was viel häufiger zu hören ist, ist gefühlvoller Klargesang mit harmonischer Stimme, Talent und vielen Facetten. Auch ein Geschick für eingängige Refrains und abwechslungsreiches Composing kann man AUTUMN’S DAWN definitiv bestätigen. Es fällt ausgesprochen schwer Anspieltipps zu nennen, wissen doch tatsächlich alle sieben (!) Songs (die beiden Interludes einmal ausgeklammert) vollauf und ohne sich zu wiederholen zu begeistern. Mit „Gone“ haben AUTUMN’S DAWN ein Album voller Gefühl und Gänsehaut geschaffen, ohne Kitsch und ohne Sonnenschein, ohne Längen und mit viel Tiefe. Haben wir hier einen Nachfolger, einen Hybriden, aus GREY WATERS (†2012) und AUSTRE (†2010)? Auch Fans von GERM, HERETOIR und SÓLSTAFIR sollten hier ihre Freude finden. Ein wahres Feuerwerk und eine der besten Veröffentlichungen dieses Jahres!

Gone


Cover - Gone Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 37:52 ()
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Age Of Pandora

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Neues aus Bayern: „Age Of Pandora“ heißt die zweite Scheibe von NOTHGARD, die 2011 mit „Warhorns Of Midgard“ ein erstes Lebenszeichen von sich gaben. Und einiges hat sich getan in dieser Zeit, sind die Pagan Melo-Deather doch nicht nur von Black Bards zu Trollzorn gewechselt sondern haben auch an ihrem Sound einiges geändert. War das Debüt noch eher im klassischen Wikinger Todesmetall verwurzelt, kommt „Age Of Pandora“ um einiges symphonischer daher. Insofern täuscht der erste Eindruck einmal ausnahmsweise nicht, lassen die klaren Linien und Freimaurersymbolik des Artworks doch wirklich an alles andere als Pagan Metal denken (anders bei „Warhorns Of Midgard“). Dennoch ist auch die zweite Scheibe von NOTHGARD grob dem Pagan Metal zu zuordnen. Zwar haben die Jungs an ihrer Technik gearbeitet, einiges an symphonischen Elementen hereingebracht und gehen um einiges straighter zur Sache. An Härte haben die Jungs aber auf keinen Fall verloren, wie schnelle Songs wie „In Blood Remained“ beweisen. Der Titelsong oder „Obey The King“ kommen mit epischen Chorus daher, während „No One Holds The Crown“ mit seinem mächtigen Symphonic Metal Anteil in eine neue Richtung weist. Absolute Höhepunkte der Scheibe sind meiner Meinung nach das düstere „Black Witch Venture“, „In Blood Remained“, „Blackend Seed“ und „Wings Of Dawn“.

Age Of Pandora


Cover - Age Of Pandora Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:14 ()
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Origins

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Pünktlich alle zwei Jahre (von der Akustik-Ausnahme „Evocation I“, die sich irgendwie dazwischen schummelte einmal abgesehen) veröffentlichen Chart-Stürmer ELUVEITIE mit „Origins“ zur anbrechenden Herbstzeit ihr sechstes Album. Grob eine Stunde Spielzeit und dreizehn neue Songs für den Flöten-liebenden Folk-Metaller. Gerade diese Flöten dürften neben dem markanten Vocal-Duett zwischen Chrigel Glanzmann und Anna Murphy das sein, was ELUVEITIE ihren eigenen Stil verleiht. Und der reicht von folkischem Death Metal wie auf dem Album „Spirit“ (2006) und der Demo „Vên“ über akustisch-keltisches bis hin zu fast poppigen Songs alá „A Rose For Epona“. Der geneigte ELUVEITIE-Fan wird auf „Origins“ jedenfalls nicht enttäuscht, präsentieren die Schweizer doch hier verlässlich eine nicht zu harte und nicht zu weiche Mischung dieser Stilrichtungen. Songs wie „The Nameless“, „Inception“ oder „Sucellos“ ballern mächtig, während Pop-Verfechter (im Metal (?) Wo (?)) mit „The Call Of The Mountains“ und „Vianna“ auf ihre Kosten kommen sollten. Und auch der Rest erweist sich als eingängige Death-Folk-Mischung mit teils packenden Refrains („Celtos“, „Carry The Torch“. Zwischendurch gibt es wie gewöhnlich kurze, mystische Celtic-Interludes und fertig ist die neue Scheibe. Nichts Neues, aber auch keine Enttäuschung. Wer ELUVEITIE mag wird zufrieden sein. Wen die ewigen Flöten nerven nicht.

Origins


Cover - Origins Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 57:28 ()
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Throw

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Im Visions-Soundcheck ist „Throw“ auf Platz 1 gelandet. Der Visions-Redaktion mag man vertrauen oder auch nicht, aber bei diesem Ergebnis sollte an der Scheibe doch etwas dran sein. Und ja, tatsächlich ist das zweite Album der Schotten FLOOD OF RED schon nicht ohne. Die Songs sind toll aufgebaut und vermitteln eine durchgehend melancholische, verträumte Atmosphäre. Meist übernehmen die Keyboards mit flächigen Sounds das Kommando, auf denen melodische Hooklines aufgebaut werden, und nur gelegentlich brechen die Gitarren mit drückenden Riffs ein. Insgesamt geht es sehr ruhig, teils fast verhalten zu, was ja eigentlich nicht per se schlecht sein muss. Aber seien wir ehrlich: Auf Dauer ist der Sound einfach zu glatt und ja, auch ein bisschen seicht, manchmal sogar poppig, und auch von dem ein oder anderen COLDPLAY-Moment bleibt man nicht verschont. Vor allem aber der Gesang geht einem recht schnell auf die Nerven: Der ist nämlich ziemlich hoch und weich, teils auch ein bisschen weinerlich und außerdem wenig variabel. Am Ende ist mir das gute Abschneiden in der Visions dann doch nicht verständlich. Musikalisch mag das alles ganz toll gemacht sein, doch was nützt das, wenn das Ergebnis mehr oder weniger belanglos klingt.

Throw


Cover - Throw Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:20 ()
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The Hybrid

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„Scintilla” – irgendwo in der Wildnis (weit im Osten) werden im Untergrund genetische Experimente durchgeführt. Angesiedelt in der Ex-Sowjetunion geht es um Söldner, kranke konkurrierende Wissenschaftler, Aliens und gemachte Monster. Davon inspiriert schrieb SAXON-Fronter Biff Byford einen Song für den Film, was sich dann zum Soundtrack auswuchs und unter dem Titel „The Hybrid“ von „THE SCINTILLA PROJECT FEAT. BIFF BYFORD” jetzt veröffentlicht wird. Die Handschrift des Initiators ist dann auch unverkennbar. denn THE SCINTILLA PROJECT klingen nach einer melodischeren Version von SAXON – alleine Biff Byfords Stimme wegen. Ansonsten bewegt man sich vor allem im und um den Midtempo-Bereich – mal flotter Hard Rock („Angels“), mal tolle Ballade („Pariah“ oder „Life In Vain“). Den Soundtrackformat angemessen eröffnen „Scintilla ( One Black Heart)“ und „Beware The Children“ episch. Progressiven Elemente werden vor allem durch die Keyboards augenfällig, der Soundtrack-Charakter durch die gesprochenen Intros und die orchestrale Untermalung. Neben Sänger Biff Byford finden sich noch Lionel Hicks (Schlagzeug), Anthony Ritchie (Bass) – beide POWER OF BALANCE - und Co-Produzent Andy Sneap (Gitarre, HELL, SABBAT) im Line-Up. Zum Schluss gibt es mit „No Rest For The Wicked“ (SAXON „Call To Arms“) noch ein Original – das dann auch als härtester Song der CD firmiert. Kein Überflieger, aber ein gutes Rock-Album, welches vor allem bei den SAXON-Freunden punkten dürfte.

The Hybrid


Cover - The Hybrid Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 53:35 ()
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Naturbål

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Mit „Naturbål“ haben die Schweden von VINTERSORG zwei Jahre nach dem letzten Album „Orkan“ nun neues Material nachgelegt. Die grobe musikalische Stoßrichtung ist die gleiche geblieben: mal durchweg brachialer, mal etwas ruhigerer Pagan Metal, der nicht direkt ins Ohr geht, sondern erst nach mehrmaligem Hören anfängt, sich dem Hörer zu erschließen. Das Album steht erneut im Zeichen der Naturgewalten, wobei diesmal das Feuer in seinen verschiedenen Formen die Hauptrolle spielt. Der Opener „Ur Aska Och Sot“ startet enorm brachial, wird dann aber im Laufe seiner siebeneinhalb Minuten Spielzeit melodiöser, für „Elddraken“ gilt ähnliches. „Overallt Och Ingenstans“ verbreitet mit mittelalterlichen Elementen Wikinger-Flair, „En Blixt Från Klar Himmel” beginnt passend zum Titel mit einem Gewitter und kommt danach recht heavy daher. „Urdarmårne” beginnt völlig ruhig mit Klavier und Streichern, bevor sich langsam aber sicher E-Gitarren, Schlagzeug und Gesang dazugesellen und eine härtere Gangart angeschlagen wird. Das ebenso hymnische wie eingängige „Själ I Flamma“ ist im Midtempo angesiedelt und besingt die Fähigkeit des Menschen, in Leidenschaft für eine Sache zu brennen, betont also die positive Seite des Feuers. Richtige Ohrwürmer fehlen auf „Naturbål“, aber VINTERSORG bieten musikalisch grundsolide Kost – Freunde von Pagan- und Viking Metal dürfen also weiterhin getrost zugreifen.

Naturbål


Cover - Naturbål Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 53:26 ()
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Black magic Fire

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Aus Stockholm kommen CRUCIFYRE, die mit “Black Magic Fire” ihren zweiten Paukenschlag herausbringen. Gegründet von Yasi Hillborg (Ex-AFFLICTED) setzt sich die Band aus ehemaligen Mitgliedern von Bands wie SERPENT OBSCENCE, DECEIVER, NASUM und KAAMOS zusammen. Musikalisch bewegt sich die Band jedoch eher im okkulten Death Metal. Langsam und dröhnend wird hier in der Mehrzahl gespielt, was gepaart mit den okkulten Themen mehr als einmal an BLACK SABBATH denken lässt. Gerade dieser düstere Hauch von Doom ist es, was die Schweden so interessant macht. Zwar brauchen die Songs das ein oder andere Mal im Aufbau, wissen dann aber stets spätestens beim Refrain mitzureißen. Des Weiteren finden sich hier chorale Aufnahmen von Frauen („Apocalypse Whore“) und Kindern („One And One Is One“) was zugegebener Maßen sehr interessant klingt. Während der Titeltrack durch straightes Riffing überzeugt, preschen Songs wie „Baphomet’s Revenge“ oder „Wolf’s Hour“ mit der ungebremsten Feuerenergie von Bands wie POSSESSED oder VENOM nach vorne. Arg doomig wird es im verschwörerischen „Pentagram Palms“, „Anneliese“ wird von technischem Gitarrenspiel dominiert (…) – Abwechslung wird hier wirklich reichlich geboten! Wer BLACK SABBATH mag und Death Metal mag wird CRUCIFYRE mögen und mit „Black Magic Fire“ sicher nichts verkehrt machen.

Black magic Fire


Cover - Black magic Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:14 ()
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Duality

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Symphonischer Black Metal – Das also soll die Quintessenz des Mystischen sein. Dieser Spielart haben sich nämlich die ukrainischen QUINTESSENCE MYSTICA verschrieben. Symphonie wird auch geboten und das auf nicht gerade niedriger Ebene, ist Master Alafern doch auch in Bands wie THUNDERKRAFT, Святогор und Триглав sowie dem „Academy Symphony Orchestra of Kharkov Philharmonic Hall“ aktiv. Weniger in die rein akkustzische und weniger in folkische Richtung sollte QUINTESSENCE MYSTICA jedoch gehen. Mit Dromos Aniliagos angelte sich der erprobte Musiker einen zwar noch unbekannten aber doch durchaus fähigen Black Metal-Sänger. „Duality“ (deutsch: „Doppelhaftigkeit“) kann man somit als einen treffenden Titel für Album Numero zwei der Ukrainier bezeichnen. Und tatsächlich funktioniert die Doppelhaftigkeit, der Wahn aus symphonischen Klängen und rasendem Black Metal doch vortrefflich. Rasante Songs wie „Impulse Of Courage“ und ruhige, düstere Symphonien wie „Destuction Of Galaxies“ , leicht elektronisch-gothisches wie „Equations Of Daemonic Revelations“ und gnadenlos Verspieltes wie „Sparks Of The Glorious Fire“ reichen sich hier die Hand. Ein ambientales Outro liefert den Abschluss. Zu bemängeln bleibt lediglich, dass das Album einige Durchläufe braucht um warm zu laufen, den Songs fällt es ab und an Eingängigkeit. Ansonsten ist Symphonischer Black Metal halt (wie viele andere Stilrichtungen auch) Geschmackssache. Eher für Fans von CRANDLE OF FILTH, SEPTIC FLESH, DIMMU BORGIR als für Fans von MAYHEM oder GORGOROTH liefern diese Ukrainen dennoch ein recht erfrischendes Album.

Duality


Cover - Duality Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:43 ()
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Book Of Worm

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„Hod“ ist die englische Version des nordischen Gottes „Hödur“, einem Sohn Odins. Doch statt der nordischen Mythologie haben sich die Texaner viel mehr Mythologie L.P. Lovecrafts und der schwärzlichen Finsternis dunkler Mysterien verschrieben. So wundert es kaum, das HOD ihr neustes Album nach „Gates of Dozak: „Book of the Worm““ von dem satanisch-spirituellen Dichter Michael W. Ford benannt haben. Rein optisch erinnert das „Book Of Worm“ von HOD aber wieder mehr an Lovecraft. Hierbei handelt es sich um ein Tentakel-besetztes Wesen ála Cthulhu, gezeichnet von dem texanischen Künstler Jon Zig (SUFFOCATION, EXHUMER, DYING FETUS …). Gute Arbeit! Auch ist zu loben, dass hier an das hier an den Vorgänger „Serpent“ (2009) angeknüpft wurde. Auch musikalisch wird hier wieder klassischer Black/ Death mit jeder Menge Blut in der Stimme und einem instrumentalen Inferno dargeboten. Am stilistisch abwechslungsreichsten kommen “Through the Gates (They Come for Me)” (Todbringendes High-Speed-Riffing) und das etwas gediegenere und fast schon zu Teilen fast schon mystische „Where Are The Demons“ daher. Der brutale Tod ist hier jedoch allgegenwärtig. Teils wirkt das Material allerdings etwas unausgereift und so, als hätte man schnell fertig werden wollen. Fans von Bands wie GRAVEHILL oder AUTHOPSY und MASTER werden an diesem okkulten Todesmetall trotzdem Freude haben.

Book Of Worm


Cover - Book Of Worm Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 08
Länge: 33:46 ()
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Blues Pills

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Yep, Everybody´s Darling BLUES PILLS werden auch bei uns - METAL INSIDE - rezensiert. Und stimme ich in Chor der Huldiger mit ein? Nö, mach ich nicht. Vorweg, das Teil ist schon gut gemacht, rechtfertigt meiner Meinung nach aber nur bedingt den Hype, der um die multinationale Truppe gemacht wird.

Neu ist die musikalische Ausrichtung: Blues Rock der frühen 70er, man denkt an FLEETWOOD MAC, CREAM und durch die ausdrucksstarke Stimme von Elin Larsson kommt ein Hauch von der großen JANIS JOPLIN in die Rillen. Das allein löst schon mal beim einen oder anderen ein leichtes Kribbeln in den Ohrmuscheln aus. Und der Gitarrist Dorian Sorriaux ist mit seinen 18 Jahren ein Hammer-Talent. Sein Spiel ist beseelt, steckt mal voller Zorn und im nächsten Moment trieft bluesige Traurigkeit aus seinen Saiten. Auch wie seine Gitarre klingen "darf" (Produktion) ist schon Spitzenklasse.

"High Class Woman" punktet bei 2:30 mit gefühlvollem, sich steigernden Zwischenspiel, und "Black Smoke" macht auch vieles richtig. Das alles ist wirklich stark gemacht und belebt ein schon lange vergangenes Lebensgefühl. Nur erwische ich mich dabei, dass mich manche Nummer einfach links liegen lässt.

Mir fehlt, um das Ding wirklich abzuklatschen, die Tiefe in den Songs, zu viel bunt funkelnde Oberfläche. JANIS JOPLIN packte den Hörer bei den Haaren und zog ihn durch ihr Innenleben, so dass nach einem Hördurchgang der Geruch von Gras, Whisky und Räucherstäbchen an ihm hafteten. Und Peter Green reicherte den Blues mit Melodien an, welche Jahrhunderte überdauern werden. All das finde ich in dem sauber, hochklassig, leicht steril klingenden Werk der BLUES PILLS nicht wirklich. Zu wenig starke, inhaltsschwere Melodien, die dem Blues doch erst das innere Klingen verleihen.

Gut gemacht, starker Gitarrist, tolle Sängerin, nette Nummern - aber Jahrhunderte überdauernde Songs? Das Abfeiern der Musiker ist verfrüht, und das schadet der Band, die durchaus das Potential für Großes hat.

Blues Pills


Cover - Blues Pills Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:47 ()
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