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Down Among The Deadmen

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by Gast
Endlich mal ein Label-Info, das nicht nur pure Phrasendrescherei ist, sondern tatsächlich etwas Wahrheit in sich birgt - von "Pure HEAVY METAL" ist da die Rede, von "young sonic warriors who swore faith to the sacred sound of Metal" und "no keyboards and pop music melodies", und das alles trifft haargenau zu, genau wie die genannten Einflüsse für The Lord Weird Slough Feg absolut nachvollziehbar sind: Iron Maiden, Manilla Road, Brocas Helm, Thin Lizzy, Cirith Ungol etc. Der "Celtic Epic Metal" der Kalifornier manifestiert sich dann auch konsequenterweise als Kreuzung jener genannten Vorbilder: Bei der dünnen Liesel entlehnten keltischen Elementen und klassischen Maiden-Leads stehen die epischen Songstrukturen und der kranke, abgedrehte Geist der erwähnten US-Underground-Legenden gegenüber. Mir persönlich haben es dabei besonders die Maiden-Elemente angetan - "Down Among The Deadmen" hat mehr Leadbreaks als die drei letzten Maiden-Alben zusammen und ist nicht zuletzt deshalb ein hammergeiles Album, und vor allem - es ist absolut METAL !! Kein Keyboardkleister, keine Kinderliedmelodien - "just Power, Metal and Might", wie es einst bei Manowar hieß. Sei es das flotte ?Traders And Gunboats?, das schleppende, etwas psychedelische ?Psionic Illuminations? oder das tolle ?Warriors Dawn? - Slough Feg überzeugen zu jeder Sekunde mit purem undergroundigem Heavy Metal, der nirgends klaut, sondern offensichtliche Einflüsse zu einem völlig eigenen Stil verarbeitet. Nur schade, daß solchen Bands fast zwangsläufig das Schicksal der verkannten Genies beschieden ist. (ps)

Down Among The Deadmen


Cover - Down Among The Deadmen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 50:6 ()
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Gothic Girl

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Obwohl es THE 69 EYES schon seit einigen Jahren gibt, ist der finnischen Goth" Rock doch erst mit HIM so richtig bekannt geworden... doch unter Kennern dieser Musikrichtung wurden die schwarzhumorigen Jungs von THE 69 EYES schon seit jeher als Tipp gehandelt. Mit "Gothic Girl" haben sie die erste Single ihres neuen Albums "Blessed Be...´, das am 25.09.2000 erscheinen wird, veröffentlicht. In Finnland sofort auf die 1 in den Charts geknallt, schafften sie hierzulande immerhin in die DAC Top 10. Musikalisch bewegen sich THE 69 EYES zwischen HIM und TYPE O NEGATIVE, der Gesang erinnert mich nicht selten an Peter Steele. Der sonore und sehr tiefe Klang lässt eien unwillkürlich erschaudern und zittern... da leider nur 2 Tracks auf der CD sind, kann ich noch nix über das Album sagen, aber es scheinen sich ein paar Dinge herauszukristallisieren, die bei beiden Liedern, "Gothic Girl" und "Velvet Touch", vorkommen. Die Keyboards spielen keine sphärischen auf 3 der 4 Akkorden aufgebaute Dauertöne sondern "klimpern" fröhlich dahin, der Bass wummert Genretypisch im Hintergrund und die Gitarren tragen zumindest bei "Velvet Touch" mit synkopisiertem Rhythmen zur Tanzbarkeit bei. Ach ja natürlich, spätestens nach dem zweiten Durchlauf hat sich die Melodie im Ohr festgefressen...ganz heißer Tip für späte Sommerabende bei einem Glas Rotwein - obwohl die Plattenfirma Jägermeister empfiehlt... *g*

Gothic Girl


Cover - Gothic Girl Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 9:22 ()
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Slaughterhouse Supremacy

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by Gast
Wenn man gewisse Kochresultate ein zweites Mal aufwärmt, schmecken sie manchmal besser, als beim ersten Mal. Kann man die Lust des Essens auch auf die Lust des Hörens übertragen? Sicherlich eine schwierige  Frage, die sich pauschal wohl eher nicht beantworten lässt. Fakt ist im Moment, dass viele Bands modernen Klängen den Rücken kehren und sich auf traditionelle, längst tot geglaubte Verzweigungen des Metal Sounds stürzen und diese wieder neu beleben. In manch Köpfen mag so manches aber auch gar nicht so tot gewesen sein, sondern sich nur in Untergrund Gefilde zurückgezogen haben. TERROR 2000 präsentieren uns so ein aufgewärmtes Gemüse auf ihrem Erstling "Slaughterhouse Supremacy". Und wie z.B. Sauerkraut, schmeckt die Neuauflage eines Klassikers hier besonders gut. Die Mitglieder von DARKANE und SOILWORK feuern hier eine äußerst rohe High Speed Thrash Granate ab, dass alte Herzen heute ihren Schrittmacher stark strapazieren müssen. Durchweg straight geknüppelt und nur durch wenige groovende Passagen aufgelockert, lässt die Band innerhalb von acht Songs (das Intro rechne ich nicht mit) keine Langeweile (oder Ruhepause) aufkommen. Selbst eine etwas "langsamere" Nummer wie "Firebolt" tritt verdammt Arsch. Hinzukommt, dass die Schweden ein Gespür für diese Art von Chorus haben, der zwar äußerst simpel und ohne große Melodie sich dennoch äußerst schnell unvergessen macht. Etwas, was Songs wie "Son of a gun, daughter of a slaughter", "Agents of decadence" oder "Crypt of decay" schon jetzt zu Klassikern macht und die seligen Ur-Thrasher wie z.B. KREATOR vergessen lässt. Definitiv der Thrash Metal Hammer im März!!!!

Slaughterhouse Supremacy


Cover - Slaughterhouse Supremacy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: -:- ()
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V.A.

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Das Düstermetal Label Blackend biete mit dem mitlerweile dritten Sampler wiedereinmal einen kleinen Überblick über die bei ihm unter Vertrag stehenden Bands. Über den Sinnodre Unsinn solcher Sampler will ich hier mal keine Worte verlieren, die Bands spielen alle auf einem ordentlichen Niveau und von daher bietet die Scheibe einen ganz guten Überblick der gefeatureten Bands. Den Anfang machen HECATE ENTHRONED mit 3 Tracks ihres Albums "Kings Of Chaos" mit einem recht bombastischen und keyboardorientierten Death/Black Metal. Danach zeigen AMSVARTNER mit Songs von "Dreams" mit agressivem und rhythmusbetonten Death Metal, dass man zu der Mucke auch tanzen könnte, gefällt mir sehr gut, was die schwedische Combo hier abgeliefert hat. Als nächsten knüppeln ENTHRONED mit Black Metal der derben Schiene drauflos und ballern einem mit hyperschnellen Songs die Sülze aus den Ohren das es sich gewaschen hat. Die Band ist dann wohl doch eher nur was für Fans der schwarz/weiß geschminkten Fraktion. Melodischer Death Metal von MISFORTUNE, auf den ich hier nicht näher eingehe, denn ihr könntet eigentlich gleich die komplette Rezi lesen. Von ECLIPSE und IMMEMORAL ist jeweils nur noch ein Stück auf der CD vertreten, beide präsentieren Black Metal, der einen nicht unbedingt aus den Latschen haut...nicht schlecht, aber die vorangegangenen Bands waren einfach besser!

V.A.


Cover - V.A. Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 62:10 ()
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Cinema Strange

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Als die CD das erste Mal in meinem Player lag, hatte ich das Gefühl, als läge sie dort 20 Jahre zu spät... Ihre erste 7" erreichte Deutschland leider nie und somit ist "Cinema Strange" die erste Scheibe, die auf das europäische Publikum wartet. Warum die CD 20 Jahre zu spät im Player lag? Nun ja, dieser Sound, dieses Songwriting ist 80er Style, Gothic/Batcave pur, lässt THE CURE oder SISTERS OF MERCY durchscheinen und klingt wie eine Hommage an diese Zeit. Die Postgothpunks von CINEMA STRANGE haben mit dieser CD etwas geschaffen, was es eigentlich schon lange nicht mehr gibt... Einfache Drums und tiefe Gitarren, Texte über den Tod, Klischee pur eben. Und der Sänger... eigentlich klingt er mehr wie eine Sängerin, ist der Hammer. Die Stimme erinnert nicht mal im entferntesten an einen Mann, vielmehr an das unschuldige Quäken eines Schulmädchens... passt aber dennoch zur Musik, diese melancholische Stimung, die durch Lucas Lanthier´s Stimme getragen wird... einfach genial! Und trotzalledem haben die drei ihren Humor nicht verloren, sie experimentieren in einigen Liedern mit Sprachsamples in der Art rum, dass man sofort grinsen muss, um danach bei der düsteren Musik wieder mit einer Gänsehaut zu träumen! Toll!

Cinema Strange


Cover - Cinema Strange Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:21 ()
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A Taste Of Decay

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Müßte ja einigen ein Begriff sein diese Band, denn mit ihrem mittlerweile dritten Album wollen Dunkelweller  die Herzen der Melancholiker brechen. In guter alter Tradition von THE CURE oder JOY DIVISION targen sie dazu bei, dem sterbenden(?) Genre Dark Wave eine Platte zu geben, die sich vor allem wegen der sehr persönlichen und tragischen Texte hervortut. Alle der klassischen Bereiche werden berücksichtigt, ob es die Liebe, der Tod oder Traurigkeit ist. Musikalisch bieten sie eigentlich nix neues, eher normale Musik, nicht sehr düster, nicht sehr originell, aber in Verbindung mit den eindrucksvollen Texten und der guten Stimme kommen auch die kleinen, meist zu versteckten Details der Musik zum Vorschein, hier hat es mir vor allem der Song "Umbrella Man" angetan, der mit einer schaurig-schönen Melodie zum Träumen einläd. Dezent eingesetzte elektronische Effekte dienen allerhöchstens dazu, ein bisschen Atmosphäre zu schaffen, niemals treten sie jedoch penetrant in den Vordergrund. Ein Album, dass nach "altem" klingt und trotzdem "neues" bietet. Qualitativ hochwertigster Dark Wave aus Österreich, der es allemal verdient angehört zu werden!

A Taste Of Decay


Cover - A Taste Of Decay Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 53:0 ()
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Magick Fire Music EP

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Um die Wartezeit auf Teil 2 seiner Rock Oper "House of Atreus" ein wenig zu verkürzen, kommt Mastermind David DeFeis nun mit der EP "Magick Fire Music" und zwei neuen Songs des im Herbst erscheinendem Nachfolgealbums zu "House of Atreus 1". Es handelt sich hierbei um vorab Mixe von "Wings of Vengeance" und "Flames of thy Power". Songnamen die wohl für sich sprechen. Schon beim ersten Durchlauf kamen mir die Songs vertraut vor, einfach nur Virgin Steele. Mir fehlen bei den Virgin Steele Alben einfach immer die Worte, weil es eigentlich immer nur ein Wort gibt, die Werke DeFeis`s zu beschreiben: göttlich!! Unverwechselbare Keyboard und Leadguitar Melodien, schnelle Riffs und ständige Rythmuswechel sind einfach genau das, was Virgin Steele auszeichnet. Als weiter Bonbons findet man auf der EP abgeänderte und unterschiedliche Versionen zu den Albumversionen von "Prometheus", "Gate of Kings" und "Great Sword of Flame". "Agamemnon´s last hour" ist ein Song, der DeFeis vor ein paar Wochen ( mal so zwischendurch) auf dem Weg ins Studio eingefallen ist. Im Großen und Ganzen also 6 Songs die das Markenzeichen Virgin Steele tragen und ein MUSS für jeden Fan sind.

Magick Fire Music EP


Cover - Magick Fire Music EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 30:58 ()
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V.A.

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Mit u.a. MATRIX CUBE, LIBERATION AND ECSTASY, SAD EYES uvm. hat die TRISOL MUSIC GROUP einige sehr schlagkräftige Labels des Gothic und Electro/Industrial Genres um sich geschaart. Die musikalische Vielfalt ihres Programms zeigen sie mit diesem 2-CD Sampler "Heaven & Hell"... und die Vielfalt ist sehr groß! Auf der ersten CD tummeln sich die Vertreter von Gothic Metal und Gothic Rock, u.a. SANGUIS ET CINIS, THE DUST OF BASEMENT, WHISPERS IN THE SHADOW oder ENDRAUM und das erste Lied er neuen CD von SAMSAS TRAUM. Auf der zweiten CD findet man dann die EBM, Electro und Industrial Bands, die TRISOL unter seine Fittiche genommen hat. Ob technoide Breakbeat-Rhythmen mit GENERATED X-ed, EBM mit DIE FORM, Industrial mit SIECHTUM (dem Projekt des L´AMME IMMORTELLE Sängers) oder ein Morbus Kithara Remix des ATTRITION Hits "White Man Talk". Alles in allem ein sehr interessanter, weil sehr vielfältiger Sampler, der einen idealen Überblick über die Bands von TRISOL bietet, durch die enorme Vielfalt werden vielen aber nur zwei oder drei Tracks gefallen und deshalb sei ein kurzes Durchhören vor dem Kauf dringend empfohlen!

V.A.


Cover - V.A. Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: 125:38 ()
Label:
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All Eternity

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Ebenfalls aus Finnland ( wie Charon - s. anderes Review) stammen die 5 Gothic Metaller von To/Die/For deren Stil auch sehr vergleichbar mit dem von den Studiokollegen (Finnvox Studio Helsinki) Charon ist. Unterschiedlich ist hauptsächlich die Stimme von Jape Perätalo, die für eine Gothic Band ziemlich klar kling, welches sich jedoch den sehr melodischen und harmonischen Melodien anpasst. To/Die/For klingt jedoch auch nicht nur eintönig melancholisch, sondern hat mit Songs wie "Live in you" auch die positiven Augenblicke im Leben erfasst. Als besonderes Schmakerl haben die Finnen den 80er Jahre Chartbreaker "In the Heat o the night" von Sandra als geniales Coverstück mit auf die Platte gepackt. Vergleichbar sind die stellenweise poppigen Songs mit aktuellen Highlights wie HIM oder Paradise lost. Doch keine Angst - die heavy Gitarrenriffs kommen auf keinen Fall zu kurz!!

All Eternity


Cover - All Eternity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:27 ()
Label:
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Shades Of Unconsciousness

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Was Italien ausser Fussball und Pizza noch bieten kann, ist auf jeden Fall gute Melodische Power Metal Bands - ich könnte ja mal anfangen aufzuzählen, aber das würde jetzt den Rahmen dieses Reviews sprengen. Sagen wir nur soviel, die mir vorliegende Scheibe "Shades of unonsciousness" von Timestorm passt in das gesamte Italienische Power Metal Bild. Schade, daß uns Virtuoso Records aus Rom keine Band Info mitgeschickt hatten, so muss ich mich in meinem Review also ganz der Musik widmen. Schon der erste Song "Lost in the net" deutet den Weg, den die folgenden Songs gehen werden: insgesamt 9 melodische Power Metal Hymnen die sich jedoch nicht mit irgendwelchen Epischen Dingen wie Swords und Steel sondern eher mit modernen Themen wie ebend bei diesem Song der Gefahr des Internets beschäftigen. Der Refrainpart wird jeweils eingeleitet von einem chorartigem Intro und dann durch den Einsatz von der klaren hohe Stimme von Pino Chirico zum Höhepunkt des Songs gebracht. Mit "The King of the rain" liefern die Jungs von Timestorm mit fast 8 Minuten ihren längsten Song und auch einen der Besten des Albums ab. Zu Beginn noch sehr ruhig und leicht melancholisch, nur unterstützt von dumpfen Gitarren und Keyboardklängen. Zur Mitte des Liedes hin, setzen nun auch die melodischen Riffe und das Drumming ein, und die vorher noch sehr dumpfen Vocals klaren auf.

Shades Of Unconsciousness


Cover - Shades Of Unconsciousness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 48:21 ()
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