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Dreamland

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"Dreamland" heißt die CD einer Formation aus Leipzig namens DICE und wurde uns großzügiger Weise von dem dort ansässigen Scene Records Label erstmalig zur Verfügung gestellt. Schon nach den ersten Takten und Klanggebilden ist eines sofort klar - hier wird Rock feinster Progtradition dargeboten. Ich würde das ganze mal als eine gute Mischung aus alten Marillion (nur was die Keys betrifft!), CAMEL, ELOY und PINK FLOYD (nur was die tolle Gitarrenarbeit betrifft!) bezeichnen. An diesen bekannten Namen deutet es sich auch schon an - DICE spielen einen, zwar hauptsächlich vom Ende 70er/Anfang 80er Jahre geprägten Art-Rock, der allerdings sehr variabel und abwechslungsreich präsentiert wird. Die von der Band selbst am liebsten verwendete Bezeichnung ist "Progressiv-Art-Rock" und auf "Dreamland" gibt es wahrlich viel zeitlose Musik zu hören, die bei allem Anspruch und Detailverliebtheit trotzdem sehr atmosphärisch und immer melodisch rüber kommt. DICE besteht in der Ur-Besetzung schon seit 1974 und wurde von Christian Nóvé gegründet. 1979 erschien die erste DICE-LP mit Musikern wie Alto Pappert (ex-Kraan) und George Kochbeck (ex-Joachim Kühn). 1983 folgte "Live-DICE", die auch als Picture-Disc erschien und heute bei Sammlern Höchstpreise erzielt. Diese ersten DICE-LP´s sind heute in den Raritäten-Katalogen notiert.1991 erschien die von Christian produzierte CD "Tengo Tengo" nachdem er beschloß, DICE als Live-Band in Leipzig zu reformieren. Die jetzige DICE-Besetzung besteht aus Musikern, die reichlich Erfahrung von ihren Bands aus Leipzig, Dresden und Frankfurt mit einbringen. DREAMLAND bedarf allerdings, wie eigentlich (fast) immer bei dieser Art von Musik, schon mehrerer intensiver Durchläufe aber dann ist dieses Album einfach nur gut zum Zurücklehnen und Genießen. Besonders auch für alle Space-Rock-Freaks zu empfehlen dafür garantieren unter anderem die schwebende Keyboardteppiche sowie die filigranen Tastenläufe und die schier endlos langen, weit ausladenden Gitarrensoli - alles zusammen ergibt einen stimmungsvollen "Bombast" verbunden mit einem hohen Melodienanteil. Die komplexen Tracks überschreiten da schon mal locker die 8-Minuten-Grenze. Ausufernde Instrumentalparts und verspielte Soundcollagen sorgen für angenehme Traumbilder. Die deutsche Herkunft kann die Gruppe zwar nicht ganz verleugnen, wofür alleine schon des etwas gestelzte Englisch sorgt, gewinnt aber dadurch auch einen gewissen eigenen Charme. Die sechs Hauptsongs werden durch verschiedene, kurz gehaltene DREAMSCENES verbunden, wobei diese Überleitungen eindeutig in die atmosphärische Richtung gehen. Auch soundtechnisch gibt‘ s hier nix zu mäkeln, denn bei diesem melodischen Konzeptalbum ist bei allem Pomp einfach alles stimmig. Genre Fans dürfen gerne zuschlagen.

Dreamland


Cover - Dreamland Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 58:52 ()
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Virgin Mary

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Zumindest auf den ersten Blick ziemlich religiös geben sich die Herren Flaucher und Schwer, "Virgin Mary" ist das erste Album einer Band namens 18 SUMMERS, hinter der sich nichts anderes verbirgt als das wohl hinlänglich bekannte Duo SILKE BISCHOFF das die wegen Streitereien um den Namen satt hatte. Musikalisch ist hier also kein Neubeginn zu erwarten, vielmehr bewegen sch beiden auf einem Terrain dass sie bereits mit ihrem letzten Album ausgiebig abschritten. Flaucher und Schwer erinnern mich bei ihrer Arbeit an Chirurgen. In höchsten Maße präzise haben sie die Songs zusammengebastelt, haben wunderschöne Melodien mit teilweise recht ansprechenden Rhythmen technisch perfekt kombiniert. Aber wie sich das für einen Chirurgen eben gehört, wurde die Sache sehr steril gehalten. Und das wird wohl der Grund sein warum Chirurgen meistens keine Musik machen. Die Elektronik fällt die meiste Zeit nicht grade positiv auf, die Drums nerven sogar fast und nur an wenigen Stellen sorgen einige Samples für alternativen Flair. Irgendwie fehlt vielen Songs ein bisschen Herz, das Herz auf das einige Songs zielen und sie somit ein wenig unglaubwürdig macht. 18 SUMMERS haben einige originelle Stücke auf dieser CD, einige sind aber nur sehr belangloser Schmusepop geworden, den keiner braucht. Für SILKE BISCHOFF Jünger aber dennoch wohl ein ganz klarer Pflichtkauf.

Virgin Mary


Cover - Virgin Mary Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:35 ()
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Hatesongs

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Holla, die Waldfee! Eigentlich hatte ich Homicidal Violence als melodischen Death Metal einsortiert, da blasen mich die ersten Töne nach dem (wie so viele andere auch) überflüssigem Intro um: mit einer Blast-Attacke wird gleich mal klargemacht, daß das Trio nicht zu einer der Millionen In Flames-Kopien gezählt werden darf. Die Gitarren sind zwar recht schwedisch angehaucht, dominierend sind aber die amerikanischen Einflüsse. Der Sound ist mir persönlich ein wenig zu höhenlastig für den Death Metal, der bei Homicidal Violence gezockt wird. Irgendwie entwickelt ds Schlagzeug oft zu wenig Druck, vor allem die Snare klingt komisch. Einige werden wohl Violation kennen, von denen Barney, Ex-Frontgrunzer, zu Homicidal Violence gewechselt ist und am Mikro seinen Job sehr gut macht. Seine Gesangsleistung gehört auf jeden Fall zu den besseren, auch wenn er noch ein klein wenig abwechslungsreicher sein könnte. An ihren Instrumenten sind die drei Franken fit und haben beim Songwriting ein Händchen für eingängige Songs. Allerdings sind diese recht komplex, man entdeckt bei jedem Hören was neues, richtig klasse. Was soll ich noch groß rumschwafeln? Death Metal, gemixt aus amerikanischen und schwedischen Zutaten, tight gespielt und gut produziert! Zuschlagen!

Hatesongs


Cover - Hatesongs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: -
Länge: -:- ()
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Under The Influence

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So recht warm wird’ ich mit "Under The Influence" der Schweden nicht. Eigentlich müßte ich die Platte lieben, klingt sie doch verdammt nach meinen Helden Kyuss, aber irgendwie haben sich ein paar Füller zu viel auf dem Album eingeschlichen. "Tomorrow" und "Cure Me", die ersten beiden Tracks, sind recht geil und leben von Lasses Röhre, die mehr als einmal Gedanken an Kyuss aufkommen lässt. Die beiden Songs sind dazu noch recht rockig und gehen gut in’s Blut. Danach folgt mit "Black Dove" nur leider ein recht eintöniger durchschnittlicher Stoner-Song und auch "Mother’s Gone" braucht so einige Durchläufe, bis es beginnt, seine Klasse zu entfalten. Dann aber richtig, das Riff ist einfach geil und Lasse besticht mit einer guten Gesangsleistung und zeigt, daß er auch langsam und melancholisch sein kann. "Kick" ist dann wieder ein Flop, getragen von einem nervigem Riff und nur langweilig. So geht es leider das ganze Album über, auf ein, zwei gelungene Songs kommt mindestens ein Füller, was das Anhören der Platte recht anstrengend macht. Technisch ist bei den Schweden alles im grünen Bereich, vor allem mit Sänger Lasse haben sie ein Trumpf in der Hand, er veredelt doch so einige ansonsten eher lahme Songs. Dazu kommt noch eine erdige, baßlastige Produktion, die zur Mucke wie Arsch auf Eimer paßt. Als Stoner Kings - wie sie im Info genannt werden- würde ich sie zwar noch nicht bezeichnen, sie sind aber auf dem richtigen Weg.

Under The Influence


Cover - Under The Influence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:55 ()
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Enjoy

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Das Mädel mit Lollipop mutet schon ein bisschen komisch an auf dem Cover von "Enjoy", einer 3 Track EP der noch recht jungen Band REARVIEW. 3 Songs die allerdings durchaus eine klare Sprache sprechen, eine Sprache, die völlig ausreicht um das Potential aufzuzeigen auch wenn das hier noch ein wenig schlummert. Der Opener "Second Sex" ist an sanften Crossover angelehnt, sofort auffallend ist der schöne Gesang von Natalie Warner, der zwar in diesem Song teilweise noch etwas unsicher wirkt, in den folgenden beiden Songs aber die wahre Stärken offenbart. Der Bass groovt sich einen ab, die Gitarre ist manchmal etwas laut und überdeckt den Gesang, klares Produktionsproblem und in keinster Weise dem originellen Songwriting anzulasten. "Milkyway" ist deutlich ruhiger und beginnt mit TripHoppigen Sounds um dann in die New Rock Ecke abzudriften und an Die Happy zu erinnern. Diese beiden Elemente wechseln sich hier sehr schön ab, hätten aber auch locker zwei Songs ergeben können. Die hier sehr brave Gitarre steht dem Song gut zu Gesicht, ein leicht balladesker Song mit genug Emotionen - so was schüttelt nicht jede Band so leicht aus dem Ärmel! Der Titelsong "Enjoy" ist in meinen Ohren an einigen Stellen etwas überladen und kitschig obwohl er mit schöner Dynamik und auch einer ins Ohr gehenden Melodie durchaus luxuriös ausgestattet ist - aus diesen 3 Songs hätte man ohne den Hörer zu langweilen auch 6 machen können. Gebt den 5 Leuten eine Chance das zu beweisen!

Enjoy


Cover - Enjoy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 13:2 ()
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unitE

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Ich habe UNDERTOW als sehr sympathische Band, die mit Pist On auf deutschen Straßen unterwegs waren, in Erinnerung. Und als Combo, die im Dunstkreis von Crowbar angekommen ist. Das stimmt auch immer noch. Nur war ich diesmal anfangs ein wenig enttäuscht vom neuen Output "unitE". Das liegt in erster Linie am arg dünnen Sound. Irgendwas stimmt hier nicht, jedenfalls kommen die wirklich guten Songs wie "A.F.A.I.K." deswegen nicht recht aus dem Quark. Ansonsten stimmt hier einiges: UNDERTOW vermengen mal wieder neben einigen Nu-Metall-Anklängen vor allen Dingen Thrash- und Doom-Elemente. Wie man es nun mal von den Dampfwalzen wie Crowbar oder eben UNDERTOW erwartet. Auf den originellen Sound legt sich Joschis kratzige Stimme, die so ganz nebenbei für eine traurige Grundstimmung sorgt, die vor allem bei "Slope" zum Ausdruck kommt. Verstärkung hat sich die Band auch in die Karre geholt: Bei eben genanntem "Slope" wirkt Michael HuBurn von "End Of Green" mit, bei "Gone" hilft der großartigste Armbanduhren-Träger der Welt, Kirk Windstein von "Crowbar", aus. Und macht das Stück natürlich zur amtlichen Lava-Walze mit "Depri-Atmo". Aber die Baden-Württemberger bleiben beileibe nicht auf der Doom-Strecke stecken, sondern beweisen zudem, dass sie stellenweise auch richtig Gas geben können (zum Beispiel "Code-X"). Auf diesem Stück des Weges erinnern sie dann sicherlich an Kapellen wie Pro-Pain. Insgesamt aber bleibt zu sagen: Die Jungs haben ihre ganz eigene Straße fertig gebaut. Es lohnt sich, Maut zu zahlen (indem ihr die Scheibe kauft, ab 10. Juni beim Straßenverkehrsamt eures Vertrauens).

unitE


Cover - unitE Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:50 ()
Label:
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Handmade

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Man, was habe ich hier solange diese Perle rumliegen lassen!? Mabus aus Düsseldorf, dem deutschen Modemekka, zocken Death Metal, der Parallelen zu Six Feet Under, Cannibal Corpse blabla aufweist. Es hat zwei, drei Durchläufe gebraucht, bis ich mit der MCD warm wurde, aber dann entfaltete sich das Potential der Vier um so mehr und mir wurde klar, daß die guten Kritiken für die Vorgängerscheiben (u.a. im Legacy, Sonic Seducer) mehr als berechtigt waren. Eingängige Melodien, coole Gitarrensoli und ein Sänger, der zwar recht tief growlt, aber dabei immer noch verständlich ist, sind die Pluspunkte auf "Handmade". Leider klingt der Schlagzeugsound etwas dünn, aber das kann man angesichts der drei geilen Songs verschmerzen. Mabus sollten bald einen Plattenvertrag kriegen, Labels, meldet euch!

Handmade


Cover - Handmade Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 9:48 ()
Label:
Vertrieb:
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Roll Of The Dice

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Schon nach dem ersten Durchgang muß man sich leider wirklich Fragen, wer in der heutigen Zeit noch ernsthaft diese zweite Platte von 101 SOUTH braucht? Denn auf "Roll the Dice" gibt es insgesamt nur sehr braven und gediegenen AOR der schlechteren, da ziemlich eintönig und langweilig geraten, Sorte. Trotz natürlich einer guter Produktion kommt doch soundmäßig (fast) alles nur verhalten und altbacken rüber. Insgesamt sind einfach zu viele langsame und halbballadeske Tracks enthalten, die zwar mit durchaus guten Ansätzen (und davon gibt es eigentlich genügend!) aufwarten kann, aber es fehlen dann einfach die guten zündenden Refrains. Der Sänger Gregory Lynn Hall hat wirklich ein gutes, erdiges Organ (erinnert mich voll an John Parr) wird aber zuwenig "richtig" eingesetzt, will sagen er darf nur selten aus sich herausgehen wie u.a. beim Titelsong "Roll of the Dice" sondern muß brave Liedchen ("Borderline") singen, die man alle irgendwie schon mal gehört hat und einen daher nicht gerade vom Hocker hauen. Es handelt sich daher bei "Roll the Dice" mitnichten, um ein traumhaftes Zweitwerk von HARLAN CAGE/FORTUNE Leader Roger Scott Craig und diversen Gästen aus der Session Musiker Szene in Los Angeles wie Billy Liesegang, denn der majestätischer/pompös aufgemotzte AOR bleibt trotz allem voll in den Startlöchern hängen.

Da kann auch der gute Opener "What's your Game" und ein originelles Frontcover nichts mehr daran ändern - 101 SOUTH kann man sich als rockfan wirklich schenken, nur für totale Weichspühlerfans geeignet.

Roll Of The Dice


Cover - Roll Of The Dice Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:12 ()
Label:
Vertrieb:
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Fantasy

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Nach dem wir ja bereits letztes Jahr ein erstes Demo der deutschen Nachwuchsband STAMPEDE besprochen hatten und bereits damals, trotz eines ziemlich schlechten Sounds, sehr angetan von dem gehörten waren, gibt es jetzt endlich eine reguläre CD mit dem Titel "Fantasy". Dieses 7-Tracks Album mit einem coolen und professionellen Cover wird auch wieder von der Band selbst vertrieben. Nach der Bandgründung so etwa Mitte 2000 ging es mit STAMPEDE stetig aufwärts und die neue CD kann die Vorschußlorbeeren des "Erstlings" meiner Meinung nach voll gerecht fertigen. Von dem Demo sind u.a. einige Tracks in neuer (besserer) Bearbeitung vorhanden und stellen eine musikalische Breite dar, die irgendwo zwischen melodischen Rock und Heavy Metal mit einem ganz leichtem progressivem Touch (z.B. "Lend me Wings") liegt. Es gibt immer mal wieder ruhige atmosphärische Parts in den einzelnen Songs mit schönen Balladen ("If you leave me") aber auch der voll Gegensatz, das treibende etwas aggressivere "See you in Hell" kommt sehr gut rüber. Die gelungene Produktion gereicht allen Bandmitglieder nur zum Vorteil, denn jetzt kommen die vielen Details der Songs noch besser und klarer zur Geltung. Die Keys spielen eine nicht untergeordnete Rolle auf "Fantasy", immer etwas düster und leicht melancholisch angelegt, passend zu der Grundstimmung auf der CD. Dazu paßt auch hervorragend die etwas rauchig, kehlige Stimme von Sänger "Oly" der den Songs das gewisse Etwas verleiht. Die abwechslungsreiche Gitarrenarbeit, mal fette, straighte Riffs dann wieder "gezupfte", akzentuierte Parts runden das Gesamtbild perfekt hab. STAMPEDE bieten auf "Fantasy" abwechslungsreiche Kost und daher kann ich dieses Werk nur zum Kauf (9 Euro + 5 Euro Versand) weiter empfehlen. Ach so daß Ding gibt’s natürlich, auf der ebenfalls empfehlenswerten, Band-Homepage zu erwerben.

Fantasy


Cover - Fantasy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 34:52 ()
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Regeneration

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Als ich zum erstenmal das Cover dieser spanischen Formation EASY RIDER, die mal 1999 zur besten Newcomer Band in ihrer Heimat gewählt wurden, vor mir sah, dachte ich noch so bei mir, .. hey sieht irgendwie nach älteren JUDAS PRIEST Alben aus, bloß noch schlechter. Auch die ersten Töne, auf dieser bereits vierten CD der Jungs "Regeneration" bestätigen den optischen Eindruck, denn der Sänger hat tatsächlich eine ziemlich ähnliche Sirene wie Meister HALFORD und man höre und staune auch die Musik klingt teilweise absolut nach den Priestern. Die Band wurde schon 1990 gegründet und das Erstlingswerk "Perfecta Creación" von 1997, erhielt ein gutes Feedback (zumindestens laut der Info). Es gab dann noch zwei weitere Alben mit und diverse Touren in Spanien u.a. als Support von YNGWIE MALMSTEEN, BLIND GUARDIAN und MANOWAR. Sicher "Regenration" hört sich ganz gut an, ist professionell gemacht hat aber leider viel zu wenig eigenen Charakter über allem schwebt ständig der Geist der scheinbar übermächtigen Vorbilder. Für dieses Album hat man sich zwar extra einen Sänger aus Amiland besorgt, um wahrscheinlich etwas internationaler zu klingen, aber das allein reicht noch lange nicht für eine gute Platte aus. Der Sound und Produktion lassen zwar keinerlei Abstriche zu und auch die Bezeichnung als reine Klohnband wäre nicht ganz korrekt, denn EASY RIDER haben doch bei einigen Tracks einige leicht progressivere Parts mit eingebaut, was zumindestens manche Songs ("Spectre of Sorrow") zumindestens etwas "eigenständiger" klingen läßt. Neben sehr vielen "das volle Brett Nummern" a la JUDAS PRIEST, zu der die aggressive Stimme natürlich sehr gut paßt, nehmen die Jungs nur sehr selten mal den Fuß vom Gas und lassen etwas Atmosphäre aufkommen ("Fredom Fighter" - eine Halbballade mit spanischen Flair!). Gute Melodien oder Hooks sind auch nur sehr spärlich zu finden, denn es klingt alles ein wenig zu gleichförmig, daher ist die CD insgesamt keine so rechte Offenbarung. Fans der Priester dürfen aber trotzdem mal reinhören, alle anderen brauchen’s glaube ich nicht zu tun.

Regeneration


Cover - Regeneration Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 56:49 ()
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