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Midnattens Widunder

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by Gast
Grün. 2 Augen, große Hände und ein unsymetrisches wurzelmäßiges Bandlogo ergeben das Cover der neuen FINNTROLL- CD midnattens widunder. Das Debut der Finnen bietet angenehm abwechslungseichen Viking- meets Black- meets Humpa Metal der Marke Eläkeläset. Der gleichnamige Titelsong midnattens widunder ist ein Ohrwurm Sondergleichen, aber auch der Rest des Albums hängt nicht großartig hinterher. Eine Hymne jagt die andere und nach 30 min./9 Tracks Hörgenuß hat man gute Laune... oder auch nicht... alles Geschmacksache. Zumindest aber Fans o.g. Musikstile sei dieser Silberling ans Herz gelegt. Aufgenommen wurde ´ midnattens widunder" im September 1999 in den Walltone Studios und die Produktion ist zugegebenermaßen fett und gut. Nachdem ich FINNTROLL auf dem Party.San Open Air Mitte August live erleben durfte, kann ich sagen, daß die Band ihre auf CD gepresste Klangwelt auch super live umzusetzen vermag. Alles in Allem: FINNTROLL haben mit "midnattens widunder" durchaus ein kleines Stückchen musikalisches "Kulturgut" erschaffen.

Midnattens Widunder


Cover - Midnattens Widunder Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: -:- ()
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Supershine

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Ursprünglich sollte Supershine nur ein Nebenprojekt von Bruce Franklin (guitar/Voc.) und Jeff Olsen (Drums) ( Trouble) darstellen sollte, hat inzwischen richtige Formen angenommen, spätestens seit dem nun auch Doug Pinnick und Jerry Gaskill ( King´s X) mit von der Partie sind. So ungefähr kann man die Scheibe nun auch einordnen: schwerlastige Riffings mit Einflüssen aus der Progressive und Modern Metal Ecke. Aber auch die Grunge und Punk Rock Schiene scheint an den Jungs von Supershine nicht spurlos vorbei gegangen zu sein und so ist das Album doch ein recht abwechslungsreiches Debüt geworden.

Supershine


Cover - Supershine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:6 ()
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Urkraft

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Die Nordmänner, die ihren Bandnamen dem Schwert der Trolle entliehen hat, machen sich daran, mit ihrem 3. Album die Herzen der winkingerverliebeten Zunft zu gewinnen. Und obwohl ich mich bisher nicht zum diesem Klientel gezählt habe, verzauberte mich die CD wie kaum eine in der letzten Zeit. Während die beiden letzten Alben doch eher von keyboardorientierte Klänge lebten, regieren auf "Urkraft" harte Gitarren. Von heftig groovenden Riffs bis hin zu akkustischen Ausflügen ist alles vertreten, was man mit 6 Seiten machen kann. Obwohl man der Band unrecht tun würde, wenn man die Ausdruckskraft dieses Silberlings allein mit dem genialen Sound der Gitarren begründet, so fällt eben diese Sache einfach am meisten auf im Vergleich zu den alten Scheiben. Wie eh und je haben die Schweden ein Gespür für hymnenhafte Tracks, die auch auf dem aktuellen Werk das Gros der Lieder stellen. Von langsamen Tracks wie "Home Again" bis hin zu HighSpeed Krachern ("The Slumber Of Yesterdays") haben die sechs einfach wieder gezeigt, was Viking Metal ausmacht: Nämlich eingängige Melodien, roher Ausdruck, die nordische Kälte mit der Stimmung eines Lagerfeuerabends und ein dichtes Songwriting. Wenn ihr wissen wollt, wie sich das anhört, müsstet ihr schon mal selber ein Ohr riskieren, es lohnt sich ganz sicher! Der letzte Track der CD fällt durch die total cleanen Vocals etwas aus dem Rahmen, ich finde ihn gut, obwohl ich auch schon einige fiese Äußerungen über "Over The Hills And Far Away" gehört habe, aber entscheidet selbst.

Urkraft


Cover - Urkraft Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 60:6 ()
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The Last Predator

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Mittlerweile schon fast wieder in Vergessenheit geraten: Die norwegische band TROLL. Vor 7 Jahren als Projekt von Nagash/Lex Icon (DIMMU BORGIR, THE KOVENANT) gegründet, "96 und "97 je eine CD und dann 4 Jahre Pause... Jetzt gibt es die neue von TROLL. Zusammen mit Hellhammer (Drums) von MAYHEM und THE KOVENANT, Psy Koma von THE KOVENANT sowie S.M. Twice an den Vocals haben sie ein Band am Start, die ihre Musik als Psycho Metal bezeichnen. Ich würde es mal so beschreiben: Eine Art Black Metal, der in die Ecke von THE KOVENANT geht, jedoch mehr rohere Black Metal Elemente und keine Elektronik aufweist, jedoch klingen Gitarren und Drums ähnlich, aber bei dem Line Up (Bei TROLL spielt fast komplett THE KOVENANT!). Sehr rhythmisch und z.T. auch noch tanzbar("Colony X-11: Inflict Mythical Mayhem"), dann wieder sehr roh und brutal ("My Glance Into The Narrow Room"). Durch die Vocals, die der Sänger sowohl in krankhafter Manson Manier als auch als derbstes Black Gekreische an den Mann bringt wirkt die Musik total wirr, verstörend und verückt. Auf jeden Fall ein interessantes Werk, der Sänger ist gewöhnungsbedürftig, der Rest geht gut ab und knallt ordentlich. Nahgash´s Erfahrung im Bereich Songwriting zeigt sich auch bei TROLL, egal ob langsame, schnelle oder tanzbare Tracks, jeder ist unverwechselbar und einzigartig - aber eben ziemlich durchgeknallt!

The Last Predator


Cover - The Last Predator Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 30:24 ()
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Spirit The Earth Aflame

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Die Diskussion, ob es sich bei PRIMORDIAL um Black, Dark oder sonstigen Metal handelt, gab es schon beim letzten Album, also lassen wir das hier sein. Es handelt sich eben einfach um unglaublich ausdrucksstarken, melancholischen und meist recht düsteren und langsamen Metal. Der auf "A Journey´s End" begonnene Weg, setzt sich auf "Spirit The Earth A Flame" fort und wird weiterentwickelt. Das Markenzeichen, die nicht enden wollenden Gitarrenriffs, findet sich hier ebenso wie die genial strukturierten Kompositionen und das technisch perfekte Zusammenspiel der Band. Vokalist Alan N. Averill überzeugt mit seiner flexiblen Stimme, die sowohl in den getragenen Parts als auch in den schwarzmetallenen Passagen voll zur Geltung kommt, eine Steigerung gegenüber dem Vorgänger. Die meisten Lieder sind aus einem langen Intro, in das nach und nach die Gitarren und der Bass eingebaut wird, aufgebaut und schaffen so eine Atmosphäre, die einen entführt und der man sich kaum entziehen kann. Kann sein, dass manche Leute genau diese langen Anläufe bis zum Kern des Liedes kritisieren werden, meiner Ansicht nach ist es aber genau das, was die Lieder so einzigartig macht. Dieses Album müsste für alle anspruchsvollen Düstermetaller, die ohne kreischenden Sänger und Keyboards auskommen können sehr interessant sein. Reinhören ist Pflicht!!!!

Spirit The Earth Aflame


Cover - Spirit The Earth Aflame Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 51:18 ()
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Oh, My Regrets

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EMPEROR, THOU SHALT SUFFER und SOURCE OF TIDE haben ihre neuen Alben gerade veröffentlicht, da muss natürlich auch ein Werk von PECCATUM folgen. Immerhin sind mit Lord PZ und Ishan zwei der drei Mitglieder von PECCATUM auch in den anfänglich genannten Bands vertreten. Verstärkt werden die zwei noch durch Ihriel, die nötige Frauenquote? Spaß bei Seite, wer PECCATUM kennt, weiß, dass einen eine auf den ersten Blick verwirrende Mischung aus vielen Metal Spielarten, Operngesang, Folkelementen und einer ganz eigenen Richtung erwartet. Ohne sich irgendwelchen Schranken zu unterwerfen, spielen sie weiterhin ihren komplexen Stil, ohne Hemmungen mischen sie in einem Lied Black Metal, Geigen und Opernpassagen, dominante weibliche Vocals treffen auf männliche Stimmen jeder Art. Man muss eine gehörige Portion Toleranz mitbringen, um sich in die Musik hineinzuversetzen, wer dies aber tut, der hat mit "Oh, My Regrets" ein gute CD gefunden. Wehrmutstropfen ist die sehr kurze Spieldauer, zumal diese Scheibe den Laden als EP erreichen wird und somit eine Stange Geld aus euren Geldbeuteln verschlingen wird!

Oh, My Regrets


Cover - Oh, My Regrets Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 19:9 ()
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Holocausto De La Morte

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Coverartwork in billigster Splattermanier, PANTERA Mitglied Phil Anselmo an den Gitarren, seit 13(!) Jahren dabei... das wären die wichtigsten Fakten zum neuen Album der Horrormetaller NECROPHAGIA. Jeder Songtitel für sich würde als Titel jedem Horrorfilm zur Ehre gereichen, Blut, Mord, Tod und Gemetzel wohin das Auge und das Ohr reichen. Gesamplete Schreie und düstere Hintergrundgeräusche machen die CD zur idealen Untermalung für jedes Totenmahl... die Musik ist düster und gruselig (bildlich gesprochen), grooved trotz allem ordentlich und bietet doomigen Death Metal für die Freaks da draußen. Die Vocals sind langsam gegrunzt, die Riffs langsam und schleppend - und trotzdem werden die Tracks durch die atmosphärisch dichte Gruselstimmung nicht langweilig. Alle, die auf wirklich fett groovenden und düsteren Death Metal stehen, der einem in gemächlichen Tempo die Ohren durchspült, sollte sich diese CD mal vormerken!

Holocausto De La Morte


Cover - Holocausto De La Morte Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:27 ()
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Lego

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"Parental Advisory, Explicit Lyrics"! Normalerweise landen CD´s mit dieser Aufschrift gleich irgendwo in der Ecke, denn mit pseudohippem New School Metal kann ich so gar nichts anfangen. Aber durch irgendeinen dummen Zufall ist SADIST dieser Prozedur entgangen.Vielleicht lag es dem coolen Cover, vielleicht an dem mich an meine Kindheit erinnerden Albumtitel "Lego", vielleicht an einem Wink des Schicksals oder oder am guten Wetter, ich weiß es nicht. Und seit dem Moment an dem sich die Lade meines CD-Players schloß, will ich die CD gar nicht mehr rausholen. Die italienische Combo spielt Musik. Viel genauer wollte ich das gar nicht einschränken, aber damit ihr in etwa wißt was euch erwartet: Stellt euch eine Mischung aus gewalttätigem KORN, ein paar DJ´s auf Dope, einem Haufen verrückter Samplemaniacs, Metalriffs, genialen Melodien und Hardcoreshoutern vor. Das trifft den Kern der Sache zwar immernoch nicht, aber ich habs immerhin versucht. Kein Lied gleicht dem anderen, die Band probiert alles mal aus und wird somit nie langweilig. Von technoiden Einflüssen und Industrialhooklines über Gothicmelodien und verspielte Drums bieten SADIST ihrem doch wohl sadistischen Fans eine schwarzbunte und abgedrehte Mischung. Reinhören in diese Scheibe ist Pflicht! Man muß sehr offen sein, um sich mit der extremen Musik von SADIST anzufreunden, aber für mich gehört "Lego" zu den besten Veröffentlichungen des 2. Jahrtausends. Und extrem meint hier weder mörderböse noch knüppelhart oder übertrieben schnell. Hört euch das Ding an, wenn einer eine bessere Beschreibung hat, bin ich für Ideen und Anregungen jederzeit offen!

Lego


Cover - Lego Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 69:19 ()
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Freude Und Schmerz

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Dass deutscher Metal nicht unbedingt nach Rammstein klingen muß oder klischeebeladenes Gothicgesinge ist, weiß ich ja schon lange, dass deutscher Metal nicht unbedingt gut ist, weiß ich auch schon lange! Und dass nicht alles Gold ist was glänzt, weiß ich auch. Aber was ich von EYE halten soll, weiß ich nicht. Die Liedanfänge kommen knallhart daher, stammreimig und heavy, fettgeil groovend und was weiß ich... Aber dann, sobald der Sänger einsetzt, machen sich Zweifel breit, was das soll. Ein bißchen erinnert mich das an DRECKSAU, die Texte sind sozial- und anderskritisch, aber was fehlt ist eine Melodie in den Liedchen. Die Stimme des Sängers klingt nicht sehr toll, schön rauchig wie deutsche Größen der Altrockerszene aber nicht besonders gut. Die restliche Band spielt basslastige und tiefgitarrige, rhythmusbetonte Mucke mit einfach strukturierten Drums. In der momentanen Flut von CD´s haben es EYE sicherlich schwer ein Plätzchen in meinem Ohr zu ergattern, also hört es euch am besten selber an und bildet euch eine eigene Meinung. Mir gefällt es nicht, weil ausschließlich schrubbende Gitarren und monotone Sänger einfach nicht gut zu hören sind. Ach ja, und wer denk, dass die Mucke direkt in die Beine geht, schminkt sich den Gedanken am besten auch gleich wieder ab, denn obwohl eine Riffs an AC/DC und die Songanfänge(!) an RAMMSTEIN erinnern, schlägt der Funke einfach nicht über! Müll!

Freude Und Schmerz


Cover - Freude Und Schmerz Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:56 ()
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Cold

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Ja, gibts denn sowas? Wie lange ist das neue Album der Franzosen jetzt schon angekündigt gewesen? Einige Jahre? Und jetzt isses da. Und wie fett das Teil daherkommt, kann man kaum in Worte fassen. Es erhebt sich über alle Versuche, in eine der klassischen Musikrichtungen gepackt zu werden, zu unterschiedlich sind die Lieder, die Stimmungen und die Ausdruckskraft der Songs. Atmospärisch in einer einmaligen und seltem gehörten Dichte, dazu präzise und technisch einwandfreie Gitarren, ein teils tief grunzender, dann wieder normal singender Vokalist... reicht euch das schon? Ich bin aber noch nicht fertig: Die perfekt im Hintergrund plazierten Keyboards realisiert man erst, wenn sie sich als Gänsehaut auf dem Rücken bemerkbar macht, die kreativen Melodiebögen und das abwechslungsreiche Riffing gepaart mit soldien Drums und von Zeit zu Zeit ein paar Soli sorgen für unvergessliche Momente und es gibt noch nichtmal eine schlechte Produktion, die man kritisieren könnte. Verdammt, ich mag es gar nicht, wenn mich die Qualität ein Scheibe derart fesselt, dass ein objektive Beurteilung nicht möglich ist, aber hier ist nunmal so und ich kann guten Gewissens dazu stehen und die Platte allen Thrash/Death Freunden bedenkenlos ans Herz legen. Anhören ist Pflicht!

Cold


Cover - Cold Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:47 ()
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