Review:

The Cold White Light

()

Sentenced aus Finnland waren mir schon eine Weile ein Begriff und auch ein paar Songs von ihnen waren mir schon bekannt. Doch jetzt als ich mir das neue Album "The Cold White Light" zu Gemüte geführt habe, könnte ich mir selbst in den Allerwertesten beißen, dass ich nicht früher auf diesen geschmack gekommen bin, denn die Platte rockt ohne Ende. Beim ersten Durchhören kommen bei Songs wie "Neverlasting" oder "Blood And Tears" sofort Vergleichsgedanken zu Him auf. Nur ist das was Sentenced leisten wesentlich besser allein vom Härtegrad her gesehen und auch technisch gesehen überzeugen mich die Jungs um Rockröhre Ville Laihiala. Die Melodien der Songs verstehen es melancholisch und gleichzeitig aufbauend auf den Hörer zu wirken. Fette Riffs und oftmals Keyboarduntermalte Passagen machen dieses Hammeralbum aus. Eine wesentliche Steigerung zum Vorgänger "Crimson" (den ich mir mittlerweile auch zugelegt habe) ist es auf alle Fälle, allein schon durch die abwechslungsreichen Stimmungswechsel in den Songs. Emotionale Höchstleistung wird dann mit der Gänsehaut Nummer "You Are The One" geboten welcher deutlich mehr Hitpotential aufweist, wie jeder bisherige Him Chartbreaker. Zumindest in meinen Ohren. Traut euch und kauft !!!

The Cold White Light


Cover - The Cold White Light Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 55:53 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Deception Of Pain

()

VALLEY’S EVE sind eine international besetzte Powermetal-Formation und haben mit "Deception Of Pain" jetzt bereit ihr drittes Album am Start. Auf den 13 durchaus kraftvollen Tracks (inkl. Ghostrack) um den Frontman Roberto Dimitri Liapakis zeigen die Jungs einige gute Ansätze, die sie aus dem Groß der unsäglich vielen Combos in diesem Bereich herausheben. An was es aber schon noch fehlt sind Tracks mit wirklich guten Melodien, eingängigen Hooks und ein durchgehend gutes Niveau auf der ganzen Platte. Nach dem guten Opener "The Fire burns" wollen die nächsten drei Titel bei mir jedenfalls partout nicht so recht zünden aber nach hinten raus werden VALLEY’S Eve dann schon deutlich besser und auch viel abwechslungsreicher. Von den normalen "Knüppelpowernummern”, von denen einfach einige zuviel auf "Deception of Pain” mit drauf sind, einmal abgesehen können Songs wie "Creating Gods" oder "Falling" schon viel mehr überzeugen. Die CD ist sicher als äußerst gitarrenorientiert zu bezeichnen mit teilweise fetten Riffs und guten Arrangements, wobei auch die Produktion die in den der Music Factory in Kempten von Sänger Liapakis selbst erledigt wurde ganz o.k. ist. Das Material wurde außerdem noch mal gemasterd von keinem geringeren als EROC (PHILLIP BOA, GROBSCHNITT etc). Bei "Deception of Pain" handelt es sich zwar um ein Konzeptalbum aber es gehen kaum einmal Songs ineinander über und man hört auch sonst irgendwie keinen tieferen musikalischen Zusammenhang. Inhaltlich dreht sich dabei alles um die vielfältigen Phänomene des Themas Selbstmord. Vorlage war dabei das Buch eines amerikanischen Psychologen, der nach mit vielen gescheiterten Selbstmördern unterhalten hat. Laut Bandinfo haben VALLEY’S EVE früher eher die reine Progressiv Metal Schiene vertreten, was man auch heute noch in einigen (guten) Ansätzen u.a. bei "Dark Shadows on the Wall" deutlich durchhört. Den Tasteninstrumenten hat man heute (leider) auch eine etwas untergeordnete Rolle zugeschrieben, wobei ich es insgesamt sehr Schade finde, daß dieser Stilwechsel so vollzogen wurde, denn diese Elemente kommen noch vor und sind eindeutig die besseren und interessanteren Momente auf diesem leider nur als Durchschnitt zu bezeichnenden Album. Vielleicht liegt es auch an den diversen Umbesetzungen vor dieser CD, daß man schon das Gefühl hat, die Band weiß noch nicht so recht, wo sie hin will. Es gibt nämlich schon recht unterschiedliche musikalische Ausprägungen auf "Deception of Pain”. Als Band fungieren VALLEY’S Eve zwar schon als Einheit und auch spieltechnisch sind die Jungs nicht schlecht aber das Songwriting biet et schon noch Verbesserungspotentiale.

Deception Of Pain


Cover - Deception Of Pain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 66:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Project Shangri - La

()

LANA LANE, die sich in Fachkreisen sowie gleichermaßen auch von ihren Fans beinahe ehrfürchtig über die Jahre hinweg mit guten Alben zu Recht den Ruf als "Queen of Symphonic Rock”erarbeitet hat, wird auch mit der neuen CD "Project Shangri - La" erneut an diese Erfolge anknüpfen können. Auch wenn die Schwerpunkte dieser CD etwas anders liegen.

Nachdem sich der Stil von Lana hin zu stärker symphonischen und komplexeren Songs schon auf den beiden letzen Werken "Queen Of The Ocean" (1999) und "Secrets Of Astrology" (2000) weiter ausgeprägt hat, geht es nun auf "Project Shangri - La"” wieder etwas weniger hart bzw. progressiv zu. Das ist eigentlich um so erstaunlicher, da wiederum Ehemann und Prog-Tastenguru ERIK NORLANDER dieses Album produziert hat. Seinen bekannten eigenen Hang zu eher progressivere/pompöser Musik hat er hierbei schon etwas zurückgestellt und wieder etwas mehr Gewicht auf einfühlsamere Songs mit der Betonung auf Lana' wunderbare Stimme gelegt. Die Songs haben stets tolle Melodien und bewegen sich im Midtempo bis Balladenbereich verlieren aber trotzdem nicht an Dynamik und sind immer rockig ausgeprägt. Über die letzten Jahre im Geschäft hat Lana Lane eine Menge andere Musiker kennen gelernt und so hat der ex-YNGWIE MALMSTEEN-Sänger MARK BOALS den Titel "(Life is) Only a Dream" beigesteuert und auch ein wirklich schönes Duett in italienisch mit seiner Gastgeberin eingesungen. Dabei wird der Schmachtfetzen "Time to say Goodbye" in einer etwas stärker metallischen Version gegeben - kann man sich so schon wieder gut anhören.
Außerdem hat der deutsche Gitarrist Helge ENGELKE (DREAMTIDE, ex-FAIR WARNING) den Track "Encore" bei gesteuert und auch selbst mit in die Seiten gegriffen. Ein weiterer Gastmusiker ist Nachbar und Drummer VINNIE APPICE (u.a. BLACK SABBATH, DIO). Ganz klar Im Vordergrund auf "Project Shangri-La"”steht aber die warme und charismatische Stimme von Frau Lane, die sich durch alle Höhen und Tiefen der gelungenen Mischung aus orchestralen Arrangements sowie emotionalen Rockelemente souverän hindurchsingt. Neben den Texten war Lana Lane auch bei fast allen Stücken als Co-Writer mit eingebunden, was man dem Ganzen auch positiv anhört. Neben den elf normalen Songs, gibt es noch den Bonustrack "Romeo and Juliet" zu hören, der bereits 1999 mit ARJEN LUCASSEN (AYREON, VENGEANCE), Ed WARBY (u.a. AYREON, GOREFEST) und Bassist Tony FRANKLIN (u.a. WHITESNAKE, BLUE MURDER) bei den "Secrets of Astrology"-Sessions aufgenommen wurde.

Weitere Anspieltipps sind das epische "Tears of Babylon” und die Ballade "Before you go". Insgesamt ist diese gelungene Scheibe mehr als nur eine runde Sache.

Project Shangri - La


Cover - Project Shangri - La Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dragon Slayer

()

Dream Evil sind eine weitere Melodische Power Metal Combo aus Schweden, denen es jedoch gelungen ist, mit ihrem Debütalbum "Dragon Slayer" nicht sämtliche vorhandene Bands einfach zu kopieren. Alleine die ersten beiden Nummern "Chasing The Dragon" und "In Flames You Burn" haben es in sich. Abwechslungsreiche schnelle Gitarrenriffs, hervorragende Melodien und ein Chorus der den Zuhören dazu zwingt mit zu singen. Der Gesang von Niklas Istfeldt ist typisch für diese Musikrichtung hoch und gleichzeitig kräftig. Auch die weiteren Songs wie "Save Us" oder "The Prophecy" haben es deutlich in sich. Ob krachende Gitarrenriffs oder einfach alles mal ein bisschen grooviger, ist hier alles vertreten. Hymnencharakter beweist dann "The Chosen Ones" welches als Midtemponummern mit seinem mehrstimmig gesungenem Refrain Part das Gesamtbild des Albums noch abrundet. Sicherlich keine Alltagsfliege und dennoch eingängig. Also merken: Dream Evil.... von denen wird man noch was hören.

Dragon Slayer


Cover - Dragon Slayer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:24 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Space Metal

()

Eigentlich könnte auch Ayreon auf dieser CD draufstehen. Warum der holländische Alleskönner Arjen Anthony Lucassen (Gitarre, Bass, Keyboard, Hammond, Songwriting) diese Scheibe unter dem neuen Projektnamen Star One veröffentlicht begründet der Mastermind mit der härteren Ausrichtung des Albums. Nach den ersten (wahrlich begeisterten) Durchläufen kann ich da nicht ganz folgen. Die Scheibe ist zwar schon eindeutig heavier und gitarrenlastiger als die letzten Outputs von Ayreon (oder auch dem letztjährigen Ambeon-Werk), aber "Space Metal" passt perfekt zum 1998er Meisterwerk "Into The Electric Castle", obgleich ruhigere Momente auf "Space Metal" wirklich eher Mangelware sind. Wo Star One draufsteht ist eindeutig Ayreon drin. Auch wenn Master Lucassen selbst das meiste an diesem Album fabrizierte, hat er sich doch wieder mal eine hochkarätige Besetzung für die Vocals zusammengestellt, welche jeden Fan progressiver Rockmusik einen wohligen Schauer über den Rücken jagt. Die da wären: Ex-Threshold-Shouter Damian Wilson, Dan Swanö (Edge Of Sanity), After Forever-Goldkehlchen Floor Jansen und Sir Russell Allen von Symphony X (waren allesamt auch schon auf den einen oder anderen Ayreon-Werken zu bewundern). Auch auf instrumentaler Seite war hochwertiges gefragt: Lana Lane’s Drummer Ed Warby (Ex-Gorefest) sorgt für Druck von der Schießbude und die Gitarristen Jens Johansson (Stratovarius), Erik Norlander (Lana Lane) und Shadow Gallery Klampfer Gary Wehrkamp sorgen ihrerseits für exzellente Solis. Darüber hinaus sorgt Produzent Lucassen für einen Sound, der allerhöchsten Ansprüchen genügt. Einzelne Songs hervorzuheben fällt bei der Klasse aller zehn Tracks äußerst schwer. Allesamt schaffen die Stücke den Spagat die an sich komplexen Kompositionen eingängig rüberzubringen; und immer dabei: harte Riffs und fette Gitarrenparts, bombastische Synthi-Klänge und ein spannungsgeladener, abwechslungsreicher Gesang mit brillanten Chören und Refrains. Nach einem (natürlich) space-mäßigen Intro kommt die erstklassige Prog-Rock-Hymne "Set Your Controls" mit voller Wucht aus den Boxen geknallt (mit einem Hammer Keyboard/Gitarren-Soli). Weitere absolute Highlights sind u.a. die Ohrwürmer "Songs Of The Ocean”, High Moon” und "Intergalactic Space Crusaders". Bei Star One’s "Space Metal" muss aber der überwältigte Hörer jeweils selbst seine Favoriten rausfinden; die Tracks haben ausnahmslos Hitpotential. Das neunminütige, eher getragene und zeitweise an moderne Pink Floyd erinnerte "Starchild" bildet dann den würdigen Ausklang einer Reise durch die Geschichte des Science-Fiction-Films (jeder Song auf Space Metal behandelt einen Klassiker des Genres - viel Spaß beim Raten!). Wer bereit ist ein paar Euro mehr zu investieren, sollte mal einen Blick auf die Limited Edition werfen - und der Blick lohnt sich wirklich. Über 40 Minuten Extra-Mucke auf einer Bonus CD, insgesamt 7 Songs (auch wenn nur 6 Titel benannt sind). Den Anfang macht ein fast zehnminütiges "Hawkwind Medley" (mit Original Hawkwind-Shouter Dave Brock am Mikro werden neun Hawkwind Klassiker Arjen-mäßig aufbereitet), gefolgt von zwei Bonustracks, wobei vor allem "Spaced Out" ein absoluter, straighter Reißer ist. Dazu gibt es noch eine hörenswerte Version des David Bowie-Klassikers "Space Oddity", mit Meister Arjen selbst am Mikro, sowie zwei Songs in alternativen Versionen bzw. Remixes (den Schluss macht ein witziges Akustik-Teil, eben jener nicht benannter "Song 7"). Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen kommen die beiden CDs in einem hochwertigen, festen Bucheinband und mit einem klasse gemachten Booklet daher (Artwork vom Feinsten durch Matthias Noren, u.a. Arena, Evergrey). Dafür kann es nur einen Tipp geben: Auf zum nächsten CD-Dealer und KAUFEN !!!

Space Metal


Cover - Space Metal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 55:59 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Minnenspiel

()

Mittelalter Rock. Rock. Nicht Metal. Und eigentlich auch kein Rock sondern Pop... Das dritte Album "Minnenspiel" der deutschen Band ADARO, ist gleichzeitig mein erstes, denn obwohl ich mir einbilde den Namen schon mal gehört zu haben, so ist der große Durchbruch wohl ausgeblieben und somit die Band an mir vorbeigegangen. Und auch "Minnenspiel" fehlt wohl etwas um ADARO groß rauskommen zu lassen. Die Band lässt poppige Melodien mit einigen altertümlichen Instrumenten verschmelzen und einige Parts die dann Zusätze wie "Rock" oder gar "Metal" rechtfertigen könnten, werden in wenigen Songs in Form einer E-Gitarre oder treibender Drums forciert. Nicht in Ansätzen so hart wie In Extremo und Co. und auch vom musikalischen Anspruch und der potentiellen Zielgruppe eine andere Liga. Denn tanzbar sind die Songs nie und wollen es auch nicht sein, sie bilden vielmehr eine recht ruhige aber unter die Haut gehende Unterhaltung für einen Abend zu zweit etc.. Ob man das als Vorteil oder Nachteil für die Band auslegt, ist wohl in erster Linie Geschmackssache. Wie uns der Titel "Minnenspiel" ja ganz "subtil" andeutet, geht es textlich größtenteils um die Liebe, um nicht zu sagen um Sex, das ganze wird aber komplett in schönstes Mittelhochdeutsch gepackt und lässt selbst dadurch auch teilweise banale Zusammenhänge irgendwie hochtrabend klingen. Die beiden Leute am Gesang - einer männlich, eine weiblich - erledigen ihren Job gut, und genau das kommt mir an ADARO etwas seltsam vor: Sie machen eigentlich alles richtig, vielleicht ist die Sache eben einfach etwas zu zahnlos um so richtig zu begeistern. Schöne, erwachsene Musik findet sich auf "Minnenspiel" aber allemal.

Minnenspiel


Cover - Minnenspiel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 56:10 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Shadow Zone

()

Der Gitarrenmeister Herr Pell ist zurück. Nach dem vergangenem Best Of Album nun endlich wieder ein reguläres Studio Album. Fans können beruhigt sein. Auf Shadow Zone geht Axel und seine Band genau den Weg weiter, den sie schon auf den letzten paar Alben eingeschlagen hat. Melodischer Metal, mal eine Spur schneller und mal eine ganze Spur langsamer. Nach dem atmosphärischen Intro "The Curse Of The Chains" bei dem sich Mastermind Axel Rudi Pell quasi "warm" spielt folgt mit "Edge Of The World" wie gewohnt ein rockiger Opener bei dem die exzellente raue Röhre von Johnny Gioeli, die ja mittlerweile zum Markenzeichen der Band geworden ist , stark in Szene gesetzt wird. Hervorheben braucht man auf diesem Album wirklich keinen Song, da sich alle auf dem selben Niveau befinden. Bei den ruhigeren Stücken wie "Live For The King" oder dem emotionale "All The Rest Of My Life" verleiht Axel mit seinen gefühlvollen Gitarrensolos den Songs den erhofften Touch. Nicht viele Alben verbinden so viele Ideen, Emotionen und Vielfalt miteinander. Klares Muss für jeden ARP Fan.

Shadow Zone


Cover - Shadow Zone Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 61:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Undeceived

()

Oha, Extol sind angeblich keine Unbekannten mehr im Death/Black-Metalzirkus. Hm, mir sind sie bisher entgangen und auch die Festivals, die sie geheadlinet haben sollen, hab’ ich wohl übersehen. Könnte auch daran liegen, daß sich die Jungs von Extol eher im christlich orientierten Bereich des Metals bewegen, der mir ungefähr so bekannt ist wie die Polo-Vereine Kalmückiens. Sei’s drum, die Musik allein zählt. Überschwenglich vergleicht das Info die Schweden mit Meshuggah, Opeth, My Dying Bride und Borknagar. Sie haben von allem etwas, das ist wohl wahr. Aber leider wirken die 14 auf "Undeceived" enthaltenen Stücke viel zu verschieden, sowohl untereinander als auch in sich selbst, um den Sound Extols genauer definieren zu können. Mal Black Metal pur, dann mit emotionaler cleaner Stimme gesungene Akustikpassagen und das mit teilweise grauenhaften Übergängen verbunden. Die CD wirkt eher wie ein Sampler einiger verschiedener Bands, von denen manche gut und manche grottig sind. Ist mir zu wirr und viel zu anstrengend. Extol sind an ihren Instrumenten fit, das beweisen sie ein ums andere Mal, vor allem Shouter Peter ist ein Meister insbesondere wenn er clean singt, aber als Songwriter sind sie für’n Arsch. Hätten sie es geschafft, sich auf einige wenige Songs zu konzentrieren, wäre wohl was Gutes dabei rausgekommen, aber so sind in jedem Song nur ein, zwei gute Parts, auf Dauer zu wenig. All fillers, no killers.

Undeceived


Cover - Undeceived Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Time Of Despair

()

"Besser gut geklaut, als schlecht selber gespielt" - diese Weisheit trifft wirklich wie die Faust auf´s Auge zu ENTWINEs Drittwerk. Zumindest Pate standen die Landsmänner von H.I.M., ich scheue mich nicht, diese Scheibe als Plagiat zu bezeichnen. Hier wird melancholisch-gothisch gerockt, dass es eine wahre Trauer ist. Zwei obligatorische Balladen, davon eine mit Mädelgesang ("Until The End"), schnellere und sogar etwas härtere Stücke wie die Single "The Pit" (in die finnischen Charts eingestiegen), noch poppigere Klänge ("Learn To Let Go"); hier ´ne Geige, da ´ne schwülstige Keyboard-Passage oder ´ne Ville-Valo-Akzentuierung: Die Inhaltsangabe lässt nicht gerade auf die Innovation schlechthin hoffen. Es gibt Leute, die bekommen bei H.I.M. schon das kalte Grausen. Auch, wenn ich mich in Pussy-Gefahr begebe: Ich gehöre nicht dazu. ENTWINE machen nüscht, aber auch gar nüscht Neues und ich muss auch keinen Rotwein trinken oder meine Kippe irgendwo in den Mundwinkel stecken. Ich muss auch nicht Popos dünner Jünglinge anschauen oder ständig traurig gucken. Aber ich muss diese Klon-Scheibe immer wieder einlegen. Vielleicht liegt’s an der totalen Eingängigkeit der Songs oder deren süßen Melodien. Das Diebesgut bleibt einfach hängen. Ich bin ein Lutscher, schnüff...

Time Of Despair


Cover - Time Of Despair Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Gates Of Oblivion

()

Dort wo die Spanier bei ihrem letzten Album "The Hall Of The Olden Dream” aufgehört haben, machen sie auf "The Gates Of Oblivion" auch weiter. Eingängigem melodischen Power Metal mit hervorragenden Rhythmen, schnellen Double Bass Nummern und an Rhapsody erinnernden. Hervorragend auch wieder die Stimme von Sängerin Elisa, die keinesfalls übertrieben hoch oder unnatürlich tief klingt. Sie passt ideal zu dem Stil den uns Dark Moor präsentieren. Der gesamte Rundling wird durch ein episches und klassisches Gesamtbild abgerundet ohne dabei in irgendeiner Form kitschig zu klingen. Allzu verspielt wirken die Gitarrensoli auch nicht, so dass eigentlich keine großen Parallelen zu Nightwish gezogen werden können. Gemastert wurde das Ding zu alle dem noch im Finnvox Studio was also für einen perfekten Sound und Hörgenuss bürgt.

The Gates Of Oblivion


Cover - The Gates Of Oblivion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 56:1 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - SPV