Aufgrund der ungebrochen großen Nachfrage werden DIE TOTEN HOSEN ihre Erfolgstour "Der Krach der Republik" im komenden Sommer mit weiteren Open-Air-Konzerten (u.a. in Mannheim dort eventuell Tourabschluss) fortsetzten.
Als Gäste bei den Gigs sind folgende Kapellen angekündigt:
Bad Religion, Bob Geldof, Broilers, Donots, Kopek, Royal Republic, Thees Uhlmann, Triggerfinger, Turbonegro, Turbostaat, The Undertones und ZSK.
Im Jubiläumsjahr passend zum 30. Bandgeburtstag ist die Band wohl (kommerziell) auf dem Höhepunkt ihrer Karriere angelangt: die aktuelle Scheibe "Ballast der Republik" hielt sich sechs Wochen auf Platz Eins der Charts und erreichte gleichzeitig in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Spitze der Albumcharts und erreichte diverse Edelmetallauszeichnungen: Doppelplatin in Deutschland, Platin in Österreich, Gold in der Schweiz.
Der Hit des Jahres 2012 "Tage wie diese" war wochenlang Nummer Eins und die aktuelle Single "Altes Fieber" stieg ebenfalls sofort in die Singlecharts ein. Somit hatten DIE TOTEN HOSEN zum ersten Mal seit der Bandgründung zwei Titel in den Top 15 der deutschen Singlecharts.
MALIGNANCY haben es in zwei Dekaden Bandgeschichte gerade mal auf drei Alben gebracht, was auf den ersten Blick überrascht, beim Erstkontakt mit der Musik der New Yorker aber nicht verwundert – so kranken Scheiß kann niemand mal eben schnell schreiben. „Eugenics“ zeigt die New Yorker unbeirrt weiter ihre Vision von technischem Death Metal verfolgen, womit sie sich eher bei OBSCURA und NECROPHAGIST einreihen als bei vergleichsweise leicht zugänglichen Sachen wie CANNIBAL CORPSE oder SUFFOCATION. Was in den zehn Songs (plus Intro) geboten wird, ist eine verwirrende Melange aus ungezügelter Aggression, technisch hochanspruchsvollen Gitarrenspielereien und frickeligem Songwriting. Immerhin haben MALIGNANCY verstanden, dass halbwegs nachvollziehbare Songs keine schlechte Sache sind, wodurch „Eugenics“ etwas leichter zugänglich wird. Trotzdem wird der geneigte Hörer viel Zeit und Durchläufe brauchen, um alle Facetten der Platte zu erfassen. Aber bis zum Nachfolger sind ja noch ein paar Jahre Zeit.
SHAI HULUD und die Sängergeschichte, das ist ein Evergreen im Musikzirkus. Für „Reach Beyond The Sun“ haben die Amis Chad Gilbert (NEW FOUND GLORY) verpflichtet, der eigentlich nur als Produzent dabei sein sollte. Aber wie schon zu seligen Debützeiten mit „Hearts Once Nourished With Hope And Compassion“ findet er sich hinter dem Mikro wieder. Dass er da eine gute Figur macht, steht außer Frage. Die Band um Konstante Matt Fox hat sich zudem Verstärkung von Louis Hernandez (ALPHA AND OMEGA), John Vigil (THE GHOST INSIDE) und Jay Pepito (REIGN SUPREME) geholt, viel Routine und Können also hinter’s Mikro gestellt. So überrascht es dann auch nicht, dass die Gesangsleistung auf „Reach Beyond The Sun“ endlich wieder richtig gut ist (bzw. die Leistungen gut sind) und an selige Geert Van Der Velde-Zeiten rankommen. Im Vergleich zum direkten Vorgänger „Misanthropy Pure“ ist das eine deutliche Steigerung. Beim Songwriting lassen sich Matt Fox und sein Langzeitpartner Matt Fletcher nichts mehr vormachen, es gibt verstörenden, intensiven New School Hardcore, der die Metal-Schlagseite der letzten Jahre abgeworfen hat und mehr nach dem Sound der Anfangszeit klingt. Die Songs wissen zu gefallen, gleich das Trio der ersten Songs aus „The Mean Spirit, Breathing“, „I, Saturnine“ und dem Titelsong ist großen Kino. Die Gitarrenarbeit ist exzellent und lässt Gänsehaut beim Hörer entstehen, Chad Gilbert brüllt sich mit Intensität die Seele aus dem Leib und die Songs zünden einfach. Auf ähnlich hohem Niveau geht es weiter, einen schwachen Song haben SHAI HULUD nicht geschrieben. „Reach Beyond The Sun“ ist somit ein überraschend starkes Album geworden, mit dem die Band vielleicht endlich mal konstanten Erfolg haben wird. Aber da Chad Gilbert ja nur für die Aufnahmen als Sänger zur Verfügung stand, geht das Mikro-wechsle-dich-Spiel wohl auf ewig so weiter…
STRIFE haben sich in die Reihe der Reunion-Bands gestellt, „Witness A Rebirth“ markiert somit die STRIFE-Wiederauferstehung. Viele Reunions lassen sich ja als ganz nette Sache abtun, die aber nicht wirklich überzeugen und entweder nach scnheller Mark oder Sentimentalität riechen. Bei „Witness A Rebirth“ ist das irgendwie ähnlich, vollkommen überzeugen können STRIFE mit der Platte nicht. An prominenter Hilfe mangelt es dabei nicht, hinter den Drums hat Igor Calavera (ex-SEPULTURA) Platz genommen, an den Reglern saß Nick Jet (TERROR) und mit Gästen von TERROR, BIOHAZARD und SOULFLY gibt’s eine Menge weiteren Namedroppings. Die Songs sind immerhin gewohnter STRIFE-Kram, also direkt in’s Ohr gehender Hardcore, dessen Refrains nach einmaligem Hören mitgesungen werden kann, der zu Stagedives einlädt und immer flott nach vorne geht. Gut gemacht, aber anno 2012/ 2013 nicht übermäßig spektakulär – anders als zu ihren Glanzzeiten setzen STRIFE mit diesem Album kein dickes Ausrufezeichen, sondern reihen sich nicht nur in die Schar der Reuninon-Bands ein, sondern auch in der Schar guter Hardcore-Bands. Ob die Welt auf diese Reunion gewartet hat? Eher nicht, aber immerhin macht „Witness A Rebirth“ Laune.
Gitarrist Gert Rymen hat DEADLOCK verlassen, da ihn sein Job und seine Familie zu wenig Zeit für die Familie lassen würden; außerdem hätte sich sein Musikgeschmack zu weit von DEADLOCK entfernt.
“After 8 years of being in deadlock i decided to leave the band. Mostly my job and my family life are the main reasons for my exit. My musictaste has been changing a lot in the past years and it just drifted too far away from the songs that deadlock is playing now.
I am sure that i will miss the fun that we had on the road but i think it’s the right decision for me. I thank deadlock for the great time we had together, and i wish them the best for the future.
I also thank the following persons who also are or were a big part of deadlock: Joe Prem, Tom Huschka, Stefan Huschka, Tobi Anders, Stefan Lifeforce, Slayer, Erik, Stephan Scherer, Stephan at Meinl distribution, Hando, Schrörg, the Graf Family and the Reichl Family and of course all the fans that have been supporting us all the time.”