GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR gehören zu den Bands, die immer wieder als Einfluss aufgeführt werden, selbst aber nur noch selten in Erscheinung treten. Die Pause wurde vor gut zwei Jahren unterbrochen, mit „'Allelujah! Don't Bend! Ascend!” zudem ein neues Album aufgenommen, was für eine so einflussreiche Band immer ein Wagnis darstellt, müssen sie sich doch an der eigenen Überhöhung messen lassen. Dabei machen die Kanadier mit dem neuen, vier Songs umfassenden, Werk da weiter, wo sie mit „Yanqui U.X.O.“ aufhörten, sind also weiterhin postrockig unterwegs und haben die Drone-Ausflüge („Their Helicopters' Sing“) beibehalten. Es bruacht wie immer einige Zeit, um die Songs in ihrer vollen Wirkung zu erfassen, das Wechselbad aus eingängigen und klanglich herausfordernden Passagen braucht ebenso seine Zeit wie die eigensinnige Gesamtsound. GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR klingen auch nach zehn Jahren Pause kein bisschen überholt oder sich selbst kopierend, sondern bleiben so faszinierend und eigensinnig wie gewohnt. Willkommen zurück. Bleibt abzuwarten, wie lange die Band aktiv bleiben will und wird. Ihre Fans und Anhänger werden sich über jedes weitere Lebenszeichen freuen, angesichts von „'Allelujah! Don't Bend! Ascend!” völlig zu Recht.
Man soll ja nicht nach Äußerlichkeiten gehen, aber wenn man sich die Presse-Bilder der vier Jungs aus UK anschaut und ihre Bärte und Brillen sieht, erwartet man bei ihnen noch am ehesten intellektuellen Indie-Rock. Stattdessen bläst einen auf ihrem zweiten Album eine energiegeladene Mischung aus Garage Rock und Punk entgegen. Man stelle sich einen typischen DANKO JONES-Song vor, der von einer modernen Hardcore-Band gecovert wird, dann hat man in etwa den Sound von FIGHTS AND FIRES. Die oft dem Classic Rock entlehnten Riffs werden von den ballernden Drums und dem dreckigen Bass unerbittlich nach vorne getrieben, und darüber brüllt sich Sänger Philip Cox mit einer Intensität die Seele aus dem Leib, mit der er auch bei TOUCHÉ AMORÉ eine gute Figur machen würde. Schnörkellos und tight kommen die Songs immer direkt zum Punkt und lassen einen kaum zu Atem kommen. Etwas gleich klingt das auf Dauer schon alles. Aber darüber schaut man gerne hinweg, sondern freut sich vielmehr über den heftigen Energieausbruch und den hohen Druck, mit dem die Band einem ihren Sound um die Ohren haut.
DEMONICAL waren im Studio und haben "Darkness Unbound" aufgenommen. Das Cover gibt's jetzt zu sehen, mehr Infos folgen. Erscheinen wird das Album via Cyclone Empire im Verlauf des Jahres.
UNLEASHED, MORBID SAINT, DECAPITATED, STRONG INTENTION, CENTURIAN, CREPITATION, HAMMERCULT und BURIED erweitern das Billing des Neurotic Death Fests (03.-05.05.) in Tilburg.
Die Macher des diesjährigen Rock Hard Festivals haben jetzt zwei hochkarätige Neuzugänge verkündet:
ASHES OF ARES
Die neue Band von Matt Barlow (ex-ICED EARTH), Freddie Vidales (ex-ICED EARTH) und Van Williams (ex-NEVERMORE).
ORDEN OGAN
Die Band hat sich kontinuierlich an die Spitze der deutschen Power/Symphonic-Metalszene herangearbeitet, die neue Scheibe "To The End" steht auch bei der Redaktion von MI hoch im Kurs.
Das Festival steigt traditionell vom 17.-19.05. im Amphitheater Gelsenkirchen.
Festivaltickets für 70 EUR sowie Campingtickets für 15 EUR (jeweils zuzüglich zehn Prozent Vorverkaufsgebühr) sind noch verfügbar.