Band:

Eyevory

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Band:

Charming Grace

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Review:

Monumentum

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DGM sind speziell. Eigentlich weiß man ja was einen erwartet, wenn man ein paar der Alben der Jungs kennt. Trotzdem ist man überrascht, mit welcher Leichtigkeit die Italiener Erwartungen sowohl erfüllen und gleichzeitig auch übertreffen. Es ist mir klar, dass DGM Songs schreiben können und es ist mir klar, dass die Jungs absolute Ausnahmekönner an ihren Instrumenten sind. Aber mit welcher Perfektion sie Anspruch, Virtuosität und Eingängigkeit miteinander verzahnen überrascht mich dann doch jedesmal aufs Neue. Jedem abgefahrenen Instrumentalpart wird eine große Melodie gegenüber gestellt, so dass sämtliche instrumentale Frickelei im Dienste des jeweiligen Songs bleibt. Ähnlich perfekt haben das bis jetzt nur SYMPHONY X in ihrer Hochphase zelebriert. Und eben all jenen, denen bei den letzten Alben von SYMPHONY X die großen Melodien der „Divine Wings Of Tragedy“-Ära fehlen, seien DGM ans Herz gelegt. Auch die Power kommt bei DGM nicht zu kurz. Hier qualmt es aus allen Rohren. DGM haben mehr Power als viele selbsternannte Power / Speed Metal Bands. Mark Basile setzt mit seinem kraftvollem Gesang dann dem ganzen noch die Krone auf. Auch glänzt er mit einem tollen Gespür für catchy Gesangslinien, welche den Hörer über die abgefahrensten Riffs und Rhythmuskapriolen führen.
Mit „Repay“ gibt es dann doch noch eine Ruhepause. Unkitschiger und wertvoller kann balladeskes Songmaterial kaum sein.

Darüber hinaus scheinen die Jungs auch noch umgängliche Typen zu sein, denn sowohl Russel Allen (SYMPHONY X) als auch Viggo Lofstad (PAGAN'S MIND) geben sich nach einer gemeinsamen Tour auf diesem Album die Ehre.

Was soll ich noch mehr sagen? Besser kann man anspruchsvollen Heavy Metal nicht machen. DGM zielen auf Herz und Hirn und erobern beides im Sturm.

Monumentum


Cover - Monumentum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 58:24 ()
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Vertrieb:
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The Land Of New Hope

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Seit seinen psychischen Abstürzen und seinem Ausscheiden bei STRATOVARIUS hat Timo Tolkki irgendwie die Scheiße an den Hacken. Mit REVOLUTION RENAISSANCE vermochte er nicht viel zu reissen und SANAA sowie SYMFONIA gerieten gar zu veritablen Totalflops. Nun versucht er mit der Metal Oper AVALON sowohl einen weiteren Neu-Anfang, als auch ein Besinnen auf alte STRATOVARIUS Tugenden. Dafür spricht alleine schon, dass die „STRATOVARIUS-Lilie“ auch den Einzug ins AVALON Logo geschafft hat. Im Gegensatz zur Hochphase von STRATOVARIUS ist das Material von AVALON -wohl um den Metal-Oper Anspruch zu rechtfertigen- etwas orchestraler ausgefallen. Allerdings sind diese Modifikationen recht moderat geraten. Natürlich geben sich auf AVALON die üblichen Verdächtigen die Klinke in die Hand: An den Keys dürfen sich Derek Sherinian (u.A. Ex-DREAM THEATER), Mikko Härkin (u.A. Ex-SONATA ARCTICA, Ex-SYMFONIA, Ex-KENZINER) und Jens Johansson (STRATOVARIUS) austoben. Am Schlagzeug sitzt Alex Holzwarth (u.A. Ex-SIEGES EVEN und alle Variationen von RHAPSODY). Die Saiteninstrumente bedient der Meister komplett selbst und am Mikro versuchen sich Russel Allen (für seine Verhältnisse unauffällig), Michael Kiske (gääähnn), Rob Rock (wie immer: ein Lichtblick), Elize Ryd (wann macht die Frau endlich das, was sie am besten kann?? Nämlich Pop!!...ok AMARANTHE sind ja Pop...), Sharon Den Adel (Gut, wenn man ihre Stimme mag...), Tony Kakko (solide). Also auch hier bleiben die Überraschungen aus.
Das Ganze ist natürlich schlüssig komponiert, perfekt eingespielt und toll produziert. Nur die Emotionen, den letzten Zug zum Tor, lässt Tolkki einmal mehr missen. Man kann wohl nicht einfach ein zweites „Visions“ aus dem Ärmel schütteln. So bleibt ein gutes Melodic Metal Album im Fahrwasser alter AVANTASIA, welches aber eben nicht restlos zu überzeugen weiß.

The Land Of New Hope


Cover - The Land Of New Hope Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:58 ()
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Doominicanes

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Ich bin nun nicht gerade als der absolute Doom-Fanatic bekannt... ganz im Gegenteil: Die meisten Zeitlupen-Bands bringen mir nicht wirklich viel. Allein MEMORY GARDEN habe ich immer schon gemocht (vlt. weil die eben nicht nur auf Slow-Mo setzen). Die Polen EVANGELIST hingegen haben eine Dreiviertelstunde den Fuss konsequent auf der Bremse, trotzdem schaffen sie es, dass „Doominicanes“ nicht langweilig oder zu monoton wird. Erinnerungen an CANDLEMASS oder ganz langsame DOOMSWORD werden immer wieder geweckt. Beim zwölfminütigen Abschlusstrack „Militis Fidelis Deus“ kommen einem stimmungmäßig sogar Vergleiche mit POWERWOLF in den Sinn. Über die Nasen hinter EVANGELIST weiß man hingegen so gut wie nichts. Sie möchten anonym bleiben und nur die Musik sprechen lassen. Das wird nach GHOST vielleicht der neue Trend ;-).
Ich komme nun langsam (hö,hö) zum Punkt: EVANGELIST haben eine epische und stimmungsvolle Platte eingespielt, welche man jedem Freund ebensolchen Sounds ans Herz legen kann. Enttäuschung eher unwahrscheinlich.

Doominicanes


Cover - Doominicanes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 44:40 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

When Gods Are Calling

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Diese NEMESIS (Metal Archives listet sage und schreibe 34 namensgleiche Combos auf) kommen aus dem beschaulichen Saarland und bieten auf ihrem Debütwerk ordentlichen melodischen Power Metal. Selbiger glänzt immer wieder mit schönen, mitunter recht klassischen Melodien. Frontfrau Rubina Amaranth orientiert sich entgegen ihres Nachnamens nicht an NIGHTWISH, sondern mit ihrer kräftigen Röhre eher an TWYSTER, TRIOSPHERE oder SIX MAGICS. Genannte Bands werden in punkto Qualität noch nicht ganz erreicht, aber für ein erstes Lebenszeichen ist „When Gods Are Calling“ schon recht beachtlich. Als Highlights orte ich die selben Songs, welche auch schon Kollege Oberbossel im Totentanz hervorhob: die beiden Abschlussnummern „In Hell Shall Be Thy Dwelling Place“ und „When Gods Are Calling“.
Der größte Kritikpunkt an einem sonst recht gelungenen Werk ist der arg klinische Drumsound. Die Bassdrum ballert ziemlich viel zu, hier wäre weniger mehr gewesen. Trotzdem: Guter Einstand.

When Gods Are Calling


Cover - When Gods Are Calling Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 32:1 ()
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Vertrieb:
Band:

Timo Tolkki's Avalon

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Evangelist

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Nemesis

(Underdog)
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Konzert:

Iron Maiden, Voodoo Six - Frankfurt, Festhalle

Konzert vom IRON MAIDEN-Konzerte sind mitunter eine ambivalente Angelegenheit: In Punkto Spielfreude haben die Briten selten enttäuscht, in Sachen Songauswahl hingegen konnte man schon krude Events erleben. Als IRON MAIDEN jedoch ankündigten, eine Tour basierend auf der Setlist der 88er „Maiden England“-Tour zu bestreiten, war schon im Vorfeld klar, dass da nix anbrennen wird. Dass es jedoch so geil werden würde...Aber der Reihe nach. Zuerst war es Zeit für eine andere Tradition von IRON MAIDEN-Shows: Nervige Support-Gruppen.



VOODOO SIX aus London verkörpern all das, was in England seit 20 Jahren als Heavy Metal gilt und mir so unheimlich auf den Sack geht. Midtempo Grooves, „Zakk Wylde-Gedächtnis“-Riffs und einen Alternativ angehauchten Sänger. Lediglich die mitunter recht melodiösen Soli stimmten etwas versöhnlich, aber im Großen und Ganzen war das wieder eine recht überflüssige Angelegenheit.




Nach dem schon obligaten „Doctor, Doctor“ Intro von UFO ging es mit „Moonchild“ auch gleich in die Vollen. Da meine ersten Erfahrungen mit IRON MAIDEN Ende der 80er genau die „Somewhere In Time / Seventh Son Of A Seventh Son“ Phase war, erhöhte sich sofort mein Puls und ein wohliger Schauer lief mir den Rücken hinab. Nicht nur die Songs orientierten sich am '88er Meilenstein, auch das Bühnenbild war wieder wie damals. IRON MAIDEN standen auf einer riesigen Eislandschaft, flankiert von zwei Leinwänden. Das übergroße Backdrop wechselte bei jedem Song. Interessant war, dass oft die jeweiligen Single-Motive zu den Songs verwendet wurden, allerdings in einer „eingeeisten“ Version. Wenn Eddie nach diesem Abend keine Erkältung hat, dann ist er wirklich hart im Nehmen ;-).


Es ging Schlag auf Schlag. IRON MAIDEN gönnten weder sich noch den Anwesenden eine Verschnaufspause. Dennoch wirkte das Ganze mitnichten lustlos oder nach Dienst nach Vorschrift. Obwohl die Mittfünfziger höchst professionell agierten, merkte man ihnen zu jeder Sekunde den Spaß an der Sache an. Allen voran ein triumphal agierender Bruce Dickinson. Er leistete ein unglaubliches Laufpensum und krönte den Auftritt seiner Mannen mit einer erstklassigen Vocalperformance. Alleine dieser eine lange Ton bei „Seventh Son Of A Seventh Son“ war das (durchaus üppige) Eintrittsgeld wert. Apropos „Eintrittsgeld“: Natürlich war das ganze Event teuer - nur boten IRON MAIDEN auch was für die Kohle. Zusätzlich zum Bühnenbild gab es diverse Aufritte von Eddie (sowohl über die Bühne stapfend, als auch als riesen Hydraulik Gestalt, welche mehrere „Seventh Son“ Motive zum Leben erweckte). Dazu gab es noch Pyros und Feuerwerk satt.
Aktivposten neben Dickinson waren wie immer Steve Harris und Janick Gers, während die etwas ruhigeren Dave Murray und Adrian Smith für zauberhafte Soli sorgten. Gerade letztgenannter hat immer noch einen wunderschönen Klang, welchen man sofort unter tausenden wiedererkennt.


Zu meinen persönlichen Highlights entwickelten sich gerade die in den letzten Jahren nie oder selten gespielten Songs wie „The Prisoner“, „Phantom Of The Opera“, oder eben „Seventh Son Of A Seventh Son“. Aber auch die beiden „neuen“ Tracks „Afraid To Shoot Strangers“ und „Fear Of The Dark“ sorgten für Gänsehaut.

IRON MAIDEN verzichteten auf überflüssiges Beiwerk wie Soli und langes Gelaber und feuerten Hit an Hit in die Menge.

Im Zugabeblock wurde mit „Aces High“ erst noch einmal richtig Gas gegeben, bevor „The Evil That Men Do“ und schlußendlich „Running Free“ den Sack endgültig zumachten.
Fazit: IRON MAIDEN 2013 waren ein absolutes Erlebnis. UP THE IRONS!!!







Setlist


Moonchild

Can I Play With Madness

The Prisoner

2 Minutes To Midnight

Afraid To Shoot Strangers

The Trooper

The Number Of The Beast

Phantom Of The Opera

Run To The Hills

Wasted Years

Seventh Son Of A Seventh Son

The Clairvoyant

Fear Of The Dark

Iron Maiden

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Zugabe:

Aces High

The Evil That Men Do

Running Free


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