News:

Clip und Tour von WE ARE THE OCEAN

WE ARE THE OCEAN werden im Mai auf kleine, aber feine Headliner-Tour kommen:


14.05.2013 Wiesbaden - Schlachthof Club

15.05.2013 Köln - Luxor

16.05.2013 Hamburg - Logo

17.05.2013 Hannover Mephisto

19.05.2013 Berlin - Magnet

20.05.2013 München - Strom

21.05.2013 Stuttgart - Universum

Zu "Machine" gibt es zudem hier ein schickes neues Video zu sehen.

Review:

House Of Gold & Bones Part 2

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Da ist sie also, die "B-Seite" von "House of Gold & Bones"! Ok, das ist natürlich ein bißchen böse formuliert, aber vor einigen Jahren noch hätte ein Künstler aus dieser Ansammlung von Songs ein Doppel-Album gemacht. Tonträger 1 mit den Hits, Tonträger 2 mit den schwerer zugänglichen Songs. Und so viel anders verhält es sich auch mit "House of Gold & Bones" nicht - "Part 2" ist das Album für alle, deren Beziehungsstatus gerade auf "es ist kompliziert" steht, die mit Schicksal, Elternhaus, (ex-) Lebensabschnittgefährten oder anderen großen Steinen im Lebensweg hadern. Für Fans, die sich auf das Konzept des Doppel-Albums und des Comics eingelassen haben, wird damit die Geschichte des Erwachsenwerdens von Corey Taylors Alter Ego weitererzählt - die Lyrics sind allerdings allgemein genug gehalten, so dass sich jeder seinen Teil rausziehen kann. Wohlgemerkt, "Part 2" ist schwerer zugänglich, aber das bedeutet keinesfalls schlechtere Songs: "Do Me A Favor" war die ausgekoppelte Single, "The Uncanny Valley" und "'82" haben grandioseste Gitarrenmelodien und sind meine beiden Favoriten, die "haste mal 'nen Tempo?"-Ballade ist "The Conflagration". Doch, dieses Album ist nicht umsonst in den Charts auf Platz 3 eingestiegen, Corey Taylor, James Root und Josh Rand haben ein tolles Album geschrieben.

House Of Gold & Bones Part 2


Cover - House Of Gold & Bones Part 2 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:57 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

El Pistolero

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Staubiger, deftiger Stoner Rock aus Australien; TRACER überraschten bereits bei ihrem Debüt („Spaces In Between“, 2011) mit einer starken Vorstellung, die dabei noch in den 70er wilderte. Mit „El Pistolero” setzt man da jetzt noch einen Drauf, klingt dabei auch einen Tick moderner. Produzent Kevin Shirley sorgte dafür das groovende Songs wie der auf die zwölf gehenende Titeltrack „El Pistolero” oder „Dead Garden“ in entsprechend energetischer Form aus den Boxen dröhnen. Bei „Wolf In Cheap Clothes“ kommt einen sogar ein texanisches Blues-Rock-Trio in den Sinn. Langsamere Tracks verlassen den eingeschlagenen Wüstenpfad, fügen Alternative-Facetten und einen melancholischen Touch ein. „Scream In Silence“ atmet dabei hörbar INCUBUS-Atmosphäre, allerdings mit einem TRACER-typischen Refrain; „Until The War Is Won“ kann vor lauter düsterer Coolness kaum noch stehen und bewirbt sich für den nächsten blutigen Filmsoundtrack. TRACER haben mit „El Pistolero“ eines der besten Stoner Rock Alben der letzten Monate abgeliefert - cool, fett, macht Laune – irgendwo zwischen QUEENS OF THE STONE AGE, KYUSS und SOUNDGARDEN. Was will das Wüstenherz mehr?

El Pistolero


Cover - El Pistolero Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 52:21 ()
Label:
Vertrieb:
News:

THE 69 EYES mit neuem Video

THE 69 EYES haben den dritten Trailer zu ihrem Album "X" gepostet. Als Gast der "Roasry Blues"-Single ist dabei die von "L.A. Ink" und "Miami Ink" bekannte Tätowiererin Kat von D zu sehen.

Band:

Dordeduh

by Gast
www
News:

Infos zum neuen MEGADETH-Album

MEGADETH-Kopf Dave Mustaine wird das neue Album seiner Band direkt auf seinem eigenem Label veröffentlichen, das er auf den Namen Tradecraft getauft hat. „Super Collider“ erscheint am 31.05. und wird folgende Tracks beinhalten:


1.Kingmaker


2.Super Collider


3.Burn!


4.Built For War


5.Off The Edge


6.Dance In The Rain


7.The Beginning Of Sorrow


8.The Blackest Crow


9.Forget To Remember


10.Don't Turn Your Back...


11.Cold Sweat


News:

FUCKED UP spielen zwei Shows in Deutschland

FUCKED UP werden im August zwei Shows in Deutschland spielen:


06.08.2013 - Berlin, Magnet

08.08.2013 - Wiesbaden, Schlachthof


News:

THE GASLIGHT ANTHEM beim RELOAD 2013

THE GASLIGHT ANTHEM sind als Headliner des Reload Festivals (05.-07.07.) in Sulingen bestätigt worden und werden sich dort u.a. mit MOTÖRHEAD, DONOTS, TERROR, AT THE GATES und SICK OF IT ALL die Bühne teilen.

Konzert:

Ragnarök Festival 2013 - Samstag

Konzert vom Tag 2 des Ragnarök Festivals 2013 begann für mich gemütlich am Mittag, weil ich erst noch die Kameras wieder auf Vordermann bringen wollte – soll ja auch vom zweiten Tag gute Fotos geben. Also war ich erst nach RABENWOLF, ASENBLUT und NORTHLAND in der Stadthalle Lichtenfels.

MIDNATTSOL waren die erste Truppe, die ich auf der Bühne zu sehen bekam. Da hat sich das frühe Aufstehen (relativ gesehen^^) gelohnt, denn der Auftritt war richtig gut. Die deutsch-norwegische Band erwischte einen guten Sound und gefiel mir durch viel Spielfreude und ihre gewohnt melodischen Songs. Dass Sängerin Carmen Elise Espenæs mit ihrem tief ausgeschnittenen Kleid zudem ein echter Blickfang war, hat sicher nicht geschadet.


UNDER THAT SPELL boten anschließend sehr geilen und flotten Black Metal der klassischen Sorte und einen überaus interessant anzusehenden Sänger Abyss, der seine Rolle als Frontmann mit theatralischen Gesten auslebte. Der Rest der Band stand ihm in Sachen Engagement nicht nach und wütete sich durch die Songs, die vor allem vom letzten Album „Black.Sun.Zenith“ stammten. Schön zu sehen, dass UNDER THAT SPELL wie zuvor MIDNATTSOL es schafften, Licht und Nebel so zu kombinieren, dass eine schöne Stimmung entstand und die Band auch noch zu sehen war.


Die darauffolgenden IN VAIN sahen das offenbar anders und ließen sich im dichten Nebel lieber überwiegend von hinten ausleuchten – Scherenschnitt-Theater, Teil 1. Optisch nicht unbedingt spannend, auch akustisch verschwand der Extreme Metal der Norweger im Sound-Brei. Da gefielen mir MALADIE deutlich besser, die gleich mit drei Sängern ihren „PlagueMetal“ auslebten. Die Band geriert sich als Überbringer von Krankheiten und gab sich alle Mühe, das auch optisch zu vermitteln. Wilde Blicke, groteske Gesten und irre Posen waren echte Hingucker und passten gut zum Black Metal der Ludwigshafener. Stilgerecht ging der Auftritt mit dem langsamen Dahinsiechen eines der Sänger zu Ende – ungewöhnlich, da nur von Pianoklängen begleitet, aber eine schöne Abwechslung

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Mit melodischem Schwarzmetall á la DIMMU BORGIR oder EMPEROR ging es weiter: EÏS (ehemals als GEÏST unterwegs und jetzt im neuen Line-Up) bolzten sich durch ein Best Of ihrer fünf bisherigen CDs und EPs, bei dem „Galeere“ und „Wetterkreuz“ im Fokus standen. Ein toller Auftritt mit engagierten Musikern, die es schnell schafften, das Publikum auf ihre Seite zu ziehen.

Danach konnten OBSCURITY aber noch einen drauf legen. Zur Feier ihres 15-jährigen Bestehens holten sich die bergischen Löwen nicht nur fünf Fans auf die Bühne, die mitgrölen durften, sondern zündelten auch ihr komplettes Set über wie die Pyromanen. Bei jedem Song gab es meterhohe Flammensäulen und immer wieder Rauchfontänen, was nicht ganz unschuldig daran gewesen sein dürfte, dass es in der Stadthalle immer heißer wurde. Dazu kam, dass der Death Metal-lastige Viking Metal der Truppe aus Velbert enorm gut bei den Fans ankam und von Beginn an eine Bombenstimmung herrschte.


Danach versteckten sich die Pagan Metal-Veteranen von RIGER im dichten Nebel, was schade war, da man so die tolle Performance der Brandenburger nicht wirklich gut sehen konnte. Musikalisch war der Auftritt der schon 1996 gegründeten Band astrein, sie spielten vor allem Songs von „Streyf“ und „Gjallar“. Der Gesang hätte aber lauter sein dürfen, die Bass Drum dagegen etwas leiser. Erfreulich war, dass es diesmal keine Idioten im Publikum gab, die mit Hitlergrüßen oder ähnlichem Schwachsinn für Aufsehen sorgten, so wie es vom RIGER-Auftritt während des 2007er-Ragnarök-Festivals überliefert ist. Die Veranstalter hatten im Vorfeld erneut und zu Recht deutlich gemacht, dass sie keinerlei Verbindung zur rechten Szene wünschen.


Die Münsteraner Pagan-Metaller HELRUNAR setzten im Vergleich zu RIGER & Co. eher auf Understatement. Schlichtes, aber stimmungsvolles Licht umrahmte eine musikalische Performance, die bis dahin die intensivste des Tages war. Frontmann SkaldDraugir schien in seiner eigenen Welt versunken zu sein, aus der immer wieder ausbrach, um seine interessanten Texte dem begeisterten Publikum entgegenzuschreien, dass auffallend textsicher zurück schrie. Stimmungstechnisch hätten HELRUNAR auch Headliner sein können. Apropos Stimmung: Die von MENHIR-Sänger und –Gitarrist Heiko Gerull war offensichtlich nicht so gut. Immer wieder hatte er etwas an der Technik auszusetzen. Oder lag es am intensiven Weihrauch-Geruch, mit dem die Band vor ihrem Auftritt die Bühne räucherte? Man weiß es nicht. Ist auch egal, denn die Probleme bekam das Publikum nicht mit, Sound und Show der Thüringer waren sehr gut und mitreißend. Das anscheinend von Kelten inspirierte Outfit und die große Statue vor dem Drumset sorgten zusammen mit dem Licht und dichtem Nebel für ein stimmungsvolles Bild, das gut zum Pagan Metal passte.


Der Auftritt von NOCTE OBDUCTA war dann ein Paradebeispiel dafür, wie man Musik, Licht und Nebel so gut kombiniert, dass daraus ein stimmiges Gesamtkunstwerk entsteht. Die zweite Band von AGRYPNIE-Sänger Torsten passte ebenfalls nicht ins „Fotos nur während der ersten Songs“-Konzept der Security, die bei Liedlängen um die 14 Minuten wie bei „Leere“ vom aktuellen Album „Umbriel (Das Schweigen zwischen den Sternen)“ die Fotografen erneut zu früh aus dem Fotograben scheuchten. NOCTE OBDUCTA blieben davon natürlich unbeeindruckt und lieferten ein tolles Set ab, das zwischen wütenden Metal-Attacken und ruhigeren Passagen wechselte.


Mit SOLEFAD, die überwiegend aus IN VAIN-Musikern bestehen, wurde ich dagegen nicht warm. Die Musik war mir zu uninspiriert, es fehlte mir der rote Faden – sicher ist alles schön experimentell und geht über die Grenzen des Gewohnten hinaus, aber wenn man die Songs zum ersten Mal hört, dann bleibt nichts hängen. Zumal der Sound extrem matschig war. Und die Beleuchtung bescheiden – Scherenschnitt-Theater, Teil 2. Am interessantesten fand ich noch den Anfang, als einer der Musiker stumm und verkleidet auf einem Stuhl mitten auf der Bühne saß und sich Notizen machte.


Umso genialer war der Auftritt von CARPATHIAN FOREST im Anschluss. Die Black Metal-Helden aus Norwegen haben sich schon seit 1990 dem ungeschönten, rohen Ursprung der Musik verschrieben und zelebrieren ihren ebenso einfachen wie effektiven Sound bis heute weitgehend unverändert. Auch wenn Sänger Nattefrost etwas wackelig wirkte und wahrscheinlich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand, war seine Präsenz dennoch eindrucksvoll. CARPATHIAN FOREST boten keine große Show, keine Pyro- oder sonstigen Effekte. Stattdessen gefielen sie mir besonders durch die geradlinige Einfachheit ihrer Songs, die sie auf den Punkt in die Stadthalle Lichtenfels hämmerten (kleine Timing-Schwankungen bei den Drums mal außen vor gelassen). Dass dies auch beim Publikum gut ankam, bewiesen die Crowdsurfer, die erstmals zu CARPATHIAN FOREST unterwegs waren. Noch besser wurde die Stimmung nur noch, als Nattefrost in den Graben sprang und die ersten Reihen persönlich begrüßte. Saustarker Auftritt.


Abschluss des Abends (die als letzte spielenden SECRET OF THE MOON schenkte ich mir) waren VREID, ebenfalls aus Norwegen. Deren neues Album „Welcome Farewell“ finde ich genial, so dass ich mich darauf freute, VREID nach ihrem Auftritt beim Niflheim-Festival erneut live zu sehen. Allerdings war es meist auf der Bühne zu dunkel und zu neblig, um überhaupt etwas erkennen zu können – Scherenschnitt-Theater, Teil 3. Dazu war der Sound mies, so dass von den alten und neuen Songs wenig übrig blieb. Schade.




Review:

Outlier

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"Outlier" ist wieder fast im Alleingang gefertigt worden - die meisten Instrumente sowie den Produzentenjob übernahm Mr. KINGDOM COME in Personalunion. Wer gedacht hat, "The lonely Wolf" gibt uns mal wieder den ZEPPELIN, der sieht sich enttäuscht. Nein, der Hamburger Musiker kleidet seine melancholisch-rockigen Melodien erneut in ein steriles, abweisendes, kühles Korsett aus elektronischen Sounds. Das Teil klingt düster, gar ein wenig frustriert entsprechend den Bildern, welche die Plattenfirma von Lenny mit beigelegt hat. Fans der "Band" sind darauf eingestellt, dass man nie genau weiß, was man bekommt. Außer natürlich Lenny Wolf, den bekommt man immer - zu 100%. Die Songs klingen persönlich, intensiv und offenbaren unter all dem kalten, harten Sound einen weichen und zerbrechlichen Kern. "Outlier" legt den Blick frei auf das Innere des Künstlers. Und genau das ist das besondere an KINGDOM COME.

Outlier


Cover - Outlier Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:6 ()
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