FLESHGOD APOCALYPSE haben hier mit "Elegy" einen neuen Song gepostet, der auch auf dem am 16.08. in die Läden kommenden Album "Labyrinth" zu finden sein wird.
CARCASS haben das Artwork ihres kommenden Albums "Surgical Steel" veröffentlicht und das Ganze um einen Teaser erweitert. VÖ der Scheibe ist der 13.09., produziert hat Colin Richardson (NAPALM DEATH, BOLT THROWER, GOREFEST, CANNIBAL CORPSE), Mix und Mastering hat Andy Sneap (MEGADETH, ACCEPT, EXODUS, TESTAMENT) übernommen.
Mit dem Clip zu "Victim Of Ritual" gibt es hier ein neues TARJA TURUNEN-Video zu sehen, das auch einen Eindruck des am 30.08. erscheinenden Albums "Colours In The Dark" bietet.
AGATHODAIMON sind seit ihrer Gründung 1995 durch den ehemaligen NOCTE OBDUCTA-Recken Sathonys auf der Suche nach dem großen Wurf. Nach einem beachtlichen Debütalbum im Jahr 1998 („Blacken The Angel“) verfiel diese hoffnungsvolle Band ins qualitative und stilistische Nirgendwo zwischen Schwarzmetall und Gotenpomp. Für die Black Metal-Gemeinde sind die Rheinland-Pfälzer zu weich, für die Trauerweiden wiederum zu hart und zu wenig schlagerlastig. Und während ich diese Zeilen in den Rechner hacke, fällt mir nebenbei auf, dass ich (unbewusst wohlgemerkt!) nahezu den selben obigen Wortlaut bereits vor über vier Jahren schon einmal verwendet habe: beim Review zum „In Darkness“-Vorgänger „Phoenix“. Allerdings muss man sagen, dass der neue Streich des Quintetts eine Ecke stärker ausgefallen ist als das letzte Werk, denn das Album enthält tatsächlich ein paar einprägsame, gelungene Stücke, die zwar keine Meisterwerke darstellen, beileibe aber auch keinen Verriss rechtfertigen. Der treibende, hymnische Opener und Titelsong, das schleppende „Favorite Sin“, das stellenweise einmal mehr an DIMMU BORGIR erinnernde „Adio“ und das fast schon balladeske „Höllenfahrt Der Selbsterkenntnis“ (wer hier nicht an den saustarken Opener „Tristetea Vehementa“ des Debüts denkt…) haben durchaus Ohrwurmpotential und retten das übrigens sehr „originell“ betitelte „In Darkness“ vor dem Kollaps. Warum man noch eine gruselige Akustik-Version von „Adio“ ans Ende gestellt hat, kann nicht ergründet werden. Mit diesem Album werden AGATHODAIMON weiterhin an der Oberfläche dümpeln, aber erneut nicht aus ihrem sprichwörtlichen Schattendasein ausbrechen.
Ja, die Schweden von THE POODLES gehen heuer mit ihrer fünften Scheibe Gassi auf meinem Hörnerv. Viel verändert hat sich bei den geföhnten Musikern nicht. Hardrock, der teils mit einer Prise mehr Härte geschärft, teils wie bekannt mit Poprock-Candy gesüßt wurde.
Nach wie vor haben THE POODLES einige Hooks am Start, die Applaus verdienen. Nur stelle ich mir die Frage: wer schon was von den Schweden zuhause hat, braucht der wirklich Nachschub? Ich finde kaum große Unterschiede, Entwicklungen oder Kontraste von Album zu Album. Das Debüt hat mir noch am besten gefallen - auch weil es mit Klischees spielte und dadurch irgendwie originell war. Mir kommen die Nummern zu Beginn oft stärker/vielversprechender rüber als sie sich dann im Verlauf tatsächlich entwickeln. Ein gutes Beispiel ist die atmosphärisch mit Cello und Klavier beginnende Ballade "Leaving The Past To Pass" die wenig später in Tränen, Schmalz und Langeweile ertränkt wird.
Um Missverständnisse auszuschließen: die Scheibe ist kein Müll - dazu sind die vier Herren zu routiniert im Arrangieren und zu geschickt im Songwriting. Richtig überzeugen können mich THE POODLES aber schon länger nicht mehr. Immerhin, "Tour De Force" ist ordentlich gemachter Hardrock, dank der Stimme von "Jakob Samuel" recht gut zuordenbar, mit mal mehr, mal weniger gelungenen Songs. Unter'm Strich bleibt es ein Album, welches meine Sammlung nicht verschandelt, aber von mir wohl selten rausgeholt wird.
Die MANIC STREET PREACHERS melden sich mit ihrem elftem Studioalbum namens „Rewind The Film“ auf der Musikbühne zurück.
Die Scheibe soll die Waliser etwas nachdenklicher und prägnanter zeigen, aber trotzdem typisch nach der Band klingen.
An die bisherigen Charterfolge mit acht UK Top10-Alben (drei davon erreichten Platz 1 der Charts) und 15 UK Top10-Singles soll angeknüpft werden, der Release findet am 13.09. statt.
Die erste Single "Show Me The Wonder" wird schon eine Woche vorher veröffentlicht.
TODGELICHTER sind zweifellos eine der innovativsten deutschen Bands, die sich zur Zeit in der Szene tummeln. Von ihren Black Metal-Wurzeln hat sich das Hamburger Kollektiv dabei nie ganz entfernt, aber sich mit den Jahren für viele neue Einflüsse geöffnet. Auf das neue Album „Apnoe“ mussten die Fans lange warten, was nicht nur an der komplexen Musik sind, die mal nicht eben geschrieben wird, sondern auch am echten Leben – irgendwas kam halt immer dazwischen. Jetzt ist das Album aber fertig und bietet mehr als 50 Minuten progressive Musik, deren Black Metal-Wurzeln immer noch zu erahnen sind, ohne zu dominieren. Songs wie das mit Daniel Brennare (LAKE OF TEARS) eingespielte „Beyond Silence“ zeigen die vielen Ideen, die in den TODTGELICHTER-Köpfen rumspukten und hier zu einem fesselnden Song verarbeitet wurden. „Tiefer Fall“ ist als auf Deutsch gesungene und sehr eingängige Nummer eine echte Überraschung, veredelt mit einem Auftritt von THE VISION BLEAK-Allan wird das Ganze zu einer dunklen Rocknummern. Gleichermaßen krafvoll wie zerbrechlich wirkt das Zusammenspiel zwischen weiblichem und männlichen Gesang, ohne dabei in Gothic-Kitsch zu münden. „Lights Of Highways“ geht knackiger zu Werke und lässt TODTGELICHTER einmal die ihnen innewohnende Härte zeigen, ähnliches gilt für das finstere „Torn“. „Apnoe“ ist ein Album, für das sich der Hörer Zeit nehmen muss und für das er vollem aufgeschlossen sein muss. Wer beide Voraussetzungen erfüllt, wird mit einer sehr vielschichtigen, emotionalen Platte belohnt, die Langzeitvergnügen bietet. TODTGELICHTER melden sich eindrucksvoll zurück und können gespannt auf die Reaktionen ihrer Fans sein!
Wenn ich IRON MAIDEN lese wird ich immer erst mal sehr gespannt – denn die Jungs aus England machen bekanntlich ziemlich starke Musik die ich sehr feiere. Wenn ich allerdings „Trinkbarer Merchandise-Artikel von Band X“ lese schlägt meine Begeisterung meist in die andere Richtung – zu viele lieblose Lizenzverwertungen kamen in den letzten Jahren auf den Markt. Was steckt dann also bitte hinter diesem Produkt: Dem IRON MAIDEN-Bier mit dem passenden Namen„ Trooper“?
Relativ viel: Das Bier wird von der englischen Privatbrauerei „Robinsons Brewery“ in Stockport nahe Manchester gebraut und wurde zusammen mit der Band, vorne weg Frontmann Bruce Dickinson höchst selbst, entworfen. Die „Robinsons Brewery“ braut seit 175 Jahren Bier und durfte sich 2009 für ihr „Old Tom Strong Ale“ mit dem „besten Bier der Welt“ küren. Das Ganze gibt es in Deutschland in 500ml Glasflaschen oder 330ml Festival-tauglichen PET-Flaschen (...traurig, aber Glasverbot ist ja ein Ding geworden) exklusiv bei metal-and-wine.com zu kaufen.
Die große Frage ist jedoch: Schmeckt das Zeug wie es beworben wird? Der Frage bin ich zusammen mit ein paar mutigen Freunden auf den Grund gegangen – und zu einem ziemlich eindeutigen Ergebnis gekommen: Das „Trooper“ Bier schmeckt wie es schmecken soll: Höllisch süffig, aromatisch und ist großartig designed. Aber warum viel schreiben? Gönnt euch unser Review doch direkt als Video auf unserem neuen Metal-Inside YouTube-Channel!