News:

COLDBURN liefern Augenfutter

COLDBURN haben zu "D.T.E./Love Left Me" ein Video gedreht, das
hier angeschaut werden kann.

News:

ARTILLERY posten neuen Song

ARTILLERY haben auf der eigens für ihr neues Album "Legions" eingerichtetn Website mit "Chill My Bones (Burn My Flesh") den ersten Song veröffentlicht. In die Läden kommt die Scheibe am 22.11.

Konzert:

Audrey Horne, Karma To Burn, Gold - Hamburg, The Rock Café

Konzert vom Es gibt einen neuen Club auf dem Kiez - und der ist auch dringend notwendig. Jetzt, wo das Molotow abgerissen werden soll, fehlt ein Club für kuschelige Konzerte mit kleinen Bands. Das - äh, The Rock Café springt mit einer Arschbombe in diese Lücke. 250 Leute passen rein. Wenn die Bands nicht so viele verschiedene T-Shirts verkaufen wie heute auf dieser Tour...


Den Anfang machten GOLD. Reden ist Silber, Schweigen ist...? Die Band kommt zwar aus Holland, aber da es dort bekanntlich auch gute Rauchwaren gibt, inszenieren die Herren ihre Sängerin Milena Eva als Wüstenprinzessin. Im weiten Hemd (das enge Top kommt drunter auch noch zum Vorschein, aber später) steht das Mädel mit quietschig-rotem Lippenstift auf der Bühne und - quietscht. Die Stimmfarbe der Dame ähnelt Heather Nova - aber leider nur in den wenigen Abschnitten, wenn sie auch säuselt. Laut gesungen, scheidet die Stimme Anhänger und Gegner. Leute, die das ausblenden können, wundern sich über die extrem jungen männlichen Bandmitglieder, die um sie herum abgehen wie der Wind - während eben dieser imaginär nur zwischen ihren Armen hindurch ...säuselt. Da waren wir wieder. Wer nachvollziehen möchte, was ich meine, kann in das Album "Interbellum" reinhören.


Weiter geht es mit KARMA TO BURN. Das Stonerrock-Urgestein ist keins mehr. Vom ursprünglichen Line-Up ist nur noch Gitarrist William Mecum dabei. Der immer unterhaltsame Sänger und Zweit-Gitarrist Daniel Davies hat die Band ebenso verlassen wie Rich Mullins, dieses Schätzchen am Bass. Und statt Rob Oswald sitzt nun Evan Devine am Schlagzeug. Dass er das ohne T-Shirt und mit kurzer Buchse tut, führt zu kleinen Witzeleien über das Feine Sahne Fischfilet-Konzert im AJZ Bielefeld. Aber zurück in die Silbersackstraße auf St. Pauli: Auch ohne Vokalisten dröhnt sich das Trio durch 45 Minuten Stonerrock. Zum Bier wird im Takt mit dem Kopf gewippt, und obwohl der Bassist es wohl offensichtlich immer noch nicht fassen kann, dass er jetzt mit seiner Lieblingsband auf Tour ist und deswegen den ganzen Set über schief grinst, werden die meisten Fans in Trance gewippt. Kann man machen - wenn man sich nicht zu sehr an früher erinnert...


Und dann wird das Intro der "Muppet Show" gespielt, und nur noch ein T-Shirt erinnert an die Vorbands: AUDREY HORNEs Sänger Toschie ist ganz offensichtlich auf dieser Tour ein Fan von GOLD geworden. Aber das lenkte nur um Sekunden ab, denn hier wollte heute jeder mitsingen. So bekam diese Show anschließénd auf Facebook den Orden "am lautesten bei "Redemption Blues" mitgesungener Chor". Kein Wunder, "I'm going nowhere today" kann man zwischen 0 und 3 Promille aus vollem Herzen mitsingen, so lange die Band spielt, bewegen einen keine zehn Pferde von der Bühne weg. Die Gitarristen Icedale und Thomas Tofthagen lassen mehr als einmal synchron am Bühnenrand die Melodieläufe auf ihren Gibson-Gitarren hoch und runterschnurren. AUDREY HORNE gehen ab wie die Zäpfchen, und das Wunder ist, dass diese Mikro-Bühne dabei wirkt wie eine Mainstage. Gegen Ende des Sets verlängern gerade Bassist Espen und immer wieder Toschie die Bühnenkante weit nach vorne und machen Ausflüge ins Publikum. Beide tanzen und singen Fans direkt an - die Band nimmt jeden einzelnen Fan im Raum an die Hand und läd ihn oder sie zum Abgehen ein. Gleich viermal machen sie dem Publikum die Endlichkeit deutlich. Bei "The King Is Dead" und "This Ends Here" denkt man die erste beiden Mal "Schade, das war's schon?" - und beide Male geht es noch mal mit Schmackes weiter. Nach "Threshold" bereitet man sich auf das furiose Finale mit "Blaze of Ashes" vor, und dann kommt noch mal "Straight Into Your Grave" als Rausschmeißer. Großartiges Konzert!


Setlist AUDREY HORNE

Redemption Blues

Bridges and Anchors

Youngblood

Show and Tell

Cards With The Devil

Pretty Little Sunshine

There Goes A Lady

The King Is Dead

This Ends Here

Firehose

Threshold

Blaze of Ashes

Straight Into Your Grave



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CASPIAN streamen neuen Track

CASPIAN haben hier mit "(Hymn For) The Greatest Generation" einen Son ihrer neuen EP gleichen Namens vor. Das Teil wird als weißes Vinyl und als Donwload zu haben sein.


Tracklist:

1) Hymn For The Greatest Generation

2) The Heart That Fed

3) CMF

4) High Lonesome

5) Procellous (Arms and Sleepers Remix)

6) Halls of the Summer (Lazerbeak Remix)


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CLOSE YOUR EYES mit aktuellen Clip

CLOSE YOUR EYES haben ein Video zu "The End" gepostet, bei dem IGNITE-Sänger Zoli zu Gast ist.

"Line In The Sand", das dazugehörige Album, erscheint am 01.11.




Review:

Herbstsehnsucht

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WINTERBLOOD aus Koblenz sind seit 2007 aktiv und haben sich avantgardistischem Black Metal verschrieben; als Einflüsse geben sie unter Anderem SHINING (die Quakfrosch-Rasierklingen aus Schweden), FORGOTTEN TOMB, SWALLOW THE SUN und TODTGELICHTER an, was man in stilistischer Hinsicht so stehen lassen kann. Die momentan zum Trio geschrumpfte Band fühlt sich auch im Windschatten von LUNAR AURORA oder NOCTE OBDUCTA sehr wohl und setzt zumindest nicht primär auf schrammeliges Old-School-Geknüppel. Dafür gibt es doomige, schleppende, bisweilen überlange Kompositionen, die vor Allem von ihrer depressiven Atmosphäre leben und auch passend eingesetzen Klargesang nicht scheuen, was besonders bei den sehr gelungenen Stücken „Raserei Des Meeres“, „Dernière“ (das zusätzlich in einer etwas längeren, aber verzichtbaren Instrumentalversion als Ende gehängt wurde) und dem Titelsong zur Geltung kommt. Bei „My Eternal Grave“ und vor Allem „Saturnnebel“ kehren die Jungs dann doch noch ihre etwas räudigere Seite heraus, was „Herbstsehnsucht“ zu einem facettenreichen Album macht, dem man hauptsächlich die etwas dünne, der Musik nicht ganz gerecht werdende Produktion vorwerfen kann. Ein zwar nicht völlig mitreißendes, jedoch absolut hörenswertes und Appetit auf mehr machendes Werk aus dem heimischen Untergrund, von dem es 500 Exemplare im Jewel Case sowie 50 Exemplare im DIN A5-Digipak gibt.

Herbstsehnsucht


Cover - Herbstsehnsucht Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 59:0 ()
Label:
Vertrieb:
News:

SEPULTURA touren im Frühjahr

SEPULTURA werden ab Anfang Februar eine ausgedehnte Headliner-Tour fahren, für die sie LEGION OF THE DAMNED, FLOTSAM & JETSAM und MORTILLERY als Support verpflichtet haben. Das neue Album der Brasillianer ist mit "The Mediator Between Head And Hands Must Be The Heart" betitelt und wird am 25.10. erscheinen.


07.02.2014 DE – Bochum, Matrix

08.02.2014 DE – München, Backstage

09.02.2014 DE – Aschaffenburg, Colos-Saal

10.02.2014 DE – Hamburg, Markthalle

11.02.2014 DK – Esbjerg, Tobakken

12.02.2014 DE – Osnabrück, Rosenhof

13.02.2014 DE – Berlin, C-Club

14.02.2014 PL – Katowice, Megaclub

15.02.2014 DE – Glauchau, Alte Spinnerei

16.02.2014 CZ – Zlin, Masters of Rock Club

18.02.2014 SK – Zilina, Smerr Club

19.02.2014 AT – Wien, Arena

20.02.2014 AT – Salzburg, Rockhouse

21.02.2014 DE – Stuttgart, LKA Longhorn

22.02.2014 CH – Pratteln, Z 7

23.02.2014 DE – Saarbrücken, Garage

24.02.2014 FR – Lyon, CCO Villeurbonne

25.02.2014 FR – Toulouse, Bikini

26.02.2014 ES – Barcelona, Salamandra 1

27.02.2014 ES – Madrid, Arena

28.02.2014 PT – Lisbon, Paradise Garage

01.03.2014 ES – Pamplona, Totem

03.03.2014 FR – Caen, Cargo

04.03.2014 FR – Rennes, L´Antipode

05.03.2014 FR – Paris, Trabendo

06.03.2014 NL – Den Haag, Paard

07.03.2014 NL – Enschede, Atak

08.03.2014 BE – Antwerp, Trix

09.03.2014 NL – Eindhoven, Effenaar



Review:

Traveller

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Für sein letzte Solowerk „Symphonic“ konnte „Ich-sing-(fast)überall-mit-und mach-parallel noch-ein-Soloalbum“ JORN LANDE zwar nicht die uneingeschränkte Zuneigung seiner Fangemeinde gewinnen aber dies hat den selbstbewußten Norweger mit dem Wahnsinnsorgan anscheinend nicht großartig belastet.

Munter weiter geht's mit neuer Musik und trotz diverser Prokjekte wie u.a. bei AVANTASIA, AYREON,TRILLIUM oder als "Zwischendurchsänger" bei MASTERPLAN hat er sich diesmal zur Freude vieler seiner Anhänger (und auch des Schreiberlings dieser Zeilen) stilistisch wieder eher traditionellrt orientiert. Auf seiner aktuellen Scheibe „Traveller“ taucht er nämlich größtenteils ganz tief in die 80er Jahre ein. Zusammen mit dem neuen Saitenhexer Trond Holter (WIG WAM) ,der auch beim Songwriting aktiv war, sowie Bassist Bernt Jansen (WIG WAM) an seiner Seite wurde diese neue Scheibe Ende 2012 in Angriff genommen. Der Gitarrist überzeugt dabei vollkommen, da er sowohl melodische Solos als auch coole Riffs in Serie aus dem Ärmel schüttelt.

Die CD bietet dann größtenteils typischen Metal verbunden mit ein wenig Hard-/Melodic-Rock Elementen aus jenen Tagen über 10 Tracks auf knapp fünfzig Minuten verteilt. Nach der „Dio“ Tribute-Geschichte, bei dem Lande einem seiner großen Vorbilder in bester Performance gehuldigt hatte, wirkt diese neue Platte fast schon wie eine Vorsetzung. Insbesondere die ersten drei, vier Songs sind sowohl soundlich als auch von der Machart sehr sehr eng an DIO's Glanztaten zu Zeiten von „Holy Diver“ (1983) angelegt oder gehen auch in Richtung dessen BLACK SABBATH-Phasen wie z.B. „Heaven And Hell“ (1980) oder „Dehumanizer“ (1992).

Der Gitarrist hat sich genau in diese Geschichten „reingehört“, denn Sachen wie der Einstieg mit „Overload“ oder insbesondere das episch-stampfende Carry The Black“ zeugen von ganz viel Ronnie James Dio-Feeling. Hier kommt einem vieles was Arrangements, Riffs und auch die Texte betrifft irgendwie bekannt vor. Aber es wird nicht einfach nur geklaut oder kopiert sondern für mich führt Jorn Lande quasi das Vermächtnis eines der prägnantesten Metalsängers aller Zeiten weiter. So hätte DIO vermutlich auch klingen wollen, die typische Charakteristik sowie die Atmosphäre werden nahezu perfekt dargeboten. Klar, darunter leitet schon auch etwas die Eigenständigkeit aber da die Sachen hier deutlich anspruchsvoller sind als irgendwelche AC/DC-Sachen nochmal zu recyclen (ich nenn' die Kapelle jetzt mal nicht) kann man das Ganze etwas weniger kritisch beurteilen.
Außerdem gibt es auch Songs wie die eher etwas straighter klingende „Window Maker“ oder „Rev On“ dabei, die anders aufgebaut sind und deutlich moderner daher kommen. Mit dem starken Groover „Make Your Engine Sream“ wird u.a. Melodic Rock der Art neuere WHITESNAKE nach 1987 geboten. Trotz der starken Schlussnummer mit „The Man who was The King“ geht der zweiten Hälfte des Albums leicht die Luft aus. Tracks wie „Monsoon“ (trotz gutem Solo - der Drive fehlt) oder das beliebige „Legend Man“ können dem Rest nicht ganz dass Wasser reichen.

Egal trotzdem ist „Traveller“ ein gutes Album geworden und macht nicht nur wegen des Retrofaktors Spaß. Hier hat sich die Band bzw. das Songwriterduo jetzt warmgespielt sowie zusammengefunden. Mit dem nächsten Werk sollte man sich etwas mehr vom großen DIO-Vorbild freischwimmen, gute Ansätze sind vorhanden.

Nur wünscht man dem eifrigen Sänger, er möge sich dafür doch etwas mehr Zeit zu nehmen und nicht sofort wieder die nächste Studiotüre einrennen.

Traveller


Cover - Traveller Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:10 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Blood And Bones

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by Gast
JOHNNY DEATHSHADOW haben mit “Blood & Bones“ eine neue EP fertig, auf der fünf Tracks zu hören sind.
Der Titel spricht Bände, denn schon der erste Track “From Hell“ gibt einem sofort das Gefühl mitgehen zu wollen. Starke Gitarrenriffs und die kräftige Stimme des Sängers Johnny geben richtig Gas. Das die Jungs dieser Band sich mit dem Umgang ihrer Instrumente auskennen, ist gut zu hören. Die Melodien sind eingängig, bilden Ohrwürmer und machen Lust auf einen Besuch ihrer Gigs während ihrer Tour.

Der Track “Black Eyes“ fängt gleich mit härteren Riffs an und die instrumentalen Einschübe sind progressiv und melodisch arrangiert, daher sind die Songs durchaus tanzbar. Die Texte sind aussagekräftig und haben Sinn und Verstand, was heutzutage leider nicht mehr oft der Fall ist. Sie bieten Platz für durchaus emotionale Interpretationen, auch dadurch, dass die Stimme des Sängers einen leicht melancholischen Touch hat. Höhen und Tiefen fehlen gesanglich an einigen Stellen, aber im Großen und Ganzen ist die EP eine Mischung aus abgerundetem, griffigem Sound mit klarer Gesangsstimme und emotionalen Texten. Eben die richtige Mischung aus dem düsteren Deathrock, den die Jungs verkörpern und der erforderlichen Menge Pop, die die Hörer mitreißt und tanzen lässt.
Ein Besuch der Konzerte der Hamburger ist im übrigen nicht nur hörenswert, sondern durch das markante und aufwendige Skull-Makeup der Jungs auch äußerst sehenswert. (aop)

Blood And Bones


Cover - Blood And Bones Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 20:40 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Beyond The Martyrs

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Die ach so wichtige dritte Scheibe knallen uns ARGUS vor den Latz. Ich wunderte mich schon nach Scheibe zwei "Boldly Stride The Doomed", warum man nicht mehr von dieser starken Band hört und liest. Wird der neue Silberling nun endlich die Amerikaner aus dem Underground heraus ins Scheinwerferlicht wuchten?

Eingeleitet mit einem starken Instrumental, das mit tiefster Verzweiflung und melancholischer Gitarrenmelodie langsam dahin fließt, beginnt das "Martyrium". Das darauffolgende "By Endurance We Conquer" setzt Maßstäbe und fordert höchste Ansprüche an den Halswirbelbereich. Auf melodischen Gitarren gesattelt, galoppiert der Song aus den Speakern, im Zentrum eine sich erhebende, allein im Sturme stehende Gesangmelodie, die alle Herzen der True Metal-Fraktion in eben diesem Moment erobert. ARGUS sind sich treu geblieben und haben sich trotzdem bewegt. Mit "Beyond The Martyrs" bieten die Musiker weniger Doom als zuvor, was das Tempo und die Lava-Riffs betrifft, aber Stimmung und Geist der Vorgänger-Werke werden gehalten.

Modern, zeitgemäß - ist woanders. ARGUS zelebrieren eine tief in die Vergangenheit zu den Anfängen blickende Form des Metal. Der Sound ist pur, reduziert; die Stimme hat ein wenig Hall; im Focus die melodischen Gitarren, welche im Riffing immer mal wieder eine Melodie einstreuen. Die 8 Nummern biedern sich zu keinem Zeitpunkt an: Keyboard, Konsens, ein wenig Zeitgeist - nö. Nur wer auf reinen, klassischen Metal steht, wird hier bedient - das aber dann auch mit der großen Keule.

Und heißt das jetzt - raus aus dem Underground für ARGUS? Ich glaube nicht. Zu wenig Zugeständnisse an den Mainstream, zu lange, zu schwere Songs. Zu true die Produktion und zuletzt auch zu hässlich die Cover.

Aber ich rufe Euch entgegen - zum Glück !!!

Beyond The Martyrs


Cover - Beyond The Martyrs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 42:39 ()
Label:
Vertrieb:

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