Band:

Mother's Cake

by Gast
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KYLESA touren weiter

Avocado Booking haben gerade den nächsten Schwung an KYLESA-Tourdaten veröffentlicht. Die Band mit dem doppelten Schlagzeug sagt sich auch in Sachen Live-Präsenz "Doppelt hält besser" und kommt mit LAZER/WULF, also derselben Vorband wie auf der Januar/Februar-Tour, wieder nach Europa. Im Juni werden dann in Europa viele Festivals gespielt - aber der Hauptfokus liegt auf den Gigs dazwischen. In der Tourdaten-Sektion findet ihr alle Einzeldaten.



Review:

The Archer Takes Aim

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by Gast
Gar tausende unbekannte Band Projekte gibt es im BM-Underground. Einige Perlen mag der suchende Schwarzmetall-Hörer dort schon gefunden haben: Besonders Authentisches, Krankes, nie Gehörtes und vollkommen Neues. Auch Bestial Devotion von NEGATIVE PLANE versucht seit nun mehr als drei Jahren mit seinem Band-Projekt FUNEREAL PRESENCE diesen Schwarzmarkt zu bereichern. Vergebens jedoch: Grabesstille um den Amerikaner.

„The Archer Takes Aim“ ist sein erstes Full-Player-Werk mit gerade einmal vier Titeln und einer doch überraschenden Gesamtspielzeit von knapp fünfzig Minuten. Nicht wirklich orginell poltern die vier Titel daher – flotter, von Melodien getragener Black Metal wird hier geboten. An sich nicht verkehrt, nur der Funke mag nicht überspringen, wiederholen sich die Melodien gar zu oft und verleihen dem Songmaterial eine Länge, die einfach nicht benötigt wird. Kurz die Botschaft, lang gezogen – was gegen Halbzeit und Ende der Lieder einfach nur noch nervt. Das etwas ruhigere und kürzere „Dämmerlicht“ lässt da etwas Platz für Erholung, ist aber ebenfalls nicht unentbehrlich. Am Interessantesten mag noch der letzte Track erscheinen, der etwas mehr Variationen als der Rest aufweist. Eine räudige und dünne Produktion vermag hier leider auch nichts zu retten. Braucht man das? FUNEREAL PRESENCE zählen definitiv nicht zu jenen Perlen des Untergrunds und haben mit „The Archer Takes Aim“ das Ziel auch leider weit verfehlt.

The Archer Takes Aim


Cover - The Archer Takes Aim Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 48:13 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Funereal Presence

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Review:

Original Album Classics (5-CD-Box)

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RICK SPRINGFIELD dürfte jedem Kinde der 80er ein Begriff sein – Hits sowie unzählige Poster, Fotos und Berichte in den einschlägigen Jugendzeitschriften machten ihn zum Star – und zu einem der Headliner beim ersten Rock am Ring im Jahre 1985. Nachdem die Original Album Classics-Sets jetzt ins sechste Jahr gehen und über 200 Veröffentlichungen vorzuweisen haben, hat man sich jetzt dem gebürtigen Australier angenommen. Dabei liefert man keine chronologische Abfolge von Alben ab, sondern hat aus den zwischen 1973 und 1985 erschienenen 10 Alben fünf ausgewählt.

Den Anfang macht „Comic Book Heroes” - 1973 wohl mit tollem Artwork erschienen (was man bei den CD-Card-Sleeves nur erahnen kann) – welches noch stark in den 60ern verwurzelt war. Songs wie die gefühlvollen und nicht kitschigen Balladen „Weep No More“, „Believe In Me“ und das melancholische „Misty Water Woman“ hatten noch was vom klassischen Singer/Songwriter Touch, „I'm Your Superman“ und „Born Out Of Time“ darf man durchaus als vergessene Perlen des Künstlers betrachten. Manches war hier noch nicht ganz gar, zeigte aber bereits, welches Potential in RICK SPRINGFIELD steckte. Ein Album, dass ihm erste Erfolge bescherte; dem aber erstmal vier weitere, weniger erfolgreiche Scheiben folgen bevor es in 1981 zum ersten Durchbruch kam.

„Working Class Dog” hatte dann mit der fetzigen AOR-Klassiker „Jessie’s Girl“ einen richtigen Überflieger-Song zu bieten; die Single schoss in den USA auf Platz 1 der Charts und beförderte das Album in die Top 10 - dafür gab es dann auch den Grammy (Best Rock Vocal Performance, Male). Mit „Love Is Alright Tonight“ (Platz 20) und „I’ve Done Everything For You“ (Platz 20) schafften es zwei weitere Songs sich als Dauerbrenner für die zahlreichen später erschienenen Best-Of zu qualifizieren, aber auch die restlichen Songs des Albums transportiert perfekt die Stimmung der Anfang-80er („Carry Me Home“), rocken meist nach vorne und haben reichliche Ohrwurmpotential.

Der Nachfolger „Success Hasn´t Spoiled Me Yet” erschien dann gleich 1982, erhielt auch wieder eine Grammy-Nominierung, schaffte Platz 2 in den US-Charts und hatte mit „Don't Talk To Strangers“ den nächsten Hit an Bord. Typisch für den damaligen Trend war, den Rock/AOR gen der trendigen Popmusik zu erweitern. Weitere Anspieltipps eines Albums das nicht ganz die Qualität des Vorgängers erreichte sind „Calling All Girls“, „What Kind Of Fool Am I“ und „I Get Excited“.

Mit „Living In Oz” hatte RICK SPRINGFIELD meines Erachtens nach den (einen) Höhepunkt seiner Karriere veröffentlicht. Das Album glänzt durch ein gleichbleibendes Niveau über alle Songs hinweg – die Erfolgssingles „Affair Of The Heart“, „Souls“ und natürlich „Human Touch“ seien da mal genannt. Aber auch der Titeltrack, „Motel Eyes“ und das etwas ungewöhnliche „Tiger By The Tail“ kann man immer wieder hören. Stimmlich war der damals 34-jährige eh auf der Höhe, die durchaus fette Gitarrenarbeit tat ein Übriges. Das auf einem Album aus dem Jahr 1983 penetrante Synthies zu hören sind, sollte allerdings niemand verwundern – das entsprach den Geschmack der damaligen Jugend. Trotzdem – ganz tolles Album.

Es gab da aber noch eine Steigerung - „Tao” war dann das bis dahin weltweit meistverkaufte Album und machte RICK SPRINGFIELD 1985 endgültig zum Weltstar (dazwischen lag 1984 noch der Soundtrack „Hard To Hold“). Dabei hatte er sich von seinen starken Vorgängerwerken gelöst und erstmals musikalische andere Wege beschritten (unter anderem eine experimentellere Instrumentierung und einige Effekte, was ihn wohl auch den großen Erfolg in den Staaten kostete); dafür brachte „Tao“ den endgültigen Durchbruch in Europa. Die überragende Hitsingle „Celebrate Youth“, aber auch die Songs „State Of The Heart“ und „Stranger In The House“ dürfte ein jeder im Ohr haben. Weitere Highlights sind die Rocksongs „Dance This World Away" und „Walking On The Edge", das weniger bekannte, aber überragende „Written In Rock“ sowie die Klavierballade „My Father's Chair“ – ach was – auch hier an sich kein Ausfall (beispielsweise die beiden „Tao“-Balladen). Auch so ein Album, das in keiner 80er-Sammlung in der Schnittmenge zwischen Rock und anspruchsvollen Pop fehlen darf.

Kleine Notiz am Rande – der 1988 erschienene Nachfolger „Rock Of Life“ dürfte wohl eines der unterbewertetsten Alben des RICK SPRINGFIELD sein – das hätte hier auch noch schön dazu gepasst. Aber auch so – die „Original Album Classics” von RICK SPRINGFIELD ist für jeden AOR- bzw. 80-er Jünger der die Alben noch nicht sein Eigen nennt eine Anschaffung wert.




Comic Book Heroes

1. Comic Book Heroes

2. I'm Your Superman

3. Weep No More

4. Why Are You Waiting

5. Believe In Me

6. Misty Water Woman

7. The Liar

8. The Photograph

9. Bad Boy

10. Born Out Of Time

11. Do You Love Your Children



Working Class Dog

1. Love Is Alright Tonite

2. Jessie's Girl

3. Hole In My Heart

4. Carry Me Away

5. I've Done Everything For You

6. The Light Of Love

7. Everybody's Girl

8. Daddy's Pearl

9. Red Hot & Blue Love

10. Inside Silvia

11. Easy To Cry

12. Taxi Dancing (Original Version)

13. Jessie's Girl (Demo Version)



Success Hasn´t Spoiled Me Yet

1. Calling All Girls

2. I Get Excited

3. What Kind Of Fool Am I

4. Kristina

5. Tonight

6. Black Is Black

7. Don't Talk To Strangers

8. How Do You Talk To Girls

9. Still Crazy For You

10. The American Girl

11. Just One Kiss

12. April 24, 198



Living In Oz

1. Human Touch

2. Alyson

3. Affair Of The Heart

4. Living In Oz

5. Me & Johnny

6. Motel Eyes

7. Tiger By The Tail

8. Souls

9. I Can't Stop Hurting You

10. Like Father, Like Son



Tao

1. Dance This World Away

2. Celebrate Youth

3. Ride 'Em B Do Jr.

4. State Of The Heart

5. Written In Rock

6. The Power Of Love (The Tao Of Love)

7. Walking On The Edge

8. Walk Like A Man

9. The Tao Of Heaven

10. Stranger In The House

11. My Father's Chair

Original Album Classics (5-CD-Box)


Cover - Original Album Classics   (5-CD-Box) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 57
Länge: 0:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Badlands

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CAGE THE GODS sind mal (wieder) das nächste große Ding in Sachen Rock von der Insel hinterm Ärmelkanal. Ob das so ist? Die Songs auf „Badlands“ ordnen sich irgendwo zwischen THUNDER und BON JOVI ein – letzteres wird durch den Gesang von Peter Comerford noch verstärkt – aber auch BAD COMPANY dürfte CAGE THE GODS ein Begriff sein. „Badlands“ läßt sich auch sehr gut durchhören – der Opener „Favourite Sin“ hat was von Stadionrock, Song Nummer 2 („The Ending“) packt Blues-Feeling mit Alternative-Vibes mit ins Boot, „Falling“ gibt die gefühlvolle Ballade, der fette Abschluss „From The Start“ macht Lust auf mehr. Aber den Hype den die britischen Fachpresse um CAGE THE GODS mal wieder zu veranstalten scheint, kann ich nur zum Teil nachvollziehen. Richtig guten Hard Rock Songs stehen nämlich auch Kompositionen gegenüber, welche weniger spannend rüber kommen und denen es etwas an Drive fehlt. Das nächste Album wird den Weg weisen. Für Fans o.g. Acts aber durchaus ein reinhören wert.

Badlands


Cover - Badlands Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 49:57 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Cage The Gods

KEINE BIO! www
Band:

Creinium

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News:

LIMP BIZKIT supporten BÖHSE ONKELZ

Mit LIMP BIZKIT ist der erste Special Guest der beiden BÖHSE ONKELZ-Reunion-Shows am 20./21.06. auf dem Hockenheimring bekanntgegeben worden.

Review:

On The Steps Of The Temple

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Hinter TEMPEL stecken gerade einmal zwei Musiker, die gemeinsam mehrere Jahre an "On The Steps Of The Temple" gearbeitet haben. Das ist zwar nicht automatisch ein Indiz für Qualität, in diesem Fall aber schon, denn den sechs Songs ist Detailorientierte Arbeit anzumerken. Durch die wird jeder Song zu einer komplexen Postrock/ Shoegaze/ Black Metal-Mixtur, der sich der Hörer nur schwerlich entziehen kann. Vom heftigen, Black Metal-lastigen Opener "Moutain" bis zum sperrigen "On The Steps Of The Temple", der an eine Mischung aus OPETH und New School-Schwarzmetall erinnert, bleibt die Musik interessant und vielschichtig. In den ersten Durchgängen kann gar nciht jedes Detail erfasst werden; was die beiden kreativen Köpfe hier alles reingepackt haben, ist beeindruckend. Dank der rohen Produktion kommt das Ganze authentisch und angemessen aus den Boxen, eine Hochglanzproduktion hätte den Songs Unrecht getan. Stellenweise verlieren sich TEMPEL noch in ihren Ideen ("On The Steps Of The Temple"), aber insgesamt ist ihr Debütwerk ein faszinierendes Stück Musik, mit dem aufgeschlossene Black Metaller ebenso warm werden dürften wie Proggies und Postrock-Fans.

On The Steps Of The Temple


Cover - On The Steps Of The Temple Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 54:9 ()
Label:
Vertrieb:

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