Review:

The Early Years

()

Wie überbrückt man am besten die Zeit bis zum Sommer 2000, wenn die nächste CD der deutschen Goth" Metaller erscheint? Genau, mit einer 3(!)-CD Box. Zu CD 1 braucht man eigentlich gar nichts sagen, alle Klassiker der früheren Jahre sind vertreten, neben "Tears Of Time", "Shadows Of Mine" und "Ist Es Wahr" gibt es noch einen 12 Minuten langen Mix aus so ziemlich allen Liedern der ersten CD. Das ganze ist angeblich remastert und neu produziert... Die zweite CD ist der wahre Leckerbissen des Packs. DJ God, Bruno Kramm (DAS ICH), Raymond Boyé und andere haben sich an den Songs der ersten Scheibe versucht, sie mit Techno, anderen Dance Beats und rammsteinigen Gitarren hinterlegt und so den auf der "Fly" Maxi eingeschlagenen Weg fortgeführt. Im "Megamix" sind dann nochmal einige Lieder verwurstet worden. Sehr interessant ist aber vor allem, wie gut und abwechslungsreich das Urgestein CREMATORY mit modernen Effekten experimentiert und wie homogen sich das auch noch anhört! Auf der 3. CD gibts noch Videos von "In My Hands", "Tears Of Time", "Ist Es Wahr" und "Shadows Of Mine" im MPEG-Format zu sehen, spannende Sache, weil man die Filmchen ja sonst nirgendwo zu sehen bekommt.

The Early Years


Cover - The Early Years Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9 + 9 + 4 Videos
Länge: 108:39 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Tour De Force

()

Als Vorgeschmack auf das nächstes Jahr erscheinende Album "United States Of Mind" bringen die schwedischen EBM´ler COVENANT diese Single auf den Markt. Der Titelsong "Tour De Force" gefällt mir gut, nicht ganz so eintönig wie auf dem "Europa" Album, beinahe schon melancholisch, aber nicht weniger tanzbar. Mehr oder weniger gute Remixe, von Daniel Myer(HAUJOBB) -der ist gut- und Joakim Cosmo -der ist zu lang, nämlich 11min40s- gehören natürlich auch dazu. Außerdem ist noch der Song "It´s Alright" vertreten. Klingt wie "ne Mischung aus SUICIDE COMMANDO und - scheiße jetzt fällt mir der Name nicht ein. Ziemlich eintönig halt. Wenn das Album so wird wie die Single, können wir ein etwas ruhigeres Album erwarten als die beiden vorher, gleichzeitig aber auch melodiöser und eingänglicher.

Tour De Force


Cover - Tour De Force Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 26:42 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Madrigal

()

Wunderschön... Ich kann nix schreiben, ich träume beim hören der CD. Ach so, ich muß? Das Cover nimmt die Musik schon vorweg. Eine schöne Frau mit Schmetterlingsflügeln. Die Stimme von Eve Evangel verzaubert einen sofort und läßt einen nicht mehr los - bis die letzten Töne verklungen sind. Dazu noch ein paar treibende Gitarren, hohe Frauenchöre, coole Drums und intelligente Texte. Ich will sie loben in höchsten Tönen. Die Engel schweben um mich herum... Ach mist, schon wieder geträumt! Ich habs sachlich versucht, ehrlich, aber es geht nicht! Neben "Prinzessin" und "Isabelle", die ja eh schon in den Clubs hoch und runter laufen, gefällt mir "Personenkult" und "Jesus Dragqueen No.1" besonders gut, was aber besonders positiv zu bewerten ist, ist das auf der einen Seite homogene Gesamtbild, dass jedoch auf der anderen Seite niemals langweilig wird. Alles in allem eine echt gute CD, die nicht nur den reine Goth´s an Herz gelegt werden kann, sondern an der auch Freunde des Old-School-Gothic-Metal Gefallen finden dürften. Alle die auf GIANTS CAUSEWAY oder ähnliches stehen, können bedenkenlos zugreifen, zumal man bei der limitierten Doppel-CD noch die Mini-CD "Insect" dazukriegt, auf der u.a. eine geniale Akkustikversion von "Isabelle" zu finden ist.

Madrigal


Cover - Madrigal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 67:18 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Die Liebe Gottes

()

Alle die jetzt beim Wort Black Metal entzückt in die Höhe hüpfen: Bleibt ruhig. Das Debut "Die Liebe Gottes" der deutschen Formation SAMSAS TRAUM hat nix mit dem Mainstream Black Metal alá DIMMU BORGIR und auch nix mit dem Knüppelmetal alá MARDUK zu tun, sondern ist eine kunstvolle Vertonung eines Theatherstücks. Ja, nur das ganze halt mal mit Black- und Gothic Metal Elementen. Ohne Respekt benutzt man Textfetzten Kafkas, Weihnachtsliedermelodien wie "Als Maria Durch Den Dornwald Ging" und noch einige andere Zitate und Samples aus mehr oder weniger bekannten Liedern und Filmen. Die CD muß man am Stück hören, von daher sage ich auch nicht, welches Stück gut ist und welches schlecht, sie gehören einfach zusammen. Der Gesang wirkt an manchen Stellen etwas schwach, doch die cleanen Frauenstimmen können durchaus überzeugen. Die Produktion könnte besser sein, das musikalische Können reicht auch nicht an die Avantgarde der Szene heran, aber durch die genial komplexe Struktur des Gesamtwerkes und die ironisch-satirischen Ideen gibt das Ganze ein wirklich tolles Debut ab.

Die Liebe Gottes


Cover - Die Liebe Gottes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Last Tour On Earth

()

by Gast (nicht überprüft)
Ein sehr gut aufgenommenes Live-Album, der Sound ist besser als bei manch anderen im Studio aufgenommenen Alben diverser Bands. Der 1. Track ist ein Intro, bei dem man sofort das Gefühl erhält, man stehe mitten im Konzert und erlebe es live. Der erste Song: The Reflecting god heizt die Menge sehr gut ein (wär ich blos selbst dort gewesen!!!). Mit dem Antichrist Superstar Album haben Manson & Co sowieso den größten Erfolg erzielt, da dürfen Lieder wie Beautiful People und Irresponsible hate Anthem natürlich nicht fehlen. 1 Unbekannter Song befindet sich selbstverständlich auch auf dem Album: Astonishing Panorama of the Endtimes. 1. Inauguration of the Mechanical Christ: Sehr gelungenes Intro. 2. The reflecting God: Wow, wie heizt dieser Song der Menge ein!!!! 3. Great big white world: Eine Ballade für zwischendurch?!?!?! 4. Get your gunn: Krank!! aber dennoch genial. 5. Sweet Dreams: das wohl bekannteste Lied von MM + Hell Outro. 6. Rock is Dead: etwas lasch, da gleich 2 relativ langsame Lieder aufeinander Folgen. 7. The dope Show: nochmal langsam?? aber kurz!!! (zu kurz) 8. Lunchbox: noch kranker als get your gunn?? kaum zu glauben, total abgedrehter Song 9. I Don´t like the drugs: Eine Stimmungsbombe für das Publikum, aber wohl auch das am schlechtesten gespielte Lied der CD 10. Antichrist Superstar: Ein weiteres WOW!! Wie lieb ich diesen Song, da kann ich mich noch mehr darüber aufregen, daß ich nicht bei NICHT BEI DEM Konzert war. 11. The beautiful People: Was für ein cooler Song, geiles Schlagzeugintro, geile Stimmung, das Publikum gröhlt den ganzen Text im Hintergrund mit. 12. Irresponsible hate Anthem: We hate Love, We love Hate! Wieder gröhlt das ganze Publikum mit (Fuck it) 13. The last day on Earth: Sehr gediegener Song gegen Ende des Konzerts, garantiert sehr angenehm fürs Publikum, 14. Astonishing Panorama of the Endtimes: Nagelneues Lied, sehr sehr schnell. CD2 1. Coma White: Ungewohnt Melodisch 2. Get my Rocks Off: coole Gitarrenriffs 3. Coma White (Acoustic): das man dieses Lied noch besser machen kann?? 4. A Rose and a baby ruth: Ist das wirklich Manson?? Man glaubt es kaum...

The Last Tour On Earth


Cover - The Last Tour On Earth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 69:9 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Emotional Overload

()

Ob es ein besonders cleverer Schachzug ist, für diese Platte damit zu werben, daß ex-PROTECTOR-Bassist Matze Gründungsmitglied von HEASDSHOT ist, halte ich für etwas fragwürdig. Denn all jene, welche "Protector" nie so toll fanden, werden einen großen Bogen um die Platte machen und damit ein feines Thrash Metal Häppchen verpassen.

Die anderen, welche Klänge a la "Protector" erwarten, könnten etwas enttäuscht sein. Etwas deswegen, weil ich selbst früher ein recht großer "Protector" Anhänger war, mir die Mucke von "Headshot" aber dennoch ausgesprochen gut gefällt und tagelang den Platz in meinem CD Player nicht räumen wollte. Das liegt einfach daran, daß man in letzter Zeit viel zu selten eine moderne Thrash Metal Platte hört, welche sowohl Elemente des Neo-Thrash oder New Metal mit urwüchsigem Thrash oder Power Metal so gekonnt verbindet.

Es ist schon erstaunlich, wie die Band über die Distanz der gesamten CD das von Anfang an hohe Niveau hält und sich haufenweise erstklassige Riffs aus dem Ärmel schüttelt, welche außerdem durch die tighte, mächtig ballernde oder auch groovende Rhythmussektion perfekt in Szene gesetzt wird. Selbst die Samplessequenzen, welche Filmen wie "Taxi Driver" ("Emotional Overload") und "Pulp Fiction" ("The Prophecy") entliehen wurden, nerven zu keiner Zeit, sondern werden so geschickt mit dem Rest des Songs verknüpft, daß sie nicht nur wie ein Teil von diesem wirken, sondern auch geschickt Atmosphäre dadurch aufgebaut wird. Besonders gut kann man das bei erwähntem Song "The Prophecy" nachvollziehen. Um die Aggression auf "Emotional Overload" auch lyrisch der Musik anzupassen, hat man sich in den Texten vor allem der Kritik an der Gesellschaft angenommen und zeigt in der Hälfte der Lyrics anhand von Fallstudien, was diese Gesellschaft aus manchen Personen macht. Deshalb paßt der Ausschnitt aus "Taxi Driver" als Intro zum ersten Song und der gesamten Platte auch wie die Faust auf's Auge!

Den einzigen Schwachpunkt, welchen "Emotional overload" aufweist, ist der doch etwas einseitige und zeitweise blasse Gesang von Shouter Andi. Dabei beweist der Mann im Song "In My Mind", daß er durchaus die Fähigkeit besitzt, mehr als nur ständig unmelodiös in bester Hardcore Manier rumzuschreien. Dies sollte aber niemanden davon abhalten in diese Platte reinzuhören, welche sicherlich jedem, der auf modernen Metal, wie ihn z.B. eine Band wie GRIP INC. zelebriert, auch gefallen dürfte.

Geiles Debüt! (dj)


Emotional Overload


Cover - Emotional Overload Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 59:6 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Two Minds

()

So, gleich mal in die Vollen. Die Produktion ist nicht das gelbe vom Ei! Das ganze klingt zu breiig, das Schlagzeug im Bass zu dumpf und bei den Cymbals und Becken zu rauschig nervig. Das Cover schreckt einen geneigten Käufer sicherlich auch noch ab, das sieht schon nach Low-Budget aus. Wie soll sich die Scheibe allein rein äußerlich gegen die doch teilweise mit allen Tricks um die Käufergunst buhlende Konkurrenz durchsetzen? Sieht man mal über die Mängel hinweg hat man eine ordentlich rockende Combo aus der Nähe des Ruhrpotts vor sich. Live ist die Musik bestimmt genial, aber auf CD ist es nach meiner Erfahrung nicht ganz einfach, Gitarrenmusik rüberzubringen. Der zum Teil zweistimmige Gesang ist manchmal richtig schön, die Gitarren jedoch, die eindeutig im Vordergrund stehen, spielen eigentlich immer das gleiche. Und genau das unterscheidet die richtig genialen Bands von der breiten Masse. PUPPETLAND verwendet die Gitarren immer in der Weise, dass eine der beiden eine Melodie spielt, die an sich ja ganz nett ist, aber eigentlich bei jedem Song gleich, und die andere Standartriffs daruntersetzt. Mir wird die Mischung recht schnell langweilig, zu ähnlich sind die Songstrukturen, da können auch die guten Sänger nichts dran ändern. Tempomäßig bewegen sich PUPPETLAND auf eher mittelschnellen Niveau, noch hervorzuheben wäre der letzte Track, ein Remix von "What I Get Know", langsam und mit Electroelementen schafft er es noch mir ein zufrieden grinsendes Gesicht zu verschaffen und vor allem verhilft er dazu, die CD im Gedächtnis zu behalten...

Two Minds


Cover - Two Minds Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 47:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Anathema Maranatha

()

Gute Laune, nein danke! Das war wohl das Motto der vier russischen Experimentalmusiker aus Dänemark, deren Namen ich euch hier natürlich nicht vorenthalten möchte: Dmiteij Bablevskij (Vocals), Pavel Rusanov (Programming, Keyboard), Mikhais Kokdrine (Programming, Percussion) und Andrej Sajfutdinov (Programming, Synth). Ja genau, ihr habt richtig gelesen, Gitarren gibt es nicht. Mir ist diese Band früher noch nicht begegnet, aber angeblich soll das Vorgängeralbum so geklungen haben wie LAIBACH. Aha, denn davon ist auf diesem Album nicht viel übriggeblieben, ausser einem pathetischen Männergesang. Während das ganze bei LAIBACH aber wirklich erhaben, gekonnt und aufrührend wirkt, klingt PARZIVAL meiner Meinung nach eher lächerlich. Was bleibt ist mal wieder der Verdacht, die Band sei nationalsozialistisch oder altstalinistisch, wovon sich PARZIVAL aber eindeutig distanzieren - glauben wir es eben... Der Sound ist nicht ganz einfach einfach zu umschreiben, aber in wenigen Worten würde ich sagen: das ganze ist superdüster und langsam. Theatralisch und pathetischer Männergesang auf deutsch (?), russisch und Latein, naja wer drauf steht. Ein bißchen erinnert einen die Begleitmusik, wenn ma denn davon reden kann, an DAS ICH, ich möchte diese wirklich geniale Band aber nicht mit PARZIVAL vergleichen, weil der Gesamteindruck doch sehr verschieden ist. PARZIVAL klingt ziemlich experimentell und würde einen guten Soundtrack zu einem Film über den 2. Weltkrieg abgeben! Spartanische Begleitung, langsames Tempo und düstere Stimmung...

Anathema Maranatha


Cover - Anathema Maranatha Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 33:56 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Josh´s Blair Witch Mix

()

Drei etwas seltsame Studenten machen sich eines Tages auf, um die sagenumwobene Hexe von Blair zu finden. Was in Amerika als purer Underground Film anlief, entwickelte sich in Europa zu einem Horrorfilmchen, der sogar von BRAVO hochgelobt worde. Die Werbung war immens, die Story angeblich echt passiert. Oder besser noch: Man fand die Kameras der drei einige Jahre, nachdem man sie verschwunden waren, man guckt sich also echtes Filmmaterial von wohl toten Studenten an, kein Wunder dass sowas von 14-jährigen BRAVO Leserinnen als Horrorfilm empfunden wird. Jeder der nicht gleich bei jedem Scheiß zusammenzuckt wird hier einschlafen... Der Film ist meiner Meinung nach allerhöchstes unteres Niveau, todlanweilig und billig, ich reg mich immernoch über die ausgegebenen 15.- auf, aber was solls... Der Soundtrack, von dem man leider im Film nix(!) zu hören bekommt - eigentlich läuft wärend das ganzen Films überhauptkeine Musik - ist jedoch qualitativ hochwertig und über alle Zweifel erhaben. Obwohl alle Songs bereits schon irgendwo veröffentlicht worden sind, stellt diese Compilation durchaus eine einem Horrorfilm würdige Mischung dar. Szenegrößen wie FRONT LINE ASSEMBLY, BAUHAUS, LAIBACH, TYPE O NEGATIVE oder THE CREATURES schaffen es doch noch, mir nachträglich eine Gänsehaut zu verschaffen.

Josh´s Blair Witch Mix


Cover - Josh´s Blair Witch Mix Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Leichenlager

()

Geh auf die Straße und frag jemanden nach EISREGEN. Vorausgesetzt derjenige kennt die Band, ist die Antwort klar: "EISREGEN? Das sind doch diese kranken Deutschen mit den üblen Texten. Die von denen man die Lieder auf der Hülle nie lesen kann, weil die Schrift so komiscch ist..:Hab mir neulich wieder "Scharlachrotes Kleid" angehört...´ Genau, werdet ihr dann sagen, denn von diesen Vorurteilen weicht auch die neue CD "Leichenlager", der Extremmetaller  in keiner Weise ab. Die Texte sind düster und sarkastisch wie seit jeher, teils morbide und dann wieder romantisch, einfach krank eben... Während ich nach dem Hören von "Fleischfestival", auf dem ja bereits ein Track dieses Albums veröffentlicht wurde, gehört hatte, waren sicherlich berechtigte Zweifel daran angebracht, ob sich Eisregen in eine "normalere" Richtung entwickeln, aber ich kann Euch guten Gewissen sagen, dass "Leichenlager" zwar irgendwie ein genialer Ohrwurm fehlt, es aber trotzdem musikalisch nicht allzuweit weit von "Krebskolonie" entfernt ist. Es werden einige verschiedene Richtungen gezeigt, die die Band in ihrem bisherigen Schaffen gestreift hat. Äußerst brutal schnelle Lieder wie "Feindbild Mensch", mit schreddernden Gitarren und horrendem Tempo treffen auf Lieder, die schon eher an den Hit "Scharlachrotes Kleid" erinnern, hier wäre v.a. das textlich mal wieder sehr bizarre "Und Sie Blutete Einen Sommer Lang" zu nennen. Der beeindruckenste Song ist jedoch wohl ohne Zweifel der Titeltrack "Leichenlager". Mit fast 8min Länge zeigt er von klassischen Black Metal Passagen über technoide Klänge bis hin zu merkwürdig anmutenden Klangstrukturen alles was EISREGEN von der Masse abhebt. "Spiel mit mir" geht vom Ausdruck wiederum in ruhigere Gefilde, ohne die nötige Portion Ironie zu verlieren. Ein echter Geniestreich, den die deutschen Ausnahmemetaller hier abgeliefert haben und wer ganz schnell ist und eins der ersten 5000 Alben erwischt, kriegt 2 Bonustracks gratis dazu, nämlich "Heer Der Führer" mit einem marschartigen Rhythmus und das ultrakurze Black Metal Liedchen "Stirb Lächelnd"... muß ich noch irgendwas sagen!

Leichenlager


Cover - Leichenlager Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 58:39 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS