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Debris

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Ein Album einer deutschen Band, die Metal mit Elektroeinflüssen spielt. Schon wieder? Nein, eben nicht. Keiner dieser schlechten RAMMSTEIN Klone, die nur versuchen auf der Welle des Erfolgs mitzuschwimmen, sondern eine wirklich erfrischende Mischung. Der Sänger begeistert mit einer mitreißenden Stimme -melancholisch und aggressiv zugleich, die Gitarren sind hart und simpel aber ohne die simple Riffstruktur der bereits oben erwähnten Band. Das Schlagzeug wird von passenden Samples unterstützt, das obligatorische Keyboard fehlt natürlich nicht. Es dient hier aber nicht nur Mittel zum Zweck sondern spielt schöne Melodien und trägt das Ganze zu einer spacigen Mischung aus Metal, Electro und Pop. "Covered In Rust" ist nicht umsonst der Titeltrack der Scheibe: Ein echter Ohrwurm mit eingängiger Melodie und noisigen Samples, der ideale Opener eben! "Soul Desert Island" gefällt vor allem durch sein Spiel mit Dynamik, mit Agressivität und Ruhe. Beim folgenden "Junk Of Tomorrow"  spielen Gitarren immer wieder einen typischen FEAR FACTORY Riff, das ganze durch ruhigere Passagen aufgelockert, der Gesang unterstützt die Stimmung noch durch seine tolle Variabilität. "Cup Of Emptiness" ist ein ziemlich poppiges Stück, das Keyboard spielt sich jedoch manchmal etwas penetrant in den Vordergrund. "Spaced Out" beginnt ziemlich technoid, dann kommen Old-School Metal Gitarren dazu, dann kommt eine elend langsame Passage, die irgendwie an vergangene Musikepochen erinnert, dann kommen Crossoverelemente, muß ich weitermachen? Ziemlich spaciges Lied, etwas chaotische Stilwechsel, wer sich sowas erlaubt muß Mut haben! Track 6, "Wheel Of Loose", ist wiederum eher radiotauglich. "Malice" ist kurz, hart und bündig!  ´...so peaceful...´ ist ein Instrumental, eher unnötig als schön. "Nip In The Bud" kann mit vielschichtigen Strukturen und Wechsel zwischen ruhigen Stellen und harten Gitarren den Hörer verzaubern. Lied 10 trägt den alles und nichts sagenden Namen "Clear". Hier wechseln sich Pop, Crossover und Metal ab, das Lied zeigt recht gut, was DEMENTIA alles können. Und mit "Come To The Light" ist der Spaß auch wieder vorbei, allerdings hätte man auf dieses Outro echt verzichten können, es nimmt der CD mit fast 6 Minuten Keyboardgedudel irgendwie die Dynamik und zerstört die aufgebaute Stimmung.

Debris


Cover - Debris Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:20 ()
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Ten More Tales Of Grand Illusion

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Die seit nunmehr 6 Jahren existierende ursprüngliche Death Rock Combo BABYLON WHORES veröffentlicht sein erstes Album bei Necropolis Records, nachdem es bereits bei vorher bei 2 Plattenfirmen unter Vertrag stand und dann gleich so ein cooles Ding. Gleich mal vorweg: Wenn in der Hölle Rock´n Roll getanzt wird, dann sicherlich zu BABYLON WHORES neuem Album. Mit richtig verspielten Gitarren im Stil der 70er bietet der Gitarrist Antti Litranem  ein verdammt cool klingende Basis für den emotionalen Gesang von Ike Vil. Mit teilwiese solistischen Gitarrenpassagen erinnert einen das fast schon an den Poser Rock der fühen 80er... Die Texte behandeln irgendwie größtenteils okkultes, man versteht immer wieder Wortfetzen wie Satan, Werewolf oder Skeleton. Die Songs grooven ungemein, ein starker Kontrast zwischen dem Gothic Rock typischen Gesang und den verspielt-fetten Gitarren Riffs lässt bei einem schon fast gute Laune aufkommen, unglaublich aber war. Die Gitarren stehen wie schon beim Vorgängeralbum  "Deggial" im Vordergrund, auf Keyboards und andere elektronische Spielereien wird wohl bewußt verzichtet, jedoch fehlt es keineswegs an Abwechslung, vielmehr befínden sich genug Ohrwürmer auf der Platte, wobei es mir besonders "Exit Eden" mit seiner eingängigen simplen Struktur und "Fey" angetan hat. Und um nochmal auf "Deggial" zurückzukommen: Meiner Meinung nach fehlt dem ganzen immernoch irgendwie der Kick, das gewisse Etwas, ihr wisst schon was ich meine. Trotz allem ein cooles Album, nicht zuletzt weil momentan alle Bands versuchen modern zu klingen, BABYLON WHORES will das Gegenteil ohne verstaubt zu wirken! Komliment.

Ten More Tales Of Grand Illusion


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:37 ()
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House of Atreus Act 1

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Nach dem Meisterwerk "Invictus" von Defeis und Co. waren die Erwartungen zu dem neuen Album von Virgin Steele sehr hoch. Und um eins von vorneherein zu sagen: "The house of Atreus Act 1" war auf jeden Fall kein Schritt nach hinten. Wie schon auf den vergangenen Alben zu hören war, ist Defeis großer Fan von alten Sagen und Legenden. Für das Landestheater Schwaben in Memmingen schrieb er nun also die Rock Oper "Klytemnestra - Fluch der Atriden" die auch ein riesiger Erfolg wurde und demnächst auch quer durch Deutschland touren wird. "Klytemnestra" erzählt die griechische Legende von Agamemnon, dem Anführer der griechischen Armee beim Untergang von Troja, seiner Frau Klytemnestra und Ihrem Liebhaber Agisthos. Eine Legende voller Lügen, Intrigen, Lust, Leidenschaft und Mord, die auch in der heutigen Zeit spielen könnte. "The house of Atreus Act 1" ist wie der Name schon sagt, Teil 1 der Rock Oper. Natürlich hat es sich David Defeis nicht nehmen lassen, seine unverwechselbare kraftvolle aber auch besinnliche helle Stimme auf der CD zu präsentieren und alle Charaktere selbst zu singen. Das Album verspricht, wie eigentlich jedes Virgin Steele Album, verdammt viel: Powermetal Hymnen wie ´ Through the ring of fire" und "Agony and shame" , melodiöse Instrumental und Pianostücke wie "A Song of Prophecy". Typisch für DeFeis ist auch, daß er wieder bei manchen Songs z.B. "In Triumph of Tragedy" Melodien vom "Invictus" Album in diesem Falle "Sword of the gods" eingebaut hat. Herrlich!

House of Atreus Act 1


Cover - House of Atreus Act 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: 73:50 ()
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Rattle Your Cage

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Ohoh. Gute Laune contra Depression. Samples contra Popgitarren. Mann contra Frau. Die Band, die dieses Jahr als Support von ZOMBIE JOE und KNORKATOR durch die heimischen Gefilde getigert sind, beglückt (?) uns mit ihrem Debutalbum "Rattle Your Cage". Ich weiß, man soll die Bands nicht mit anderen vergleichen, aber hier wird das Vergleichen schon schwer, alles andere aber unmöglich. Und das ganze keineswegs weil der Sound revolutionär neu ist, er ist - nun ja - etwas sehr gemischt. Manche Tracks erinnern mich an irgendeine Vorstadtband die in der Dorfdisco spielt, andere sind wirklich originell. Bei einigen Songs denkt man unweigerlich an FIELDS OF THE NEPHILIM, der Gesang ist doch teilweise sehr ähnlich, aber hey, das ist ein Kompliment. Die Melodien laden teilweise echt zum träumen ein, andere kicken aber ganz schön ordentlich. Der Musikstil ist nicht ganz leicht zu beschreiben, manchmal normaler Rock, dann Crossover, dann Gothic Metal... Die Berliner haben ein ordentliches Debut abgeliefert, für deutschen Metal nicht übel, aber ob sie damit den großen Durchbruch schaffen stelle ich in Frage.

Rattle Your Cage


Cover - Rattle Your Cage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:51 ()
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World Coming Down

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Fast 3 Jahre mußten wie warten, bis wieder ein neues Silberding  von Petrulius Ratajzcjk alias Pete Steel alias Type O Negative die Ladentische erblickte. Laut Pressetext soll das Ding nicht so kommerziell wie "October Rust" ausgefallen sein. Dem kann ich ganz und gar nicht zustimmen, denn die letzten drei Songs der CD, namentlich "Pyretta Blaze", "All Hallows Eve" und "Day Tripper(medium)´ würden im alltäglichen Radiogedudel einfach untergehen. Ansonsten haben wir auf der CD alles, was man von einer Type O eben so erwartet: Die typischen verzerrten Gitarren, Petes Depri-Gesang ,sinnlose kurze Zwischenstücke und ein wie immer scheiß Intro, bei dem hier hab ich gedacht, mein Player spinnt, aber das sollte man ja wohl auch denken. Ansonsten ist eigentlich auch alles beim alten geblieben, das Cover sieht aus wie immer, die Tracknamen stehen mal wieder net drauf (danke!) und das Booklet ist mehr ein Chaos als ein Booklet. Tut mir leid, aber viel ist echt nicht zu sagen, Fans wirds gefallen, Stoff für eine oder mehrere Singles gibt es auch, was will man mehr.

World Coming Down


Cover - World Coming Down Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 74:0 ()
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Animatronic

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Psy Coma, Von Blomberg und Lex Icon, das sind also The Kovenant. Die Band, die sich nach Streitigkeiten mit der Band Covenant (Dark Electro) aus Schweden in The Kovenant umbenannt hat, setzt mit ihrer neuen CD den elektronischen Weg fort, den andere Black/Gothic Metal Bands vorgemacht haben. Während dies z.B bei MOONSPELL jedoch noch sehr unbeholfen klingt, hört sich das ganze hier echt genial und alles andere als gezwungen an. Beim ersten durchhören, fällt einem sofort RAMMSTEIN ein. Jaja, ich weiß, bei jeder Band die ein paar harte monotone Gitarren hat, wird das gesagt, aber hört euch den Anfang von "New World Order" an, dann wißt ihr was ich meine...  Die ganze CD hat echt fast nix mehr mit den älteren Outputs der Band gemeinsam. Sampler und Keyboards beherschen den futuristischen Sound dieser Scheibe. Die ersten beiden Songs knallen voll rein und gehen in die Beine, die nächsten zwei sind eher langsam und naja, nicht ganz mein  Fall. "Jihad" klingt leicht orientalisch angehaucht. Song 7 und 8 klingen noch am ehesten wie die alte Covenant aber bei "Spaceman", einem Cover des BABYLON ZOO Klassikers haut´s einen echt vom Stuhl. Geil. Beim letzten Lied "The Birth Of Tragedy" denkt man irgendwie dann auch noch an Marilyn Manson, bei dem kranken Gejaule was der Koventant Shouter da abliefert. Also, für alle, die es noch nicht verstanden haben: Kauft euch die CD, sofort, am besten gleich ein paarmal: Fürs Auto, das Zimmer, die Eltern ach was weiß ich...

Animatronic


Cover - Animatronic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:6 ()
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The Gathering

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THRAAASH MEEETAAAL AAATTAACK!!!! Wow! TESTAMENT machen wieder das, was sie am besten können. Und das ist weder Power- noch Death-Metal, sondern der gute, alte Thrash!! Bis auf wenige Ausnahmen sind die "Demonic-Grunzer" Vergangenheit und Chuck röhrt wieder wie zu seligen "Legacy" und "The New Order"-Tagen. Auch musikalisch hat das Thrash-All-Star-Team (Chuck Billy: vocals/ Eric Petterson: guitar/ James Murphy: guitar/ Steve di Giorgio: bass/ Dave Lombardo: drums) eine moderne Version der o.g. Klassiker abgeliefert. Egal ob rasend ("D.N.R.´ oder "Legend Of The Dead"), oder Mid-Tempo-Granate ("Eyes of wrath" oder "Sewn Shut Eyes"), so stark waren TESTAMENT noch nie. Die Band fährt ein so gnadenloses Brett, wie es andere 80er-Thrash-Bands heutzutage nicht einmal mehr ansatzweise hinbekommen (nein, auch SLAYER nicht). TESTAMENT haben das Zeug, den Thrash-Metal zu neuer Blüte zu führen. Wenn man sich Ihre letzten Veröffentlichungen vor Augen führt (na gut, "Low" war ganz ok) so maße ich mir an, in diesem Fall von einem Comeback zu sprechen, und zwar ein "ohne Ende geniales".

The Gathering


Cover - The Gathering Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: ?
Länge: 42:25 ()
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People As Prey

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Still alive! Mit ihrer neuen CD "People As Prey" haben die schwedischen (ex-?)Elektroniker eine ganz andere Platte aufgenommen. Die Produktion ist fett, der Sound aber eben ganz anders. Auf dem Vorgänger "The Secrets Of God" wurde noch viel Wert auf EBM und andere Electro Elemente gelegt, hier stehen Gitarren im Vordergrund. Ich meine, das ganze ist immer noch CAT RAPES DOG, aber eben musikalisch weiterentwickelt und reifer. Der erste Track ist vom Titel her mal wider typisch CAT RAPES DOG, ich übersetze: "Menschen essen macht Spaß´, ja klar, mir auch... Vom Spektrum reicht die Musik  von industriallastigem Metal "Eating People Is Fun", über coolen Electro "How The Country Falls" bis hin zu poppigem Rock "For The Love Of God". Das beste Stück ist aber das schon erwähnte "How The Country Falls", ein Electrobrett zum mitsingen, hatten wir auch schon lange nicht mehr. Insgesamt ein abwechslungsreiches Album, dass man sich gut anhören kann, auch wenn man eigentlich nicht auf Electromucke steht.

People As Prey


Cover - People As Prey Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:58 ()
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Addictions

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"D steht für Substance D. Welche Dummheit, Verzweiflung und Einsamkeit und Einsamkeit meint...und letztendlich Tod. Langsamer Tod.´(aus "A Scanner Darkly" von Philip K. Dick). Wie soll ich anfangen? SUBSTANCE D ist eine Band aus Los Angeles. Ihr Debutalbum "Addictions" behandelt die Story "A Scanner Darkly" von Philip K. Dick (u.a. Total Recall, Blade Runner), ja genau wir haben hier ein Konzeptalbum vor uns. Nicht erschrecken und die CD in die Ecke schmeißen, ein Konzeptalbum muß nicht schlecht und eintönig sein. Hier haben wir den gegenteiligen Fall vor uns. 17 total unterschiedliche Tracks, der Stil irgendeine Mischung aus RORSCHACH TEST und FEAR FACTORY. Die Scheibe fängt nach einem eher ruhigen Intro gleich mit einem absoluten Knaller an."Everyday" kommt mit schreddernden Gitarren, schnellen, industrialtypischen Drums und aggressivem Sänger gnadenlos aus Boxen. Nach Angaben von Todd Chaisson(leadvocals, bass) ist "Everyday" der Titelsong von "Addictions". "My Life" klingt trotz unterschiedlicher Gesangslinien frech, rausgerotzt und hart. Cooler Song. "California" kann mit verzerrten Vocals und crossovermäßigen Riffs aufwarten, von Zeit zu Zeit eingeworfene Gesprächsfetzten von einem Anrufbeantworter machen dieses Lied absolut unverwechselbar. Jetzt aber nicht denken, dass der Song weniger hart ist, vergesst es am besten gleich! "This Sound" klingt meiner Meinung zu einfallslos und langweilig, Gitarren immer gleich (hart), Refrain kommt zu vorhersehbar, aber wurscht, jede CD hat ein schlechtes Lied...Nach einem Klavier/Gitarren Zwischenspiel dröhnt einem mit "Unsaid" das kommerziellste Stück des Silberlings entgegen. Absolut singletauglich, mit schöner Melodie und radiotauglicher Härte. "Burning Time" läßt einen wieder auf den Boden zurückkommen, nix mit schöner Melodie. Ruhiges Intro, knallender Hauptteil, ruhiges Outro, Old-School eben. Das schlagzeugdominierte "Who Am I" ist mein Lieblingslied auf dieser CD. Ich wußte gar nicht was für Geräusche man einem Schlagzeug entlocken kann, dazu kommt ein mal wieder geiler Kontrast zwischen verschiedenen Vocals. Bei "Again" lassen einen die fast ritualartigen Drums in Trance versinken, wäre da nicht ein schreiender Sänger, der einen immer wieder wachrüttelt. Genial. "California Pt.2 ´, na ratet mal?! Genau, das ist die Fortsetzung von "California". Ein anrufbeantworterlastiges (gibt´s das Wort?) Intro, dann geht´s wie bei "California" ab, diesmal ohne weiteren Gesang. "Tweek" ist mal wieder ein hartes Brett. Kurze, ruhige Stellen machen auch dieses Lied zu etwas Unverwechselbarem. Das Stück passt gut zur CD. Das letzte Lied, "On The D" klingt schon irgendwie nach Drogen, sehr seltsame Geräusche kommen da aus den Kehlen der singenden Herren, die Gitarre hält sich mal mit ihrem Geschrubbe zurück und zeigt, dass sie auch melodiöse Passagen spielen kann. Einen hidden Song gibt´s es auch mal wieder: Beim letzten Lied ab 9min48s hört man die Band dummes Zeug labern, wer noch "Brothers" hören will, kann gleich bis 14min35s auf forward drücken. Dann gibt es die Liveversion des eben genannten Tracks. Ein groovendes Lied zum Ende hin. Nix dagegen. Ab 26min08s hört man dann noch, wie eine Band unter Drogen spielt... "Der Tod, die letzte Instanz - Substance Death endet nicht im Tod, sondern im Sieg" (aus "A Scanner Darkly" von Philip K. Dick). Bleibt eigentlich nicht mehr viel zu sagen, absolut empfehlenswerte Scheibe, abwechslungsreich und kompromisslos. Wem FEAR FACTORY nicht hart genug sind, kann hier bedenkenlos zugreifen.

Addictions


Cover - Addictions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 72:27 ()
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Unholy Night

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Die Band SPEED ID gehört in Japan zu einer der bekanntesten Bands überhaupt, sie haben es dort bis zum Platz 1 der japanischen Charts geschafft. Die Band wird dort dem sog. Visual Kei zugeordnet, welcher er ein Life- als ein Musikstil ist. Am ehesten kann man den Musikstil vielleicht mit der Wave- und Gothicbewegung in Europa in den 80er Jahren vergleichen. Die Band erinnert mich vom Ausdruck - nicht von der Musik! - sofort an ATARI TEENAGE RIOT. Absolut durchgeknallt und verrückt erscheint die Band beim ersten Durchhören! Die Texte behandeln allesamt düstere und unheimliche Themen, die sich um das Gesamtthema "Mord" bewegen. Die Band singt auf dieser Scheibe übrigens zum ersten Mal auf Englisch, aus Rücksicht auf den europäischen Hörer, wirklich sehr nett! Musikalisch bewegt sich SPEED ID auf einem ziemlich verwirrenden Pfad aus elektronischen Einflüssen, mehrstimmigem, dunklen Gesang, schreiend verzerrten Gitarren und einem meist sehr schnellen Schlagzeug. Manche Lieder weisen eigentlich keine Melodie auf und sind eher schwer zu hören, die langsamen, und hier ist v.a. "In Cold Blood" zu nennen, haben aber durchaus die Ausstrahlung von hiesiger Gothic Rock Mucke. Man tut sich verdammt schwer die Musik so zu beschreiben, dass sie dem gerecht wird, was sie ist. Vielleicht versuchs ichs mal mit einem Vergleich: Marylin Manson, Atari Teenage Riot, Fields Of The Nefilim, ach was, das klappt auch nicht! Die Lieder folgen zwar alle dem gleichen Prinzip, sind aber trotzdem zu unterschiedlich um sie in Worte zu fassen. Die Musiker spielen alle für sich schon geniale Strukturen, alles zusamen wird aber so komplex, dass man eigentlich gar nicht mehr alle Ebenen erfassen kann. Hört Euch die Scheibe auf jeden Fall an, sie ist es ganz sicher Wert und das ist auch die einzige Möglichkeit, zu erfahren, was das denn für eine Musik ist, die die spielen! Ach ja, es gibt einen Track der "Vampire Of Dusseldorf" heißt, cooler Titel, nur so am Rande.

Unholy Night


Cover - Unholy Night Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 58:22 ()
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