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Uprising

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"Diejenigen, die noch immer der guten(?) alten Zeit nachtrauern, in denen ENTOMBED zur Avantgarde der Death Szene gehörten, sind sicher selten geworden- hat man sich doch kontinuierlich weiterentwickelt und präsentiert mit ""Uprising"" ein Album, dass in bester Rock `n Roll Manier daherkommt. Während ""To Ride..."" stilistisch zu unklar, ""Same Difference"" zu langweilig und ""Wolverine Blues"" schon vergessen sind, ist den Schweden mit ""Uprising"" ein tolles Album gelungen. Hier treffen sich kickende Gitarren und der urtypische Brüllgesang ENTOMBED´s. Das ganze klingt rau und ungehobelt, einfach drauflosgespielt...und genau so soll es beim Rock `n Roll auch sein. Die Songs reichen von groovenden rifforientierten Moshsongs wie ""Say In Slugs"", meinem Lieblingssong über langsame Tracks wie ""Scotis Hell"" und dürften somit in jedem Gehörgang zumindest mal ein Zucken verursachen. Es ist faszinierend ie sich ENTOMBED über die Jahre entwickelt haben und dieses Album stellt wohl noch nicht den Schlußstrich unter ihrer erfolgreichen Karriere dar, denn wenn sich die Band so weiter entwickelt, kann ich für gar nichts garantieren! Die Mischung bricht über einen hinein und kaum einer wird sich dagegen wehren können, das ganze klingt einfach so rausgerotzt und genial, dreckig und modern, gewagt und gekonnt... Das ist Musik! "

Uprising


Cover - Uprising Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:41 ()
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Shadowland

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Das gerade viele Bands versuchen, auf die Power Metal Welle aufzuspringen und ne runde mitsurfen wollen ist ja bekannt und das ist auch gut so ( da spricht das Herz eines Power Metallers) . Jetzt hat die Welle sogar schon Spanien erreicht, ein Land in dem es bisher ziemlich rar aussah, was gute Musik anbelangte. Das dies nicht so weiter gehen kann, bemerkten auch die Spanier von Dark Moor und brachten "Shadowland" auf den Markt. Das Besondere bei Dark Moor sind auf jeden Fall die weiblichen Vocals, die sich dem melodischen Power Metal Stil der Band sehr gut anpassen und keinesfalls so gekreischt klingen wie es z.B. bei Skew Siskin der Fall ist. Die Melodien von Songs wie "Walhall" oder "Calling of the wind" sind sehr einfach und beissen sich gerade deshalb verdammt schnell in den Gehörgängen fest. Die Stücke sind sehr abwechlungsreich, geprägt von Double Basses , Midtemo Nummern wie "Time is the avenger". Mit "The Kings Sword" ( spätestens hier weiss jeder, das es sich um das geliebte Wort TrEU Metall *grins*- d.Verf.) haben Dark Moor auch noch eine Ballade auf die CD geknallt, die musikalisch gesehen eigentlich kaum Einwände entgegen zu bringen hat, lediglich der weibliche Gesang gekoppelt mit den Chorartigen hört sich meiner Meinung nach ein bisschen "kindisch" an und erinnert mich irgendwie an ein Schulrock Konzert von 1991 - bei dem so ein paar Schulbands aufgetreten sind. Im Großen und Ganzen gibt es aber nicht viel an der Scheibe auszusetzen, und ein Treuer Metaller kann sie sich ruhig mal anhören und sie dann gegebenenfalls immer noch zurück ins Regal stellen.

Shadowland


Cover - Shadowland Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 47:29 ()
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Seven Stars And One Supernova

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AIMLESS haben mit ihrem letzten Album die Lorbeeren ja nur so auf der Straße aufgelesen, da war meine Erwartungshaltung natürlich dementsprechend hoch. Das Erste, was einem ganz deutlich auffällt ist, wie ruhig die Band geworden ist. Mit langsameren Rhythmen, beinahe poppigen Melodien und der zum Glück nicht verlorengegangenen Melancholie wissen sie aber immernoch zu verzaubern. Das Album der deutschen Goth´s läd ein zu träumen und die Welt zu vergessen, im Schmerz der Musik aufzugehen und alles andere zu vergessen. Die klagende Stimme Sandra Meyer´s begleitet von meist zarter Instrumentierung ist wunderschön und düsterromantisch ohne jedoch in die Heavenly Voices Ecke abzurutschen. Lieder wie "Jack" oder "This Should Be The End" zeigen, dass durchaus auch mal in die Seiten gegriffen werden darf, was dem Charakter der Musik aber keinen Abbruch tut sondern die Vielfalt der Band nur noch mehr unterstützt. Diese CD gehört zu den besten, die der Plattenmarkt in diesem Bereich zur Zeit zu bieten hat, also unbedingt mal reinhören und Euch ein Bild davon machen, wie schön Musik noch sein kann.

Seven Stars And One Supernova


Cover - Seven Stars And One Supernova Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:44 ()
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Breakdown Of Reality

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Schon das letzte Mal, als mir das Debut der deutschen Formation ins Haus flatterte fand ich es nicht einfach, die Musik von YENDRI in Worte zu fassen und nachdem knapp ein Jahr vergangen ist, fehlen mir erneut die Worte... leider aber nicht nur deshalb, weil ich restlos begeistert bin. Die aktuelle CD ist deutlich flacher und einfacher ausgefallen als das Debut. Die Musik ist einfach mehr in die Ecke Tanzmusik gerutscht, als ich das erwartet hatte. Die erste CD bestach eher durch eine ungeheure Vielfalt und komplexe Klangstrukturen, die jetztige will die Hörer eher mit Melodien fesseln, die ins Ohr gehen. Aber sehen wir auch die postiven Seiten der Entwicklung. In Zukunft werden sich sicher mehr Leute an YENDRI erinnern, man kann besser dazu tanzen, man kann zu der Musik einfach auch mal ein bisschen träumen, man kann die CD am Stück hören ohne Angst an Gehörgangkrebs zu erkranken... Die Lieder sind trotz allem in gewissem Masse düster aber mir einfach zu simpel! Die Musik ist irgendwo zwischen 80er Pop, EBM und Dark Electro zu Hause, von Zeit zu Zeit werden Industrialparts eingestreut.... aber alles in allem bewegt sich die Band in nicht sehr extremen Gefilden, ich hoffe mal für die Band, dass dies zu ihrem Vorteil gereichen wird!

Breakdown Of Reality


Cover - Breakdown Of Reality Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 59:42 ()
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Beyond Recall

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Nachdem WARHEAD mit Perfect/Infect, das letztes Jahr das Licht erblickte, und der Tour mit U.D.O., Overkill und Grave Digger auch beim normalen Volk bekannt wurden, waren die Erwartungen an das neue Album dementsprechend hoch. WARHEAD setzen mit ihrem Konzeptalbum "Beyond Recall" meiner Meinung nach völlig andere Akzente als noch mit dem letzten Silberling.  Die Musik klingt deutlich erwachsener und ist nicht nur wegen dem kritischen Thema "Todesstrafe" sicherlich mehr als purer 80´s US-Metal . Gerade beim Opener klingt der Sound straight und durch die Mischung aus Stacato-Gitarren Passagen mit gesprochenen, trockenen Vocals und melodiösen Riffgitarren mit klingendem Gesang sind die allesamt interessant. Da die Texte meist prägnant und gut verständlich sind, wird die Message der Songs sicherlich keinem vorenthalten bleiben und aufgrund der mitlerweile ausgereiften Stimme Björn Eilens wird die Wirkung der Lieder sicher auch an niemandem vorübergehen. Das Album ist musikalisch jedoch demnach nicht ganz einfach einzuordnen. Während viele Songteile nur aus rhythmisch untermaltem Text bestehen, gibt es durchaus wiederum Stellen, in denen typischer Heavy Metal zelebriert wird. Durch eine sehr gute und glasklare Produktion, für die sich niemand geringerer als Uwe Lulis von GRAVE DIGGER verantworlich zeichnet und den anspruchsvollem, gar nicht dem Klischee einer Heavy Metal Band entsprechenden Texten hebt sich Album deutlich von der Masse ab und so sollte jeder mal ein Ohr riskieren, kostet ja nix! Sicherlich werden nicht alle mit der CD glücklich, aber es werden genug sein, umd WARHEAD damit einen Erfolg zu bescheren. "Beyond Recall" stellt ganz eindeutig den bisherigen Höhepunkt dieser Band dar.

Beyond Recall


Cover - Beyond Recall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 55:8 ()
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Infinite

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Spätestens mit ihrem letzen Longplayer "Destiny" haben die finnischen Melodic Power Metaller vom Stratovarius bewiesen, daß sie zu einer der führenden, wenn nicht sogar zu DER führenden Band in diesem Genre gehört. Nun heißt es also mit dem neuen Album mit dem Titel "Infinite" keinen Schritt nach hinten zu machen !!! Und schon von der ersten Sekunde des ersten Songs "Hunting high and low" an, welcher auch als Single ausgekoppelt wurde, wird einem konsequent Stratovarius um die Ohren gehauen. "Highspeedguitarplaying" der Marke Timo Tolkki, und klarer, hoher Gesang von Timo Kotipelto sind genau das, was Stratovarius auszeichnen und auch bei Songs wie "Freedom", "Glory of the world" oder "Phoenix" perfekt darbieten. Gepaart mit den melodischen Keyboard und Gitarrenparts einfach unverwechselbar. Mit dem eher ruhigen Song "Mother Gaia" ist den sympathischen Finnen eine Bombast Ballade gelungen, die in dem Mittelteil des Songs mit dem Klavierpart stark an alte Queen Songs der Marke "Bohemian Rhapsody" oder z.B. an Savatage´s "Chance". ( Ich weiß diesen Vergleich gab es schon in einem anderen Review, aber wenn es nun mal so ist...) erinnert. Mit "Infinity" haben Stratovarius nicht nur den längsten Song, sondern in meinen Augen auch den abwechslungsreichsten Song der CD geschrieben. Starkes Album !

Infinite


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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 49:54 ()
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It All Ends Today

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Arrggg, warum muß im Pressetext zu allen Black Metal Bands immer stehen, dass sie so klingen wie DIMMU BORGIR oder CRADLE OF FILTH, auch wenn die Bands sich meistens völlig anders, nicht selten sogar besser anhören? Verkauft sich wohl einfacher... Da ich aber STIGMATHEIST nur schaden würde, wenn ich sie aufgrund des Pressetextes zerreißen würde, lass ich es bleiben und schreibe ganz, fast ganz, unvoreingenommen. Die Holländer haben mit ihrem ersten Album ein wirklich solide gespieltes und modernes Debut abgelieftert. Ziemlich keyboardorientierter Metal mit genreuntypisch tiefem und rauhem Gesang. Die Songs sind eigentlich allesamt gut hörbar und dürften durch die teils fetten, teils schnell geschrubbten Gitarren auch Anhängern anderer Stile gefallen. Durch den unaufdringlichen Gesang fällt einem die Scheibe auch beim mehrmaligen Anhören nicht auf die Nerven, vorrausgesetzt man steht auf Keyboards... Einige Lieder sind verdammt aggressiv, wie z.B. "Death´s Departure", andere wiederum melodiös, wie "Condemned Disbelief" was zeigt, dass STIGMATHEIST wirklich einen eigenständigen Musikstil haben und in keinster Weise auf Vergleiche mit DIMMU BORGIR angewiesesn sind. Die gute Produktion, der abwechslungsreiche Stil und die unverbrauchte Spielfreunde machen diese Scheibe zu einer der wenigen positiven Veröffentlichungen des Black Metals dieses Jahres, obgleich die Fans der harten Schiene mit der CD sicherlich nicht glücklich werden. Ihnen werden mit Sicherheit die Schreie und hyperschnellen Drums fehlen, aber für die gibts ja immernoch MARDUK von letztem Somer oder sie müssen bis März auf die Neue von MAYHEM warten.

It All Ends Today


Cover - It All Ends Today Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 51:25 ()
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Nattverd

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Mein Standardverfahren bei einer neuen CD, kann ich bei RIGNEVOND leider nicht anwenden... denn die Liedtexte sind allesamt auf norwegisch gehalten! Dafür kann man sich dann voll und ganz auf die Musik konzentrieren, die einem hier mit epischer Macht um die Ohren fegt. Gliech der Opener "Jokulvinter" beginnt mit einem atmospärischen Intro, der Haupttiel ist mit sphärischen Keyboards unterlegt und der Sänger schreit in bester COF Manier. Immer wieder wechsel sich dominant und majestätisch wirkende Passagen mit den typischen Black Metal Teilen ab. Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch die vielen liebvoll eingespielten Instrumentalparts, auf die dann oft ungehobelte Krachertracks treffen. Keyboards muß man schon lieben um RIGNEVOND zu lieben, denn die Gitarren bilden eigentlich nur das Fundament für die Melodiebögen des Keyboards, der Schlagzeuger, der hier durch einen Computer ersetzt wurde, wirkt zum Glück nicht steril sondern ordnet sich wunderbar dem Gesamtkonzept. Die Musik läßt einen die ganze Kälte Nordeuropas spüren und bei nicht wenigen Tracks läuft es einem kalt den Rücken runter. Die Msuikrichtung eignet sich einfach ideal um die Stimmung einzufangen und wiederzuspiegeln, die dort herrscht. Langweilig wird es einem nie, zu vielfältig sind die Gesangslagen, Rhythmen und Keyboardmelodien. das ganze gepaart mit meist horrendem Tempo und natürlicher Roheit macht diese Scheibe zu etwas, das Vergleiche zwar sicherlich provoziert sich aber genauso schnell wieder von ihnen abhebt, denn das Material ist einfach atmospärisch zu dicht um die breite Masse zu erreichen. Genial ist auch das Instrumental "Melowstev", das mit seiner mittelalterlicher Stimmung die Wikinger greifbar macht. Ganz schön starkes Debut einer vielversprechenden Formation!

Nattverd


Cover - Nattverd Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:7 ()
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Satan´s Wept

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Ein weinender Satan der polnischen Black Metaller MOON ist also der zweite Streich dieser Band. Mit 12 Liedern will die Band die Aufmerksamkeit der schwarzen Zunft erlangen. Mehr als ein Versuch wird es aber wohl auch nicht werden, denn die Band spielt ganz "normalen" Standardblackmetal ohne viele Höhen, dafür mit einigen Tiefen. Mit einem meist horrendem Tempo und aggressiven Gitarren knallt die Band schon ordentlich rein, keine Frage, aber damit allein reißt man heute keinen mehr vom Hocker. Die von Zeit zu Zeit eingestreuten Mid-Tempo Parts können die CD auch nicht mehr retten, obwohl bei langsameren Tracks durchaus ein musikalisches Können zum Voschein kommt, hinter dem sich MOON nicht verstecken müßten. Die Keyboards wirken bei vielen Liedern aufgesetzt und zerstören mehr Stimmung als sie schaffen auch der doch noch recht ansprechend grunzende Sänger geht meist völlig unter. Somit bleibt mir Ende noch ein Kompliment für den sauguten und pervers schnellen Drummer Mark auszusprechen. Leider ist die CD kein Hightlight der Szene und somit müßt ihr es selber entscheiden, ob euch die CD euer Geld wert ist!

Satan´s Wept


Cover - Satan´s Wept Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 36:2 ()
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Forsaken

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Ja, es existiert noch Death Metal abseits von Six Feed Under und Cannibal Corpse! Und sogar aus Schweden erreicht mich diese Tage eine sehr interessante Scheibe, die versuchen will, die Dominanz der eben genannten Refernzbands zu brechen. Was als erstes auffällt sind die enorm melodiösen Gitarrenparts, die sich wie ein roter Faden durch alle Lieder zieht. Die Vocals sind fast schon blackmetallig, böse, jedoch nicht allzu tief und immernoch einigermaßen variabel... Die Songs bringen durch ihr abwechslungsreiches Riffing und ohne(!) Keyboards einen derart eingängigen und gleichzeitig ausreichend harten Todesmetall aus den Boxen, dass das Zuhören eine wahre Freude ist. Das Tempo ist mittelschnell bis langsam, der Songaufbau wie in alten DEATH-Zeiten und das Songwriting zeugt von musikalischer Kreativität und Ideenreichtum. Die Drums und Vocals hätten an einigen Stellen etwas lauter und klarer sein können, aber dafür sind die Gitarren sehr differenziert abgemischt und der Sound insgesamt ausreichend druckvoll. Wie steht es doch so schön in den Presseinfos: "ein Schlag ins Gesicht für den bekannten schwedischen Sound", da kann ich mich nur anschließen. Das Debut der Schweden ist nichts für den moshenden New School Death Metal Fetischisten aber allen, die entweder auf den Sound der früheren Tage stehen oder die einfach den harten melodischen Metal mögen, der nicht in horrendem Tempo über alles und jeden hinwegfegt, sei die CD wärmstens empfohlen!

Forsaken


Cover - Forsaken Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 35:46 ()
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