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Nattverd

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Mein Standardverfahren bei einer neuen CD, kann ich bei RIGNEVOND leider nicht anwenden... denn die Liedtexte sind allesamt auf norwegisch gehalten! Dafür kann man sich dann voll und ganz auf die Musik konzentrieren, die einem hier mit epischer Macht um die Ohren fegt. Gliech der Opener "Jokulvinter" beginnt mit einem atmospärischen Intro, der Haupttiel ist mit sphärischen Keyboards unterlegt und der Sänger schreit in bester COF Manier. Immer wieder wechsel sich dominant und majestätisch wirkende Passagen mit den typischen Black Metal Teilen ab. Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch die vielen liebvoll eingespielten Instrumentalparts, auf die dann oft ungehobelte Krachertracks treffen. Keyboards muß man schon lieben um RIGNEVOND zu lieben, denn die Gitarren bilden eigentlich nur das Fundament für die Melodiebögen des Keyboards, der Schlagzeuger, der hier durch einen Computer ersetzt wurde, wirkt zum Glück nicht steril sondern ordnet sich wunderbar dem Gesamtkonzept. Die Musik läßt einen die ganze Kälte Nordeuropas spüren und bei nicht wenigen Tracks läuft es einem kalt den Rücken runter. Die Msuikrichtung eignet sich einfach ideal um die Stimmung einzufangen und wiederzuspiegeln, die dort herrscht. Langweilig wird es einem nie, zu vielfältig sind die Gesangslagen, Rhythmen und Keyboardmelodien. das ganze gepaart mit meist horrendem Tempo und natürlicher Roheit macht diese Scheibe zu etwas, das Vergleiche zwar sicherlich provoziert sich aber genauso schnell wieder von ihnen abhebt, denn das Material ist einfach atmospärisch zu dicht um die breite Masse zu erreichen. Genial ist auch das Instrumental "Melowstev", das mit seiner mittelalterlicher Stimmung die Wikinger greifbar macht. Ganz schön starkes Debut einer vielversprechenden Formation!

Nattverd


Cover - Nattverd Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:7 ()
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Satan´s Wept

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Ein weinender Satan der polnischen Black Metaller MOON ist also der zweite Streich dieser Band. Mit 12 Liedern will die Band die Aufmerksamkeit der schwarzen Zunft erlangen. Mehr als ein Versuch wird es aber wohl auch nicht werden, denn die Band spielt ganz "normalen" Standardblackmetal ohne viele Höhen, dafür mit einigen Tiefen. Mit einem meist horrendem Tempo und aggressiven Gitarren knallt die Band schon ordentlich rein, keine Frage, aber damit allein reißt man heute keinen mehr vom Hocker. Die von Zeit zu Zeit eingestreuten Mid-Tempo Parts können die CD auch nicht mehr retten, obwohl bei langsameren Tracks durchaus ein musikalisches Können zum Voschein kommt, hinter dem sich MOON nicht verstecken müßten. Die Keyboards wirken bei vielen Liedern aufgesetzt und zerstören mehr Stimmung als sie schaffen auch der doch noch recht ansprechend grunzende Sänger geht meist völlig unter. Somit bleibt mir Ende noch ein Kompliment für den sauguten und pervers schnellen Drummer Mark auszusprechen. Leider ist die CD kein Hightlight der Szene und somit müßt ihr es selber entscheiden, ob euch die CD euer Geld wert ist!

Satan´s Wept


Cover - Satan´s Wept Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 36:2 ()
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Forsaken

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Ja, es existiert noch Death Metal abseits von Six Feed Under und Cannibal Corpse! Und sogar aus Schweden erreicht mich diese Tage eine sehr interessante Scheibe, die versuchen will, die Dominanz der eben genannten Refernzbands zu brechen. Was als erstes auffällt sind die enorm melodiösen Gitarrenparts, die sich wie ein roter Faden durch alle Lieder zieht. Die Vocals sind fast schon blackmetallig, böse, jedoch nicht allzu tief und immernoch einigermaßen variabel... Die Songs bringen durch ihr abwechslungsreiches Riffing und ohne(!) Keyboards einen derart eingängigen und gleichzeitig ausreichend harten Todesmetall aus den Boxen, dass das Zuhören eine wahre Freude ist. Das Tempo ist mittelschnell bis langsam, der Songaufbau wie in alten DEATH-Zeiten und das Songwriting zeugt von musikalischer Kreativität und Ideenreichtum. Die Drums und Vocals hätten an einigen Stellen etwas lauter und klarer sein können, aber dafür sind die Gitarren sehr differenziert abgemischt und der Sound insgesamt ausreichend druckvoll. Wie steht es doch so schön in den Presseinfos: "ein Schlag ins Gesicht für den bekannten schwedischen Sound", da kann ich mich nur anschließen. Das Debut der Schweden ist nichts für den moshenden New School Death Metal Fetischisten aber allen, die entweder auf den Sound der früheren Tage stehen oder die einfach den harten melodischen Metal mögen, der nicht in horrendem Tempo über alles und jeden hinwegfegt, sei die CD wärmstens empfohlen!

Forsaken


Cover - Forsaken Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 35:46 ()
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Cold

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Ja, gibts denn sowas? Wie lange ist das neue Album der Franzosen jetzt schon angekündigt gewesen? Einige Jahre? Und jetzt isses da. Und wie fett das Teil daherkommt, kann man kaum in Worte fassen. Es erhebt sich über alle Versuche, in eine der klassischen Musikrichtungen gepackt zu werden, zu unterschiedlich sind die Lieder, die Stimmungen und die Ausdruckskraft der Songs. Atmospärisch in einer einmaligen und seltem gehörten Dichte, dazu präzise und technisch einwandfreie Gitarren, ein teils tief grunzender, dann wieder normal singender Vokalist... reicht euch das schon? Ich bin aber noch nicht fertig: Die perfekt im Hintergrund plazierten Keyboards realisiert man erst, wenn sie sich als Gänsehaut auf dem Rücken bemerkbar macht, die kreativen Melodiebögen und das abwechslungsreiche Riffing gepaart mit soldien Drums und von Zeit zu Zeit ein paar Soli sorgen für unvergessliche Momente und es gibt noch nichtmal eine schlechte Produktion, die man kritisieren könnte. Verdammt, ich mag es gar nicht, wenn mich die Qualität ein Scheibe derart fesselt, dass ein objektive Beurteilung nicht möglich ist, aber hier ist nunmal so und ich kann guten Gewissens dazu stehen und die Platte allen Thrash/Death Freunden bedenkenlos ans Herz legen. Anhören ist Pflicht!

Cold


Cover - Cold Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:47 ()
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Murder X / The End Of The Game

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Man könnte das Gefühl kriegen, dass den KRABATHOR (ex-)Mitgliedern langweilig ist, und dass sie vor lauter Langeweile eine Band gründen, um ihre musikalischen Vorlieben auszuleben. Logische Schlussfolgerung: Uns erwartet etwas völlig anderes als KRABATHOR... Aber nein, nichts ist dem so! Thrashig angehauchter Todesmetall. Basta. Ohne große Höhen und Tiefen spielen die 3 ihr Programm runter, ohne das der richtige Kick kommt. Die einzige Sache, die mir jedoch richtig unangenehm auffält, sind die solistischen Gitarrenparts. Die Jungs wollten sich wohl irgendwie von der Masse abheben, und heraus kamen sehr seltsam klingende Gitarren, die so überhaupt nicht zum Rest passen, so dass man sich fragt, wie die Band auf diese Idee gekommen ist. Der Rest klingt beinahe hardcoremäßig nach unten gestimmt , Standard eben. Somit hat man zwei Hände voll Death Metal, der nichts neues bietet und somit wohl keinen Meilenstein oder Pflichtkauf darstellt. Da muß schon etwas mehr kommen, um zu begeistern!

Murder X / The End Of The Game


Cover - Murder X / The End Of The Game Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:55 ()
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Vertrieb:
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Of Machines And Men

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Ganz ehrlich, Pop gehört ganz sicher nicht zu der Musik, die ich mir normalerweise anhöre, aber PALE FOREST machen da ein Ausnahme! Man verliebt sich spätestens nach 3 Sekunden in die Stimme der Sängerin, weitere 3 Sekunden später in die Musik und nach 10 Sekunden ist man in irgendeiner Traumwelt gefangen, auf die einen die Stimme von Kristin Fjellseth getragen hat. Mir einer unglaublichen Ausdruckskraft dominiert diese Stimme die Musik von PALE FOREST, so dass einem Vergleiche mit anderen Bands schwer fallen. Die Melodien sind toll und meist um die Stimme herum aufgebaut, als Ausnahme wäre mein mitlerweile absolutes Lieblingslied "Taller, Yet Smaller" zu nennen, bei dem ein seltsam anmutendes Keyboard(?) und riffige und gleichzeitig zurückhaltende Hintergrundgitarren der Stimme Paroli bieten, oder besser: Es versuchen! Mir fällt es sehr schwer die Musik in Worte zu Fassung, aber bei einer melancholischen Grundstimmung und poppigen, nicht zu seichten Liedern trifft diese Musik wohl in das Herz der meisten Zuhörer. Als schwächstes Lied der Scheibe würde ich "Sound Of The Machine" ansehen, das durch den zweistimmigen Gesang kitschig wirkt und nicht die dominierende Ausdruckskraft der anderen Tracks rüberbringt. Für unser metal- und electroverwöhntes´Stammklientel" sicher nicht unbedingt die richtige CD, also vorher unbedingt reinhören obwohl ich die CD bedenkenlos weiterempfehlen kann!

Of Machines And Men


Cover - Of Machines And Men Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:5 ()
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Intense

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Die deutsche Death Metal Combo OBSCENITY meldet sich  it ihrem nunmehr fünften Album zurück. Ohen Kompromisse verfolgen die Oldenburger die bereits auf den Vorgängeraleben eingeschlagene Linie des ultraderben Geknüppels. Neben dem niemals müde zu werden scheinenden Drummer fällt v.a. der richtig schön tief grunzende Sänger auf, der trotz allem aber auch in den melodiöseren Parts seine Stimme gut einzusetzen weiß. Mit "Intense" dürften alle Ferunde des harten Death Metals bedient werden. Die Songs bleiben trotz allem anspruchsvoll und die Gitarren gehen nicht in dem ansonsten ja oft vorherrschenden Einheitsbrei unter sondern wissen durch origenelles Riffing, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Am besten kann dies meiner Meinung nach der Track "Pride Of Creation" ausdrücken, der mit einer im Chorus herrlichen Melodie und einer ansonsten harten Grundstruktur aufwarten kann. Wie auch schon die Vorgängeralben, zeigt die Band hier wiederum, dass der "richtige" Death Metal noch lange nicht tod ist, sondern durch solche Bands wie OBSCENITY wieder zum leben erwacht! Die erwähnten Vorzüge und die fette Produktion machen diese CD eigentlich zur Pflichtscheibe für jeden Jünger heftiger Klänge. Zua allem Überfluss gibts auch noch einige Multimediatracks auf der CD, die auf meinem PC aber leider nicht laufen, warum auch immer...

Intense


Cover - Intense Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:37 ()
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Flip the man

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by Gast (nicht überprüft)
Wenn ihr mal Lust habt so richtig abzurocken, dann holt euch am besten die neue Zerocharisma. Durch und durch schnelle Beats mit reichlich Bass und Gitarren. Ohne ihre Gitarristen und ihren Drummer wären Zerocharisma aufgeschmissen, aber welche Band wäre das nicht! Auf jeden Fall leisten die 5 Jungs so richtig harte Arbeit. ’ORACLE’ glänzt durch harte Schläge auf die Drumms (arme Felle) und vie Bass. Doch auch Jani Hyväninen (vocals) ist nicht zu verachten. ’RIDIN" ASTRO’ verlangt auch einiges vom Drummer ab, der wohl erst den Track zu dem macht was er letztendlich ist. ’CALIPHORNIA’ beschreibt eigentlich die komplette Platte: hart und am besten so richtig laut! ’SPACE PROBE’ ist dagegen ein recht langsames und melodiöses Stück, in dessen Refrain dann aber wieder die eigentlichen Zerocharisma durchdringen, wie sie sich sonst auf "Flip the man" präsentieren. Mit dem Titelsong lassen sie’s zum Schluss noch mal richtig krachen und jeder der 5 beweist erneut, was er kann und das scheint einiges zu sein!

Flip the man


Cover - Flip the man Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 20:15 ()
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A Taste Of Decay

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Müßte ja einigen ein Begriff sein diese Band, denn mit ihrem mittlerweile dritten Album wollen Dunkelweller  die Herzen der Melancholiker brechen. In guter alter Tradition von THE CURE oder JOY DIVISION targen sie dazu bei, dem sterbenden(?) Genre Dark Wave eine Platte zu geben, die sich vor allem wegen der sehr persönlichen und tragischen Texte hervortut. Alle der klassischen Bereiche werden berücksichtigt, ob es die Liebe, der Tod oder Traurigkeit ist. Musikalisch bieten sie eigentlich nix neues, eher normale Musik, nicht sehr düster, nicht sehr originell, aber in Verbindung mit den eindrucksvollen Texten und der guten Stimme kommen auch die kleinen, meist zu versteckten Details der Musik zum Vorschein, hier hat es mir vor allem der Song "Umbrella Man" angetan, der mit einer schaurig-schönen Melodie zum Träumen einläd. Dezent eingesetzte elektronische Effekte dienen allerhöchstens dazu, ein bisschen Atmosphäre zu schaffen, niemals treten sie jedoch penetrant in den Vordergrund. Ein Album, dass nach "altem" klingt und trotzdem "neues" bietet. Qualitativ hochwertigster Dark Wave aus Österreich, der es allemal verdient angehört zu werden!

A Taste Of Decay


Cover - A Taste Of Decay Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 53:0 ()
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Magick Fire Music EP

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Um die Wartezeit auf Teil 2 seiner Rock Oper "House of Atreus" ein wenig zu verkürzen, kommt Mastermind David DeFeis nun mit der EP "Magick Fire Music" und zwei neuen Songs des im Herbst erscheinendem Nachfolgealbums zu "House of Atreus 1". Es handelt sich hierbei um vorab Mixe von "Wings of Vengeance" und "Flames of thy Power". Songnamen die wohl für sich sprechen. Schon beim ersten Durchlauf kamen mir die Songs vertraut vor, einfach nur Virgin Steele. Mir fehlen bei den Virgin Steele Alben einfach immer die Worte, weil es eigentlich immer nur ein Wort gibt, die Werke DeFeis`s zu beschreiben: göttlich!! Unverwechselbare Keyboard und Leadguitar Melodien, schnelle Riffs und ständige Rythmuswechel sind einfach genau das, was Virgin Steele auszeichnet. Als weiter Bonbons findet man auf der EP abgeänderte und unterschiedliche Versionen zu den Albumversionen von "Prometheus", "Gate of Kings" und "Great Sword of Flame". "Agamemnon´s last hour" ist ein Song, der DeFeis vor ein paar Wochen ( mal so zwischendurch) auf dem Weg ins Studio eingefallen ist. Im Großen und Ganzen also 6 Songs die das Markenzeichen Virgin Steele tragen und ein MUSS für jeden Fan sind.

Magick Fire Music EP


Cover - Magick Fire Music EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 30:58 ()
Label:
Vertrieb:

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