Der Sänger von Godsmack, Sully Erna, will in Kürze seine Memoiren veröffentlichen. Denn anscheinend hat er schon soviel durchgemacht, daß es an der Zeit ist, darüber ein Buch zu schreiben.
Heute fällt in San Francisco die Entscheidung ob Napster gegen Urheberrechte verstößt. Sollte dies der Fall sein, wird Napster erstmal dicht gemacht und vermutlich erst im Sommer wieder aufmachen. Natürlich werden ab dann Gebühren verlangt.
Konzert:
Pretty Maids, Crystal Ball in Ludwigsburg - Rockfabrik
Konzert vom Eine Legende galt es am 11.02.2001 in der RockFabrik Ludwigsburg zu begutachten. Immerhin haben Ken Hammer und Ronny Atkins die Pretty Maids bereits 1981 also von 20 !!! Jahren gegründet. Dies war wohl auch Grund genug, das sich eine Vielzahl an Fans an diesem Sonntag in der RoFa versammelten. Zum Glück gab es dieses mal auch keine Verspätung am Einlass und auch die Bands fingen pünktlich an zu spielen.
Eröffnen durften die Schweizer Melodic Rocker von CRYSTAL BALL. Diese legten erst mal dem Opener ihres zweiten Albums "Hard Impact" nämlich "Soul Mate" gefolgt von "Won´t byte". Der Sound war absolut genial so das man vom Bass über die Gitarre und dem Keyboard (Schlagzeug sowieso) auch die Vocals von Mark Sweeney einwandfrei verstehen konnte. Auch wenn Crystal Ball noch nicht allzu bekannt sind, wird sich dies sicherlich schnell ändern da sie nicht nur stark im Songwriting sind sondern auch eine perfekte Live Performance haben welches sie u.a. auch noch mit Rockern wie "Magic" oder " Never surrender" unter Beweis stellten. Mit "Stare at the sun" folgte dann noch eine gefühlvolle Halbballade bevor der Gig mit dem Kracher "Fire still burns" ein passendes Ende fand. Crystal Ball konnten mich also bereits zum zweiten mal überzeugen. Don´t stop Rock´n´Roll!
Nach einer ca. 25 minütigen Umbaupause ist es richtig voll vor der Bühne geworden und die Legende aus Dänemark - PRETTY MAIDS vorneweg mit Ken Hammer (guitar) und Ronny Atkins (vocals) stürmten auf die Bühne und legten mit "Sin Decade" los. Wie auch schon bei Crystal Ball gab es am klaren Sound und an der Spielfreude der Musiker nichts auszusetzen. Mit ihren Klassikern wie "We came to rock", "Yellow rain" oder "Please don´t leave me" wussten sie gekonnt die Menge zu fesseln und es berühmt berüchtige Funke sprang ohne weiteres auf die Fans über. Natürlich gab es von den hübschen Jungfrauen auch neues Songs zu hören vorne weg die groovige Midtemponummer "Torture Spirit" oder die Schunkelrocknummer "Wouldn´t miss you". Bei "Walk away" regte Ronny gekonnt seine Fans zum Mitsingen an un gab uns ein wenig Gesangsunterricht mit den typischen "Ohhoooooo" Parts. Nach ca. 75 Minuten und dem Song "Back to Back" verliessen die Pretty Maids die Bühne aber es war ja klar, daß sie nochmals wieder kommen müssten, denn die drei wichtigsten Songs fehlten ja noch. Und richtig: gleich mit dem Intro zu "Future World" sah man en kleinen Headbanger ( das bin ich - Anm. d. Verf.) ausrasten :-). Yeeeeessss !!! Wie geil .... Doch damit nicht genug: es folgte "Romeo" welcher nochmal richtig von den Fans abgefeiert wurde. Wiedermal verliessen Ken und Co die Bühne doch zum allerletzten Abschluss gab es als zweite Zugabe noch den Song, der die Pretty Maids so berühmt gemacht hat: "Red, Hot and Heavy".
„Ein Typ zwischen HIM und Marylin Manson“ – Was soll das sein habe ich mich gefragt beim überfliegen der Bandinfo. Ein totaler Riesenquatsch soll das wohl sein! Denn die Band hat weiß Gott besseres verdient als mit Gewalt in eine falsche Schublade gepresst zu werden! Klar liegt es auf der Hand, dass man eine Band die mit STS und In Extremo auf Tour war und deren Demo Szenegott Mozart (Umbra Et Imago) produziert hat gerne zwischen den Erfolgsgaranten Him und MM platzieren würde, aber die Musik von SCHOCK ist viel mehr als die bloßen Mixtur aus den beiden genannten Bands. Die Musik von SCHOCK ist eine sehr gelungene Mischung aus Gothic Metal, aus Pop mit Electroeinfluss, aus Rock mit fetten Gitarren und aus eingängigen Texten und teilweise eher an Rammstein als an Him erinnernden Songs. Ein riesiger Pluspunkt ist die Produktion von Ralph Quick (H-Blockx, Die Happy) der es geschafft hat, einen ganz untypischen Gothic Sound zu kreieren, mit sehr dominanten Gitarren, die aber nicht wie bei den gängigen NDH Vertretern eiskalt aus den Boxen strahlen sondern die wirklich gut mit der oft sehr weichen Stimme von Frontmann Schock harmonieren. Die Band beweist mehr als einmal das Gespür für Melodien, denen man gar nicht oft genug lauschen kann und Texten die sowohl an die sexuelle Freizügigkeit wie bei Umbra Et Imago erinnern, die aber auch das eine oder andere Mal durchaus Denkanstösse über sich selbst zu geben vermögen. Ein sehr gelungenes Stück Musik haben SCHOCK da geschaffen!
Klären wir das, was wohl jeder bei dem Bandnamen, oder wenn er Photos der Band sieht, denkt mal zuerst ab... die Band distanziert sich von nationalsozialistischen oder rechtsradikalen Gedanken, ich selber konnte in keinem Text etwas in dieser Richtung finden, also gehen wir mal davon aus, dass die Band die Wahrheit sagt! Mit dem ersten Song der CD, "Sie war erst 10" legen sie ein sehr hartes Stück an den Beginn ihres Silberlings, geht ziemlich deathig ins Ohr... schaun wir mal wie es weitergeht! Bei "Krieg" muss ich sofort an EISREGEN denken, obwohl der Vergleich ziemlich hinkt, aber Black Metal mit deutschen Texten... dafür ist eben die grade erwähnte Band die Referenz... "Trink!" gefällt mir nicht... die Vokals klingen nach den BÖHSEN ONKELZ und die Riffs habe ich auch schon mal bei einigen Punkbands gehört! Obwohl "Kein Morgen" textlich mir einige Bedenken hinsichtlich der politischen Gesinnung machte, ist das Lied musikalisch top! Sehr ruhige Vocals und dennoch durch eine treibende Gitarre ziemlich nach vorne gehend. "Kinder" ist meiner Meinung nach das beste und originellste Stück auf "Kein Morgen", obwohl der Gsang das GFE Frontmannes Jub klingt wie DRITTE WAHL o.ä., passt irgendwie nicht zum Rest der CD, aber da der Refrain des Liedes von einem Kinderchor gesungen wird und völlig arhythmisch in den Song gemischt ist, wird das Lied ziemlich interessant, der Text ist ziemlich kritisch, geht in Ordnung. Und mit diesem Lied endet dann auch die CD, denn das 6. Lied ist nur 33s langes Kindergesinge... Fazit: Ich weiß nicht so recht, die Band hat durchaus gute Ideen, die auch adäquat umgesetzt werden, aber alles in allem kann ich mit diesen Vokals nicht viel anfangen... möge jeder für sich entscheiden! Die CD gibts füe 20 DM( inkl. P&VP) bei der oben angegebenen Adresse.
Chris Vrenna (ex- Nine Inch Nails) wird im Sommer die erste CD seiner Band Tweaker veröffentlichen. Der Name wird "The Attraction To All Things Uncertain" sein.