Band:

Gamma Ray

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Review:

Aff Un Zo

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Viele kennen heute von der ursprünglich einmal aus der Kölner Südstadt stammenden Band BAP (leider) nur noch „Verdamp lang her“. Mit diesem Song begann zwar 1979 eine lange und sehr erfolgreiche Karriere mit großen Hochs und nur ganz wenigen Tiefen wobei diese Band aber musikalisch doch wesentlich mehr drauf hatte, als diesen relativ einfach gestrickten ersten Hit. In den 80ern waren BAP zweifellos die beliebteste und auch verkaufsmäßig die erfolgreichste deutsche Rockformation im Land. Vor allem die unbestrittenen Bühnenqualitäten (3-4 stündige Konzerte waren damals eher die Regel als die Ausnahme) mach(t)en BAP bis heute, aufgrund der musikalisch hochkarätigen Besetzung, zu einer richtig tollen Liveband mit ständig ausverkauften Konzerttourneen. An BAP damals wie heute schieden sich schon immer etwas die Geister: Entweder man mochte den Mix aus ungeschminktem Rock und sentimentalen Balladen mit der etwas spröde nörgelnde Stimme von Wolfgang Niedecken (der aber noch immer noch um Längen besser singt als sein großes Vorbild Bob Dylan!) und den kritisch/autobiographischen Texten in Kölsch‘ oder eben halt nicht - dazwischen gib’s nicht viel. Dies wird sich auch mit der neuen CD „Aff un zo" nicht viel ändern auch wenn bei BAP eigentlich nichts mehr so ist, wie es einmal wahr: Das dritte BAP-Album in den letzten zwei Jahren wurde nämlich von einer, bis auf „Wolfjang“, komplett neuen Besetzung eingespielt. Nur zwei Jahre nach dem 20 Jährigen Bandjubiläum strichen mit Gitarrist "Major" Heuser und Keyboarder der ersten Stunde „Effendi" Büchler, wie schon der Rest zuvor, auch die Segel. Einige der Musiker waren schon auf dem letzten BAP „Unplugged-Album" Tonfilm (u.a. mit einigen genialen neuen Mixen alter Hits) und auf der dazugehörigen Tour mit dabei. Dieses jetzt erste „richtige" Studioalbum „Aff un zu“ wurde Anfang diesen Jahres größtenteils in einem alten Gemäuer auf Mallorca aufgenommen. „Wat usser Rock’n Roll" hieß einmal 1990 ein Titel von BAP und treffender kann man es nicht ausdrücken was dem Hörer auf „Aff un zo" geboten wird: Relaxte Rocksongs mit coolen Groove („Shoeshine“), teilweise tollen Hooks („Wat‘e Johr!“) und nur immer wieder mal unterbrochen von einer der typischen Balladen von Niedecken (u.a. das stimmungsvolle „Istanbul“ mit Gänsehautfaktor – klasse!). Die Meinung, daß BAP eigentlich nur Wolfgang Niedecken sei, auch wenn er nachwievor alle Texte schreibt, trifft so nicht zu, denn der beste Text nützt nicht viel wenn das Lied keine gute Melodie hat?!. Alle anderen 6 Bandmitglieder haben genügend Freiraum zur Verfügung, um sich zu präsentieren. So kommen neben Saxophon, Akkordeon, Trompete auch noch die und die altehrwürdige Mundharmonika zum Einsatz. BAP klingen wieder etwas erdiger, die Songs präsentieren sich frisch aus einem Guß, positiv fällt dabei besonders der gute Chorgesang bzw. die Backings von Sheryl Hacket auf kurz gesagt allen Musikern bietet sich genügend Platz zum austoben. Neun der vierzehn Tracks dauern über fünf Minuten – trotzdem wirkt alles entspannt und nicht aufgesetzt. Stilistisch gibt’s vom AC/DC Riff (Gitarrist Helmut Krumminga liefert insgesamt einen überzeugenden Job ab) bei „Irjenden Rock ´n‘ Roll-Band", über den Reggae-Song „Aff un zo" bis zum lässigen „Kilometerweit entfernt" sehr viel Abwechslung. Wolfgang Niedeckens und „seine“ neuen BAP klingen anno 2001 einfach nur gut mit vielen reizvollen Details (z.B. „Noh Zahle Mohle“ mit stranglersmäßigen Keys), die es dabei zu entdecken gilt. Das hohe musikalische Können mit dem richtigen Feeling aller beteiligten Musiker wird absolut banddienlich verarbeitet. Die Umbesetzung hat ihnen hörbar rundum gut getan und wieder ganz neue Impulse verliehen – auf diese Tour kann man sich freuen aber dann bitte nur mit „Dir allein“ am Schluß.

Aff Un Zo


Cover - Aff Un Zo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 75:12 ()
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Sonic Excess In Its Purest Form

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by Gast (nicht überprüft)
Die "mächtigste" Band der Welt meldet sich schier unverhofft mit einem neuen Album auf den Tron des "Doom Core" zurück! Wir reden hier von Crowbar, die auf Grund ihres tiefen, schweren, recht melodischen und groovigen Sounds quasi das Aushängeschild des Genres sind! Eins kann ich euch jetzt schon versichern, wer "Sonic Excess In Its Purest Form" nicht mag kann nicht von dieser Welt sein! Genug gelabert kommen wir zur CD selbst: In ihrer Aufmachung eher schlicht, präsentiert sich CROWBARs neustes Werk so, dass man das Teil schon in seinen CD-Player einlegen muss, um ihr Potential zu "erfahren"! Gesagt, getan und sogleich geht euch beim ersten Song THE LASTING DOSE ein wohliger Schauer über den Rücken. Soviel Härte gepaart mit Melodie und Groove bekommt man in heutigen Tagen selten zu hören. Denn auch Soundtechnisch kann man über das teil nicht meckern. Was das Songwriting angeht, so bin ich der Meinung, dass es sich eine Band wie CROWBAR ruhig leisten kann ihre Schiene zu fahren, da diese Richtung des Metals nicht total überlaufen ist wie es beispielsweise beim Power- oder beim Black Metal der Fall ist! Davon mal abgesehen hat Frontmann Kirk Windstein etwas an seinem Gesangsstiel gefeilt, so dass dieser sich nun auch etwas härter gestaltet! Da im Prinzip das ganze Album ein tierischer Hammer ist gebe ich euch ein paar Anspieltips mit auf den Weg: Das oben schon erwähnte "The Lasting Dose" haut euch normalerweise mit seinen zweistimmigen Gitarrenmelodien schon alleine von der Platte, habt ihr euch nach diesem Song ganz langsam auf den Boden zurück geholt, dem zweiten Track in absoluter Trance gerade noch so folgen können, schicken euch die nacheinander kommenden Songs "Thru the Ashes","Awakening"(welcher definitiv zu den härtesten Songs die CROWBARs Songlist aufweisen kann zählt) und "Repulsive in its Splendit Beauty" in den siebten "Doom Core" -Himmel! Bei den danach folgenden Songs habt ihr euch langsam auf den absoluten Hörgenuss eingepegelt und lauscht zufrieden den weiteren Stücken, bis euch der elfte und letzte Track "Empty Room" eines Besseren belehrt, der haut euch nämlich noch mal so richtig von den Socken!!!! Langzeitspaß ist also bei "Sonic Excess in its Purest Form" gewährleistet! Für CROWBAR-Fans ein must have, für alle anderen ein "Das-solltest-Du-Dir-unbedingt-mal-anhören-Abum" ein klarer Gewinner des "Micha-Platinum-Awards" also.

Sonic Excess In Its Purest Form


Cover - Sonic Excess In Its Purest Form Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:33 ()
Label:
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News:

Versteigerung

Die Metal Headz, der Supporters-Klub des Wacken Open-Airs, machen den Fans ein interessantes Angebot: Ihr könnt bei uns den ORIGINAL-Spielball vom "Promi-Fußball-Spiel" in Wacken 2000 ersteigern. Den Erlös will der Klub einem wohltätigen Zweck zugute kommen lassen. Nach dem Spiel wurde der Ball im Backstagebereich rumgereicht , das.heißt er ist wirklich voll mit Unterschriften. Folgende Bands haben beim Wacken 2000 gespielt: Samson, Royal Hunt, Angelwitch, Rhapsody, Stratovarious, Iced Earth, Gamma Ray, Vader, Dark Funeral, Umbra Et Imago, Marduk, Immortal, Armored Saint, Hypocrisy, Six Feet Under, Dark At Dawn, Gaskin, October 31, Desperados, Pink Cream 69, Artillery, Liege Lord, Deranged, Savage, Lock Up, Grim Reaper, Praying Mantris, Black Sweden, Breaker, Freedom Call, Labyrinth, Blaze, Lizzy Borden, Nightwish, DORO, DEE SNIDER, Zakk Wylde, Onkel Tom, Dark Age, Immolation, Ancient, Sentenced, Entombed, Morbid Angel, Rose Tattoo, Venom, Chantal Chev. ,Frääg Band, Late Night Romeo, Agathodaimon, Pain, Solstice, Demon, Spiritual Beggars, Heir Apparent, Raise Hell, Engine, Mob Rules, Nightmare, Steel Attack, Squealer, Vanishing Point, Hades, Jacobs Dream, Skew Siskin, Knorkator,Twisted Tower Dire!!! Das Mindestgebot beträgt 100 Mark. "Wir hoffen , dass viel Geld zusammenkommt , schließlich ist es für einen guten Zweck. BITTE NUR ERNSTGEMEINTE POSTINGS!!! Sollte bei euch Interesse an solchen Aktionen bestehen , können wir sowas auch öfter machen", betont Metalhead Frank. Und fährt fort: "Wir bedanken uns bei Holger Hübner und Thomas Jensen , die es uns ermöglichten , Euch dieses einmalige Angebot zu ermöglichen. " Schaut nach unter: http://www.woa-metalheadz.de

News:

Pantera

PANTERA sagen ihre Teilnahme an der Tattoo The Planet Tour ab. Statement from Pantera, 12 September 2001: "There are no words worthy to express the sorrow we feel for those who lost loved ones in yesterday´s terrible tragedy. We have made the decision to cancel our participation in the upcoming "Tattoo the Planet" tour of Europe that was scheduled to begin tomorrow, Thursday, September 13. We apologize to our international friends and fans that we planned on jamming and partying with, but there is absolutely nothing in the world worth compromising their safety or ours."

News:

Angra

Mit neuer Besetzung starten die Brasilianer wieder durch, die beiden bisherigen Gitarristen der Band - Kiko Loureiro und Rafael Bittencourt - haben sich mit drei neuen Musikern verstärkt. Hauptthema des vierten Studioalbums der Brasilianer, welches am 29.10.01 erscheinen wird, ist die fiktive Geschichte einer durch Kriege und Naturkatastrophen zerstörten Welt und deren Neuaufbau durch die Überlebenden mit dem Versuch einer neuen Gesellschaftsordnung. Das Album wurde von Dennis Ward produziert, der unter anderem schon an Alben von Adagio, Pink Cream 69 und Vanden Plas gearbeitet hat. Unter den drei neuen ANGRA-Musikern sticht vor allem Edu Falaschi heraus, dessen melodiös-aggressive Stimme ihn zu den Hoffnungsträgern des Genres macht.

News:

Tankard

Frei nach dem Motto „Zuhause ist es doch am Schönsten“, haben sich die wiedererstarkten Tankard (deutlich zu sehen auf dem diesjährigen „With Full Force“, dem „Wacken Open Air“ oder dem „Summer Breeze“ Festival), für eine Zusammenarbeit mit AFM Records entschlossen und sind somit neben Edguy, Squealer und At Vance, der vierte Act aus der dem schönen Hessenland. Im Rahmen des „Wacken Open Airs“ wurde diese Liaison mit reichlich F-Ebbelwoi besiegelt. Derzeit bereiten sich die Frankfurter auf ihr neues Album vor, welches pünktlich zum 20-jährigem Jubiläum (Mai/Juni 2002) der Band in den Läden stehen wird.

News:

Superfly 69

Die Crosover-Shooting-Stars des Superfly 69 stoßen momentan auf großes Interesse, und das nicht nur aus der Musikszene: nach unzähligen absolvierten Gigs u.a.m. Guano Apes, J.B.O., den Donots, Die Happy oder Kreator, zeigen sich nun die Produzenten des Kultfilmes „Bang, Boom, Bang“ an SF 69 interessiert und wollen die neue Single „Sacred“ unbedingt als Titeltrack für den Nachfolge-Streifen „Was nicht paßt, wird passend gemacht“ (u.a.m. dem „Ruhrpott Original“ Ralph Richter), sowie den dazugehörigen Soundtrack verwenden.

News:

Squealer

Nach dem fulminanten Album „Made For Eternity sind die Erwartungen an den Nachfolger nicht gerade gering. Derzeit arbeiten die vier Hessen zusammen mit Schlagzeuger Mike Terrana unter der Anleitung Tommy Newton und Produzenten-Legende Andy Sneap (u.a. Machine Head, Testament, Nevermore, Kreator) am neuem Langeisen „Under the Cross“, welches voraussichtlich Ende Januar 2001 erscheinen wird.

News:

Dionysus

Das jüngste Signing von AFM Records nennt sich Dionysus, welches durch eine Mannschaft an hochkarätigen Musikern aufhorchen lässt. Die Instrumentalfraktion setzt sich aus der kompletten Sinergy Rhythmussektion zusammen, wobei der Gesangsposten dem Ganzen die Krönung verleiht. Am Mikro steht kein geringerer als Olaf Hayer, bekannt durch seine gesangliche Meisterleistung auf Luca Turilli‘s (Rhapsody) Soloscheibe „King of the Nordic Twilight“. Das Debüt der vielversprechenden Truppe ist für das Jahr 2002 festgesetzt. Produziert wird die Scheiblette übrigens von „Hans Dampf in allen Gassen“ Tobi Sammet.

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