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Sodom, Kreator, Destruction in Lübeck - Holstentorhall

Konzert vom Das erste Mal seit langem wieder ein großes Konzert in Lübeck, und dann gleich dieses Killerpackage! Pünktlich um 19.00 fand ich mich denn auch an der mir bis dahin völlig unbekannten Holstentorhalle ein. Abgesehen von der fehlenden Heizung der Halle fiel auf, daß es die ganze Zeit halbleer war. Später stellte sich heraus, daß die Stadt Lübeck ein Besuchermaximum von 800 Personen bei Heavy Metal-Konzerten erlassen hat. So zerfurchen halt nur 1600 Springerstiefel das Parkett...



Was da als Vorband WYKKED WYTCH rumturnte, sah aus wie eine Mischung aus Nina Hagen auf Speed und einer in den Black Metal-Schminktop gefallenen NuMetal-Band. Musikalisch sollte das Ganze wohl zwischen Nightwish und Cradle of Filth liegen, war aber einfach nur schlecht. Ende.



Als erste echte Band kamen KREATOR auf die Bühne, mit viel rotem Licht und ebensolchen Bannern. Man bretterte sich durch ein Programm, daß zum Glück sehr "Oldie"-lastig war. ´Extreme Aggression´ kam ebenso zum Zug wie ´Pleasure to Kill´. Milles Posing wirkte wieder richtig aggressiv, seine Sidekicks machten fröhlich mit und das Licht betonte die ganze Athmosphäre (viel Rot). Bei all dem High Speed-gebolze spielte man trotzdem sehr tight auf, und auch die Stimmung in den ersten Reihen war mehr als gut, dahinter wurde es jedoch sehr still. Zwischendurch gab es als neue Tracks ´Violent Revolution´ und ´All Of The Same Blood´, dazu dann ´Tormentor´, von Mille, der intensiven Kontakt zum Publikum hielt, angekündigt, vom Publikum gefordert. Zum Abschluss gab es dann eine ultra-heftige Version von ´Flag Of Hate´, die Chuck Schuldiner gewidmet wurde. Richtig guter Gig.



Nach einer überaschend kurzen Umbaupause luden dann DESTRUCTIONs Schmier, Mike und Marc zum Schlachtfest. Direkt nach dem ´Antichrist´-Intro ging es mit ´Curse The Gods´ erstmal richtig an die Nackenmuskeln, bevor Schmier sich, sichtlich angepisst, für die miserablen Umstände für den Auftritt in der Hamburger Markthalle entschuldigte. In den folgenden 80 Minuten wurde gnadenlos geholzt. ´The Butcher´, ´Eternal Ban´, ´Invincible Force´, ´Release From Agony´ als Klassiker genauso vie neue Granaten a la ´The Butcher Strikes Back´, ´Tears Of Blood´, ´Nailed To The Cross´ und ´Bullets From Hell´. Schmier lief wie ein Besengter über die Bühne, nutze seine drei Mikros ausgiebig, war nie länger als zehn Sekunden am selben Ort und schrie, was die Lunge hergab. Mike war kaum weniger aktiv, spielte wild bangend meist an der Vorderkante am Fotograben und grinste fröhlich vor sich hin. Der neue Drummer Marc stellte unter Beweis, daß er sich hinter keinem seiner Vorgänger verstecken muß, im Gegenteil, er steuerte noch monsterheftige BackingVocals dazu. Nach den Zugaben ´Total Desaster´ und ´Bestial Invasion´ war dann Feierabend, unter anderem auch für meinen Nacken. Ich hab mir sagen lassen, daß es stimmungsmäßig ähnlich aussah wie bei Kreator: Vorne Hölle, kurz dahinter ruhig.




Tom&Co. holten gleich mal den Hammer raus und ließen ihn in Form von ´Among the Weirdcong´ vom neuen Album M-16 kreisen. SODOM bolzten sich durch ein Best Of-Programm, das es wirklich in sich hatte. In lockerer Reihenfolge wurden alte und neue Klassiker durcheinansdergeworfen, gleich drei Songs aus den ganz alten Tagen hatte man dabei, nämlich ´Blasphemer´, ´Witching Metal´ und ´Outbreak Of Evil´. Das aktuelle Line-Up verhalf diesen Songs zu noch ganz anderen Dimensionen, richtig fies wurden sie. Aber auch Fanfaves wie ´Wachturm´ oder ´The Saw Is The Law´ durften nicht fehlen. Vom neuen Album gab´s noch ´M-16´ und ´Napalm In the Morning´. Bernemann versuchte, den von Schmier aufgestellten Streckenrekord zu knacken und war dabei verflucht erfolgreich. Tom bewegte sich, typischerdingens, eher gemütlich über die Bühne, kommunizierte auf seine typische Tom-Art mit den Fans ("Wollt ihr noch ein? Dann gib mal n Bier her!"). ´Remember the Fallen´ wurde Osama bin L aden gewidmet, und als Zugabe gab es Motörhead´s ´Ace Of Spades´ (cool: Toms Mikro wurde in Lemmy-Pose gebracht), daß Sodom richtig gut zu Gesicht stand. ein paar partysongs wie ´Die Stumme Ursel´ wurden zwar schmerzlich vermisst, aber alles geht halt nicht...



Danach war dann leider endgültig Schicht im Schacht, die noch geplante Party im ´99´ fiel leider ins Wasser, da Tourleiter Schlanki entschied, aufgrund der schnell und professionell arbeitenden Crew (Lob an Amptown Hamburg), direkt nach Schweden loszufahren. Der Abend war auf jeden Fall sehr cool, leider gilt daß auch für die Stimmung großer Teile des Publikums. Der Teil, der gerade nicht gefeiert hat, stand doch sehr still rum. War aber auch arschkalt in der Halle. An der Musik kanns jedenfalls nicht gelegen haben, denn die war Sahne, ebenso der überall glasklare Sound in angenehmer Konzertlautstärke. Wer mal in Lübeck ist, sollte das ´99´ aber auf jeden Fall ausprobieren. Befindet sich direkt am ZOB. (domi)






Als die unsäglichen WYKKED WYTCH die Bühne betraten, waren kaum mal zweihundert Leute in der urgemütlichen aber recht großen Holstentorhalle. Glück für alle, die später gekommen sind: Es gab unsägliches Cradle-Gequieke mit klarem aber schiefem Operngesang, gar-grausig anzuhören. Und noch schlimmer anzusehen: Und damit meine ich jetzt gar nicht mal die pompösen Ausmaße der rot-perückten Sängerin Ipek, sondern viel eher ihr peinliches Posing oder das ungelenke Rumgestehe der Mitstreiter. Wer hat die Kapelle bloß mitgenommen?



Dann zeigten KREATOR erneut, wie´s gemacht wird (übrigens in der mit 700 Leute inzwischen gut gefüllten Halle). Genauso spannend und klasse wie weiland in Hamburg!
Und schließlich betrieben Destruction Wiedergutmachung für ihren schwächeren Auftritt im Dezember und zeigten, daß sie doch nichts verlernt haben. Der Sound war viel, viel besser als in der großen Stadt. Es knallten und zischten Pyros an allen Ecken und Enden und die Songauswahl stimmte die Fans der verrückten Schlachter glücklich: Curse The Gods, Eternal Ban, Mad Butcher, und und und - alt und neu, freu!!!



Schließlich SODOM. Meine größte Furcht bestätigte sich zunächst nicht: Onkel Tom beherrschte sich so gut es ging und machte einen zum Glück gemäßigten Anti-Bin-Laden-Spruch. Dann: Neues Liedgut, alter Kracher. Von "Among the Weirdcong" bis hin zu "Blasphemer", prima Sache das plus ausflippende Fans: da, was fan von den Sodomisten halt erwartet, Stark, auch wenn´s an Kreator nicht herankam.



Fazit: Solches Packages - von der bösen Hexe und den Ausnahmezuständen in der Markthalle mal abgesehen - wünscht sich der Fan, ob Alt, ob jung. Und wenn´s zum Ausflug in die "gute alte Zeit" mutiert, umso besser...

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Bei L´ame Immortelle herrscht eben noch die gute alte Aufteilung in Rollenklischees. Herr Rainer darf sich bei SIECHTUM den harten martialischen Industrial hingeben während Frau Kraushofer die sanften Töne anschlägt und die Schmusefraktion zufrieden stellt. Doch so vorhersehbar das jetzt klingt, so hervorragend ist die Sache umgesetzt. Man hört hier aber musikalisch weder eine Verbindung zu L´ame Immortelle raus, noch merkt man dass das geniale JANUS Duo Hahn/Riegert ihre Finger im Spiel haben. Doch mit diesem Wissen stellt sich sofort ein „Aha“ Effekt ein, denn es erklärt wieso die CD ziemlich einmalig ist und sehr professionell geworden ist. Genau die richtige Produktion, genau die richtige Instrumentierung zur richtigen Zeit. Und eben diese ist sehr dezent ausgefallen, Streicher und Akustikgitarren machen das Gros aus, im Vordergrund steht aber ganz klar die Stimme von Sonja Kraushofer. Songs wie „Immersion“ zeigen wo die Stärken liegen, mit herrlichem Cello im Hintergrund und eine Sängerin die sich immer wieder selbst übertrifft zeugt es sowohl von kreativem Potential als auch einem Gespür für schöne, düstere und emotionale Melodien. Vor dieser Leistung kann man nur anerkennend den Hut ziehen, überragende CD!

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Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 42:47 ()
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Persephone

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Konzert:

Bolt Thrower, Benediction, Fleshcrawl, Disbelief - Hamburg, Markthalle

Konzert vom

"Bolt Thrower und Benediction zusammen auf Tour - das kann nur Old School Death Metal sein." Besser als mit diesem Zitat von Benediction-Gröhler Dave kann man den Konzertabend nicht beschreiben. Zwei Legenden des Death Metal, die schwedischste Band Deutschlands und mit Disbelief eine der deutschen Hoffnungen im Metalbereich, das ließ auf einen gelungenen Abend hoffen.



Die Markthalle war dann auch gerappelt voll, als DISBELIEF den Abend eröffneten. Mit einem fettem Sound ausgestattet waren die Hessen motiviert bis in die Haarspitzen und zeigten eine sehr überzeugende Show. Carsten Jäger bewies einmal mehr, daß man ihn zu den besten Metal-Shoutern Deutschlands zählen kann und war ein Aktivposten, stand nie still, bangte wie ein Irrer und zeigte sich als redefreudiger Frontmann. Seine Sidekicks standen dem in nichts nach und boten ebenfalls eine sehr energiegeladene Show, selbst bei langsamen Parts wurde von den Jungs wie irre gebangt. Disbelief spielten viele Songs ihres hoch gelobten letzten Albums "Worst Enemy", die live um einiges kraftvoller, aggressiver und fetter klingen als auf Platte und wohl auch ´nen ganzen Zacken schneller gespielt waren. Dazu kamen noch einige ältere Stücke und als Schlußpunkt ein Song des im März erscheinenden neuen Longplayers. Das Publikum war von der Darbietung recht angetan, es bildete sich bereits ein erster kleinerer Moshpit und es gab sehr viel Applaus.



FLESHCRAWL hatten danach mit der gut angeheizten Menge leichtes Spiel und boten eine routinert runtergezockte, aber nicht überragende Leistung. Anscheinend haben sie den Bassisten gewechselt, den Viersaiter zupfte ein Kerl mit tief in die Stirn gezogener Basecap, der sich recht wenig bewegte und (noch?) wie ein Fremdkörper auf der Bühne wirkte. Der Rest der Band präsentierte sich dafür umso routinierter, was nach mehr als zehn Jahren Muckemachen auf dem Buckel auch kein Wunder ist. Sänger Sven ist mittlerweile ein sehr guter Animatuer geworden, der das Publikum permanent mit einbezog und eine sehr überzeugende Gesangsleistung bot. Allerdings wirkten Fleshcrawl, als spielten sie mit angezogener Handbremse, es wirkte alles ein wenig gehemmt, das Feuer fehlte irgendwie. Sie zockten eine Menge Songs ihrer letzten beiden Alben "As Blood Rains...." und "Soulskinner", welche auch sehr gut gespielt waren und bei den Fans recht gut ankamen und dazu noch ein, zwei alte Stücke. Die Meute vor der Bühne war zwar von Disbelief gut in Stimmung gebracht worden, war bei Fleshcrawl aber erst gegen Ende so richtig in Bewegung. Als die Ulmer dann als Abschluß einen Song der göttlichen Carnage zockten, waren alle glücklich und der Mob tobte.



BENEDICTION enterten nach erfreulich kurzer Pause die Bühne und legten mit "Agonised" gleich heftig los. Wie schon im August beim Party.San-Open Air zeigten sich die Briten spielfreudig und voller Energie, man merkt ihnen die Freude, live zu spielen, richtiggehend an. Die Band präsentierte sich wie aus einem Guß und zockte ihren Set cool runter. Den Großteil nahmen dabei alte Stücke ein, als Beispiele seien hier nur "Dark Is The Season" und "Subsconcious Terror" genannt. Dazu noch ein paar Songs vom "Grind Bastard"-Album und ein wenig Material vom letzten Longplayer "Organized Chaos" und fertig war die perfekte Old School-Show. Die Songs des neuesten Albums fügten sich nahtlos zu den Klassikern der Band ein und machen deutlich, daß sie noch immer nichts von ihrer Klasse verloren haben. Sänger Dave, der sehr gut Deutsch spricht und fast alle Ansagen in unserer Muttersprache machte, ist mittlerweile ein mehr als würdiger Ersatz für Dave Ingram und ein sehr guter Frontmann. Ebenso wie der Rest der Band zeigte eine sehr gute Show und sprühte vor Energie. Aber nach viel zu kurzer Zeit machten Benediction die Bühne frei für den Headliner des Abends...




... BOLT THROWER! Der vielzitierte Vergleich Bolt Throwers mit einer Dampfwalze paßte auch auf diesen Auftritt. Brachial und zermalmend bliesen die Briten ihre Songs durch die P.A. Egal, ob sie neues Material spielten oder alte Songs, ein Unterschied war nicht wirklich zu hören, alles hat die gewohnte Bolt Thrower-Klasse. Ebenso wie ihre Insel-Kollegen Benediction zogen uach Bolt Thrower alle Register und hatten den Mob schnell auf ihrer Seite, was zu sehr erhöhter Diver-Frequenz führte. Und wer dann noch einen Dave Ingram am Mikro hat, dem kann eh´ so schnell nichts mehr passieren. So spielten Bolt Thrower eine Klasse-Show und machten einen bis dato guten Konzertabend perfekt. Als sie nach zwei Zugaben endgültig die Bühne verließen, sah man überall nur ausgepumpte, aber glückliche Metaller. Schön.



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Confessions

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„Silent Order“ wird jeder schon mal mehr oder weniger bewusst gehört haben, wenn er sich auch nur manchmal in die Nähe schwarzer Tanztempel begibt die nicht nur neueren Bummbumm EBM spielen. „Confessions“ ist das Album auf dem ebendieser Song vor nunmehr über 10 Jahren veröffentlicht wurde und gehört ganz klar zu den massentauglicheren DIE FORM Scheiben und kann jedem Neuling unbedingt empfohlen werden. Für mich haben zwar die etwas vertrackteren Sachen der SM Elektroniker einen besonderen Reiz, aber um die CD nebenbei zu hören eignet sich keine von DIE FORM besser als „Confessions“. Neben dem bekannten Clubhit gibt es noch einigere weitere eher technoid gehaltene Songs aber auch ein paar von den düsteren und anstrengenderen Sachen die einen zwischendurch immer wieder aus dem eingängigen Kopfnicken aufschrecken lassen zu dem einen die anderen Songs ganz unbewusst verleitet haben. Keiner der DIE FORM mag kommt hier dran vorbei und allen anderen sei durchaus genau dieses Album empfohlen um diese auf ihre ganz eigene Weise faszinierende Musik kennenzulernen. Wie immer bei den Re-Releases der DIE FORM Alben gilt auch hier: Es gibt limitierte Digipacks!

Confessions


Cover - Confessions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 70:7 ()
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Ad Infinitum

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Wem festgefahrene Soundstrukturen ein Greuel sind und wer gerne mal wieder was anderes hört, für den sind im Leben von DIE FORM Alben wie „Ad Infinitum“ geschaffen worden. Zeitgleich mit dem wohl bekanntesten Album „Confessions“ erscheint dieses wieder einmal nicht ganz so einfach zugänglich Album und zeigt die düsteren Abgründe aber auch die verspielte Experimentierfreudigkeit der beiden Protagonisten (und ich meine nicht deren sexuelle). Auf „Ad Infinitum“ fallen in erster Linie die zum Teil mit nur sehr wenigen Samples und Loops ausgestatteten Songs auf, die zeitweise etwas dünn wirken, die aber dennoch die unvergleichliche Atmosphäre aller DIE FORM Songs wiederspiegelt. Mit „Doctor X“ hat diese CD auch einen etwas bekannteren Song zu bieten und auch einen der recht eingängig ist. Ansonsten wechseln sich monoton düstere gewöhnungsbedürftige mit recht simplen und einfachen Tracks ab, „Ad Infinitum“ ist eines der mittelmäßigen Alben von DIE FORM. Erscheint wie alle Re-Releases im Digipack als limitierte Auflage. Nur leider wurde erneut am Booklet gespart, bzw. wurde sich das Booklet komplett gespart.

Ad Infinitum


Cover - Ad Infinitum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 70:56 ()
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