News:

Wacken Open Air

Volles Brett in Wacken, denn jetzt sind auch CRIMINAL, DOMINE, EISREGEN, FLESHCRAWL, REBELLION, RED AIM, SINERGY und - juchhu - VOMITORY bestätigt. Da dürfte ja für jeden was dabei sein.

Band:

Braineaters

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KEINE BIO!Underdog
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Band:

Andabata

(Underdog)
Underdog
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Band:

Akrival

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Konzert:

Mortician, Carnal Forge, Darkside, Arkhon Infaustus in Hamburg - MarX

Konzert vom Wer ist die Band, die im Verhältnis zu ihren Platten am meisten T-Shirts verkauft? Kollege Stepans Quiz verdient nur eine Antwort: MORTICIAN. Denn: Wer diese Band wirklich gerne hört (und ich meine HÖRT), der ist entweder taub, hat sie nicht alle beisammen oder frisst kleine Kinder. Oder alles zusammen!



Aber der Reihe nach: Erst einmal erwartet die Fans - wie schon fast zu erwarten - nicht das geplante Billing. Für die Polen YATTERING haben die Austro-Deather DARKSIDE eine Supportrolle zu spielen. Vorher gab´s ARKHON INFAUSTUS zu hören.



Normalo-Black-Metal, nicht schlecht, aber auch nicht interessant. Und das Publikum lässt es geschehen. Dann die Östereicher. Die aktuelle CD fand ich gar schröcklich. Musikalisch können die Jungs den Eindruck allerdings bedingt aufwerten. Sie spielen technischen Death mit geradezu progressiven Einsprengseln. Nicht schlecht, vielleicht etwas unpassend. Und das Publikum lässt es geschehen.



Dann CARNAL FORGE. Diese unglaublich sympathischen Schweden rappeln, was die Kiste hergibt. "Schweinchen Dick" haut in die Seiten und "Der Böse Wolf" (Meister Kjellgren, der als Lichtmann für die anderen Bands zusätzliche Sympathiepunkte erntet) grunzt und schreit, dass ihm eigentlich die Luft weg bleiben müsste. Oh ja. So soll Death/Thrash sein. Super-Auftritt! Und das Publkum macht endlich mit, reisst beim regen Stagediven sogar beinahe die Scheinwerfer von der Decke.



Tja und dann also MORTICIAN. Die stolzen T-Shirt-Besitzer versammeln sich vollzählig im jetzt gut gefüllten MarX. Wirklich amüsant, was da passiert. Die wohlbekannten Horror-Film-Intros bringen den Gig auf Spielzeit. Amtlich-nicht-zu-verstehenden-Grunz-Ansagen, mega-tief-gestimmter-Boller-Bass und krachend-kurze Grind-Core-was-weiß-ich-Attacken sorgen für hohen Amüsierfaktor in der kleinen Markthalle, nicht allzu fern der (Amüsier-)Meile Reeperbahn. Doch, genau wie auf dem Kiez, verkommt das Ganze nach einer Weile zur Mogelpackung. Es langweilt. Einmal muss man die Jungs wohl gesehen haben. Das reicht aber auch. Und das Publikum präsentiert stolz die erworbenen Shirts ...

Review:

Kungfu

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Ja genau, KUNGFU waren die, die nicht viele kennen, deren Titel des vergangenen Albums man aber nicht mehr vergisst. Ich weiß bis heute nicht was ein „Glaskugelsammelbehälterkasten“ ist, das neue Album einfach mit „Kungfu“ zu betiteln wirkt da auf den ersten Blick fade und scheinbar unkreativ. Doch Namen sind Schall und Rauch, die Musik auf dieser CD wird man dieses Mal nicht so schnell vergessen. Deutschen Rock, geküsst von einer hiphoppigen Muse, in Bestform zelebrieren KUNG FU hier ohne Schnörkel. Manchmal wird eher die softere Schiene gefahren und klingt dann wie ECHT denen langsam die Bartstoppeln wachsen, manchmal wird aber auch sowohl eine harte Gitarre als auch die guten Ideen ausgepackt und dann wird die Sache so richtig schön hörbar. Die richtige Portion an schönen Melodien wird hier ziemlich gekonnt mit coolen Rhythmen verbunden und in eine sehr saubere Produktion eingebunden, dass sich gleich mehrere Titel als Singleauskopplungen anbieten würden, „Astronaut“ drängt sich jedoch wegen seinem sehr runden Gesamtbild am meisten auf. Diese CD ist sozusagen das Gesellenstück wenn „Glaskugelsammelbehälterkasten“ die Ausbildung war und ich zweifle nicht im geringsten daran dass KUNG FU auch vor dem Meister nicht zurückschrecken werden. Solide CD und Pflicht für Freunde deutschen HipHops, rockigen Gitarren und lyrischen Textergüssen.

Kungfu


Cover - Kungfu Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:25 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Voimasta Ja Kunniasta

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Kniet nieder! Einer der Herren der genialen FINNTROLL schickt sich an, dem unterwürfigst gierenden Volk die Speisung mit Musik zu bringen nach der es lechzt. Trollhorn, seines Zeichen Meister der Tasten bei der finnischen Ausnahmecombo hat mit MOONSORROW eine weitere Spielwiese ins Leben gerufen und müsste damit Fans der erwähnten Band ein zweites Weihnachten bereiten. Auch wenn es musikalisch Unterschiede gibt, so ist der Eindruck der die Musik vermittelt durchaus ähnlich. MOONSORROW ist absolut bombastischer Folk Metal, Männermusik, Manowar aus Finnland, Rock´n Roll der Trolle eben. Bei den Drums regiert die Doublebass und setzt mehr oder weniger martialische Impulse auf denen sich die fetten Gitarren austoben dürfen. Die Keyboards sind selbstverständlich sehr dominant und passen dennoch das musikalische Bild einer Welt in der es Keyboards eigentlich noch gar nicht gab. Hier können sich einige Bands eine große Portion abschneiden. Die meisten Songs sind sehr lang ohne langweilig zu werden, grade mal 5 Songs+Intro sind es geworden. Die freundlicherweise auch auf englisch abgedruckten, aber ich schätze mal finnisch gesungenen Texte sind zwar was ihren Inhalt angeht keine Meisterleistung sondern eher Klischeeerfüllung pur, aber was solls, Viking Metal ist eben mindestens so true wie Manowar. Wen die schwere des Bombasts nicht erstickt, wem Black Metal kein Hautauschlag bringt, wer die Texte nicht auswendig lernen will und vielleicht sogar schon mal im hohen Norden war, dem müsste diese CD reinlaufen ein Pott Glühwein im Winter.

Voimasta Ja Kunniasta


Cover - Voimasta Ja Kunniasta Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 48:36 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

V

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Auch LIVE liefern in mehr oder weniger schöner Regelmäßigkeit schon seit über 10 Jahren neue Alben auf den Markt. Die mittlerweile doch gewachsene und mitgealterte Fanschaft ist aber immer wieder gespannt darauf, was die Jungs aus USA diesmal wieder „zusammengeschustert“ haben. Eines kann man schon nach den ersten Takten heraushören, LIVE wiederholen selten ein vorhergehendes Album bzw. dessen Stil und auch bei dem schlicht mit „V“ betitelten Werk warten die Musiker um den charismatischen Sänger Ed Kowalczyk (stammt der ursprünglich aus’m Pott?) wieder mit einigen Überraschungen auf. Zum einen geht es glücklicherweise wieder einen Kante rauher bzw. „heavier“ zu aber auch viele moderne Soundeinflüsse wie Samples, Programmingparts oder auch mal Rapteile wie bei „Deep enough“ (keine Angst nicht so geplantes Kalkül wie u.a. bei KID ROCK und Konsorten) wurden mit verarbeitet. Durch die markante Stimme von Ed dringt bei allem „neuem“ immer wieder ganz deutlich das ureigene LIVE-Feeling“ durch. Ansonsten ist wirklich die kernige Gitarre („Call me a Fool“) auffällig durch fast alle Songs hindurch zu erkennen und sorgt irgendwie für neue Frische bei der Band. Mit „Throwing Copper“ haben LIVE zwar bereits 1994 ihr musikalisches Erbe abgeliefert, so eine tolle CD werden sie nie wieder machen, wollen sie aber auch nicht, denn diese Band will sich ständig weiterentwickeln. Dabei gelingt der Spagat zwischen Anspruch und Eingängigkeit, denn es wird trotzdem noch kraftvolle und atmosphärische Rockmusik auf „V“ geboten. Mit dem Song „Forever may not be long enough“ (Soundtrack von Mumy2!) gelang es der Band eine Art „Ethno-World-Musik Rocktrack“ aufzunehmen, der gleich mehrere Musikstile miteinander verbindet. Sicher das Wechselspiel zwischen ruhigen und dann wieder wütenden, mal schneller und dann wieder langsameren Parts findet sich auch noch auf „V“ aber nicht mehr so in dem Maße wie auf früheren Alben – etwas gewöhnungsbedürftig aber nach mehreren Hördurchgängen kommen die Qualitäten vieler Song doch noch zur Geltung. Wiedereinmal ein gutes Album von LIVE, wenn auch vielleicht insgesamt nicht so genial aber es reicht immer noch locker für die Spitze im Alternative-Rockbereich. Tolle Songs wie z.B. „The Ride“ könnte auch auf Throwing Copper drauf sein, die beiden Balladen „Overcome" und „Hero of Love" sind wieder typisch LIVE-Songs mit dem gewissen Tiefgang - nicht zu vergessen das mit etwas REM-Flair versehenen „Nobody knows".

V


Cover - V Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 52:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Sacred Pathways

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ARTENSION sind beileibe keine Newcomer mehr sondern eine irgendwie doch gewachsene Band (wenn auch nicht gemeinsam), denn nach mehreren Jahren Pause wurde wiedereinmal eine CD im original Line-Up aufgenommen. Alle beteiligten Musiker machen nicht nur vom Namen her eine sehr gute Figur mit dabei sind Vitalij KUPRIJ (RING OF FIRE) an den Keyboards, Kevin CHOWN (MAGNITUDE 9, TILES) am Bass, Mike TERRANA (RAGE, AXEL RUDI PELL) an den Drums, John WEST (ROYAL HUNT) Gesang und Roger STAFFELBACH an der Gitarre. Trotz der Beschäftigung bei ihren Stammbands gelingt es auf „Sacred Pathways“ nocheinmal gut bis hervorragendes Material in der progressiven Metalschiene abzuliefern ohne jedoch zu kalt oder instrumentenverliebt zu sein. Die jahrelange Erfahrung in den verschiedensten Gruppen und Projekten kommt ARTENSION zu Gute, alles klingt hervorragend abgestimmt und produktionsmäßig rund. Mastermind, Produzent und Tastenzauberer Vitalij Kuprij hat sein großes Können banddienlich im Griff und so halten sich seine Einlagen in erfreulichen Grenzen und zusammen mit dem Gitarren von R. Staffelbach (mit dem er jahrelang hauptsächlich Instrumentalmusik aufgenommen hatte) bilden die teilweise doch recht opulent arrangierten Tracks eine geschlossene Einheit. Bereits 1996 hatten ARTENSION mit „Into the Eye of the Storm" ein besonders in Japan erfolgreiches Album am Start. Nach ein paar weiteren Alben ging man nicht im Bösen auseinander, um sich jetzt wieder neu zu finden. Zusammengehalten und geradezu „veredelt“ wird die teilweise doch recht anspruchsvolle Musik, trotz aller technischer Versiertheit, immer wieder durch die hervorragende Stimme von John West, der bei den teilweise mit tollen Melodiebögen („Running out of Time“, „Flower of the Orient“) ausgestatteten Tracks auf einem guten Album seinen eigenen Stempel aufdrückt. Progressive Metal der besseren Sorte bieten ARTENSION auf „Sacred Pathways“ ohne Langeweile aufkommen zu lassen, mit genügend Dampf und dürfte so nicht nur für Frikkelfans sondern für Fans aller vorher genannten Bands geeignet sein. Das „Super-Billig-0815-Cover“ wollen wir mal großzügig beiseite lassen – der Inhalt stimmt.

Sacred Pathways


Cover - Sacred Pathways Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 58:4 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Hirax

Unglaublich, aber wahr... Die US-Thrasher HIRAX kommen im Frühjahr oder Sommer für ein paar Konzerte nach Deutschland. Feste Daten gibt es allerdings noch nicht. Interesse? Dann kontaktiert Booking Agentur Dynaquest Booking & Artists (info@tenned.demon.nl) und die Jungs um Katon de Pena spielen bei euch im Wohnzimmer... Weitere Informationen unter www.hirax.org

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