In der Hölle geboren, jo, Mann. Aber so teuflisch, wie der Bandname vermuten lässt, geht’s gar nicht zu. Vielmehr handelt es sich bei diesem polnischen Trio wieder mal um einen Bastard aus Black-, Thrash- und Death-Metal. In ursprünglicher und rauher Form knüppeln die Jungs los und schreiben dabei mit Songs wie "With The Gleam Of The Eyes Of Undead" oder "Down Below He Dwells" sogar richtige Hits. Das meisterhaft-coole "Legion Is Our Name" regelt ebenfalls im klassischen Sinne "as hell" - nicht nur wegen des phantastischen "666"-Chorus‘.. Und der Refrain des Rausschmeissers "Evil Dawning" geht sowas von ins Mark - geil-große Gänsehautkunst. Old-School, wie’s wirklich Schädel klopft. Dazu gesellt sich eine ordentliche, wenn auch nicht überragende, Produktion und der Mut, die Füßchen auch mal vom Gaspedal zu nehmen, um die Songs wirklich wirken zu lassen. Ob’s am Namen liegt, ich weiß es nicht, aber mich erinnern HELL-BORN an die guten, alten Onslaught in ihren lichtesten Momenten. Auf jeden Fall sollten Fans ungehobelter Klänge hier mal das ein oder andere Ohr riskieren. Aber nicht, dass MI nicht gewarnt hätte. Die Hörlappen könnten höllisch schmerzen. Genau wie die Nackenwirbel.
Die Zeiger der alten Wanduhr ticken, bevor die Odenwälder losbrunzen. Power Metal mit kleinen Speed-Einflüssen. Klingt eben so spannend wie der historische Zeitmesser an Omas Tapete. Aber die erste deutsche Band auf dem rührigen italienischen Label Scarlet als hundertdrölfigste Kopie der Italien-meets-Helloween-Fraktion ab zu tun, wäre ungerecht. Natürlich haben die Jungs auf ihrer zweiten Scheibe jede Menge Einflüsse der Kürbisköpfe verarbeitet (zum Beispiel bei "Out Of The Dark"), kommen auch mit Spaghetti-Pomp daher ("Delight In Dying"). Aber sie machen auch auf richtig metallisch ("Magic Touch") oder versuchen sich progressiv ("Command To Destroy"). Letztlich aber bleibt kein Song seiner absoluten Linie treu - und das gefällt, weil es die Scheibe irgendwie interessant macht. TYRANT EYES versuchen, in jedem Lied eine interessante Mischung vieler Ansatzpunkte zu liefern und schaffen das eigentlich ohne Verkrampfung. Erfreulich zudem, dass Sänger Alexander Reimund nicht aus der typischen Eierkneifer-Legion kommt, sondern über ein variables Organ verfügt. Und außerdem hoch-erfreulich, dass die Kameraden mit dem Opener "Night Of The Defender" sogar über einen richtigen Power-Metal-Nackenbrecher verfügt. Fazit: Annehmbares Album, über das Genre-Freaks jubilieren werden, alle anderen zumindest mal ein Ohr riskieren können. Auf jeden Fall viel, viel geiler als das nervige Geticke von Ommas Uhr ...
Ab heute (Montag, 06. Januar 2003) ist das neue DE/VISION-Album "Devolution" erhältlich! Die CD enthält 10 brandneue Tracks und als Limited Edition eine Bonus-CD mit weiteren 5 Tracks, allesamt Remixe von neuen Songs.
Der Trägerverein Jugendzentrum "Die Kiste" richtet am Samstag, den 11.Januar 2003 in Kooperation mit der Offenen Bühne Mannheim in der Pflastermühle in Ladenburg zum fünften Mal das "MUSIKER-CAFE" aus. Unter dem Motto "jammen, zuhören und unterhalten" wollen die Veranstalter vom Forum und der "Kiste" Musikern und interessierten Zuhörern, die Möglichkeit bieten, sich in ungezwungener Atmosphäre auszutauschen und kennenzulernen. Das ganze findet in der Pflastermühle in Ladenburg statt und beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Hier die Adresse der Pflastermühle in Ladenburg:
Pflastermühle
c/o Trägerverein JUZ "Die Kiste"
Wallstadter Str. 36-38
68526 Ladenburg
Tel.: 06203-16275
Wer weiter Infos zu der Veranstaltung möchte schreibt einfach eine Mail an: JuZ_Die_Kiste@gmx.de
Das neue Garden of Eden Album "What I need" kann man ab jetzt online Probe hören und online bestellen. Mehr Infos findet Ihr unter: http://www.garden-of-eden.de
Nach Ihrem ´02er Debut "Desperate Accuse Dimension" (CCP Records/SPV) begeben sich die Österreicher SHADOWCAST rund um AMORTIS-Keyboarder Clemens Mayr im Februar erneut ins Studio, um den Nachfolger "Near Life Experience" einzuspielen, welcher elektronischer und spaciger ausfallen soll als dies beim ersten Album noch der Fall war. Während Drummer Lukas nun als Sänger in die Front aufrückt, wird das Line-Up in Zukunft durch Moritz Neuner (Abigor, Darkwell etc.) verstärkt. "Near Life Experience" soll den eingeschlagenen Weg des "CyberClassic Space Metal" konsequent weiterführen und einige Überraschungen bieten...