Review:

Away From The Sun

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Endlich ist es da - "Away From The Sun” - das neueste Werk von 3 Doors Down! Die CD wurde, nicht nur von meinereiner, sondern auch von den vielen Käufern des vor knapp zweieinhalb Jahren erschienenen und sensationell guten Debüts "The Better Life" bereits sehnsüchtig erwartet. Wie die Erfahrung des öfteren bereits gezeigt hat, gerade immer dann, wenn die Meßlatte besonders hoch liegt, ist die Enttäuschung hinterher um so größer, sollte das "Erwartete" nicht den Vorstellungen entsprechen. Tja und prompt geht es mir hier mit "Away From The Sun" genau so, denn diese Scheibe kann dem (eigenen) vorgegeben hohen Level leider größtenteils nicht standhalten, ohne dabei das Album aber sofort als "schlechte" CD im engeren Sinnen abzuqualifizieren. Die Last des über fünf Millionen Alben mal verkauften Vorgängers der US-Boys scheint die Band irgendwie gehemmt zu haben, denn es geht ungewohnt ruhig und recht verhalten zu. Sicher, schöne Melodielinien und ganz gute Songs gibt es auch hier wieder zu finden aber es fehlt eindeutig etwas an der Power und der frischen Ungestümtheit des Debüts. Ein weiteres, wenn auch nur kleines Manko, sind die teilweise etwas zu gleichförmig klingenden Songstrukturen, ein paar schnellere und rifflastigere Tracks hätten da sicherlich nicht geschadet. Es geht eindeutig relativ ruhig zu auf "Away From The Sun", beinahe schon zu ruhig und gediegen, wobei die Jungs sicherlich gereift sind, erwachsener klingen aber das Quartett (diesmal ohne Drummer Richard Lyles) geht auf den 12 nach wie vor harmonischen Songs doch etwas zu sehr den sicheren Weg. An das platinveredelte Debut kommen sie daher jedenfalls nicht ganz heran, es fehlt das gewisse Etwas bzw. die "Rotzigkeit". Das ewige Dauertouren, haufenweise Hitsingles sowie der Rockstarstatus hat sich irgendwie doch bemerkbar gemacht, die Shootingstars wirken fast schon etwas ausgebrannt. Ich denke aber nicht, daß die Jungs ihr Pulver schon verschossen haben, sie werden hoffentlich wieder den Weg zurück in eine stärker "rockende" Zukunft wiederfinden. Für Alternativ Rock mit viel Pathos sind schließlich schon CREED & Konsorten zuständig, die brauchen keine weiteren "Nachahmer". Sänger Todd Harrell mit seiner leicht kratzigen aber sehr charismatischen Stimme reist diese CD immer wieder aus den vorhandenen Längen raus. Also, bei der nächsten CD sollte man doch bitte wieder, anstelle der akustischen Gitarren, vermehrt auf urwüchsige Power-Riffs stärkeren Wert legen. Der gute Uptempo-Opener "When I’m gone" ist beinahe schon der beste Track, weitere schnellere Nummern wie "The Ticket To Heaven" oder "The Road I´m On" oder "Going Down In Flames" sind leider in der Minderheit - ein richtiger Kracher wie "Kryptonite" fehlt komplett. Fazit: Etwas zuviele (zweifelsfrei gute) Balladen bzw. Midtempotracks daher ist "Away From The Sun" leider nur ein gutes Durchschnittsalbum geworden.

Away From The Sun


Cover - Away From The Sun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:57 ()
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Review:

Bound By Fire

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ZIMMERS HOLE sind nach legendären Auftritten auf dem Dynamo, beim Full Force oder auf ihrer Club-Tour den allermeisten wohl ein Begriff. Kein Wunder, dass sich das Hamburger Label Virusworx kurzerhand entschloss, auch das 1999 auf USG (inzwischen Geschichte) erschienene Debut wieder zu veröffentlichen. Und das lohnt sich dermaßen volles Brett! Denn, wenn die "Legion Of Flames" schon verrückt war, dann ist die einstmalige Premiere sowas von bescheuert, behämmert und bekloppt, dass es eine wahre Pracht ist. Große Scheibe. Da wird natürlich auch wieder aus der Metal-Geschichte zitiert, da werden Hühner rezitiert, Opern-Gesang imitiert, Telefongespräche nachgeahmt und richtig geile Songs geschrieben. Über allem aber schwebt der brüske Humor der verrückten Ahornblättler und eine unbestrittene Kompetenz an den Instrumenten. Neben einem erneuerten Layout gibt es noch einen wichtigeren Kaufanreiz: Denn folgende Bonus-Songs sind auf dem Album enthalten: "The Dark Church Of Whatever", "Split Dick", "Buttbarf", "AC-GC", "Roast Chicken Monday", "Face Pisser", "Monkey Man", "What’s That Stink?". Während auf "Legion Of Flames" bei vielen Leute noch der Überraschungseffekt dafür sorgte, sich köstlich zu amüsieren, ist es hier die noch wesentlich kompromisslosere Art des ZH-schen Witzes. Und außerdem: Wer sie live gesehen hat, der weiß, dass er Songs wie "P.B.C.", "Fully Packed", "This Is Metal" oder "D.I.S." einfach auf Scheibe im Heim haben muss. Und der weiß außerdem, dass er sich die Tour mit Strapping Young Lad und Devin Townsend nicht entgehen lassen darf. Punkt! Tipp!

Bound By Fire


Cover - Bound By Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 26
Länge: 46:8 ()
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Royal Straight Flesh

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Also, ich bin ja wirklich bekennender Thrash-Metal-Fan. Aber derzeit wird’s ein bisschen viel, kommt’s mir vor - als zauberte jede Band dieser Stilrichtung ihr neuestes As hervor. So wollen auch die Schweden von DEFLESHED mit ihrem "Royal Straight Flesh" die Fans zum Kaufen reizen. Bei dem neuen Blatt handelt es sich keineswegs um den großen Bluff, denn die Jungs gehen auf ihrer vierten Scheibe verdammt roh und ohne Kompromisse zu Werke. Gute 32 Minuten dauerte die elf Spiele lange Partie des Trios. Und die Herren lassen sich dabei kaum Zeit zum Nachdenken, sondern spielen frei von der Leber weg ihre Trümpfe aus. Das geht weitestgehend mehr als gut, denn der Dreier Löfven, Modin und Jorde beherrscht seine Aufgaben sicher. Der Sound kommt aus dem Hause Berno und überzeugt ehedem. Die Spielart ist also schnell, brutal, gekonnt. Die große Begeisterung kommt bei mir persönlich dennoch nicht rüber. Vielleicht ist es ein wenig zu professionell, auf Nummer sicher gespielt? Auf jeden Fall rauscht das Spiel ein wenig uninspiriert an mir vorbei. Kein schlechtes Blatt, wahrlich nicht, aber auch nicht das, was man unter Poker-Spielern "Royal Flush" nennt.

Royal Straight Flesh


Cover - Royal Straight Flesh Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 32:2 ()
Label:
Vertrieb:
News:

PartySan Open Air

MANIACS!!! MARDUK spielen auf dem PARTY.SAN OPEN AIR 2003. Im Jahre 2000 gab es bekanntlich einen fehlgeschlagenen
Versuch den MARDUK und wir jetzt endlich ausmerzen wollen. MARDUK sind
offizieller HEADLINER des PARTY.SAN OPEN AIR 2003. Die vier Mannen werden
ihr neuestes Werk "World Funeral" (Blooddawn/Regain Records) bei uns
vorstellen. Achtung: vorher kommt noch eine geniale MCD namens "Hearse" mit
einem superben Possessed Cover("Phantasm"). Wer diese legendäre Band kennt
weiß was da auf ihn zukommt. Bitte informiert Euch über MARDUK via
www.marduk.nu / www.blooddawn.net oder www.regainrecords.com .

DIMENSION ZERO(swe) spielen auf dem PARTY.SAN OPEN AIR 2003. Diese Band
besteht aus Jesper Strömblad(IN FLAMES), Glen Ljungström(ex-IN FLAMES),
Jocke Göthberg(ex-MARDUK u.a. "Those Of The Unlight", ex-CARDINAL SIN,
ex-DARKIFIED) und Hans Nilsson(ex-CRYSTAL AGE, DIABOLIQUE). DIMENSION ZERO
haben bisher eine MCD("Penetrations From The Lost World" /WAR Music) und ihr
Debutalbum "Silent Night Fever"(Regain Recors) veröffentlicht. Die Band
präsentiert sich auf dem PARTY.SAN OPEN AIR das erste mal live-on-stage in
Deutschland. Da Glen und Jesper der Kopf der alten IN FLAMES darstellen
könnt ihr Euch vorstellen was Euch musikalisch erwartet. Alle Infos zu
dieser Band findet ihr auf www.dimensionzero.org !!! Alle Infos zum
PARTY.SAN OPEN AIR 2003 entnehmt Ihr bitte unserer Homepage www.party-san.de
. Bei Fragen und Anregungen mailt Ihr uns einfach oder ruft via 036458-31915
bei uns an. Karten schon bestellt!? Ab jetzt gibt es Karten telefonisch
bzw. via Internet zu bestellen. Es lohnt sich Kosten zu sparen und schon
jetzt zu bestellen!!! Ach so, denkt daran Euern Chef auf den 07. / 08. Und
09.August 2003 hinzuweisen...ihr habt an diesen Tagen Urlaub und seit bei
uns zu Gast!!!!! HELL AWAITS!!!!!!!!!


Band:

Cabal

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Band:

Dionysus

KEINE BIO! www
Band:

Manfred Mann´s Earth Band

KEINE BIO!
Review:

There Will Be Execution

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Direkt zum Jahresanfang gibt es auch gleich das erste Metal-Highlight aus deutschen Landen - SINNER eröffnen das Jahr standesgemäß mit einem Dampfhammer namens "There Will Be Execution". Und was schon nach den ersten Takten auffällt - das Teil ist echt fett geworden und die Herren treten ziemlich auf Pedal. Das neue/alte Line-Up von SINNER ließt sich Anno 2003 folgendermaßen: Meister Mat mit seinem unverkennbaren Organ am Mikro und am Bass (welcher die Scheibe auch knüppelhart produziert hat), neben Gitarrist Tom Naumann ist auch ex. Primal Fear Gitarrist Henny Wolter mit von der Partie (damit da aber keine Missverständnisse aufkommen, SINNER klingen eindeutig nach SINNER, Übereinstimmungen mit Primal Fear sind eher marginal). Die wohltuend recht dezent im Hintergrund agierenden Keyboards steuert Frank Rössler bei und eine absolute Wucht ist Schlagzeuger Fritz Randow (u.a. Saxon), dessen druckvolles Spiel allein schon eine Klasse für sich ist. Bei den 11 Songs gibt es keinen Ausfall zu verzeichnen, es wird gepowert was das Zeug hält - ein Riff jagt das andere und dazu ein Mat Sinner in gesanglicher Höchstform. Jeden einzelnen Song anzuschneiden würde zu weit führen, das hat Kollege Nico schon bei der Pre-Listening-Session gemacht (siehe Bericht unter Specials). Trotzdem möchte ich als Anspieltipps mal meine persönlichen Favoriten in die Runde werfen: Mit dem harten Einsteiger "Higher Level Of Violence", dem Titelstück "There Will Be Execution" und dem nachfolgendem "Requiem For A Sinner" beginnt diese SINNER-Scheibe heavy und mit unheimlich viel Power. Das mit wohligen Erinnerungen an die Achtziger gespickte Hard Rock-Stück "The River" sorgt zwischendurch mal für etwas Entspannung, die Stampfer "Locked & Loaded" (der ist so gut, das Priest sich die Finger danach lecken würden ;-) und "Liberty Of Death" (super Refrain und klasse Riff’s) sowie die abschließende Gänsehaut-Ballade "Crown Of Thorns" bilden den würdigen Schluss eines echt starken Albums. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn Mat Sinner & Co. mit dieser Scheibe nicht über ihre angestammte Fanschar hinaus einige Metalheads auf ihre Seite ziehen könnten. Tipp an Headbangers und Freunde gepflegten Metals: reinhören und einpacken.
Vielleicht noch ein Tipp für Fans: Die Erstauflage des Albums gibt es auch als limitierte Doppel-CD - der zweite Silberling enthält eine Coverversion des Metallica-Klassikers "Whereever I May Roam" und die 3-Track-Single.

There Will Be Execution


Cover - There Will Be Execution Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:17 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Dimension Zero

by Gast
Die Combo um In-Flames-Gitarrist Jesper Strömblad sowie Ex-In-Flames-Saitenhexer Glenn Ljungström und Ex-Marduk-Sänger Jocke Göthberg plant, im Herbst ihr nächstes Album zu veröffentlichen. Dieses trägt den vielversprechenden Titel “This Is Hell“.

News:

Yngwie Malmsteen

by Gast
Laut der italienischen Website www.liveinitaly.com hat der schwedische Saitenflitzer den Beginn seiner Europa-Tournee aufgrund “schwerer persönlicher Probleme“ auf den März verschoben.

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