“Sleeping With Ghosts“ soll ab dem 24. März die Ohren der Fans verwöhnen. Wer nicht solange warten mag, kann sich das neue Material bereits am 12. März im Kölner E-Werk reinziehen. Dort gibt das englische Trio exklusiv eine Pre-Show zum Besten.
Am 8. März steigt im schweizerischen Brig eine offiziell von Manowar.ch organisierte Fanparty. Gemäss Veranstaltern handelt es sich um den grössten Manowar-Event in der Eidgenossenschaft. Geboten werden Musik, Videos und Wettbewerbe. Der Eintritt ist kostenlos. Mehr Infos unter: http://www.manowar.ch.
"Mann, sind Cannibal Corpse geil, das probieren wir auch mal”, könnten sich diese fünf niederländischen Knüppelbrüder einst gedacht haben, als sie sich die Instrumente umhingen und in die weite Welt (Nord,-Süd,- und Ostholland?) hinauszogen. Na ja, Scherz beiseite. Die Jungs spielen vom instrumentalen Aspekt her nämlich puren Death Metal der alten Schule, wobei die Texte auch schon mal in die Black Metal - Ecke driften. Das Ganze ist handwerklich wirklich gut gemacht, denn Songs wie "Succubus", "Birthmark 666" oder "Operation Mindloss" knallen ohne große Umschweife herrlich räudig durch die Botanik. Zudem hat die Band mit dem knapp dreiminütigen "Redeemer" (die Songs sind alle nicht länger) einen echten kleinen Underground-Hit mit klasse Refrain und Ohrwurmcharakter aus dem Wald geholzt. Die Einflüsse sind, wie o.g. wohl zu 2/3 die Kannibalen, auch wenn man im letzten Drittel nordische Frostbeulen heraushört (einige Gitarrenparts haben Immortal-ähnlichen Einschlag). Das Album, an dem einige (unbekannte) Gastmusiker mitgearbeitet haben, hat für Undergroundverhältnisse eine erstaunlich gute Produktion, was ja nicht gerade selbstverständlich ist. Freunde von technisch hochklassigem Prügel,-und Krachmetal sollten sich die Scheibe ruhig mal einpfeifen, auch wenn man aufgrund der Tatsache, dass sich die meisten Songs nicht wirklich voneinander unterscheiden, und das Album stilistisch sehr begrenzt ist, keine generelle Kaufempfehlung aussprechen kann.
Einige unserer Leser werden sich bei dieser CD "Mother Earth" der holländischen Formation WITHIN TEMPTATION schon etwas verwundert fragen: Hatten wir das nicht schon mal? Richtig - denn hierbei handelt es sich um das Re-Release der Scheibe, die bereits im Jahr 2001 schon einmal herausgekommen war. Mit einem neuen, größeren Plattenlabel (GUN) im Rücken soll jetzt nocheinmal zum Großangriff auf den europäischen insbesondere den lukrativen deutschen Markt gestartet werden. Trotz einer Unmenge an Konzerten und Touren hauptsächlich in den Benelux Staaten, hat sich die Band mit ihrer Sängerin SHARON mit den Jahren zwar in der Heimat bereits eine Menge treuer Fans erspielt aber der richtige Durchbruch ist mit der zweiten CD bisher immer noch nicht gelungen. Daher gibt’s jetzt "Mother Earth" nochmals in einem schönen, leicht veränderten diesmal grünen Klapp-Cover außerdem wurden vier zusätzliche Bonustracks mit frauf gepackt, wobei man sich den einen Livetrack "Deep within" hätte durchaus sparen können (hier gibt es einen Blackmetal-mäßigen männlichen Gröhl (Grunt) "Gesangspart" aus der Frühphase der Band) aber die anderen Songs u.a. aus dem Debüt "Enter" (1997) können sich hören lassen, wenn sie auch keinen wirklichen Kaufgrund für die "Bereits"- Albumbesitzer darstellen. Dieses Metal-Sextett hat trotz solcher deutlich hörbarer Vorbilder wie THEATER OF TRAGEDY (als die noch gut waren!) oder auch NIGHTWISH ein durch aus eigenständiges Profil entwickelt. Musikalisch werden WITHIN TEMPTATION ganz klar in erster Linie von der engelsgleichen und facettenreichen Stimme der Sängerin Sharon den Adel geprägt, da verkommen die mächtigen, düsteren Keyboardklängen sowie die fetten Gitarrenwänden im Hintergrund fast schon ein wenig zur Staffellage. Eine bombastische Produktion sowie auch ein opulenter Sound zwischen Klassik und Metal zeichnet diese Platte aus. Die Songs haben eine epischer Breite, die Arrangements sind üppig filigran ausgearbeitet mit orchestralen und folkloristischen Ausprägungen. Positiv ist dabei besonders, daß die Sängerin auch richtig singen kann und nicht nur operettenhaft die Tonleitern hoch und runter jammert. Schöne, harmonische Gesangslinien, die außerdem eine gewisse Zeitlosigkeit ausstrahlen, gibt’s auf "Mother Earth" jedenfalls in großen Mengen zu entdecken, Da die "Äxte" größtenteils doch etwas zu sehr nach Hinten gemischt wurden schwebt zwischen vielen Titeln hier und da schon ein Popähnlicher Touch mit leicht folkigen Einschlag. Weiter verstärkt wird dies noch durch sehr warme getragene Balladen wobei rein von der Stimme her betrachtet die Machart der Songs irgendwo zwischen BLACKMORE’S NIGHT "In Perfect Harmony"" KATE BUSH bei "Never Ending Story" und sogar Ethno-Queen ENYJA bei "Deciver Of Fools" anzusiedeln ist. Das Ganze ist ansonsten wirklich gut gemacht und WITHIN TEMPTATION schaffen spielend es Stimmungen bzw. dichte Atmosphären zu erzeugen ohne aufgesetzt zu wirken und allzu sehr auf die Deprischiene abzufahren. Einzig, die für meinen Geschmack etwas zu glatte Produktion dürfte die CD für die wahren Metaller nicht ganz so interessant machen, wer aber mal für Zwischendurch "leichten" melodischen Heavymetal mit einem Schuß orchestraler Klassik hören möchte, wird hier gut bedient. Demnächst können wir die Band auf der anstehenden Europatour der britischen Gothic Metal Götter Paradise Lost geniesen. Die Herren zeigten sich von "Mother Earth" derart beeindruckt, daß sie Within Temptation spontan als Support auf ihre Tournee einluden.
Das schwedische Hammerfall/Lost Horizon/Crawley-Konglomerat feilt gerade an den letzten Tracks des neuen Albums. Dieses soll uns im späten Sommer die Ohren volldröhnen.
Die deutsche Gothic-Rock-Combo hat sich von Sängerin Stefanie Duchene getrennt. Stefanie wolle sich in Zukunft mehr auf ihr Privatleben konzentrieren. Die Suche auf eine neue Sängerin wurde eröffnet. Interessentinnen können sich unter mail@flowingtears.com melden.