Wie auf www.tagesthemen.de zu lesen ist, hat sich die Zahl der Todesopfer auf 60 erhöht, die Zahl der Verletzten liegt bei 160. Der Brand war offenbar durch die Verwendung von pyrotechnischen Effekten ausgebrochen, ob die Genehmigung dafür vorgelegen hat ist bisher unklar. Der Techniker sagte nach dem Unglück, dass er nicht darüber informiert gewesen sei. Der Sänger der Band GREAT WHITE gibt dagegen an, dass das Management des Clubs die Verwendung genehmigt hätte. Neben anderen wird auch der Sänger der Band noch vermisst!
Am 17.03.03 erscheint die neue HIM-Single "Funeral Of Hearts". Der offizielle Record-Releasegig ist am 08.03.03 in Hamburg, bei dem HIM ihre neuen Songs erstmalig dem deutschen Publikum vorstellen werden. Am kommenden Montag, 24.02.03, startet auf der offiziellen deutschen HIM-Webpage www.him-music.de eine Verlosung, bei der Ihr noch die letzten Resttickets für das Konzertereignis ergattern könnt.
Ganz traurige Nachrichten kommen aus dem USA herüber. 39 Menschen starben bei einem Brand, der bei einem Auftritt von GREAT WHITE ausbrach. Das Konzert fand in West Warwick (Bundesstaat Rhode Island) statt. Vor 300 Zuschauern soll angeblich ein Pyro-Effekt, der Styropor an der Decke entzündete, Ursache des Brandes gewesen sein. Mehr als 150 Menschen liegen noch in en Krankenhäusern ...
Es gibt wieder wichtige NEWS zu vermelden. Alle News, Videos 2000 - 2002 und Tickets unter www.party-san.de . Und hier die Booking-News: DISBELIEF(Ger) werden Euch auf dem PARTY.SAN 2003 zeigen, wo der Hammer hängt. Die Jungs um Ausnahmesänger Kai haben den Ruf, eine wirklich einzigartige Liveband zu sein, die ihren Metal mit krasser Melancholie und äußerster Brutalität versieht. Wer At The Gates, Obituary und Neurosis mag, sollte an dieser Band nicht vorbeikommen. Infos unter: www.disbelief.de
PRIMORDIAL(Ire) haben mit mit ihrem neuen Album "Storm Before Calm" sehr überzeugt und sollen auf dem 2003er PARTY.SAN OPEN AIR für irische Stimmung sorgen. Für alle Fans von avantgardistischen Metal sind PRIMORDIAL genau der richtige Ausgleich zu dem Rest unseres Billings. Enjoy them and drink like a beast!!! Alle Info findet ihr unter:www.primordial.tk
Die Mainzer Powermetaller Sharkrage suchen einen Drummer. Die Band um Richie Meier hat beschlossen nach dem bedauerlichen Unfall ihres bisherigen Schlagzeugers weiterzumachen und sucht einen erfahrenen Mann für die Schießbude. Kontakt unter 0160/99026615 (Thomas)oder 0177/7943985 (Rene).
Nicht zu verwechseln mit den französischen Industrialmannen Sin und auch nicht mit dem finnischen Mädchenschwarm HIM - Das hier ist SIN oder auch Sweet Infernal Noise. Theatre Of Tragedy sind nicht einheimisch sondern müssten importiert werden. Doch genau dafür gibt es Bands wie SIN. Frevel werdet ihr schreien, der Vergleich hinke, ich würde nur in Schubladen denken und sowieso klingen SIN ganz anders. Ganz recht, aber wer sich an Schubladen bedient wird von mir auch in solche gesteckt auch wenn sie nie ganz passen können. Etwas wirklich eigenständiges auf die Beine gestellt haben die Mainzer mit ihrer 3 Tracks EP wohl kaum. "Farest Shores" ist dennoch kein schlechter Song. Er beginnt angenehm soft, steigert sich mit harten aber allzu simplen Gitarren, obligatorischen Keys und eingängigen Drums zu einem netten Stampfer. Gesanglich wird auf weiblichen angenehmen Gesang kurz vor der Stufe zu Heavenly Voices und auf männliche Growls gesetzt. Bei "The Dead And The Sleeping" drückt man etwas auf die Bremse ohne an Heavyness einzubüßen, um im Chorus dann recht fett metallisch zu prügeln. Insgesamt klingt dieser Song etwas "konservativer" als die anderen beiden. "Trust" taucht wieder eher in Gefilde ab in denen die Beinchen zappeln können. Die Mischung ist gut, die Songs rocken, aber ob da jetzt SIN draufsteht oder ein andere Name juckt mich erschreckend wenig. Mehr Eigenständigkeit, dann wird aus der guten Kopie ein noch besseres Original! Wer auf die grobe Richtung Bloodflowerz, Crematory, TOT oder vielleicht Schock steht, wird mit SIN zufriedenstellend bedient.
Man kann über die Toten Hosen viel sagen, aber die Entscheidung, The Bones als Vorband mit auf ihre letztjährige Tour zu nehmen, war sicher kein Fehler, wenn die Jungs live auch nur halb so heftig abgerockt haben wie auf "Bigger Than Jesus". Eingängige und kraftvolle Nummern irgendwo im Grenzbereich von Rock’n’Roll und Punk hat der Vierer auf dem Silberling verewigt. Die Gitarren braten richtig fett und haben so manche Ohrwurmmelodie, das Schlagzeug ballert ganz gut, aber der Dreh- und Angelpunkt ist sicher der Wechselgesang von Beef Bonanza und Boner. Im ersten Song, "Chrome, Smoke And Thunderroads", noch zurückhaltend, fast schüchtern, gibt’s spätestens bei "Denial" keine Zweifel mehr, daß die beiden auch gut rotzig-aggressiv sein können. Die Mischung stimmt auch in den späteren Songs. Die Songs sind allesamt recht flott und gewinnen durch die beiden Sänger (und die dezenten Backing Vocals der anderen beiden Mitglieder) richtig an Farbe und Charakter. Am Besten hat mir besagtes "Denial" gefallen, was mich sehr an alte Hellacopters erinnert hat, sowie "Casino Knockout" und "Going Nowhere", ob ihrer mehrstimmigen Refrains. Da sind den Schweden echte Ohrwürmer gelungen. Die anderen Songs fallen qualitativ nicht sehr ab, also gebt der Platte ruhig mal eine Chance. Und bei Parties, auf der nicht nur Metaller rumlaufen, kommt die Mucke gut an.
Mad Sin gibt’s mittlerweile verdammt lange, mehr als fünfzehn Jahren. In der Zeit haben sie so ziemlich alle Höhen und Tiefen erlebt, die man als Band so erleben kann, aber es trotzdem geschafft, zu einer festen Größe in der Psychobilly/ Punk-Szene zu werden. Nicht zuletzt durch ausgedehntes Touring und eine ziemlich geile Live-Show wurde ihr Ruf immer besser. Doch auch auf Konserve rocken Mad Sin das heimische Wohnzimmer, was sie mit "Survival Of The Sickest"eindrucksvoll beweisen! Psychobilly, wie er sein muß: laut, schnell und schmutzig! Der Kontrabaß wummert, die Gitarren halten sich ein wenig zurükc, haben aber immer eine geile Melodie am Start und Sänger Köfte ist mit seiner charismatischen Stimme das I-Tüpfelchen. Songs wie "Love Is Dead" oder "1000 Eyes" sind dermaßen rockig und schweinegeil, das es niemand auf seinem Sitz halten dürfen. In bester Rock’n’Roll-Tradition wird ohne Rücksicht auf Verluste straight nach vorne gespielt - gerockt eben. Refrains, die man sofort mitsingen kann, als Beispiel diene nur "Dangerzone", Songs, die rockig aber genauso auch abwechslungsrecih sind, da macht ein Album doch Spaß, oder? Mad Sin hatten spaß bei den Aufnahmen, das hört man. Auch wenn sie zwei Drummer verschlissen haben (mittlerweile ist wieder ein fester Mann hinter den Drums), hat sie das nicht daran gehindert, ein verdammt gelungenes Rock’n’Roll-Album zu schreiben. Daumen hoch!