News:

Sun Of Sadness

Nachdem ihr Label MOS Rec. seine Geschäftstätigkeit eingestellt hat und die nun angebotenen Plattenverträge für die Band inakzeptabel waren, haben SUN OF SADNESS beschlossen ihr neues Album "FOREST" kostenlos auf ihrer Homepage zum Download anzubieten. Die Aufnahmen wurden im blubox-Studio erledigt und bei DMS (u.a. Tiamat, The Gathering....) gemastert.

Band:

Steve Hackett

www
Konzert:

The Sisters Of Mercy, Sulpher - Düsseldorf, Philipshalle

by Gast
Konzert vom "Im Westen nichts Neues ..."



...aber doch einiges anders. Das letzte "Auswärtsspiel" der diesjährigen Sisters-Tour führte mich also in den Westen, wo es fast immer ganz lustig ist. Erst mal ein kleiner Abstecher in den Ruhrpott und dann war ich auch sehr früh an der Halle.
Der Einlass war sehr zeitig, so dass ich schon gegen 18.30 Uhr in der Halle war und mich direkt zur Absperrung vor der Bühne begeben konnte. Die Philipshalle ist eine der besseren - (verhältnismäßig) groß, breite Bühne und wer möchte, kann es sich auch auf den Tribünen bequem machen. Leider wurden die Gitter ziemlich weit vor der Bühne installiert, was aber auch noch sein Gutes haben sollte.



Nun hieß es wieder warten bis 20 Uhr auf - Sulpher.
Sulpher spielten ihr bekanntes Set. Diesmal flogen allerdings nicht nur das Mikro und Stative über die Bühne, nein - Rob Holliday hatte richtig Ehrgeiz und zertrümmerte auch noch seine Gitarre auf dem Bühnenboden. Deren sterbliche Überreste, sowie einige andere Gegenstände warf er dann in die Foto-Pit vor der Bühne, von daher war das mit dem Abstand gar nicht so übel. Als Pete Townshend von "The Who" ca. 1965 am Ende jedes Gigs seine Gitarre zerlegte, war das ja noch originell und rebellisch, aber wenn´s dem Image hilft... Allerdings haben Sulpher an diesem Abend einen guten Auftritt hingelegt - die Songs kamen prägnant und der Sound war wirklich klasse. Sollte ich mich daran gewöhnt haben?



Gewohnt pünktlich gegen 21.15 Uhr tauchten dann die Sisters aus dem Nebel auf. Heute gab es keine Überraschungen in der Playlist. "War on Drugs" bekam eine Pause, ansonsten war das Set nahezu identisch mit dem Konzert in Stuttgart. Das heißt, "Crash and Burn" (ja,ja,ja...) wieder als zweites und (das immer noch hervorragende) "Summer" schon als fünftes Stück.



Leider war der Sound der Sisters an diesem Abend nicht so gut wie bei den letzten Konzerten. Die Gitarren waren leiser und der Gesamtsound weniger konturiert. Daher wirkte der ganze Gig etwas "weicher", ruhiger, aber auch etwas uninspirierter als z.B. in Stuttgart. In den ersten Reihen ging es sehr beengt zu und die Mitsingversuche von Teilen des Publikums waren wenig erbaulich.



Auch wenn es nichts Neues hinsichtlich der gespielten Songs gab, so war doch einiges anders als gewohnt. Bei "Anaconda" tauchte plötzlich ein zweiter "Sänger" auf. Nach dem sich das Erstaunen gelegt hatte, konnte man feststellen, dass es sich hierbei um einen Fan handelt, der normalerweise immer kräftig beim "Pyramidenbau" in den ersten Reihen dabei ist. Man möge mir bitte nach sehen, dass ich den Namen nicht weiß. Erstaunlich finde ich aber, dass der doch eher als unnahbar bis arrogant beschriebene Andrew Eldritch einem Fan erlaubt, auf der Bühne einen Song gemeinsam mit der Band zu singen bzw. eher dazu zu mimen und mit einer Umarmung verabschiedet wird. Gemunkelt wird, dass es sein 100. Sisters - Konzert gewesen sein soll. Nette Geste.



Überhaupt hatte Andrew einen kommunikativen Abend. Neben einigen Bemerkungen suchte er das Gespräch mit einem Teil des Publikums, der rechts vor der Bühne stand. Auf Grund der Distanz konnte das nicht wirklich funktionieren, aber irgendetwas scheint Herrn Eldritch da doch beschäftigt zu haben, was immer das auch war Zwischendurch wurden dezent einige Aftershow - Pässe verteilt. Interessanter Aspekt am Rande, dass dies unmittelbar vor "Slept" geschah. Gibt es Zufälle? Ah ja, Andrew..., übrigens - das hier war Düsseldorf, nicht Berlin, oder soll das ´ne Liste werden? Nicht so schön war, das die Damen direkt hinter mir standen und angesichts der Einladung derart verzückt waren, dass das daraus resultierende, aufgeregte Gequieke sich erst bei Flood II wieder legte. Naja, soviel für die Klatschspalten.



Musik gab es dann auch noch, und zwar bei den inzwischen bekannten Zugaben richtig gute. "I was wrong" war erneut einer der Höhepunkte des Abends und bei "Never Land" tat sich dann noch einmal etwas: Kein Nebel! Das irritierte Andrew sichtlich, das Intro lief und lief und lief und Andrew begab sich von der einen Bühnenseite zur anderen, dachte nicht daran, mit seinem Text zu beginnen und verschwand kurz bei der Crew. Glücklicherweise entwickelten sich dann auch leichte Nebelschwaden, so dass es schließlich auch Gesang zu "Never Land" gab. Ein druckvolles und begeistert aufgenommenes "Lucretia my Reflection" beendete das erste Zugaben-Set.



Die letzten beiden Songs waren wieder einmal einfach furios und ein würdiger Abschluss. Bei "Top Nite Out" rückten noch einmal Adam Pearson und Chris Starling in den Mittelpunkt und zum Schluss gab es schnelles, mitreißendes und absolut energiegeladenes "Vision Thing". Hier ließen sich Adam, Andrew und Chris zur Freude der Fans in den ersten Reihen zusammen auf einer Bühnenseite blicken, so dass man sie einmal gemeinsam vor Augen hatte. Den letzten Refrain des Songs änderte Andrew in die Zeile "THIS WAR IS WRONG!" und mit diesem Satz beendete er auch den Gig in Düsseldorf.



Noch ein "Danke schön" an die Kamera-Frau der Sisters, die mir diesmal noch eine Playlist besorgt hat:



temple of love

crash and burn

ribbons

when you don´t see me

summer

alice

flood I

will i dream?

dominion / mother russia

we are the same, susanne

anaconda

slept

giving ground

first and last and always

romeo down

flood II

----------

i was wrong

never land

lucretia my reflection

----------

top nite out

vision thing




So, das war´s dann auch für die "Smoke and Mirrors - Tour 2003"
der "militant sex machine", "industrial groove machine" und "intellectual love gods" oder auch "The Sisters of Mercy". Auch wenn es seit Jahren opportun ist, die Sisters bei Reviews zu zerreißen (schönen Gruß auch, u.a. an Herrn Welke von der Stuttgarter Zeitung) - ich fand´s weitestgehend klasse.
(DJD, mit freundlicher Genehmigung von The-Gothicworld.de)

Interview:

Saltatio Mortis

Band anzeigen
InterviewAls geschichtlich/metaphysisch ungebildeter Hörer muss ich doch gleich mal wissen, was "Heptessenz" eigentlich sein soll...



Mein Gruß an Euch alle, die Ihr diese Zeilen lest. Ich bin Die Fackel von Saltatio Mortis und stehe hier Rede und Antwort. Die "Quintessenz" ist der lange Zeit vergeblich von den Alchimisten gesuchte Stein der Weisen. Nach langen Studien hat jedoch Magister Flux herausgefunden, dass die Essenz von sieben Spielleuten notwendig ist, um das Maß aller Dinge zu formen. Deshalb wählten wir für die CD den Titel "Heptessenz". Auf diesem Silberling sind all unsere Erfahrungen vereint, die wir in den über drei Jahren unserer Zusammenarbeit gemacht haben.



Beim letzten Album habt ihr mit Elektronik experimentiert, und nun geht es akustisch und sogar instrumental zu. Zwei Standbeine oder werdet ihr euch zukünftig einen Weg fokussieren?



Saltatio Mortis wird auch in Zukunft zwei Gesichter haben. So werden wir sowohl mit "natürlicher" Musik auf Mittelaltermärkten, als auch mit elektronisch unterstützter Musik auf Rockbühnen zu sehen sein. Beide Arten von Musik machen uns so unheimlich viel Spaß, dass wir keine davon vermissen wollten...



Die Idee ist nicht neu, Tanzwut/Corvus Corax beispielsweise tun das unter zwei Namen...



Wir tun das deshalb unter ein und demselben Namen, weil wir der Meinung sind, dass beide Stile den für Saltatio Mortis typischen Klang beinhalten und deshalb untrennbar sind.




Mittelalter meets Rock/Metal war ein großer Trend vor ein paar Jahren, diejenigen die damals am Drücker waren sind heute ziemlich groß... seid ihr ein bisschen zu spät dran?



Das würde ich nicht sagen. Zu spät wären wir dann, wenn der Trend schon vorbei wäre. Tatsächlich kommen aber in letzter Zeit immer mehr Bands in dieser Richtung auf, was die Szene enorm belebt.



Schränkt es die klassische Instrumentierung mit Dudelsack etc. nicht ziemlich ein was das Songwriting angeht?



Im Bereich Mittelalter gibt es da gar keine Probleme, da die alten Stücke ja genau für diese Art von Instrumenten komponiert wurde. Im modernen Bereich sieht das schon etwas anders aus. Unsere Dudelsäcke und Schalmeien sind nicht für jeden Tonartwechsel geeignet. Aber da haben wir ja auch andere Instrumente, die nicht an Tonarten gebunden sind. Bisher haben wir jede Melodie gespielt, die wir spielen wollten.




Was macht eigentlich euer Sänger wenn er nicht singen darf?



Alea, der Bescheidene, ist, neben seinen guten Qualitäten als Sänger, der zur Zeit wahre Wunder vollbringt, auch ein meisterhafter Dudelsack- und Schalmeispieler.



Die DAC als ein grobes Stimmungsbarometer... euer Album hat es hineingeschafft. Rechnet man mit so was?



Dass wir mit der "Heptessenz" in den DAC-Charts auf Platz 8 gelandet sind, kam für uns, ehrlich gesagt, auch etwas überraschend. Schließlich haben wir diese CD unter unserem, dafür neu gegründeten, eigenen Label produziert und selbst, mit der Hilfe von Heartbeat-Propaganda, promotet.



Gänzlich ohne Texte ist es schwer eine gewissen Tiefe zu vermitteln und dennoch schnell ins Ohr zu gehen. Was also soll den Hörer an eurem Album fesseln?



Die Lebhaftigkeit, mit der wir die Stücke auf der "Heptessenz" spielen und die Art, wie wir die Instrumente wirken lassen, sollten wohl in der Lage sein, den Hörer in den Bann zu ziehen.
Außerdem haben unsere beiden Trommler, Lasterbalg, der Lästerliche und Thoron Trommelfeuer, dem ganzen eine Rhythmik verpasst, die, trotz ihrer Ausgefeiltheit, sehr gut tanzbar ist.



Eure Musik wirkt live (wie ich selber erleben durfte) deutlich authentischer als von CD. Wie fühlt man sich im Studio, wenn es grade bei eurer Musik darum geht auch ein bisschen Lebensgefühl dieser Zeit einzufangen?



Live wirkt unsere Musik natürlich viel lebendiger. Allein schon deshalb, weil wir da ja auch die Möglichkeit haben, direkt auf das Publikum einzugehen. Man muss sich eben einfach beim Einspielen im Studio vorstellen, man stünde auf einem Mittelaltermarkt vor einem tanzenden Publikum. Dann überträgt sich diese Stimmung auch auf die Musik.




Ihr werdet mit etlichen Heavy Metal Combos auf Tour gehen... mit welchen Gefühlen seht ihr dem doch wohl eher zottelhaarigen Publikum entgegen?



Wir sind in der Tat gespannt, wie dieses Publikum, aber auch die Bands selbst, auf uns reagieren. Wir haben ja schon vereinzelte Hörer dieser Art von Musik als Fans gewonnen. Letztendlich sind es Leute, die gerne feiern. Und da unsere Konzerte Mega-Parties sind, können sie es dort ungeniert tun.



Trennt ihr bei Liveauftritten die Inhalte der beiden CD´s oder spielt ihr das wonach euch grade ist?



Wir haben in unserem "modernen" Programm ein paar Stück aus unserem Mittelalterprogramm integriert, die wir dafür extra etwas umarrangiert haben. Andersherum haben wir das allerdings noch nicht getan. Aber was nicht ist...!



Letzte Worte, Ideen, Anmerkungen...



Vielen Dank für Dein Interesse. Ich hoffe, möglichst viele von Euch auf einem oder mehreren unserer Konzerte sehen zu können. Ihr könnt uns auch auf unserer Homepage besuchen! Dort sind neben vielen Informationen über uns, unsere Musik und das Mittelalter auch all unsere Termine aufgelistet. Wir haben einen Online-Shop und freuen uns über jeden Eintrag in unser Gästebuch. Gehabt Euch wohl und vergesst niemals: Wer tanzt, stirbt nicht!

Review:

Sangue

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"Sangue", also Blut, könnte demjenigen aus den Ohren kommen, der diese wirklich heftige Scheibe aus Italien laut und in eins durch hört. Alte Scheiße, die Jungs sind wirklich brutal. High-Speed-Gebollere in feinster Schwarz-Wurzel-Rezeptur. Unsere Nudelfreunde machen bereits seit den frühesten Neunziger härtere Musik. "Deathless" oder "Death SS" schienen ihnen aber alsbald zu smooth, so dass sie 1994 MATER TENEBRA gründeten. Und seit ihren Anfangstagen haben sich die Herren Aion VII, Ibor VII und Horkam dem Black Metal im ICE-Tempo verschrieben. Auffällig: Bei genauem Hinhören knallt auch recht häufig mal ein fast Mortician-ähnlicher Bass durch den Speed-Teppich aus Gitarre und Drums an die Oberfläche. Selbst der phasenweise etwas mickrige Sound kann am Purismus der Südländer nichts ändern. Was auf den ersten "Horch" wie purer Krach wirkt, entfaltet plötzlich seine wahre Energie, sein wahres Gesicht. Und das ist die oberfiese Fratze des Black Metal: Roh, unmelodisch, gemein, brutal. Eben einfach true. Gelungene Überraschung, Grazie!

Sangue


Cover - Sangue Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:42 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Satisfied By Cruelty

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Jau, man kann die Musik als Mischung aus Black- und Death Metal bezeichnen, als technisch, durchsetzt mit folkigen und melodiösen Parts. Der Anfang ist dann auch fürchterlich böse, da wird fiese geschrieen und mächtig Gas gegeben. Doch in der Folgezeit entwickelt sich vor allem aufs Drumming bezogen eine mördermäßig hektische Platte. Die Italiener (1999 gegründet) kommen zwar wirklich finster-martialisch daher, letztlich aber können die Songs nicht mithalten und der reichlich dünne Sound auch nicht. "The Red Desolation" bildet dann mittendrin einen Ausflug ins atmosphärische mit Pauken und Keyboard. Buhää. Vielleicht ist dieser Einschub "Schuld, dass danach die beiden druckvollsten, besten Songs folgen ("Hatred" und "Mentalmorphosis"). Doch dann kommt mit "The Sound Of The Urizen" ein Machwerk, das anfangs der Tradition von Alan Parsons Project oder Saga hinterherschleicht. Wenigstens rödelt der italienische Schwarz-Tod-Bastard die beiden Schlusstücke wieder amtlich durch den Stiefel. Schließlich aber bleibt unterm Strich ein etwas unausgegorenes Album und der Glaube an Besserung für kommende Alben. Old-Schooler sollten aber durchaus mal ein Ohr riskieren.

Satisfied By Cruelty


Cover - Satisfied By Cruelty Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 34:57 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Alive At Least

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Wo "Pretty Maids” draufsteht, sind auch die "Pretty Maids” drin. Soviel ist mal arschklar. Wo der Schriftzug aber draufsteht, das ist schon merkwürdig. Denn das Cover mit dem stilisierten Gitarristen und einem schnöden Schildchen wirkt doch sehr spartanisch. Genau wie das gesamte Booklet mit ein paar verfremdeten Live-Impressionen. Nun gut, dafür drückt umso mehr sofort das Keyboard. Anfangs hat es mich regelrecht erschreckt, so laut haben die Jungs den Sound des Tasteninstrumentes reingemischt. Mit der Zeit aber verflüchtigt sicher der Schlüsselbrett-Waber zugunsten eines druckvollen Danmark-Metal-Sounds, wie ihn halt nur die Maids machen. Klar, die Songauswahl gibt bei mehr als 20 Jahren Bandgeschichte immer wieder Anlass zur Kritik. Von mir aus hätte das unsägliche "Wouldn’t Miss You" dem soooo schönen "Waiting For The Time" weichen können, aber da haben tausend Fans wahrscheinlich tausend Meinungen. Letztlich kommen die Aufnahmen aus Tokio, Osaka, Bochum und Hamburg ordentlich authentisch aus den Boxen, die Publikumsreaktionen sind ebenfalls weder über- noch untertrieben. PM-Fans können getrost zugreifen auf das neue Werk, das beim neuen französischen Label XIIIbis erscheint. Aber auch für PM-"Anfänger" (gibt’s die überhaupt?) lohnt sich die Sammlung der größten Hits allemal. Kleines Schmankerl am Rande: Auf der Vorderseite des Covers steht, die Platte heißt "Alive At Least", auf dem Rücken aber heißt es "Live At Least" - na ja, wenn man schon mal die Franzosen ran lässt. Und hier zur Kenntnis die Songtitel:



Sin-Decade

Destination Paradise

Tortured Spirit

Wouldn´t Miss You

Nightmare In The Neighbourhood

Natural High

Virtual Brutality

Queen Of Dreams

Cold Killer

Playing God

Snakes In Eden

Shelly The Maid

Live Until It Hurts

Future World

Red, Hot And Heavy

Alive At Least


Cover - Alive At Least Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 71:46 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Lunar Brightshine And Fiery Splendour

()

Ratlos! Hat Marian auch so ´nen Dicken wie Peter Steele von Type O? Hat er sich auch schon in irgendeiner slowakischen Frauenzeitung abbilden lassen, wie Gott ihn schuf? Auf jeden Fall nähert sich der Flüsterer seinem Original schon ganz ordentlich an. Das betrifft zum einen die Vocals selbst, als auch die Songs und sogar der mächtig grüne Touch des Covers. Also haben die Slowaken wirklich nur abgekupfert? Nein! Wenn man es sehr positiv ausdrücken möchte, dann ist dies das Album, das nach "Bloody Kisses" hätte erscheinen sollen. Absolute Typo-O-Fans hingegen werden die Osteuropäer als bloßes Plagiat abstempeln. Ich tendiere zum goldenen Mittelweg. Neben typischem "Gestöhne" und doomigen Gothic-Rock-Songs gibt’s auch mal ne Tempoverschärfung wie bei "Misty Rains Are Comin’" oder regelrechte Hits wie "Dryad". Letztlich aber bleibt’s alles im kontrollierten Bereich. Bis der Riese aus New York seinen nächsten Output auf den Markt schmeißt, sollte bei melancholischer Gesamtstimmung FROWN aus dem Player trauern. Dann wird das Original gecheckt. Nur: So richtig sicher, dass der Vorgänger seinen Nachfolger übertrifft, bin ich nicht mehr, je öfter ich die Scheibe höre. Zusammenfassend bleibt: Wer "Type O." mag, für den ist auch diese Band nicht negativ, im Gegenteil. Nicht mehr ratlos.

Lunar Brightshine And Fiery Splendour


Cover - Lunar Brightshine And Fiery Splendour Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 62:19 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Dementi

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Band:

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