Review:

Quadruplets

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Das ist schon beinahe dekadent. Jede andere Band wäre froh, auch nur einen Posten so kompetent zu besetzen wie es SULKY BEAT tun. Aber nein, hier spielt auf jeder Position ein kleiner Held und zu allem Überfluss harmoniert auch das Gesamtwerk. Micahs Stimme ist die ein oder andere Sünde wert, mit einer Natürlichkeit und gleichzeitig ungeheuerem Ausdruck ist sie eine Trademark der Band um die sie viele Beneiden werden. Mit ihrer Stimme stehen und fallen die Songs, kein einziger auch nur noch so kleiner Aussetzer findet sich in den 10 Songs und so fällt hier eben gar nichts! Eine sehr natürliche, ins Ohr gehende und in keinster Weise penetrante Stimme - das gefällt! Oft verkannt, denn was im Orchester die Viola ist, ist in Bands nicht selten der Bass. Bei Sulky Beat ist das, wie sollte es auch sonst sein, anders. Denn was der Herr seinem Instrument entlockt ist hochgradig sehr fetzig! Die restlichen Bandmitglieder mögen mir die Nichterwähnung verzeihen, dies resultiert lediglich daraus dass irgendwann ja mal Schluss sein muss mit den Lobeshymnen. Hochgradig melodiös, der Gesang beim Opener wirkt naiv und ist unglaublich Ohrwurmtauglich, regelrecht prädestiniert als Single. Die kurzen, knackigen Songs mischen Pop mit ein bisschen Rock, ein bisschen Ska und ganz vielen originelle Ideen. Die CD strotzt vielleicht nicht vor geistigem Anspruch, aber "Quadruplets" ist Pflichtprogramm für jeden Nachhilfeschüler in Sachen gut gemachter Alternative-Popmusik! Anhören!

Quadruplets


Cover - Quadruplets Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 29:47 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Evanescence

In den USA haben einige christliche Vertriebe die CD der Band EVANESCENCE aus dem Programm genommen, weil diese sich von ihrer Vergangenheit als christliche Band distanziert haben. Sei´s drum, jenseits des Oceans haben sie bereits Goldstatus und befinden sich ab nächster Woche auf Position 10 der US-Albumcharts.

News:

Vomitory

Der Re-Release von VOMITORYs "Redemption" ist in Arbeit.
Die Aufmachung der Scheibe wird total umgestaltet, Tonnen von Bandphotos gibt´s im Booklet und re-masterten Sound auf dem Silberling. Die CD enthält außerdem die Picture-LP zum Zehnjährigen von 1999. Insgesamt kommen 13 Songs auf mehr als 50 Minuten Spielzeit. Geplanter Release: Mai.


News:

Levavoth

LEHAVOTH’s Debut-Album "Hatred Shaped Man" ercheint am 28. April über Fadeless Records. Die Scheibe wurde im Soundlab Studio in Schweden von Mieszko Talarczyk (Nasum) produziert. Marke: Death/ Grind/ Crust aus Israel.
"Hatred Shaped Man" enthält das brandneue Video "Non Civilized" als Bonus.Übrigens: Die Jungs rocken auf dem "FUCK THE COMMERCE VI" vom 29. bis 31. Mai in Neiden.
Außerdem ist eine Europa-Tour mit Impaled, Aborted and Pyaemia in Planung.


Band:

Defiled

www
Konzert:

Amon Amarth, Onkel Tom, Lordi – Ludwigsburg, Rockfabrik

by Gast
Konzert vom Eher kurzfristig entschloss ich mich zur WOA Roadshow in die
Ludwigsburger
Rockfabrik zu fahren. Aufgrund dessen kam ich dort auch erst so spät
an, daß ich Mob Rules komplett verpasst habe und von Amon Amarth nur noch den Bühnenabgang mitbekam. Zu ersteren kann ich demnach nix sagen. AMON
AMARTH
müssen allerdings ziemlich gut gewesen sein, denn der Applaus vom
Publikum sprach für sich. Aber war ja nach dem letzten Album "Versus The World" auch nichts anderes zu erwarten.





Nach einer etwa halbstündigen Pause bestieg ONKEL TOM ANGELRIPPER und
seine
Band die Bühne. Sehr lange alleine waren die Herren dort oben
allerdings nicht, denn wie bei Onkel Tom üblich verwandelte sich die Bühne in eine einzige große Party mit jeder Menge Leuten, Dosenbier und Rumgeröhle. An sich
ja eine sehr nette Sache und hey, Onkel Tom rockt und ich liebe die
Band und
die Musik und die Jungs haben auch echt gut gespielt und die Stimmung
war
auch gut, ABER: Wenn die Leute, die da bei Onkel Tom auf der Bühne
standen
und auch vor der Bühne abgegangen sind, wenn diese Leute ein
repräsentativer
Schnitt durch das aktuelle Publikum des Wacken Open Airs sind, dann bin
ich
wirklich gottfroh, daß ich dieses Jahr nicht dort bin! Lauter
Möchtegernmetaller, die mal einen auf böse machen wollen, lauter
komische Pseudos, die meinten sie müssten heute mal die Sau rauslassen
und rumsprigen und versuchen zu bangen, als hätte ihnen jemand eine
Bierflasche in den Hintern gesteckt. Und überhaupt: wenn so jemand dann
bei Onkel Tom auf der Bühne steht und versucht besonders grunzend und
böse ein "Slayer!!!" ins Mikro zu brüllen, dann frag ich mich doch nur
noch, ob diese Leute noch ganz knusper sind! Am liebsten wäre ich zu
Tom Angelripper hin und hätte ihn um Gnade und Vergebung angefleht,
wegen den anwesenden Leuten!


Nun gut. Obwohl ich eigentlich nach der Hälfte von Onkel Tom gehen
wollte,
weil ich das Publikum wirklich zu peinlich fand, blieb ich doch noch da
und
schaute mir LORDI an. Und ich muß sagen, das hat sich wirklich gelohnt! Eine nette Bühnendeko, so ein bischen auf Kerker getrimmt, nette Kostüme und nette Accessoires (Axt, Kreissäge etc.). Und, mannomann, die müssen in ihren

Monsterkostümen geschwitzt haben ohne Ende! Lordi haben neben Songs von
ihrem
aktuellen Album (z.B. "Get Heavy", "Devil is a Loser" oder auch
"Biomechanic Man") auch noch ein Cover von Accept gespielt nämlich "Midnight Mover".
Ich war doch ein bischen begeistert! Immer passend zu den Liedern hat
der Sänger die Accessoires ausgewählt und auch mal das Kostüm
angepasst. Manche mögen denken "Hey, die Kostüme sind doch eh blos von
GWAR geklaut und die Mucke von dem und dem und das und das von dem und
jenem" aber mir ist das wurscht: Ich fand den Auftritt von Lordi echt
gut, irgendwie ein bischen kurz, aber dennoch sehr gelungen.
(Stefan S./ins - Kontakt über die Redaktion)


Review:

Zweigefühl

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Die ersten Töne klingend dermaßen blechern, dass ich mich in erster Linie gezwungen sehe endlich mal wieder die längst eingetrockneten Töpfe zu spülen, die dem klanglich am nächsten kommen. Aber zum Glück ist dieser Sound wohl gewollt, denn obwohl mir der Anfang etwas schwachbrüstig erscheint geht es im weiteren Lauf des Album fetter zur Sache. Doch die Technik kann und sollte nicht ablenken von der Musik und so müssen meine Töpfe etwas länger warten, denn die Musik ist lecker! DEMENTI besitzen die wunderbare Eigenschaft, deutsche Texte und recht harte Musik so zu mischen, dass sich weder die Texte in perverser Aggression verstecken müssen, noch in schnulziges Pathos gehüllt werden um über offensichtliche Mängel hinwegzutäuschen. Rockende Gitarren die eher leicht in Gothic Gefilden segeln statt sich Biergarten-like anzubiedern werden den meisten noch zusagen. 100% zu verstehende Texte dagegen vielleicht nicht mehr allen. Hier wird keine höchste Poesie verbreitet, phrasendreschen überlassen DEMENTI aber auch anderen - recht solide Texte, mal frech, mal ernst. Die Fähigkeit schöne Balladen zu schreiben ist zweifellos vorhanden ("Zeitlos"), gnadenlos tanzbare Parts ("Der Fluss") laufen ihnen locker von der Hand. Die Elektronik ist dezent aber permanent da, steht aber nie im Vordergrund. Vielleicht etwas zu kantig für die SCHOCK Liebhaber, zu sanft für Kinder von DIE SCHINDER... aber ja werte Jungs, das könnte einen netten gemütlichen Nischenplatz unter den deutschen elektronischen Depressivrockern geben! Sehr schmackhaftes Album!

Zweigefühl


Cover - Zweigefühl Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:14 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Schattenreich

Am kommenden Sonntag den 20.04.2003 von 18:00-19:00 wird es bei Schattenreich auf Onyx.tv schwerpunktmäßig Interviews geben: Placebo, Apocalyptica und Tanzwut. (Wiederholungen: Mittwoch, 23.04. 20:00-21:00 und Samstag, 26.04. 02:00-03:00)


News:

Wolfsheim

In Hamburg findet am 13.05. ein Zusatzkonzert in der Großen Freiheit statt!



News:

Morifade

Die schwedischen Melodic-Power-Metaller MORIFADE mischen gerade den Nachfolger zu "Imaginarium" (2002). Die Band hat ihren drittn Opus im "Los Angered Recording Studios mit Produzenten Any LaRocque eingespielt. Die Scheibe heißt "Domination" ist via Hammerheart ab September erhätlich.
Songtitel lauten: "Clarity", "Erase", "A Silent Revolution" und "Parrallels". Mehr hier:
www.morifade.com



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