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Nasum

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InterviewWo siehst du die Hauptunterschiede zu "Human 2.0"?


Seit der Platte sind drei Jahre vergangen, in der wir eine Menge Shows gespielt haben, die uns sicher beim Songwriting in der ein oder anderen Weise beeinflußt haben. Ich meine, wir wissen jetzt, welche Songs wir live spielen können und welche nicht. daneben haben wir uns auch in jeder möglichen Art weiterentwickelt - schneller, komplexer, variabler und so weiter...


War es hart für euch, ein Album zu schreiben, daß ebenso gut wie "Human 2.0" werden sollte? Habt ihr da Druck gespürt?


"Human 2.0" hat einige gute Songs, aber ansonsten habe ich keine Art Druck gefühlt.


Eure Alben scheinen immer einem grafischem Konzept zu folgen: "Inhale/Exhale" war braun, "Human 2.0" weiß und "Helvete" ist jetzt rot. Gibt’s da ein Schema oder was waren eure Überlegungen?


Wir wollten nicht, daß sich unsere Cover ähneln oder verwechselbar sind. Die meisten Metalbands haben sehr dunkle Cover, wodurch viele sehr gleich aussehen. Das weiße Cover von "Human 2.0" war ein großer Schritt weg von den anderen Bands und das war sehr cool. Wir haben uns schon früh dafür entschieden, daß Rot die vorherrschende Farbe sein sollte. Das nächste Mal wird es Blau sein, bei dem Titel "Blueprints for Extinction" für unsere Kollektion alter Songs eine naheliegende Wahl.


Warum habt ihr euer Album "Helvete" genannt, warum nicht einfach "Hell"?


Es ist ein wenig exotischer. Außerdem hat "Hell" eine biblischen Einfluß, was wir mit dem Titel überhaupt nicht erreichen wollten. Und "Helvete" heißt im schwedischen auch "come on, let´s do it!", was in der Energie unserer Musik deutlich wird.


Worum geht es in den Texten auf "Helvete"? ich finde, sie sind irgendwie politischer und aggressiver. Siehst du Nasum als eine politische Band?


Wir sind insofern eine politische Band, daß wir politische Texte schreiben. Wir sind nicht in dem Sinne politisch, daß Politik die Hauptsache unserer Band ist. Wir predigen nicht während unserer Shows oder in Interviews oder irgendwie sowas. Die Texte auf "Helvete" sind aktueller als sonst und ich denke, jeder sollte sie selbst lesen, um rauszubekommen, worum sie sich drehen.


Shane, Basser von Napalm Death, hat einige Songs mit seiner Anwesenheit veredelt. Ich tippe mal, daß der Kontakt während euer 2000er Tour mit Napalm Death zustande kam, oder?


Oh ja. Sieben Wochen mit jemandem auf Tour sein ist wirklich hilfreich, wenn man jemanden wirklich kennenlernen möchte...


Wir war das Arbeiten mit Shane? Wie war es für ihn, euren Kram zu spielen?


Es war großartig, natürlich! Es fing alles mit einer verrückten Idee an und auf einmal war diese Idee Realität und Shane kam zu uns und verbrachte einige Tage mit uns im Studio. Er lernt wirklich sehr schnell, so daß wir ihm zwei Songs mehr beibringen mußte, als den einen, bei dem er eigentlich nur dabeisein sollte ("Whip" - Anm. d. Verf.)


Ihr habt mir Napalm Death sieben Wochen getourt. Wie war diese Zeit für euch? Würdest du sowas nochmal machen? Der Tourreport auf eurer Homepage klang ein wenig ernüchtert. Ihr wart so ab der Hälfte ziemlich down, oder?


Sieben Wochen Tourleben ist wirklich ermüdend und es nicht sehr wahrscheinlich, daß wir so eine lange Tour noch einmal machen werden. Andererseits bin ich natürlich froh, daß wir eine solche Erfahrung gemacht haben. Und obwohl ich mich vor der Tour sehr gewissenhaft vorbereitet haben war es doch manchmal verdammt hart.


Gibt es bisher irgendwelche Tourpläne für "Helvete"? Ihr habt einige Shows in Finnland gespielt, wie war das?


Es wird bestimmt einige Touren geben, aber wann und wo steht bisher noch nicht fest. Wir fühlen, daß wir erst mal abwarten müssen und weiterschauen, wenn das Album eine Weile draußen ist. Finnland war cool, eine kurze und sehr nette Tour mit Rotten Sound. Die Fans waren ziemlich nett.


Werdet ihr auf einigen Festivals spielen? Ich denke da an das Fuck The Commerce, wo ihr einen sehr coolen Gig hattet?


Keine Ahnung, auf welchen Festivals wir spielen. Unser Agent arbeitet dran, aber leider kam "Helvete" zu spät für die meisten Festivals, aber drückt uns die Daumen! Fuck The Commerce 3 war eine wirklich komische Show. Wir halten sie für unsere schlechteste Show überhaupt, aber die Fans liebten den Auftritt. Sehr komisch.


Im Vergleich zu euren Anfangszeiten spielt ihr mehr und mehr live. denkst du, daß du einige Erfahrungen in der Vergangenheit verpaßt hast, als ihr noch nicht live gespielt habt?


Ja und Nein. Aber ich wollte immer, daß Nasum tight sind, bevor wir unsere ersten Shows spielen und ich denke, daß es das lange Warten wert war. Für uns und für das Publikum.
Laß’ uns mal ein wenig über Vinyls sprechen. Ihr habt eine Haufen Splits veröffentlicht.

Welche ist dein persönlicher Favorit? Wie sucht ihr euch die Bands aus, mit denen ihr zusammenarbeitet?


Normalerweise fragt uns eine Plattenfirma, ob wir nicht eine Split mit einer anderen Band machen wollen. So war es jedenfalls in den Anfangsjahren und damals haben wir alles genommen, was uns angeboten wurde. Heute konzentrieren wir uns auf Alben und machen Splits nur noch, wenn wir die Zeit für einige Extrasongs haben. Die letzten beiden Vinyls mit Astericks* und Skitsystem kamen auf einer eher freundschaftlichen Basis zustande. Ich kann nicht wirklich ein Platte rauspicken, die mir am Besten gefallen hat. Es ist hart.


Was wird an Vinyl als nächstes erscheinen?


Falls nicht die 5"-Box mit raren alten Nasum-Songs nächste Woche erscheint (was eher unwahrscheinlich ist), wird die LP-Version von "Helvete" sicherlich unser nächstes Vinyl werden. Danach wird’s eine Split 10" mit Napalm Death geben, die in Arbeit ist, und vielleicht eine 7" mit Rotten Sound. Wir werden sehen.


Die meisten eurer Splits sind verdammt rar. Denkst du nicht, daß viele Nasum-Fans frustriert sind, wenn sie die meisten eurer Songs nicht hören können? Ich denke, nicht alle Fans haben Zeit und Geld, um jedes eurer Vinyl-Projekte zu kaufen.


Wenn sie Die Hard-Fans sind, werden sie sicherlich wissen, wenn eine neue Split rauskommt und ein wenig Geld sparen, um sie sich zu kaufen. Naja, ich weiß auch nicht, ob es so frustrierend sein muß, ist es doch ein offenes Geheimnis, daß wir sie bald als Doppel-CD veröffentlichen werden. Die Compilation "Blueprints for Extinction" ist seit einigen Jahren in Arbeit und wird vielleicht bald veröffentlicht. Bis dahin wird es sicher Tapekopien oder mp3’s davon geben, für die ungeduldigen Fans.


Anders, das war’s, danke für deine Geduld.


Thanks for the interview. More info at www.nasum.com!

Review:

Sei Wie Du Bist

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Macht mich jetzt nicht wirklich an, wie einen der Esel auf dem Cover anlächelt. Sir Hannes, Urgestein des Dortmunder Undergrounds, und seines Zeichen ehemals tätig bei Phantoms Of The Future, ist der Mann hinter dem Esel. Sozusagen. HONIGDIEB ist ein bisschen Ska, ein bisschen Punk, ein bisschen Schlager und nen Haufen Rock. Die Instrumentierung ist, sagen wir mal gewöhnungsbedürftig. Denn wenn es auf den ersten Blick noch witzig erscheint wenn mit Humparythmen durch die Gegend gefetzt wird, so ist die Motivation zu mehrmaligem Hören doch schnell verflogen. Denn wirkliche Tiefe lassen die Songs selten aufkommen, da helfen auch komische Geräusche und Instrumente wie Violine und Flöte nichts. Teilweise erklingen härtere Töne ("Meine Tür") in Form elektrischer Gitarren, meistens verlaufen sich die Songs dann aber doch in Schlagerflair und lassen wohl jeden gestandenen supercoolen Metaller sein Gesicht verlieren, sollte er dazu abgehen. Sir Hannes ist sich dessen wohl bewusst, und auch textlich werden Seitenhiebe am laufenden Band erteilt. Teilweise aber lei-der auf mehr oder weniger pubertärem Niveau und damit in guter Tradition der Musik eher sehr direkt und ohne feine Struktur gehalten. Der Ansatz unterhaltsame Musik zu machen ist löblich, die Kreativität vorhanden, aber als reine Partymucke ist nur eingeschränkt einsatzfähig, live dürfte diese Musik definitiv rocken. Durchwachsene Sache, die zwar phasenweise Spaß macht, nach Alkohol klingt und auf Dauer nicht fesselt. Zumindest nicht mich.

Sei Wie Du Bist


Cover - Sei Wie Du Bist Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 51:21 ()
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Pulse

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Wenn nach über 10 Jahren die ehemals wegweisende Gruppe des elektronischen Genres ein neues Album veröffentlicht, senken die meisten andachtsvoll ihr Haupt. Gewisse Ehrfurcht mag vorhanden sein, doch falsches Lob oder scheue Kritik sind nicht angebracht. Wer einst selber die Messlatte extrem hoch legte, muss sich heute gefallen lassen an eben ihr gemessen zu werden. Und an ihre alten Zeiten anknüpfen können die Jungs leider nicht. Es sei angemerkt, dass dies auch einem erneuten Meilenstein des Genres gleichzusetzen wäre. Doch es ist wohl die Mischung aus 10 Jahren zumindest partieller Abstinenz als Front 242 und vielleicht auch schleichender Ideenlosigkeit, der sich vielleicht auch mit einem unterschwellig zu vernehmenden Druck mischt, zumindest Ansatzweise zu klingen wie früher. Und so klingen Songs wie "Tripple X Girlfriend" - so gut mir der Song auch gefällt - mehr nach Massive Attack als nach Front 242. In einer aggressiveren Spielart, "Matrix/MegaHerz", kommt der Sound dann auch in dieser Richtung besser rüber. Trancige bis technoide Songs finden sich ebenso wie verspielte Geräuschkulissen. Front 242 muss zwar nicht weh tun, vertrackte Elektronika wie der langatmige, 5 Tracks lange Opener "P-U-L-S-E" stehen ihnen zwar prinzipiell besser und zeigen woher sie ihren Ruf erworben haben. Experimentierfreudigkeit bedeutet aber nur in Maßen kreative Originalität, wie sie im Verlauf leider unter Beweis stellen. An einigen Stelle vermisse ich etwas ihre Erfahrung, manche Sampleorgien sind zu nervös. Sie sind nicht in der Vergangenheit hängen geblieben, mischen diese mit modernen Beats, demonstrieren ihr Können im Umgang mit elektronischer Musik, erschaffen aber definitiv kein Meisterwerk! Die derzeit etwas führungslose und ideenarme Szene findet ihr Vorbild sicher nicht mehr in FRONT 242!

Pulse


Cover - Pulse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 20
Länge: 75:4 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Stop At Nothing

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Mit ihrem 2000er Album "Destroy The Opposition" hatten sich Dying Fetus einen Platz in der Spitzengruppe des Death Metals gesichert. Ihre Mischung aus unbarmherziger Brutalität, zweistimmigem Gesang und Mördergroove zündete so richtig und ließ die Musikwelt aufhorchen. Als dann, nach langem Hin und Her, Bandkopf Jason Gallagher das komplette Line-Up wechselte, war die Spannung groß, ob Dying Fetus noch einmal ein solcher Geniestreich wie eben "Destroy The Opposition" oder auch "Killing On Adrenaline" gelingen würde, trug doch seine exzellente Mannschaft wesentlich zur Güte der Musik bei. Doch schon auf der Tour mit Monstrosity Ende 2002 konnten die "neuen" Dying Fetus alle Zweifler überzeugen und spielten ihren Set tight runter. Dabei gab’s zwei neue Songs zu hören, die deutlich werden ließen, daß sich die musikalische Ausrichtung der Band auf dem neuen Longplayer nicht ändern würde. Und so ist es. Vier Monate haben die Jungs im Studio gehockt und an ihren Songs gearbeitet; das Resultat kann sich sehen lassen. "Stop At Nothing" ist das bisher beste Album der Band! Die Trademarks ihrer Interpretation des Death/Grind haben Dying Fetus konsequent ausgebaut und verbessert. Der neue Sänger Vince Matthews, der als Nachfolger von Jason Netherton das schwerste Los zu tragen hatte, löste seine Aufgabe mehr als gut und läßt seinen exzellenten Vorgänger zu keiner Zeit vermissen. Die restlichen neuen Musiker der zum Quartett gewachsenen Band stehen ebenfalls ihren Vorgänger in nichts nach und sind tight, technisch überragend und setzen zur richtigen Zeit Akzente, wie man bei Break in "One Shoot, One Kill" gut hören kann. Das Songwriting übernahm wie immer Mr. Gallagher, von daher ist die konsequente Weiterentwicklung des Dying Fetus-Stils nicht verwunderlich. Jeder der acht auf "Stop At Nothing" vertretenen Songs ist eine kleine Perle des Death Metal-Genres. Allein der Anfang von "Onslaught Of Malice" ist göttlich. Geile Platte!

Stop At Nothing


Cover - Stop At Nothing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
News:

Massiv In Mensch

Im Spätsommer wird das neue Album "Menschdefekt" der deutschen EBMler erscheinen.

News:

Laibach

Am 30.06.2003 erscheint das neue Album "WAT", im Juli erscheint eine Single "Tanz Mit". Desweiteren ist ein Rerelease des Albums "Neu Konservativ" angekündigt!

News:

Blackmore’s Night

by Gast
“Ghost Of A Rose” wird ab Ende Juni in den Plattenläden zu finden sein und 16 Songs enthalten.

News:

Fury In The Slaughterhouse

by Gast
Am Internationalen Filmfestival Dresden konnte “It’s a small world and things like this“ den Preis für den “Besten Kurzfilm National“ einheimsen. Der Film ist auf der Fury-DVD “Monochrome“ enthalten. Regie führte Franziska Stünkel.

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