Konzert:

Bang Your Head 2003 - Freitag

Konzert vom Es ist vorüber, das BANG YOUR HEAD Festival 2003, und es ist an der Zeit, die Ereignisse und Impressionen niederzuschreiben.




Fangen wir doch mit den Campingplätzen an: Offiziell wurden die Zeltplätze erst Donnerstags um 12 Uhr geöffnet. Da jedoch viele Fans von weit her bereits am Mittwoch Mittag/Abend angereist sind, kam es schon zu den ersten Konflikten. Gegen Nachmittag durfte man zumindest zu Fuß auf den Campingplatz 1 (direkt am Gelände). Das Auto parkte man also mal sicherheitshalber auf dem Real-Parkplatz. Irgendwann am frühen Donnerstag morgen, so ca. 08.00 bis 09.00 Uhr wurden dann jedoch die Tore offiziell geöffnet und der Campingplatz war bis zum Spätnachmittag schon gefüllt. Campsite Nr. 2 am Real Supermarkt kam als nächstes und als Ausweichcampingplätze diente eine Wiese irgendwo im Industriegebiet, ca. 800 - 1000 Meter vom Gelände entfernt und ein weitere in einer großen Entfernung von ca. 3-4 Kilometer, welcher jedoch mit einem Shuttel Bus angefahren wurde.



Wie der Veranstalter Horst Odermatt in der am Samstag stattgefundenen Pressekonferenz mitteilte, fanden dieses Jahr ca. 10.000 Camper den Weg ins schöne Balingen. Auf dem Festivalgelände an sich waren ca. 14000-16000 Fans am Freitag und 16000-17000 Fans am Samstag.



Negative Erlebnisse mit der Security sind uns nicht bekannt. Der Einlass hat auch relativ reibungslos funktioniert, auch wenn es ziemlich panne war, dass man sein Bier, was man vor 10 Minuten drin gekauft hatte, danach kurz mit raus zum Zelt genommen hat, später nicht wieder mit rein nehmen durfte. Naja - ist eigentlich irgendwie verständlich, aber eben ärgerlich.





Das Wetter war gediegen - stellenweise zwar sehr heiss und bei AXXIS um so nasser - da ein Platzregen dem Gig das gewisse "Etwas" mit auf den Weg gab, denn es war der einzige Gig, bei dem es geregnet, pardon, geschüttet hat!





Die Preise auf dem Gelände waren normal - nicht billig, aber eben festivalüblich: 0,3l Bier, 2,70 Euro, Döner 4,00 Euro, halbe Pizza 3,50 Euro und die lecker lecker Schupfnudeln mit Sauerkraut für 3,00 Euro. Das Bonsystem für Getränke hat überraschend gut funktioniert: Es gab ja auch genügend Bonausgabestellen auf dem Gelände.





Im großen und ganzen muss man das BYH Team quasi mit Lob überschütten, für dieses tolle und relaxte Festival, was sie 2003 durchgeführt haben. Es gab auch keine Bandverschiebungen oder absagen und somit dürfte wohl jeder mit einem zufriedenem Gesichtsausdruck die Heimreise angetreten haben und sich auf das BYH 2004 freuen, für das das Billing laut Herrn Odermatt bereits im September stehen soll. Mehr wollte er uns jedoch leider nicht verraten!





[Wie viele bestimmt schon mitbekommen haben, hat ein schreckliches Verbrechen dieses tolle Festival überschattet: in der Nacht zum Sonntag wurde eine junge Frau brutal in einem Zelt vergewaltigt: (genaueres s. auch in den News vom 02. Juli 2003). Der mutmaßliche Täter konnte zum Glück ein paar Tage später fest genommen werden. (Anm. d. Redaktion)]








Der Startschuss ist gefallen. Früh morgens um 10 Uhr hatten also DESTRUCTOR aus den Staaten die undankbare Aufgabe, das diesjährige BYH zu eröffnen. Meiner Meinung nach unerwartet viel Fußvolk hatte sich vor der Bühne versammelt. Mit dem 1985 veröffentlichtem Debütalbum ´Maximum Destruction´ haben sich die vier Musiker in jener Zeit einen festen Namen erspielt. Die Glückssträhne wurde jedoch nach dem Tod von Bassist Dave "Holocaust" Iannicca 1988 (er wurde erstochen) unterbrochen und die Band schlief weitestgehend ein, bevor sie 1998 mit der Wiederveröffentlichung des Erstlings mit insgesamt sechs Bonussongs wieder zum Leben erweckt wurde. Hier auf dem BYH betraten sie erstmals (mal abgesehen von der Warm Up Party in der Nacht zuvor) eine europäische Bühne. Bis auf den Drummer waren auch alle in Lederkluft mit Nieten usw. gekleidet, um mit ihrem erfrischendem Mix aus US Power Metal und Thrash Metal die noch schlafende Balinger Fangemeinde etwas unsanft zu wecken. Ich denke das ist ihnen auch gelungen. Sie haben gerockt, es war laut, was will man mehr!? (xhb)






Mhh, da ich eh Fotos machen war zog ich mir dann gleich noch BITCH rein (was für eine Aussage!!). Musikalisch war es dreckiger Metal n´Roll mit den Wurzeln irgendwo in den Achtzigern. Die Frontbitch (gleichzeitig auch die einzige Frau) war optisch leider nicht mehr so der Reisser, dafür aber ihre raue Stimme, die sich oftmals sogar in die cleanen Bereiche hinein tastete. Einige gute melodische Ansätze waren durchaus vorhanden, aber damit die Band richtig zündet muss man wohl die Songs besser kennen. (xhb)




Eine der markantesten Heavy Metal-Stimmen überhaupt gibt sich gleich zu Beginn des Bang Your Head!!! die Ehre: ROB ROCK beginnt fünf Minuten behind schedule, während draußen entsprechend noch massig Leute auf Einlass warten. Der Gig ist eine runde Sache, und positiv fällt auf, dass die Band einen durchaus tighten Eindruck macht. Besondere Erwähnung verdient in diesem Zusammenhang sicherlich der beidseitig Contagan-geschädigte(!) Gitarrist(!!), der eine einzigartige Performance hin legt und nicht nur bei meinem persönlichen Highlight, dem M.A.R.S.-Klassiker "Nations On Fire" überzeugt. Eine Woche zuvor kam das neue Rob Rock-Album "Rage Of Creation" auf den Markt, und dessen ""Judgement Day" " hinterlässt als Rausschmeißer ein durchaus zufriedenes Publikum.



Inzwischen gehört die eine oder andere Knüppelband ja nun schon wirklich zum BYH wie die Faust aufs Auge. Und AMON AMARTH sind ja nicht mal soooo böse. Mit ihrer geilen Performance des Melodic Death Metals konnten sie einige Banger auf ihre Seite ziehen. Ob Klassiker oder ob neues Zeug vom aktuellen Hammeralbum "Versus The World", die Jungs lieferten bei praller Hitze ein geiles Brett. Echt goil (xhb)





Dunkle Wolken zogen auf, also meine Ruhrpotter No. 1 AXXIS auf die Bühne kamen. Bassist Udo hatte kurze Haare, (welch Schreck) aber ansonsten war alles beim alten. Von Beginn an, das heisst, ab "Eyes Of The Darkness" gaben die Herren um Bernie Weiss alles. "When The Sun Goes Down" war irgendwie sehr passend, denn es herrschte die ganze Zeit eine saugute Stimmung, trotz des sichtlich bevorstehenden Regens. Und als dann bei "Flashback Radio" die ersten Tropfen nieder vielen, wurde es leerer vor der Bühne, viele flüchteten. Ich blieb! Mitten rein und ganz nach vorne, Platzregen und trotzdem rockten AXXIS weiter, die Stimmung brodelte und war ausgelassen wie ganz selten und das Wetter machte diesen Gig zu einem ganz besonderem Erlebnis. Natürlich wussten Axxis, das sie jetzt alles geben mussten und das taten sie auch. Bernhard laberte nicht mehr viel sondern es wurden einfach nur noch die Klassiker runter gejubelt "Living in A World ...", "Little Look Back", usw. Das war mit Abstand das geilste Ding des Tages, und meine Unterhose konnte ich kurz später im Zelt auswringen..... (xhb)




Um 14:40 betreten TNT die Bühne - was habe ich diesem Auftritt im Vorfeld entgegen gefiebert. Und wie sollte er mich enttäuschen... Der Anfang ist mit dem neuen "Give Me A Sign" musikalisch noch recht flott, darbieterisch aber weniger als zähflüssig, Tony Harnell kämpft sich beim anschließenden "As Far As The Eye Can See" durch Soundprobleme und kann auch mit "Downhill Racer" noch nicht überzeugen. Viel zu lahmarschig und lethargisch ist seine Performance - hält man sich vor Augen, dass die Norweger zum ersten Mal seit 17 Jahren auf deutschen Bühnen stehen und sich eigentlich den Arsch aus der Hose spielen sollten... Zudem kommen die Chöre vom Band, was speziell beim folgenden Newbie "Satellite" auffällt. "Listen To Your Heart", "Hey Love" und das groovige "Caught Between The Tigers" beenden den ersten Teil, bevor ein unnötiger Gitarren-Solopart Mr LeTekkro ins Rampenlicht rückt. Langatmig und überflüssig. Abschließend jagen TNT noch den Oldie "Seven Seas" durch’s Gebälk, und was ein Festtag hätte werden können, hinterlässt leider ein zwiespältiges Gefühl...




Gespannt warteten wir auf ANNIHILATOR. Nachdem wir die Band am Vorabend bereits getroffen und damit den neuen Sänger Dave Padden kennen gelernt hatten wollten wir nun sehen wie er sich auf der Bühne macht.
Von Anfang an ging es mit voller Ladung los und die gute Laune auf der Bühne steckte an. Die Band tobte auf der Bühne und die Menge davor. Mit "Refresh The Demon", "Phantasmagoria", "Alice" usw. lieferten die Jungs ein fast perfektes Festivalset ab. Dave Padden liess sich die kurze Zeit mit der Band nicht anmerken und bewies damit die gute Wahl von Jeff Waters. Wir können gespannt auf die nächsten Auftritte warten. Leider musste das Set aus Zeitmangel gekürzt werden und daher fehlten auch ein paar weitere Klassiker. Gegen Ende des Sets gelang es auch einem Fan die Bühne zu stürmen und in einem (Luft)Gitarrenduell mit Jeff Waters seine Künste zu zeigen.
Alles in allem machte dieser Gig Laune und Lust auf mehr. Die Jungs sind auf jeden Fall einen Konzertbesuch wert. Für mich waren Annihilator einer der Höhepunkte des Festivals und bewiesen ein mal mehr wie gut sie als Liveband sind.
(evi)





Auf den Auftritt von DOKKEN hab ich mich tierisch gefreut und meine
Vorfreude hat sich gelohnt. Dokken waren meiner Meinung nach die beste
Band am Freitag, echt spitzenmäßig, gemütlicher geschmeidiger 80er Rock
wie es sich gehört. Alles, was das Poserherz höher schlagen lässt.
"Breaking the Chains" oder auch mein Top-Favourit "In My Dreams" haben
mich auf voller Linie überzeugt. Ich muss sagen, ich war ein kleines
bisschen begeistert von dieser Band. (ins)






Unter dem "M16" Album Cover Background Motiv gab es eine standardmässige SODOM Show zu bewundern. Tom mit seinem roten Bass und AC/DC Shirt zog die Fanschar gleich mit. Anfangs etwas ruhiger mit "Napalm In The Morning" doch schon "Wachturm" oder "Sodomie And Lust" waren Schwerstarbeit für die Nackenmuskulatur. Geiler druckvoller Sound (übrigens den ganzen Tag über) ließ alle Klassiker wie "Outbreak Of Evil" oder "Remember The Fallen" herrlich erschallen. Schade nur das unsere Gummifreundin die Ursel diesmal nicht Beachtung fand. Aber dafür Thrashgewitter am Ende: "Bombenhagel" (xhb)







Mhhh, ich weiss auch nicht, HAMMERFALL ist bei mir so eine Auf und Ab Band. Auf der vorletzten Tour fand ich sie ziemlich schlecht. In Wacken dann wieder ganz ok und auf der letzten Tour fand ich sie sogar genial. Und jetzt kommt Balingen. Ganz ehrlich - irgendwie war ich enttäuscht: viele Songs wurden einfach nicht so rüber gebracht, wie wir es live von den Schweden gewohnt sind. Der Sound war zwar Ok, aber der Gesang von Joacim Cans liess meiner Meinung nach oftmals zu Wünschen übrig, vor allem jedoch bei "At The End Of The Rainbow". Ich fand auch das Set nicht besonders einfallsreich, leider. Highlights waren allerdings "Heeding The Call" und "Heart On Fire" ganz zum Schluss, die die Gesamtnote doch noch auf eine mittelmäßige 3 anheben konnten. Warten wir mal das nächste mal ab! (xhb)





Setlist:




Riders Of The Strom

Metal Age

Way Of A Warrior

At The End Of The Rainbow

A Legend Reborn

Hero´s Return

Let The Hammer Fall

Renegade

Crimson Thunder

-----------------------

Heeding The Call

Hearts On Fire


"Killing The Dragon" und "Straight Through The Heart" eröffnen thematisch völlig passend den Auftritt von Voice’s Finest DIO. Der kleine Ami kann spätestens beim dritten Song "Stand Up And Shout" mit der vollen Lightshow-Unterstützung wuchern und sich zudem bei seinem erneuten Balingen-Gig über erneut allerseits äußerst zufriedene Gesichter freuen. Gekleidet in good old Leather wabert "Mob Rules" aus den Boxen, und ein - wieder einmal - begeisternder Auftritt der ewig jungen Granatenstimme nimmt seinen Lauf... - hoffentlich nicht zum letzten Mal auf dieser Bühne.(heavy)





Bericht vom Samstag, 28.06.2003




Deine Meinung zum Wacken Open Air 2003?



(Anm. der Red.: Wir weisen explizit darauf hin, dass alle Berichte nur die Meinung des jeweiligen Redakteurs wiedergeben und nicht die der gesamten Redaktion.)

Interview:

Intestine Baalism

Band anzeigen
InterviewNa, wir haben natürlich nicht erwartet, eine so lange Pause zu machen. Aber es kamen mehrere Faktoren zusammen. Ich musste mich auf meinen Beruf konzentrieren, machte eine Pause und dann kamen auch noch Line-Up-Probleme sowie Schwierigkeiten mit unserem Deal hinzu. Egal, jetzt geht’s weiter und wir werden euch nicht mehr so lange warten lassen.



Wobei ihr schon wieder Probleme mit der Besetzung hattet.


Stimmt, nachdem wir "Banquet In The Darkness" aufgenommen hatten, nahmen wir einen Sänger ins Line-Up. Doch das war auch nicht von Dauer, er verließ uns dann aufgrund verschiedener Ansichten über unseren Musikstil.



Womit wir beim Thema wären, bei eurer Mucke.


Wir haben uns vom absoluten Thrash-Metal der Anfangstage verabschiedet. Ich weiß gar nicht, warum wir das gemacht haben, es ist einfach ganz natürlich geschehen. Und wir wollen einfach nichts anderes als Death Metal spielen. Verglichen mit unserem Debüt klingen INTESTINE BAALISM jetzt wesentlich aggressiver, kraftvoller und straighter. Aber wir sind auch melodiös und wir haben auch gefühlvolle Gitarrenläufe. Dismember ist natürlich eine Band, die uns stark beeinflusst hat, aber wir verwenden wesentlich mehr melodische Soli, glaube ich zumindest.



Kaum glauben kann ich, dass der Bandname was mit der anatomischen Physiognomie eines Menschen zu tun hat, denn laut Wörterbuch heißt "Intestine" nämlich Darm. Und den dann mit Gott Baal in Verbindung zu bringen … Hä?


Ist schon richtig, Baal heißt Gott in der mesopotamischen Mythologie. Und um meine Interesse an Mytholgie und Diabolischem auszudrücken, nahmen wir eben "Baalism". Aber das war meinen Kollegen nicht gory genug. Deswegen haben wir "Intestine" davor gestellt. So ist der Bandname eine Kombination aus physischen und mentalen Gesichtspunkten. Oder um auf die medizinische Bedeutung von "Intestine" zurückzukommen: Das Teuflische kommt von innen! Oder so.



Ihr seht aber gar nicht so fürchterlich evil aus.


Nö, zwar wirken die Texte aufgrund meines Interesses für Tod und Teufel natürlich dementsprechend, aber ein Image, das haben wir nicht. Wir machen einfach das, woran wir Spaß haben.



Und das scheint alles das zu sein, was mit Musik zu tun hat. Du produzierst doch auch, oder?


Jepp, ich habe die neue CD in unbekannten Studio namens "Influence" produziert. Ich würde zwar nicht sagen, dass ich hundertprozentig zufrieden bin, weil wir das Ganze und sehr schwierigen Bedingungen auf den Weg bringen mussten. Aber ich kann mir zumindest bestätigen, dass ich alles gegeben habe.



Wofür dich ja die recht guten Reaktionen auf das Album belohnen.


Stimmt, es scheint ganz gut anzukommen. Das hatten wir natürlich gehofft. Und wenn ein Album gut ist, dann können wir auch ein paar davon verkaufen. Denn da wir keine Kompromisse eingegangen sind, können wir uns auch nicht vorwerfen, am Ausverkauf des Death Metals beteiligt zu sein.



In Japan scheint es ja sowieso nicht allzu viele bekannte harte Bands zu geben, oder?


Es gibt unzählige extreme Metal-Bands in Japan. Nur sind sie im Rest der Welt unbekannt. Dafür gibt es meiner Ansicht nach zwei Gründe: Erstens ist Japan alles andere als das Zentrum des Metals, so dass die Fans dem kleinen Land im Fernen Osten weniger Aufmerksamkeit widmen. Und zweitens glauben die meisten japanischen Bands nicht daran, dass ihr Name in der Welt bekannt werden könnte, ihnen fehlt einfach Selbstvertrauen. Und das obwohl es sich oft um sehr talentierte Musiker handelt. Wirklich sehr schade.



Schau an, bescheidene Musiker! Man sagt Japanern ja sowieso nach, sehr zurückhaltend zu sein. Überhaupt soll der kulturelle Unterschied riesig sein.


Jau, alle gucken die ganze Zeit Karate-Filme (Bruce Lee ist aber aus Honkong!), essen jeden Tag Sushi und spielen ununterbrochen mit der Playstation oder gehen in Karaoke-Schuppen. Alles Quatsch, ich glaube nicht, dass hier heutzutage alles soviel anders ist als in Europa.



Apropos: Wann bekommen die Fans denn nun INTESTINE BAALSIM mal live zu Gesicht?


Jeden Monat, mehrmals. Zumindest in Japan, hehe. Im Ernst: Wir würden natürlich liebend gerne nach Europa oder Amerika kommen. Wird schon irgendwann klappen. Und mit Festivals für unsere Art von Musik sieht es in Japan ganz schlecht aus. Ich wünschte, wir hätten hier so was wie Wacken, ein absolutes Metal-Fest.



Wie siehts eigentlich mit politisch Rechten in der japanischen Metal-Szene aus?


Da weiß ich zugegebenermaßen nicht gut Bescheid. Ich habe gehört, dass es solche gibt, aber die, die ich persönlich kenne, haben mit dem braunen Sumpf nix am Hut.



Und das ist gut.


Genau! Danke für euer Interesse und: SUPPORT THE UNDERGROUND.




News:

Local Heros Open Air

Am morgigen Samstag, 28.06. findet in Mainz-Kastell das Local Heros Open Air statt. Bei freiem Eintritt entern ab 18 Uhr folgende Bands die Bühne: Damned Sunrise, Ingredients, Shayd, Bapow Hatz, CashmaHoody.

Band:

The Rolling Stones

KEINE BIO!
Review:

Burning Down The Opera (Live)

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Nach fünf Studioalben hatten die Herren um Tobias Sammet (nebenbei auch noch Mastermind von AVANTASIA) wohl das Gefühl sie müssten die Musikwelt endlich mit einer Live-Scheibe beglücken. Und mit "Burning Down The Opera" landen die Jungs aus Fulda dabei einen echten Volltreffer. Gespickt mit 16 melodischen Hymnen braucht der Doppeldecker keinen Vergleich zu scheuen (z.B. mit Maiden’s "Live in Rio") und zeigt, dass EDGUY nicht nur erstklassige Arbeit im Studio leisten, sondern dies auch live rüberbringen. Auf einer überaus erfolgreichen Welttournee mit über 60 Gigs in 23 Ländern wurde ein Set aufgezeichnet, in dem die EDGUY-Anhängerschaft eine einzigartige Liveatmosphäre durch die heimische Boxen dröhnen lässt. Witzige Ansagen, Mitgrölparts und Zuschauerchöre erzeugen ein nahezu einzigartiges Tondokument einer der erfolgreichsten deutschen Bands der letzten Jahre und lassen es jeden bereuen, der das verpasst hat (schnief, heul - ich nämlich auch!). Besonders das 15-minütige "The Pharao", der Überflieger "Tears Of A Mandrake" und die Gänsehautballade "Land Of The Miracle" können in ihre Liveumsetzung wahrlich süchtig machen. Daneben kommt auch die ultimative Hymne von Mr. Sammet’s Nebenjob "Avantasia" als vorletzter Song zu Live-Ehren (direkt nach der ebenfalls von dem Solodebüt stammenden Akustik-Ballade "Inside")und mit dem fulminanten "Out Of Control" folgt ein mehr als würdiges Ende der Show (respektive der zweiten CD). Auf der Promo sind leider nicht alle Stücke der über 100-minütigen Doppel-CD enthalten, aber man kann wohl getrost davon ausgehen, dass die restlichen Tracks der Hessen da problemlos mithalten können. Eine hochwertige Aufmachung mit 32-seitigen Booklet, unzähligen Fotos und sämtlichen Texten versüßen den Hörgenuss und lassen die Fans wohl von der nächsten Tour träumen.

Playlist:

CD1: 01. Welcome To The Opera 02. Fallen Angels 03. Tears Of A Mandrake 04. Babylon 05. Land Of The Miracle 06. Painting On The Wall 07. Wings Of A Dream 08. The Headless Game 09. The Pharao

CD2: 01 Vain Glory Opera 02. Solitary Bunny 03. Save Us Now 04. How Many Mile 05. Inside 06. Avantasia 07. Out Of Control

Burning Down The Opera (Live)


Cover - Burning Down The Opera (Live) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 103:37 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Backstabber Etiquette

()

Viel Glück hatten die Jungs bis dato wenig. Erst steckte das kanadische Label in dicken Zwistigkeiten mit der Europa-Vertretung. Als die ausgeräumt waren, verschwanden die erste CD-Lieferung irgendwo auf dem Weg vom Hersteller zur Band. Dennoch wird diese Scheibe natürlich erscheinen. Was drauf ist? Lest dies: Eine französische Death-Metal-Band kopuliert mit englischen Grindern und heraus kommt dieser kanadische Death-Grind-Zwitter. Die Herren aus Ontario (übrigens ohne Basser unterwegs) knüppeln bisweilen mit dem Charme einer Old-School-Black-Metal-Kapelle ("A Few Words For The End"), bleiben aber nicht auf den ausgelatschten Pfaden der Panda-Fraktion stecken. Immer wieder mischen sie derben Death ("Greed Whore") mit (recht) grobem Grind ("Smokin’ A Fatty"), wobei die Grenzen sicherlich fließend sein dürften. Anschließend packen die Canucks das Ganze eingestreute Samples aus dem Industrial-Bereich oder auch kranke Horror-Einsprengsel ("Living A Lie" oder "Si-z’H") dazu. Alles in allem das führt zu einer kranken Mischung die Fans der brettharten Underground-Kost sicherlich gefallen dürfte. Schade, dass der etwas höhenlastige Sound das Abdrehen ein wenig einschränkt. Egal, macht halt ein wenig lauter, dann macht sie echt Spaß die Scheibe.

Backstabber Etiquette


Cover - Backstabber Etiquette Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 30:41 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Mägo De Oz

Die Band bedauert ihre kurzfristige Absage auf dem Blind Guardian Open Air. Als Grund gibt sie an, dass ihr Gitarrist Carlitos wegen einer "typist´s cramp"(Sehnenscheidenentzündung?) aufgrund der vorangegangenen Studiosessions vom Arzt ein Spielverbot erhalten hatte.

News:

H.I.M.

Nach der bereits erfolgreichen Auskopplungen "The Funeral Of Hearts" positioniert sich auch die zweite HIM-Single in den Deutschen Top 100: "The Sacrament" (VÖ 16.06.03) schafft es in der ersten Woche aus dem Stand auf Platz 22!

Band:

Soziedad Alkoholika

KEINE BIO! www
Band:

Dee Rangers

KEINE BIO!

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