News:

Nightwish

by Gast
"End Of Innocence", die neue DVD der Finnen, soll nun offiziell am 6. Oktober herauskommen.

News:

Agathodaimon

by Gast
Die deutsche Black-Metal-Combo fängt in Kürze mit der Vorproduktion zu "Darkened Days" an. Die Erstausgabe der neuen Scheibe wird mit einer Bonus-CD daher kommen, die frühe Demos und rare sowie noch unveröffentlichte Songs enthält. Der neue Silberling soll ab nächstem Mai in den CD-Playern rotieren.

News:

Cadaveria

by Gast
Die Truppe um den früheren Opera-IX-Sänger Cadaveria wird ihre zweites Album am 24. November veröffentlichen. Auf "Far Away From Conformity" werden die neun Tracks

01. Blood And Confusion

02. Eleven Three O Three

03. Irreverent Elegy

04. The Divine Rapture

05. Omen Of Delirium

06. Call Me

07. Out Body Experience

08. Prayer Of Sorrow

09. Vox Of Anti-Time

enthalten sein.

News:

Atrocity

by Gast
Die deutsche Gruppe hat bei Napalm Records Unterschlupf gefunden. Die neue Scheibe der Jungs soll im Frühjahr 2004 erscheinen.

News:

Bang Your Head 2004

by Gast
Eine weitere Band für das BYH 2004 wurde bestätigt. Es handelt sich um Ballistic, die neue Combo von Tom Gattis (Ex-Wardog, Ex-Tension). Bislang haben für das Ballinger-Festival folgende Gruppen zugesagt: Gotthard, Primal Fear, Magnum, Death Angel, Lillian Axe, Angel, Blaze, Omen, Cage, Majesty, Shock Paris, Ballistic und die Ruffians.

Band:

Midnite Club

KEINE BIO! www
Band:

Eternal Grieve

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Konzert:

Keith Caputo, Miss Antarctica - Hamburg, Logo

Konzert vom KEITH CAPUTO betourt mit seiner dritten Europatour seit 1999 sein neues Album
"Perfect Little Monsters", das nur auf seinen Konzerten oder via Homepage zu
bekommen ist (und auch da im Moment ausverkauft) - KEITH CAPUTO ist momentan
ohne Vertrag. Dumm für die Musikindustrie, denn viele, sehr viele Leute wollen
Ex-und-wieder Sänger von LIFE OF AGONY mit der großen Stimme sehen. Deshalb sind
die Clubs fast überall in Europa ausverkauft wie hier das Logo, einige Konzerte
wurden aus den schnuckeligen 300er-Clubs in größere verlegt.


Waren die letzten Male noch die trendigen Alternative-Mädchen in der Mehrzahl,
ist das Publikum heute bunt gemischt mit deutlichem Männerüberhang, nur wenige
spitze Stimmen schreien nach "Kiiiess, Kiiiess". Ungewöhnlich die Dramaturgie:
KEITH CAPUTO fängt mit den völlig unbekannten "Charade" und "Solar Plexus" vom
neuen Album "Perfect Little Monsters" an, danach kommen mit "Honey Comb" und
"Upsy-Daisy" die rockigeren Stücke vom "Died Laughing"-Debüt. Während das
Publikum in Ehrfurcht erstarrt, fängt Keith an der Akustik-Gitarre (hinter der
er sich verstecken könnte) an, hüpft zu "Where What I Say" vorn am Mikrofon rum,
spielt ergreifend "Got Monsters?" selbst am Keyboard. Zusammen mit seiner Band
ist er so groovy und rockig wie vielleicht Mother Tongue, geschmeidig wird
zwischen rockigen, jazzigen und eher bluesigen Töne gewechselt. Sein Gitarrist
Jack Pisters unterrichtet unter anderem als Professor für Gitarre in Amsterdam,
Mike Shore am Bass und Danny Blatt (git.) sind alte Kumpel von Keith aus New
York, Schlagzeuger Jochen Vanrooien kommt aus den Niederlanden.


Weiter geht es vom schweren zum leichten, vom sehr persönlichen zum
sarkastischen, "Cobain" sei eher von "David Beckham, MTV und so weiter" ermordet
worden als von mir und dir. Keith Caputo hat inzwischen genug eigene Songs um
zwei und mehr Stunden zu füllen, nur vereinzelt summen einzelne LOA-Hits in der
Pause. So richtig taut das Logo aber erst zur Zugabe auf, 350 Kehlen singen
textsicher und inbrünstig "Selfish" zu Keith und seiner Akustik-Klampfe. Bis
dahin hat selbst der Tourtross nicht geglaubt, dass das Lied so spartanisch noch
einmal funktioniert. Danke Hamburg, ein Moment für die Ewigkeit.


Vom ganzen Charme und dem großen Publikumsandrang profitieren schon davor MISS
ANTARCTICA
. Die fünf Mann starke holländische Supportband eröffnet mit
stimmungsvoller Dekoration und bezirzt mit warmem, organischen Sound. Sänger
Richey Glass ist das, was meine Hamburg-Ciddy-Mitbewohner anerkennend einen
"Styler" nennen würden. Anerkennendes Kopfnicken, der spröde Glamour kommt gut
an. Zu "Walls Come Tumbling Down" taucht Keith hinter dem Keyboard auf und
singt, traumschön!


Setlist KEITH CAPUTO:

Charade

Solar Plexus

Honey Comb

Upsy-Daisy

Pet-K

New York City

Where What I Say

Got Monsters?

Razzberry Mockery

Seafarrer

Cobain

Brandy Duval

Liver Rock Star

Crack Your Mind

------------

Selfish

Everything Under The Sun

Interview:

Your Shapeless Beauty

Band anzeigen
InterviewYOUR SHAPELESS BEAUTY (YSB) ist ja ein ziemliches Namens-Ungetüm.


Wir wollten etwas Persönliches in den Namen legen. Etwas seehr Persönliches. Aber, als Hinweis: Es ist die letzte Erinnerung an jemanden, der vor langen Jahren aus unserem Leben verschwand. Nur die formlose Schönheit ist uns geblieben. Wir wollten auf keinen Fall einen Namen haben, der in unseren Augen keinen Wert hat, keine Bedeutung, keinen Platz in unseren Herzen. Und so kehren wir schon mit dem Namen ein bisschen von unserem Inneren nach Außen. Wir wollen sowieso nicht klingen wie jemand anderes, sei es musikalisch oder eben auf namens-technisch.


Eben jener Name kreuzt ja schon seit 1994 durch die Welt-Geschichte. Mit "My Swan Song" habt ihr schon eure sechste Scheibe am Start. Was macht YSBs Musik denn aus?


Das ist ziemlich schwer. Ich würde es vielleicht als eine Art Doom Metal mit Heavy- und Death-Parts bezeichnen. Klassische Einflüsse und Rock’n’Roll gibt’s auch. Letztlich haben wir innerhalb der Band einen ziemlich breiten Konsens, was unseren Musikgeschmack betrifft. Wir wollen uns auch keinen Sticker auf die CD packen, der dann die Musik plakativ beschreibt. Außerdem können wir auch gar nicht genau sagen, was wir spielen. Wir spielen sicherlich mehr als Metal, es ist einfach Musik, die von Herzen kommt. Was nicht heißen soll, das wir Genies sind, oder exzellente Musiker, wir sind einfach verrückte Leute, die Krach machen.


Wobei Krach nicht ganz das richtige Wort ist, schwebt über YSB doch eher ein Hauch von Melancholie. Schlägt sich das auch in den Texten nieder?


Das ist schon wieder sehr persönlich. Lass es mich so sagen: Letztlich handeln die Texte von tagtäglichen Ereignissen - gute Tage, schlechte Tage. Alles, was Wichtiges passiert, hat natürlich auch seinen Einfluss auf unsere Musik. Die Band ist sicherlich kein Spiel für uns, sie macht uns erst recht nicht reich und berühmt. Aber gerade deswegen bedeutet sie sehr, sehr viel für uns. Ich kann nicht von Drachen und Zaubern quatschen, wenn man tagein tagaus Leute trifft, die einen bescheißen.


Hört sich alles ein wenig traurig an. Seit ihr etwa weinerliche Gothen?


Ach was, wir sind höchstens etwas reserviert. Und wir möchten die Leute für unsere Musik interessieren, nicht für irgendein Image. Wir sind Metaller und wir geben nix drauf, wie wir aussehen oder wirken. Und diesen ganzen Romantik-Schrott hassen wir sogar, weil wir Rocker sind. Romantik und Trauer sind natürlich präsent auf dem Album, aber das kommt vom Leben. Letztlich könnte man YSB sogar als Sekte bezeichnen - hört sich jetzt strange an, aber eine enge Verbundenheit ist für uns der Schlüssel zu unserer Welt.


In ihrer eigenen Welt leben auch eine rechte Wirrköpfe. Was meint ihr dazu?


Seit Jahren stellen wir uns gegen Extreme im Metal-Bereich. Es hat da einfach nix zu suchen, weder noch sonst wo. Wir spielten uns sogar ein bisschen als Prediger auf, schreckten auch vor Gewalt nicht zurück. Das war ein Fehler. Heute lehnen wir Faschismus und Nationalsozialismus aufs Entschiedenste ab, aber auch jede Form des Fanatismus. Gerade hier in Frankreich ist alles total verdorben, rechte Politiker sind viel zu einflussreich und unsere rechte Regierung hat gut zu tun - mit ihrem Business und das heißt Korruption. Für mich bedeutet Metal Protest, wie früher der Punk. Ich kann Nazi-Metaller in keinster Weise verstehen.


Von der Politik zur Musik - erzähl doch mal vom neuen Album.


Wir waren von Mai 2002 bis März 2003 im Dru-Nemeton-Studio und arbeiteten dort mit den unbeschreiblichen Alexis Phelipot (No Return oder Drowning). Wenn wir dort waren, arbeiten wir tagelang, nächtelang –von kalten Nächten und Temperaturen über 40 Grad will ich gar nichts erzählen. Und wenn wir nicht aufgenommen haben, haben wir gefeiert, Parties zu Hause oder in Kneipen, egal. Oder wir halfen uns mit der X-Box aus. Das war eine sehr intensive Zeit mit sehr wenig Schlaf. Wir haben schon einen Monat gebraucht, um nur den Sound der Instrumente zu finden. Ich kann mich noch an Jean Marc erinnern, wir er wie ein Bekloppter auf seine Gitarre ein schrie. Mag sein, dass Alkohol im Spiel war ...


Was erwartet ihr von der neuen Scheibe?


Seit wir begonnen haben, können wir uns eigentlich über gute Reaktion freuen. Viele Leute beschäftigen sich wirklich mit uns, lesen die Texte gründlich und singen unsere Melodien. Klar, die Verkaufszahlen sind nicht riesig (3.000 oder so), aber das ist uns Schwanz. Mit der neuen Scheibe haben wir ein paar ganz gute Reviews geerntet, vielleicht ist es jetzt unsere Zeit, empor zu steigen, wer weiß das schon? Letztlich ist dies die Hauptsache: YSB ist eine große Sache für uns. Wir begannen unsere einzigartige Rock’n’Roll-Story 1994. Jetzt haben wir zwei Mini-CDs, zwei Alben, mehrere Demos und Seven-Inches draußen und wir sind bereit, die Welt zu erobern. Gut, das klappt nicht sofort, schon allein, wenn ich mir unser Pech auf unserer ersten Tour betrachte. Der Tourbus ging in Flammen auf, wir konnten drei oder vier Tage nicht duschen, hatten nichts zu essen, außer fürchterlichen Sandwiches von Autobahn-Tanken. Mit 23 Leuten in einem Bus mit mickrigen Liegen, die man sich auch noch zu zweit teilen musste. In Marseille brachen irgendwelche Menschen auch noch in unseren Ersatz-Bus ein und klauten alles, was nicht niet- und nagelfest war. Diese Liste könnte ich noch beliebig fortsetzen ... Und trotzdem war es eine verdammt gute Zeit. Wir ein Indianer-Stamm vagabundierten wir durch die Lande, alle irgendwie positiv verrückt.


Hört sich an, als könntet ihr es kaum abwarten, wie auf Tournee zu gehen.


Das hoffen wir natürlich, aber im Moment wissen wir nichts. Wir haben ja auch schon ein paar Festivals gespielt, aber im Moment bekommen wir auch in dieser Beziehung keine Angebote. Wir sind wohl nicht bekannt genug.


Was unter Umständen an der Arbeit eures Labels liegen könnte....


Ach, eigentlich laufen die Dinge ganz ordentlich. Na gut, vor allem im Ausland könnte der Vertrieb besser sein. Aber wir arbeiten schon seit Jahren mit Adipocere zusammen und ich kenne Christian ewig. Er ist ein echter Metaller und inzwischen ein wirklicher Freund.


Ihr kennt einen echten Metal-Freak - Glück gehabt! Denn Frankreich ist ja nicht gerade berühmt für seine Metal-Szene.


Wir kommen aus der Nähe von Marseille, also aus Südfrankreich. Aber wir leben aus verschiedenen, natürlich persönlichen Gründen seit drei Jahren in Paris. Die gesamte Band ist hierher gezogen, um zusammen zu bleiben,. Einige Jahre haben wir versucht, uns die Tapes hin- und her zu schicken, aber für ewig hätte das nicht geklappt. In Marseille ist metal-mäßig eben nicht viel drin, das funktioniert in Paris schon besser.


Überhaupt ist Frankreich ziemlich Paris-fokussiert, oder? Erzähl mal von deiner Heimat.


Ja, das stimmt. Natürlich hängen wir schon an unserer Heimat, aber nicht an Paris, sondern eher an der Gegend, aus der wir stammen. Das soll jetzt nicht nationalistisch klingen oder traditionalistisch. Wir sind von allen Klischees entfernt - Baguettes, Froschschenkel und der ganze Mist. Das trifft aber auch auf weite Teile der Jugend zu, denke ich. Unser Land wird regiert von Macht und Korruption. Wenn unser Präsident nicht Präsident wäre, wäre er im Gefängnis. Und in der Musik: Die Radio-Stationen spielen die pure Scheiße. Müssen sie aber auch, denn es gibt ein Gesetz, das sie zwingt, eine bestimmten Prozentsatz französische Musik zu spielen, Chansons und diesen ganzen Schrott. Für Metal gibt’s keinen einzigen Sender, außer einigen lokalen, die dann um Mitternacht herum härtere Musik bringen. Metal hat ein unglaublich schlechtes Image in Frankreich.


Und warum habt ihr euch ausgerechnet dieser Musik verschrieben?


Tja, zwei von uns arbeiten, der Rest probiert, sich mit Musik über Wasser zu halten. Auf jeden Fall sind wir wie Brüder, wir kennen uns schon so sehr lange. Wir verbringen fast unsere gesamte Freizeit zusammen, haben tolle Nächte und sind alles andere als depressive Menschen, die sich in ihren dunklen Kellern einsperren. Klar, wir haben wie wohl jeder Mensch unsere dunklen Momente, aber die verarbeiten wir mit unserer Musik. Das neue Album "My Swan Song" kanalisiert unsere vergangenen zwei Jahre, die zeitweise sehr hart waren. Wir haben geliebte Menschen verloren, wir hatten verdammt harte persönliche Probleme. All das findet sich auf der CD wieder, es ist eine perfekte Abbildung von uns. Wir wollen einfach das sein, was wir sind: Ehrlich, stolz und ehrenhaft. Vielleicht sind wir Utopisten, aber wir leben vielleicht ein bisschen wie James Dean...



Review:

Psycho One Hundred

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Das einzige mir bekannte Werk der Holländer war eines jener Platten, die man irgendwann mal bei einem Kumpel zufällig greift, hört und denkt: wow! "Psycho One Hundred" heißt das gute Teil, bietet Death Metal vom Allerfeinsten, eine gnadenlose Version von "Bulldözer" und das einzige Instrumental, das ich wirklich mag, nämlich "Modo Grosso". Eine unglaublich druckvolle Produktion presst "Psycho One Hundred" aus den Boxen und bläst einfach alles weg, wozu sich schon der Opener "Kill Them" bestens eignet. Nembrionic setzen aber nicht einfach auf stumpfes Geprügel, sondern gehen immer wieder in catchy Passagen über, meistens dann, wenn man es nicht erwartet. Als bestes Beispiel sei nur "Strength Through Power" genannt, das rockt einfach! Oder "15 Minutes". Geil! Knüppel aus dem Sack herrscht dagegen bei "Strength Through Hate" oder "Coffin On Coffin" vor, ohne dass die Kifferköppe dabei ihre Eingängigkeit verlieren. Jaja, blödes Klischee, ich weiß, aber wer auf eine solche brutale Scheibe zwanzig Minuten Lava-Songs packt, der kifft. Ab Track 11, dem Titelsong, wird’s nämlich arg komisch. Da nehmen die Jungs das Tempo richtig zurück, klingen wie eine Mischung aus Bolt Thrower, Neurosis und jazzig-psychedelischen Parts. Strange, sehr strange. Aber bekifft in einem dunklen Raum sehr geil. Da stören auch die beiden sehr ruhigen Tracks mit Frauengesang nicht wirklich. Auch wenn die gute Dame nicht zur Speerspitze weiblicher Sangeskunst gezählt werden sollte. Bevor man dann aber selig lächelnd in seinen Sessel sinkt, wird aufgedreht und "Bulldözer" weckt wieder jeden! Perfekt!
"Psycho One Hundred" ist eine verdammt abwechslungsreiche und brutale Death Metal-Scheibe geworden, da stören mich die Kiffer-Parts kein bisschen, die machen die Platte eher noch besser. Der Rest ihrer Veröffentlichungen (die letzte ist von 1998) ist mir bisher noch nicht untergekommen, aber ich halte die Augen auf, dann gibbet hier mehr.

Psycho One Hundred


Cover - Psycho One Hundred Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 49:30 ()
Label:
Vertrieb:

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